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Wie viel Liebe ist zu viel?


störtebecker

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Hallo.

Ich hab einen Freund geholfen sein geliebtes Schätzchen von einer Scheine in eine andere zu übersiedeln. Es handelt sich dabei um einem Cx Prestige Serie 1.

1. Das Auto ist recht Rostig. Schweller, Radläufe und Unterboden ist zu machen. Bei den Türen steht bis zur Zierleiste der Rost.

2 Es ist ein 75 ps Stirnraddiesel mit einen 3 Stufen Automaticgetriebe verbaut. Er ist Stolz drauf das es keinen zweiten in der Kombination gibt. Ich hab ihn gesagt das es einen Grund dafür gibt. Das Ding ist unbeschreiblich lahm. Wen man auf der Landstrasse einen Traktor überholen will ist das Stressig. Er tràumt von einer Restauration. Ich ab ihn gesagt er soll sich auf etwas anderes Konzentrieren den der ist es nicht wert. 

 

Sehe ich das Falsch? Er war fast ein wenig beleidigt.

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Ich kann ja verstehen wenn es um Sentimentalität geht. Aber man muss auch ein wenig Realistisch sein. Er ist Mindest Rentner, kommt grade mal so über die Runden. Er hat etliche andere Autos zuhause die es wert währen zu restaurieren. Optimistisch gesehen werden die aber auch nix mehr. Es macht keinen Sinn auch noch Geld in die Schrottmühle zu stecken, denn der Platz kostet auch etwas. 

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vor 1 Stunde schrieb störtebecker:

Das Ding ist unbeschreiblich lahm. Wen man auf der Landstrasse einen Traktor überholen will ist das Stressig. Er tràumt von einer Restauration. Ich ab ihn gesagt er soll sich auf etwas anderes Konzentrieren den der ist es nicht wert.

Ist halt kein PRESTIGE TURBO 2

Ein 72 PS starker W124 ist ja auch kein 500E.

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Der CX Saugdiesel ist eh schon keine Rakete. Und wenn man an den dann ein uraltes und Kraft vernichtendes Automatikgetriebe dranhängt, das zudem für einen 128PS Benziner gedacht und abgestimmt ist, dann wird es schon grenzwertig. Dazu noch der offenbar ziemlich schlechte Zustand der Karosserie und auch die Tatsache daß es eben eine Bastelkiste ist die man halbherzig auf irgendeinen verfügbaren Motor umgestrickt hat. Da macht eine Restauration wirklich wenig Sinn, denn am Ende hat man zwar was einzigartiges aber auch etwas was keiner wirklich will. Bei einer wirklichen Restauration würde man zudem den Originalzustand wiederherstellen, sprich wieder einen 2.4er Benziner montieren - was den Aufwand immens vergrößern würde.

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Das Auto hat keine Chance das er in seinem Besitz restauriert wird. Dazu fehlen Zeit und Geld. Ein anderer wird sich den nicht herrichten da man viel Geld und Mühe reinstecken muss und dann trotzdem ein wertloses Auto hat. Mich hat eher geschockt das er vermutlich 40 Autos verteilt irgendwo rumstehen hat von denen mehrere in einem Fragwürdigen Zustand sind. Er hat auch noch den selben Prestige in Originalen und Restaurationsfähigen Zustand. Der währe es eher Wert. Ich war halt eher Schockiert da ich mir Sorgen mache das er untergeht.

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Lass ihn einfach machen. Vielleicht kannst du ihn dazu bewegen, dass er erstmal mit den Arbeiten anfängt, die er selber erledigen kann, ohne dass es Geld kostet.

Evtl. sieht er das Projekt dann schnell etwas realitätsnäher. Ist mir auch schon passiert - keine Schande ;-)

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vor 20 Stunden schrieb störtebecker:

Das Auto hat keine Chance das er in seinem Besitz restauriert wird. Dazu fehlen Zeit und Geld.

Das muss er selbst erkennen. Gutes Zureden bringt oft das Gegenteil. Du kannst leicht kritische Fragen stellen. Zum Beispiel: "Kannst Du das alles selbst entrosten und schweißen und lackieren?"

Grüße
Andreas

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Wenn solche Menschen rechnen verstehen würden, hätten sie sich den Hof mit solchen Kisten nicht zugestellt. 

Das ist rein emotional. Er träumt sich halt alles schön und saniert. Auf DMAX hab ich immer gern die Serie geguckt, wo sich so ein Reality-Dokusoap-Schrauberteam es zur Aufgabe gemacht hat, zu helfen. Gab immer viel an Drama her, wenn 20 Schrottkarren das Geld für die Sanierung eines Schätzchens bringen mussten. 

Auch bei mir kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo selbst ein Oldtimer einer zu viel ist. 

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Rosthaufen? Paar Sachen ausbauen, Rest in einen kleinen Würfel pressen, fertig. Und wenn es der einzige in dieser Kombination sein sollte, am Ende zählt das nix. Ein Auto ist zum Fahren da, nicht zum Exemplare zählen. Je älter man wird, desto schwieriger fällt oft das Loslassen. Bringt aber nix, solche Projekte noch angehen zu wollen. Am Ende kommt der Leichenwagen eher angefahren als das Auto wieder auf die Straße.
Gleichsam, wenn ich mir XM zur Zustandsbeurteilung anschaue, gibts relativ oft "Oh", "Uiuiui", "Ufff" usw zu hören, solange bis der Besitzer halb deprimiert ist. In Frankfurt hab ich mal ne Hinterachse wieder unter nen XM gehangen, und dem Besitzer auch meine Einschätzung zu dem Fahrzeug gegeben. Danach wollte er mirs glatt schenken (ich habs nicht genommen). Es hilft nix, die Dinge schönzureden. Ganz besonders, wenn es schön werden und ne Weile halten soll, also ein gewisser Anspruch an die Qualität der Ausführung der Reparatur-/Restaurationsarbeiten gestellt wird. Da gehen dann schnell Jahre ins Land wenn mans selber macht. Alternativ zigtausende Euro.

Für die Rente hab ich mir einen rostarmen 2.1TD XM eingelagert. Da gibts nicht soviel dran zu schrauben. Perfekt wenn ich dann halb blind und steif geworden bin.
Jeder rostige XM wird zerlegt und zersägt, und fertig. Da guck ich auch vorher nicht nach, wie selten der sein könnte oder nicht. Das interessiert mich überhaupt nicht.

1 hour ago, LCX25H said:

Auch bei mir kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo selbst ein Oldtimer einer zu viel ist. 

Bei mir das aktuelle Ziel, drei bis vier XM für mich fertig zu haben bis ich 50 bin.
Die anderen werden an Familie und Freunde verteilt, wo sie wertgeschätzt werden und wo die Kohle zur anständigen Unterhaltung vorhanden ist.
Mit 60 dann auf mein Rentnerfahrzeug reduziert.

Bearbeitet von schwinge
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 “One day I will restore it”...biggest lie in carbusiness. Die Sentimentalität schlägt zu und man lässt die geliebten Teile lieber verrotten, als dass man sie abgibt.

Das ist so ähnlich wie: Hausbau vor 30 Jahren abgeschlossen, Kinder lange aus dem Haus, Frau gestorben, obere Etage ist immernoch halb Rohbau. "Das wird demnächst auch fertiggemacht!" Karl-Heinz, 75J.

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Gesundschrumpfen ist von Vorteil, aber das muss jeder Betroffene selbst erkennen. Ich hatte ...moment, mal nachrechnen ....zu meinen Hochzeiten oder an meinem Tiefpunkt, je nach Betrachtungsweise, 35 Autos stehen, gut, die Hallenmiete blieb unverändert und das Grundstück war dabei, aber irgendwann dann halt nicht mehr und ich hab den Bestand drastisch reduziert ....da ich die meisten davon eh als stehende Teilespender betrachtete war das auch nicht schwer. Der CX Prestige wurde mit dem bleibenden Break fusioniert. Zwei gute GSA fanden Eigner in der Nachbar- und Verwandschaft, einer davon kam später wieder. Mein Pallas IE und der GSA Break mussten und werden immer noch bleiben, genauso wie der fusionierte Break - das sind die drei die aus der Zeit übrig sind und wann die wieder auf der Straße sind? Es eilt nicht sonderlich, vielleicht in 10 Jahren, vielleicht erst in 15. Aktuell haben die XM Priorität und da geht es langsamer als ich gern hätte ....aber es geht und ich bin Stur, mindestens genauso Stur wie Gelassen, wer mich kennt der weiß das ;)

Das größte Problem vieler Leute ist das sie sich verzetteln, zu viel gleichzeitig machen wollen, dann werden teilweise Provisorien gemacht und die bleiben dann ewig ein Provisorium. So war mein Vater, so wollte ich nie sein und als ich die Tendenz erkannte hab ich die Reissleine gezogen - eins nach dem anderen, immer schön der Reihe nach und dann wird das auch was wenn man sich bei der Anzahl der Projekte nicht übernimmt.

Aber wo ist der Punkt wann eine Sammelleidenschaft krankhaft wird? Ich denke das ist sehr individuell und ich möchte das nicht beurteilen, schon gar nicht bei jemandem den ich nicht einmal ansatzweise persönlich kenne.

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Ja. Ich hoffe die Einsicht kommt bei ihn noch bevor er Bankrott geht. Gespräche gab es in den letzten Jahren genug. Ich hab für mich erkannt das ich auch bei mir etwas tun muss. Das weiß ich eigentlich schon länger, aber jetzt erst recht. Ich hab jetzt 9 Autos und damit schluss. Zum Glück keine Schrottautos. Aber das rundherum ist auch schon beachtlich. Solange alles gut ist kann ich ja meinen Spaß damit haben. Sollte mal ein Problem entstehen muss zumindest ein Packet geschnürt sein das man schnell los wird. 

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