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Xm verliert LHM


störtebecker

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Hallo.

 

Ich bin am Wochenende mit meinem Xm 24 v. Bj 99 gefahren. Leider hatte ich eine Olverlust direkt beim Druckregler die dicke leitung die von der Pumpe kommt. Kein Ding dachte ich. Dichtung taschen und fertig. Leider läuft er immer noch. Direkt bei der Verschraubung wo die Leitung reingeht kommt immer wenn der Druckregler abregelt deutlich Ol raus. Was mache ich falsch?

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Die Druckleistung reißt gerne mal... Erkennt man daran, daß es das LHM zwischen Leitung und Verschraubung herausdrückt. 

- s. Rüdiger 👍

Bearbeitet von TorstenX1
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vor 8 Stunden schrieb TorstenX1:

weil ich bislang kein Stahlrohr in 6,35mm kenne, das zuverlässig hält...

Platzt das dann oder rostet es vorzeitig? Oder lässt sich der Bördel nicht ordentlich draufdrücken?

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Die Frage ist, was genau mit "zuverlässig halten" gemeint ist. Das originale Rohr ist relativ dickwandig, ein dünneres Rohr sollte mein keinesfalls verwenden. Bördelwerkzeug um den druckreglerseitigen Bördel anzufertigen ist mir nicht bekannt. Ich kenne einen Xm ES9J4, der seit längerer mit Zeit einem Kupferrohr unterwegs ist (Kupferrohr ist dickwandiger, nicht CuNiFer). Bei meinem Fahrprofil hätte ich allerdings keine Lust auf derartige Experimente.

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vor 11 Stunden schrieb Joschko:

Platzt das dann oder rostet es vorzeitig? Oder lässt sich der Bördel nicht ordentlich draufdrücken?

Es platzt. Ich habe Hauptdruckeitungen angefertigt, die seit über 50.000 km in Betrieb sind, es gab aber mehrere Fälle wo sie früher ausfielen.
Maximaler Arbeitsdruck, für den die Leitung ausgelegt ist, ist, wenn ich mich richtig erinnere, um die 450 Bar. Das reicht nicht.
Tipps für geeigneteres Material, außer Kupfer, sind willkommen 🙂

  

vor 6 Stunden schrieb schwinge:

Bördelwerkzeug um den druckreglerseitigen Bördel anzufertigen ist mir nicht bekannt.

Der normale Cit-Bördel funktioniert einwandfrei. Ggf. nach dem Bördeln etwas kürzen.

Bearbeitet von TorstenX1
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Ich hatte bei meinem BX mal das selbe Problem.....hab dann bei einem Hydraulik-Betrieb angefragt, die konnten zwar die Citroenbördel machen, hatten aber keine Möglichkeit eine 6.35 Stahlleitung so zu biegen dass sie passte. Hab dann einen Hydraulikschlauch mit jeweils passenden Anschlüssen anfertigen lassen, ist zwar nicht original aber hält dafür schon mehr als 100tkm problemlos.

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vor 4 Stunden schrieb TorstenX1:

Es platzt. Ich habe Hauptdruckeitungen angefertigt, die seit über 50.000 km in Betrieb sind, es gab aber mehrere Fälle wo sie früher ausfielen.
Maximaler Arbeitsdruck, für den die Leitung ausgelegt ist, ist, wenn ich mich richtig erinnere, um die 450 Bar. Das reicht nicht.

Eine 6,0mm Stahl-Bremsleitung mit 1mm Wandstärke ist für max 450 bar. Mit 1,5mm Wandstärke ca. bis 650 bar.

6,35mm Leitungen gibts ausschließlich in hochlegiert mit 17% chrom und 12% nickel, Wandstärke zB 0,89 / 1,24.

Läßt sich das eigentlich von dir Bördeln und biegen oder zu hart und reißt?

Der Bremsleitungsshop bietet auch gebördelte Edelstahlleitungen an.

Manche bauen auch Adapter mit 6,35mm um was anzustückeln.

https://www.bindig-us-cars-parts.com/epages/61568191.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61568191/Products/AGS-BLA-S420

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vor 12 Minuten schrieb matgom:

Läßt sich das eigentlich von dir Bördeln und biegen oder zu hart und reißt?

Bördeln ist unproblematisch. Beim Biegen muß man sehr sorgfältig und gleichmäßig arbeiten. 

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vor 29 Minuten schrieb TorstenX1:

Bördeln ist unproblematisch. Beim Biegen muß man sehr sorgfältig und gleichmäßig arbeiten. 

Na wenn das so ist, der Anbieter hat 6,35 (1/4 Zoll), Werkstoff:

  1.4404
  X2CrNiMo17-12-2

die interessanten Wandstärken sind 0,89  1,24 oder 1,65mm. 1,24 reicht.

https://shop.stappert.de/produkt/rohre/nahtlose-rohre/1.4404-316l/171

sind 6m Stangen, der Anbieter ist in Düsseldorf.

Diesen warmgeformten, harten, spröden Stahl würde ich wegen der geringen Bruchdehnung beim Verarbeiten erwärmen.

Eigentlich würde ich davon abraten weil dieser Stahl schlecht bieg- und Formbar ist. Ich kenne auch nicht die fertige Leitung sammt den erforderlichen Biegungen. Unter Biegeradius 50mm würde ich nichts versuchen, siehe nachfolgende Tabelle.

Empfohlene Biegeradien beim Kaltbiegen kleiner Rohre mit dünnen Wandstärken.

Rohrdurchmesser D

Minimaler Biegeradius R

 6–10 mm

≥ 7 x D

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Eine Menge schöner Theorie, aber Danke für die Nennung des Anbieters, dessen Website derzeit leider nicht reagiert.

Wie sind denn deine Erfahrungen, auch hinsichtlich der Lebensdauer, beim Biegen und Betrieb verschiedener Materialien ? Was empfiehlst du bei Verwendung welcher Werkzeuge ?

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vor 6 Minuten schrieb schwinge:

5270 FQ - da sind ein paar schöne knackige Biegungen dabei.

Genau, deswegen schrieb ich von der erforderlichen Sorgfalt. Zudem das Ding auch noch maßhaltig sein muß.

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vor 14 Stunden schrieb TorstenX1:

Wie sind denn deine Erfahrungen, auch hinsichtlich der Lebensdauer, beim Biegen und Betrieb verschiedener Materialien ?

Hatte bisher nichts grenzwertiges sondern ausreichenden Sicherheitsfaktor.

vor 14 Stunden schrieb TorstenX1:

Was empfiehlst du bei Verwendung welcher Werkzeuge ?

Rohr immer um was rundes herum mit dem Maß vom Biegeradius biegen. Gibts zig Werkzeuge aus dem Bereich Handrohrbieger.

Das Problem mit deiner Leitung ist die grenzwertige Konstruktion, Sicherheitsfaktor zu niedrig.

Wo bricht oder reißt sie denn? In oder neben der Umformzone von Bördel oder Biegung?

Fals ja, gibt es Möglichkeiten diese Schwächung der Materialbelastbarkeit durch Umformen wieder rückgängig und belastbar zu machen. Mit dem Verfahren Rekristallisationsglühen:

Unter Rekristallisationsglühen versteht man ein Glühen bei einer Temperatur im Rekristallisationsbereich (bei Stahl zwischen 450 und 600 °C) nach einer Kaltverformung.

Da gibts Firmen die machen das rund um die Uhr, da schmeißte deine selbstgebogenen Leitungen einfach mit in die Kammer dazu.

Bearbeitet von matgom
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Dann werde ich künftige Anfertigungen an dich weiterleiten. Verrate doch noch, wie das ungefähr preislich bei dir aussieht und wie lange du für die Anfertigung einer Leitung brauchst.

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vor 21 Minuten schrieb TorstenX1:

Dann werde ich künftige Anfertigungen an dich weiterleiten.

Bei der Organisation des Rekristallisationsglühen kann ich dich unterstützen. Leitungen biegen, damit sind wohl Einzelanfertigungen gemeint mache ich nicht.

Ursprünglich wolltest du ja keine Leitungen von anderen gebogen haben sondern besseres Material zum biegen vorgeschlagen bekommen.

vor 9 Stunden schrieb matgom:

Wo bricht oder reißt sie denn? In oder neben der Umformzone von Bördel oder Biegung?

Hier ist noch eine wesentliche Frage unbeantwortet.

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vor 10 Minuten schrieb matgom:

Ursprünglich wolltest du ja keine Leitungen von anderen gebogen haben sondern besseres Material zum biegen vorgeschlagen bekommen.

Du hattest dich so geäußert, daß du Erfahrung und Erfolg beim Anfertigungen der Hauptdruckleitungen hast, deswegen meine Anfrage.

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Wenn eine komplette, gebrauchte Leitung aktuell nicht aufzutreiben ist: Endstück einer anderen Hauptdruckleitung (idealweise eine, die an anderer Stelle schon defekt ist, die intakten Leitungen wachsen ja nicht auf Bäumen), abschneiden und entsprechend an die defekte Leitung am Fahrzeug mit Klemmringverschraubung ansetzen.

So ist der XM kurzfristig wieder nutzbar.

Gruß

Holgi

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vor 12 Stunden schrieb TorstenX1:

Du hattest dich so geäußert, daß du Erfahrung und Erfolg beim Anfertigungen der Hauptdruckleitungen hast, deswegen meine Anfrage.

Leitung zu biegen ist eine Fachliche Tätigkeit. Mir ist nicht der benötigte kleinste Biegeradius der Leitung, den der Fachmann dann mit dem Mindestbiegeradius des verwendeten Werkstoffs vergleichen muss bekannt.

vor 12 Stunden schrieb matgom:

Hier ist noch eine wesentliche Frage unbeantwortet.

immer noch unbeantwortet.

Du musst Infos liefern und nicht -keine Infos liefern aber statt dessen was anfragen.

Und noch ne Info wäre allgemein hilfreich. Läßt sich die Leitung verlegen wenn die Konstruktion geändert und der Biegeradius vergrößert wird? Das wäre das erste was man bei derartigen Problemen prüft.

Bearbeitet von matgom
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vor 2 Stunden schrieb XM_Boris:

Wäre hartlöten aus Einzelstücken eine Option?

ja, vermutlich. Idealer Weise Leitungsenden in passendes Rohrstück schieben und verlöten. Beim XM Diesel mit Mengenteiler war die Hauptdruckleitung der Pumpe so ein rissgefährdeter Kandidat. Lediglich ein Klecks Hartlot hat zumindest ein paar tausend km bis zum Austausch gehalten (schon damals gab es Lieferengpässe). Na gut, die neue Leitung hat dann auch nur gut 6 Monate mit gemacht, obwohl alle Schellen gewissenhaft montiert waren.

Gruß Gerd 

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