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Winterkost - Tartiflette - franz. Vintage Video, nun auch mit Link !!!


St. Alphonzo

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Moin zusammen,

knapp 16°C heute Morgen im Wohnzimmer. Während der Ofen sein Bestes tut, wärme ich mich ein bisschen mit mit einem französischen Video, das die Zubereitung von Tartiflette zeigt, einem Savoyer Auflauf mit Kartoffeln, geräuchertem Speck und Zwiebeln zeigt, auf. Aus einer Zeit, in der das Thema Blutwerte eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben muss. Das Video ist (für mich) so wunderbar mit Klischee beladen, ohne dabei auch nur annähernd kitschig zu sein. Das Audio braucht man eigentlich nur für das Atmosphärische. Direkt am Anfang des Video ein Knaller, wenn er zum Anschwitzen der Kartoffeln  großzügig Entenfett benutzt. 

https://www.youtube.com/watch?v=QVGCdgZE_wE

Bearbeitet von St. Alphonzo
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Wobei die Tartiflette - im Gegensatz zum Gratin Dauphinois was man hierzulande isst - alles andere als ein traditionelles Gericht ist sondern erst in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts erfunden wurde.

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Wenn die Story stimmt, die man uns in der Käserei in Thônes erzählt hat, wurde Tartiflette in der 80ern von den Reblochon-Käsereien in den Savoyen erfunden.

Lecker ist das jedenfalls, wir machen das Zuhause öfter.

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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Man darf es halt niemandem vorsetzen der auf den deutschen "Camembert" gepolt ist. Den haut der Duft schon vom Stuhl 😁

Aber ist sehr lecker und sehr einfach zuzubereiten.

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Man kann auch „Tartiflette-Käse“ vom Super U oder E.Leclerc nehmen, der hat nicht ganz so viel „Körper“ wie der Reblochon. Aber mit gutem Reblochon aus den Savoyen ist das für meinen Geschmack am Besten. 🇫🇷

Nicht vergessen, einen passenden Vin blanc zu besorgen. Es gibt erstaunlich gute Weine im Dept.73 (Savoie).

Die Domaine Grisard in Fréterive beispielsweise hat außergewöhnliche Weißweine.

 

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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vor 2 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

Wenn die Story stimmt, die man uns in der Käserei in Thônes erzählt hat, wurde Tartiflette in der 80ern von den Reblochon-Käsereien in den Savoyen erfunden.

Lecker ist das jedenfalls, wir machen das Zuhause öfter.

Ich würde vermuten, dass die Tartiflette eine Weiterentwicklung auf der Grundlage des Gratin Dauphinois ist, in dem Käse (zumindest traditionell) verpönt ist. 

Was ich beiden Gerichten mag: Dass ein einfaches Gericht mit qualitativ hochwertigen Produkten von wahrer Delikatesse sein kann. Und das hat nichts mit horrenden Preisen zu tun. Wir kaufen Kartoffeln z.B. bei einem örtlichen Bauern/Händler, der regional zukauft und vertreibt. Er verkauft nur eine Sorte (Belana). Für 5 kg nimmt er 8 EUR. Nicht wenig, aber geschmacklich immer top, haben auch gar nichts mit dem (Bio-) Bullshit aus dem Supermarkt zu tun. Zwiebeln: Der blaue Discounter, der sich nach eigenen Angaben lohnt, hat bei uns "Zwiebeln aus Roscoff" für 3,79 EUR/kg-Zopf im Angebot. Daneben noch franz. Schalotten von "Prince" de Bretagne. Beide Produkte sind im Vergleich zum deutschen Standard geradezu überragend.

Beide Rezepte stellt übrigens auch François-Régis Gaudry vor. Ein (bodenständiger) Gastro-Journalist, der einen Kanal über France-Inter hat. Ich sehe seine Videos sehr gerne. Hat auch ein wunderschönes Buch über die französische Küche herausgebracht.

https://www.youtube.com/watch?v=BYJ-BYNW0-o

 

Ein Tartiflette-Rezept stellt übrigens auch Chef Michel Dumas, ein kanadischer Koch vor. Sooo coool der Typ!

https://www.youtube.com/watch?v=QAI5BTuQZ1k

 

 

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Regional lohnt immer. Kartoffeln kommen vom direkten Nachbarn aus dem Dorf, da weiß ich praktisch, auf welchem Acker die Knollen gewachsen sind.

Wir kaufen schon lange keine Zwiebeln mehr, sondern Schalotten, Kaufland hat die bretonischen häufig auch. Nicht regional, aber geschmacklich so viel besser.

Den Reblochon bekomme ich hier natürlich nicht, der kommt dann alle paar Monate aus dem französischen Supermarché.

Endlich mal ein Thread über französische Küche hier 😎🇫🇷

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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vor 4 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

Man kann auch „Tartiflette-Käse“ vom Super U oder E.Leclerc nehmen, der hat nicht ganz so viel „Körper“ wie der Reblochon. Aber mit gutem Reblochon aus den Savoyen ist das für meinen Geschmack am Besten. 🇫🇷

Nicht vergessen, einen passenden Vin blanc zu besorgen. Es gibt erstaunlich gute Weine im Dept.73 (Savoie).

Die Domaine Grisard in Fréterive beispielsweise hat außergewöhnliche Weißweine.

 

Das glaube ich gerne! Leider eine extreme Nische in D. Aber ich meine, dass man auch gut substituieren kann. Ein Sauvignon Blanc von der Loire würde nach meiner Meinung das Original gut ersetzen. Den kann man online oder in meiner Reichweite (Niederrhein NRW/Ruhrgebiet) in guter Qualität bei einem lokalen Händler beziehen ohne großes Geld ausgeben zu müssen. Und, vielleicht nicht optimal, aber m.M.n. mehr als akzeptabel und weithin nahezu überall vor Ort zu kaufen wäre ein Muscadet möglich. Das Schöne ist, zu experimentieren. Alleiniger Maßstab ist, was selbst gefällt.

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vor 16 Minuten schrieb St. Alphonzo:

Das Schöne ist, zu experimentieren. Alleiniger Maßstab ist, was selbst gefällt.

Das stimmt absolut!

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Tartiflette ham wir immer auf der Rückreise von der Côte d'Azur in Annecy gegessen, der

regional passende Wein wäre ein blanc de Savoie, z.B. Apremont.

mfg Klaus

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