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Kulinarisches an den Feiertagen, was gibt es bei euch? Etwas Besonderes oder Alltagskost?


St. Alphonzo

Empfohlene Beiträge

vor 18 Stunden schrieb holger s:

Der Pastateig für die Ravioli wird natürlich mühevoll von Hand gemacht. In der Maschine nicht zu dünn – maximal Stufe 7, da große da große Ravioli beim Kochen empfindlich sind.

Ich finde das gar nicht mehr so muehevoll. Ich lasse den Nudelteig ziemlich lange in der Kuechenmaschine vorkneten und trockne ihn dann, durch die Zugabe von Mehl, in der Nudelmaschine. Fuer 450g Frischnudeln brauche ich, nach der Kuechenmaschine, so 20 min. Unsere Imperia hat allerdings nur 6 Stufen. Nutzt Du ein Raviolibrett, also etwas wo die Ravioli vorgeformt sind, einen Walzenaufsatz  oder ein einfaches Raendelrad?

Dein Rezeptvorschlag findet bei der Kuechenchefin Wohlwollen :)!

 

vor 18 Stunden schrieb holger s:

… und ersetze – da Shakshuka eh schon Fusion-Küche in besten Sinne ist – die Paprika durch Kimchi.

Kimchi ist ein guter Plan! Der findet bei allen gefallen, so lange es nicht zu scharf ist. 

Unsere Quellen:

https://waurig.com (Giessen)

www.nanuko.com (Online)

manchmal auch : https://shop.mitte-meer.de/ (Berlin / Online)

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 34 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich finde das gar nicht mehr so muehevoll. Ich lasse den Nudelteig ziemlich lange in der Kuechenmaschine vorkneten und trockne ihn dann, durch die Zugabe von Mehl, in der Nudelmaschine. Fuer 450g Frischnudeln brauche ich, nach der Kuechenmaschine, so 20 min. Unsere Imperia hat allerdings nur 6 Stufen. Nutzt Du ein Raviolibrett, also etwas wo die Ravioli vorgeformt sind, einen Walzenaufsatz  oder ein einfaches Raendelrad?

Ich lasse auch mit Knethaken vorkneten, aber irgendwann knetet die Maschine nicht mehr richtig, sondern stößt den Teig nur noch hin und her (bei 200g Mehl z.B. ist der Ballen zu klein). Ich nehme dann noch für zehn Minuten (!) das klassische Nudelholz: ich walze aus, lege wieder zusammen, walze wieder aus. So wird der Teig richtig schön dicht; und das ist gerade bei Ravioli wichtig.

Dann auf der Marcato Classic 150 mit Motoransatz Schritt für Schritt von 0 bis 7 (gesamte Skala 0–9) walzen; bei jeder Stärke den Teig noch einmal zusammenlegen und noch mal durchlaufen lassen.

Ich benutze Ausstecher verschiedener Größe, werde aber wohl auf so ein Raviolischneiderad umsteigen. Die Ausstecher sehen fancy aus, sind aber in der Handhabung nicht praktisch.

 

vor 34 Minuten schrieb MatthiasM:

Kimchi ist ein guter Plan! Der findet bei allen gefallen, so lange es nicht zu scharf ist. 

Kimchi ist nur pur sehr scharf. Sobald man das irgendwo reinmischt, wird es sehr angenehm pikant.

Ich empfehle einen regionalen Hersteller von Kimchi zu finden, der das nach authentischem Originialrezept zubereitet. In Brandenburg gibt es zum Glück mindestens zwei Hersteller. Aus Korea importiertes Kimchi zu kaufen, halte ich für keine gute Idee. Denn bei frischem Kimchi habe ich immer unterschiedlich lang fermentiertes / gezogenes vorrätig; junges Kimchi hat einen anderen Geschmack als länger gezogenes. Anders, nicht besser: das frische hat eine spitzere Schärfe, das ältere eine breitere. Tolle Erklärung, ich weiß …

Ich hab einen Koreanischen Kumpel, der hat mich ins Thema und die Geheimnisse eingeführt. Kimchi ist ein großes Feld, damit kann man so viel machen.

Kimchi auf Tofu … krass gegen laff. Oder einfach Stulle mit Frischkäse, darauf Kimchi … Rührei oder Bratkartoffel mit Kimchi; dabei das Kimchi in der Pfanne erst scharf anbraten bzw. bei den Kartoffeln das Kimchi die ganze Zeit mitbraten. 

Zu Bratkartoffeln schrieb ich schon an anderer Stelle, dass man die ohne vorzukochen sehr gut in der Pfanne braun bekommt, wenn man die Kartoffeln nach dem Schneiden eine halbe Stunde lang wässert. So wird die Stärke rausgelöst und die Kartoffeln werden schnell braun.

Bearbeitet von holger s
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vor 22 Minuten schrieb holger s:

Ich lasse auch mit Knethaken vorkneten, aber irgendwann knetet die Maschine nicht mehr richtig, sondern stößt den Teig nur noch hin und her (bei 200g Mehl z.B. ist der Ballen zu klein). Ich nehme dann noch für zehn Minuten (!) das klassische Nudelholz: ich walze aus, lege wieder zusammen, walze wieder aus. So wird der Teig richtig schön dicht; und das ist gerade bei Ravioli wichtig.

Wir nehmen fuer Lasagne 200g und fuer Nudeln 300g Mehl. Das schaft die Kitchenaid ziemlich gut. Nur wenn man den Teig zu trocken macht, also so wie er dann final sein muss, gibt der Scherstift manchmal nach. Darum machen wir das Finale mit der muskelbetrieben :) Maschine. So lange falten und Mehl zugeben bis es passt.

vor 22 Minuten schrieb holger s:

Ich empfehle einen regionalen Hersteller von Kimchi zu finden; der das nach authentischem Originialrezept macht.

Das ist das geringste Problem! Die Frau eines Freundes hat das Rezept von ihrer Mutter ..... Mein Nachwuchs macht es manchmal auch selbst. 

Und scharf ist nur fuer eine eine Problem, meine LG :). Mit dem Nachwuchs kann ich aber auch nicht mithalten >Todeszone :rolleyes:.

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vor 12 Minuten schrieb MatthiasM:

Das ist das geringste Problem! Die Frau eines Freundes hat das Rezept von ihrer Mutter ..... Mein Nachwuchs macht es manchmal auch selbst. 

Wow! Ich koche ja wirklich viel, aber fürs Kimchi-Machen fehlt mir die Muße … und der Platz.
Mir reicht da die gekaufte amtliche Qualität: Kimchi von Youn's Gemüsehof Trebbin; gibt es Berlin unter anderem bei Asia Mekong.

Theoretisch braucht man einen speziellen Kimchi-Kühlschrank mit vielen Temperaturzonen zur Fermentationssteuerung. So einen hat jede koreanische Familie …

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vor 6 Minuten schrieb holger s:

Wow! Ich koche ja wirklich viel, aber fürs Kimchi-Machen fehlt mir die Muße … theoretisch braucht man einen speziellen Kimchi-Kühlschrank mit vielen Temperaturzonen zur Fermentationssteuerung. So einen hat jede koreanische Familie …

Ich frage Minji mal, wenn ich sie treffe. Bei uns hat das der Keller und Kuehlschrank geregelt. Wir sind aber auch keine Perfektionisten (und ich bin ueberwiegend Beobachter (Und noch ein Edit:) und Verkoster selbstverstaendlich ). 

Bearbeitet von MatthiasM
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Quiche Lorraine

Ich hätte noch etwas, deutlich Kalorien lastiger als das "Tschatchouka" aber extrem schmackhaft, bestens in die Jahreszeit passend und nicht schwer zu bereiten. Dazu einen üppigen Salat (mit Radicchio!) passt ausgezeichnet. Wer Wein nicht so gerne mag, trinkt ein kühles Pils dazu.

Es handelt sich um "Quiche Lorraine". 

An Mehl nehme ich das französische T45, online bestellt. Das deutsche Typ 550 oder Typ 405 gehen auch. Der Vorteil des französischen Mehls ist der hohe Eiweißgehalt, durch den es viel Fett aufnehmen kann. Aber lecker wird das auch mit Typ 405. Wichtig ist, dass der Teig im Kühlschrank ruhen kann. Am besten 3-4 Tage, mindestens 3-4 Stunden, da er sonst beim  Ausrollen schnell brüchig wird und man "flicken" muss. Aber das wäre auch nicht tragisch, muss ich oft genug. Das Rezept, dass ich nachfolgend verlinkt habe, habe ich mir in der Passage, in der er auf das Alter des Teigs zu sprechen kommt, mehrfach im Audio und Untertitel zu Gemüte geführt. Er spricht dort von Jahren 🤔. Ich lese/höre Jahre!!! Kann ich mir, selbst bestens in Folie eingepackt und im Froster verstaut, nicht vorstellen. Aber der Teig sieht einfach nur genial seidig aus.

Absolut genial finde ich die Zubereitung des Teiges im Blitzhacker! Ich habe die 195g Mehl und 100g Butter gerade so in unserem unterbringen konnte

Ich bereite die Quiche mit 2-3 kleinen Stangen Lauch, die ich in ca. 0,5cm dicke Ringe schneide und in Olivenöl bei niedriger bis mittlerer Temperatur andünste bis sie ihre harte Struktur verlieren, also etwa gut 5 Minuten. Außerdem nehme ich geräuchert durchwachsenen Speck vom Metzger (ca. 300g). Beim Speck sollte man absolut auf Qualität achten. Den Speck schneide ich in kleine "Blöcke von etwa 1cm Lände und 0,5 cm Breite. Ich gebe etwa 1 EL Öl in die Pfanne und lasse in bei niedrigster Temperatur ganz sanft anziehen. Ich will nicht, dass er (viel) Farbe annimmt. Wenn er fertig ist, hebe ich den Lauch unter und gebe noch 1 Zehe gehackten Knoblauch unter. Das kann dann ohne weitere 3 Stunden durchzeihen.

Ansonsten verfahre ich nach dem gezeigten Video, benutze nur weiniger Sahne und nehme noch 2-3 EL Crème Fraîche. Als Käse (falls gewollt) würde ich Comté, Gruyère oder Emmentaler vorschlagen. Die angegeben Garzeiten sind perfekt! Also rund 25 Minuten "blind backen" und 25 Minuten in den Ofen. Falls Ihr keine Form hab, dann könnte man versuchen, das auch in einer Pfanne zu machen. Kann mir vorstellen, dass es in einer guten beschichteten Pfanne funktioniert, da nur bei max 220°C gebacken wird. Den Griff würde ich mit Alufolie schützen..

 

 

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Am 6.12.2023 um 18:43 schrieb Ebby Zutt:

... es steht auch ein Gedeck auf dem Tisch für den Gast der niemals kommt.

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ein wirklich schöner brauch.

da ich später kaum noch dazu kommen werde, lass ich dir jetzt schon mal beste grüße zu den anstehenden festtagen da.

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Tatsächlich kenne ich alle Varianten, von einfach bis 3-Gänge-Menü. In meiner Kindheit gab es am 24. nur wass einfaches wie Würstchen mit Kartoffelsalat, weil am 1. und 2. Feiertag bei sämtlichen Großeltern geschlemmt und groß aufgefahren wurde.

Nach der Trennung meiner Mutter von meinem Vater und dem Einzug bei meiner Stiefmama wurde an Heiligabend immer groß gekocht, Braten mit Klößen und Beilage, mit Vorsuppe und Nachspeise. 

Als ich dann selber ins Berufsleben eingestiegen bin, mitsamt eigener Wohnung und eigenem Haushalt, kam es schichtdienstbedingt schon mal vor, dass ich an Heiligabend nicht nach Hause zu Mama fahren konnte, also gab es für mich alleine ne leckere TK - Pizza mit Lebkuchen als Nachspeise 🤭

Bisher hab ich dann Heiligabend immer im Wechsel mit Mama oder Mann und Schwiegermama verbracht, bei Mama wurde wieder groß gekocht, bei Mann und Schwiegermama gibts Würstchen und Nudelsalat oder Kartoffelsalat. Ich hab bei beiden aber immer den Nachspeise - Part übernommen und da gibts entweder nen leckeren Kuchen oder dieses Jahr zum Beispiel Hefe - Mohn - Zopf. Und am 1. Weihnachtsfeiertag wird auswärts gegessen.

Wie wir es künftig mit unserer eigenen kleinen Familie halten, das wird sich noch zeigen, das überlege ich mir nächstes Jahr 😆

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am 24. koche ich 20 Rindsrouladen,Breite Nudeln und Feldsalat.

Anschließend Obstsalat mit einem Schuß Willy drüber und Erdbeer/Schoko/VanilleEis

mein Sohn und ich sind ein eingefuchstes Team.

Die Rindsrouladen laufen in der Taktmontage.... 🙂

am Ersten Weihnachtsfeiertag gibt es eingemacht Kalbfleisch mit Reis oder Kartoffel.

Muß auch wieder ich Kochen........

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Mein Essen am diesjährigen 24. wird wohl aus Sauerbraten mit Semmelklos bestehen - Schwiegersohn kocht und eins ist Sicher, Sauerbraten kann er :)

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vor 2 Stunden schrieb Manson:

Mein Essen am diesjährigen 24. wird wohl aus Sauerbraten mit Semmelklos bestehen - Schwiegersohn kocht und eins ist Sicher, Sauerbraten kann er :)

Den mag ich auch! Habe ich allerdings seit Jahrzehnten nicht mehr gegessen. Gilt in unserer Gegend als regionale Spezialität (Rheinischer Sauerbraten). Vielleicht im nächsten Jahr am 1. Weihnachtstag, selbst eingelegt.

In diesem Zusammenhang fällt mir ein anderes Gericht ein, dass ich sehr sehr gerne mag- Königsberger Klopse. Hört sich zunächst vielleicht ziemlich rustikal an, ich finde dieses Gericht jedoch überaus delikat. Mit einem Kartoffelpüree wie es Siebeck propagierte- identischer Anteil von Kartoffeln und Butter!  

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Bei uns gibt es dieses Jahr, meiner Herkunft entsprechend : Nürnberger Bratwürste mit Sauerkraut, Meerretich und Bauernbrot oder Salzkartoffeln. Vorher, wenn erhätlich, Endiviensalat, sonst Feldsalat oder Bruschietta nach meinem Geheimrezept mit erlesenen Ölen und Essigen.

Danach reichhaltige Käseplatte mit Baguette und Trauben.

Danach vielleicht noch Ananasschiffchen mit Orangenstückchen, Trauben und vielleicht Kiwi

Beim Heiligabend-Dinner gib es ja 2 Grundlinien :

a) die Nordddeutschen Kirchgänger : da gibt es nur (Wiener) Würstchen mit Kartoffelsalat,

     weil schnell gemacht und  man ja wg Kirchgang und evtl. Arbeitstätigkeit wenig

     Zeit hat

b) die treusorgende Vollzeithausfrau. die die Familie verwöhnen will :

     da gibt evtl. schon am 24. die Weihnachtsgans oder ähnliches Federvieh.

 

In meiner (fränkischen) Kindheit war Variante b) Standard.

Hier in Norsern Dschermänni gab es in der Familie meiner LAG ( Schwiegergrossvater war Elbfischer )

traditionnel Karpfen . Allerdings gab es vor etlichen Jahren einen kleinen Zwischenfall :

Familie (ich war nicht dabei) begoss fröhlich den Heiligabend im Wohnzimmer, Karpfen in

der Pfanne war ganz heiss auf seinen Auftritt - es folgte ein Küchenbrand.

Seitdem haben wir es eine Nummer kleiner ...

 

 Euch allen eine besinnliche Adventszeit sowie fröhliche und unfallfreie Weihnachten

 

 

 

 

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Ein wunderbares Gebäck, das man in dieser Qualität nicht kaufen kann ist ein selbstgemachtes Brioche. Mit Butter und einer guten (französischen :-)) Marmelade vorzüglich zu Kaffee oder Tee.

Rezepte gibt es zuhauf im Netz. Ich würde die französische Variante mit recht wenig Zucker wählen. Wenn man deutlich auf der süßen Seite steht, dann bis zu 25% mehr. Das reicht aus meiner Sicht völlig. 150g wären nach meiner Einschätzung viel zu viel. 

Also: 500g Mehl, 3-4g Trockenhefe, 200ml Milch, 80g Butter, 80g Zucker, 2 Eier, 1Tl (gestr.) Salz, 1 Eigelb zur Koloration kurz vor dem Backbeginn.

Ich halte mich weitgehend an dieses Rezept: https://cuisine.journaldesfemmes.fr/recette/337408-brioche-tressee-de-mon-enfance

Was aus meiner Sicht hervorzuheben ist:

Normale Trockenhefe (oder Frischhefe, dann 10-15g) gehen, aber der Knaller ist italienisch Bierhefe. Die ist auch das Nonplusultra für Pizzateig. Auf jeden Fall gelegentlich mal ausprobieren!

An Mehl geht Typ 405 ohne weiteres, aber dann kann es zu Aufplatzern kommen. Das tut dem Geschmack keinen Abbruch, sieht aber nicht ganz so schön aus. Besser ist Typ 550, noch besser französisches T 45.

Der Teig sollte auf jeden Fall am Vortag gemacht werden und über Nacht im Kühlschrank reifen. Falls ihr ihn nur 2-3 Stunden reifen lassen wollt, braucht ihr die doppelte Menge an Hefe.

Zuerst die Zutaten ohne die Butter vermengen und verarbeiten. 8 Minuten im Mixer sind gut. Die letzten 3-4 Minuten bei erhöhter Geschwindigkeit. Dann die weiche Butter in Stücken/Flocken nach und nach hinzugeben. Bei geringer Geschwindigkeit mit dem Vorteig vermengen. Wenn die Butter untergebracht ist, dann 3-4 Minuten bei hoher Geschwindigkeit durchkneten. Der Teig ist fertig, wenn er eine seidige Textur hat.

Den Teig etwa 2-3 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, damit die Hefe "anspringt". Dann über Nacht in den Kühlschrank. 

Weiteres ergibt sich aus den Rezepten.

 

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Le poisson qui vole
Am 11.12.2023 um 19:10 schrieb St. Alphonzo:

wie es Siebeck propagierte

Ah, Siebeck, das größte kulinarische Großmaul im deutschsprachigen Raum.
Den würde ich gerne mal in der Küche sehen...

---

Königsberger sind extrem lecker, habe ja leider durch jahrzehntelangen Kantinen-Missbrauch einen eher schlechten Ruf.
Das Originalrezept ist allerdings schon etwas aufwendig, das Ergebnis aber die Mühe allemal wert, zumindest wenn man Kapern mag, an denen scheiden sich ja auch die Geister...

---

Bei mir an den Feiertagen:

Heiligabend traditionell Raclette

Erster Feiertag:
Vorspeisenplatte mit Käse und französischer Paté (muss ich nicht selbst machen, wohne direkt an der Grenze...)
Gans mit Kartoffelknödel und Rahmwirsing
Dessert noch offen

zweiter Tag:
Gänseconsommee mit Gemüse und evtl Fleischeinlage (je nach dem wie hungrig wir am Vortag waren...)
Maigre und Rochenflügel, Sauce noch offen, vermutlich Beurre Blanc, Kartoffelstampf
Maronencreme mit Orangenragout

Bearbeitet von Le poisson qui vole
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Hört sich gut an!

Schön, dass es hier noch einen Königsberger-/Kapern-Fan gibt. Ich liebe Kapern! Bereits vor 40 Jahren gab es für mich nur Pizza mit Kapern und Sardellen, manchmal noch mit Salami.

Ja, der Siebeck hat mit seiner "offensiven" Art so manchen provoziert. Ich habe es ihm nachgesehen, da er ein absoluter Qualitätsfanatiker war. Der hatte nicht nur auf dicke Hose gemacht, der hatte auch Kompetenz. Seine beiden Kochbücher "Die Feinschmecker Kochschule" und "Meine Festtagsmenüs" sind absolut zu empfehlen. Und nix Chichi an Trallala. Es gibt/gab im Netz wunderschöne Audiomitschnitte von ihm. Es lohnt sich, danach zu suchen. Die dokumentieren einen Besuch bei einem Winzer und die Vorbereitung und Teilnahme an einem Festmenü. Wie journalistisch akribisch er die Szenerie beschreibt gibt einen Hinweis darauf, wie besessen er von kulinarischer Qualität war. Er hat vor Jahrzehnten auch eine wöchentliche Kolumne in der "Süddeutschen" gehabt. Die Beiträge habe ich damals gesammelt. Habe ich heute noch 🙂

Ein Audio von ihm: https://archive.org/details/da-gehen-wir-nicht-mehr-hin-wolram-siebecks-restaurantverrisse

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Das Audio von Siebeck, das ich zuvor nannte, heißt übrigens: 

„Im Topf ein Coq au vin“ Wolfram Siebeck speist bei Familie Maugey

Leider habe ich bislang kein funktionierendes Audio gefunden.

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Le poisson qui vole

ja, das ist ja das schlimme an Siebek .

- der ist mir so unsympatisch wie Hämmorhoiden, aber was er schreibt hat viel zu oft Hand und Fuß...

Leider! 😞

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Le poisson qui vole

Aber vergiss den fetten Pürree - auch wenn das Zeug wirklich Weltklasse schmeckt, zu original Königsnerger passen einfach Salzkartoffeln besser - die Sauce alleine ist mächtig genug!

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vor 23 Minuten schrieb Le poisson qui vole:

ja, das ist ja das schlimme an Siebek .

- der ist mir so unsympatisch wie Hämmorhoiden, aber was er schreibt hat viel zu oft Hand und Fuß...

Leider! 😞

Nicht umsonst heißt es im Song von Foyer des Arts "Ja, der Wolfram Siebeck, der hat ja so recht" 😁

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vor 23 Minuten schrieb Le poisson qui vole:

Aber vergiss den fetten Pürree - auch wenn das Zeug wirklich Weltklasse schmeckt, zu original Königsnerger passen einfach Salzkartoffeln besser - die Sauce alleine ist mächtig genug!

Möglicherweise hast du hier recht.

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 A propos Quiche:

Ich habe heute eine vegetarische Quiche "frei Schnauze" gemacht.

Den Teig habe ich vor 3 Tagen vorbereitet und er war deutlich besser zu verarbeiten und ist deutlich besser gebacken als derjenige, der nur 2-3 Stunden Zeit hatte.

Als Füllung habe ich Rosenkohl genommen, den ich zunächst vorgegart  und hernach in Rapsöl bei kleiner Hitze etwas koloriert und gesalzen habe. Zum Schluss einen Stich Butter dazu. Als  Kontrapunkt zum würzig-herben Rosenkohl habe ich in kleine Würfel geschnittene Sellerie (eine mittelgroße Scheibe) sowie 2 Möhren von mittlerer Größe, in etwas größere Würfel geschnitten, in Olivenöl bei kleiner Hitze angebraten (so dass sie noch etwas Biss haben) und gesalzen. Am Ende der Garzeit habe ich eine Knoblauchzehe klein geschnitten und unter das heiße Wurzelgemüse untergehoben. Den abgekühlten Rosenkohl habe ich gehälftelt und mit der Karotten-Sellerie-Mischung vermengt. Die Sahne-Crème-Fraîche-Eiermischung habe ich mit Muskatnuss und schwarzem Pfeffer aus der Mühle gewürzt.

Das Ergebnis war "pas mal du tout". Die Überlegung mit dem Wurzelgemüse ist recht gut aufgegangen. Dessen Süße hat den Rosenkohl schön "gepuffert". Werde ich auf jeden Fall nochmal zubereiten.

A bientôt!

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Salut à tous!

Ich möchte euch schöne Weihnachtsfeiertage, etwas Wunderbares auf euren Tellern und im Glas sowie 'nen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.

Und vielleicht bleiben wir ja auch kulinarisch in Verbindung.

Cordialement

Michael

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Na dann, voll in den Vorbereitungen

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Pirogi mit Kraut & Steinpilzen
Und 
Ä-Tännchen:

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Morgen ist paßgenau Schnee angesagt.

leckere Streßfreie Feiertage reihum! 

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Le poisson qui vole
Am 17.12.2023 um 22:51 schrieb St. Alphonzo:

Als Füllung habe ich Rosenkohl...

Keine schlechte Kombi, ich nehme zum Rosenkohl gerne Karotten und Kastanien, geben auch Süße und gleichzeitig noch verschiedene Texturen durch die mehligen Kastanien, knackige Karotten und die blättrigkeit des Kohls.
Den Aufwand mit dem anrösten des Gemüse schenke ich mir, bei mir kommt auf die Quiche ohnehin immer so viel Füllung daß das Zeug oben aus dem Guss rausguckt und dann quasi nebenbei im Ofen bräunt. Meine Form ist aber auch sehr flach, ich nehme die Paellapfanne.

Allen viel Erfolg bei Euren kulinarischen Kreationen zum Fest, und natürlich auch für den Rest des alten und das neue Jahr!

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...klingt ja alles sehr lecker!

Bei uns gibt's Huhn mit Steinpilzen aus den Karpaten, danach die von meiner Frau selbstgemachten, weltbesten Apfeltaschen und zum Abschluss mixe ich dann noch die Martinis...

Und an Silvester dann ukrainisches Holodez, französische Austern und ein bisschen Belugakaviar... und für meine Frau den Cremant, ich mag das Blubberwasser nicht und nehme den Elsässer Riesling! 

Euch allen schöne Feiertage!

Bearbeitet von Petruschka
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