Zum Inhalt springen

Sprit läuft zurück


Empfohlene Beiträge

wenn mein Visa (Winterauto) paar Tage steht orgel ich mir einen ab bis der Sprit wieder vorn ist oder die Batterie leer. Tank hab ich getauscht, Benzinschläuche, Benzinpumpe, Zusatzfilter nach oben gelegt. An dem Filter sieht man auch das der Sprit nach dem abstellen sofort zurück läuft. Idee dazu? Das es gelegentlich funktionierende Rückschlagventile gibt ist mir bekannt... Dank und Gruß, H

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb henne75:

Tank hab ich getauscht, Benzinschläuche, Benzinpumpe, Zusatzfilter nach oben gelegt.

Pumpe auch neu, oder wie ist der Satz zu verstehen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach ein paar Tagen sollte noch genügend Sprit im Vergaser sein das er sofort anspringt.  So schnell verdunstet der nicht. Wenn der Filter oben ist läuft der Sprit natürlich nach unten. 
Ich würde erst mal eine Inspektion machen und dann wäre mein Hauptverdächtiger die Zündgeber.
 

Bearbeitet von accm adrian
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Impulsgeber der Zündung sind beim Visa natürlich immer höchst verdächtig. Müsste dann aber eigentlich nicht nur nach längerer Standzeit vorkommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Müsste dann aber eigentlich nicht nur nach längerer Standzeit vorkommen.

Kommt auf die Zündfühler an.

Bekannter hier im Ort hatte einen Visa Club, der hatte bei längerer Standzeit und hoher Luftfeuchtigkeit Startprobleme. Wenn der lange genug stand,  ist die Luftfeuchtigkeit durch die Haarrisse (2a, 2 r, 2 s :D ) in der Kunststoffhülle so weit gekrochen, daß die Kiste schlecht bis gar nicht mehr ansprang.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

könnten auch oxidierte oder bereits spröde gewordene Kontaktflächen eines Steckers sein. war zumindest bei meinem 2CV6 so. LG JS

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ACCM Claude-Michel

Wenn der Sprit in der Leitung zurücklaüft, wird der Vergaser dadurch nicht geleert. Ist der Vergaser leer und ein neues Anlassen ist nicht gegeben, liegt es an was anderem.

Meine DSuper5 hat manchmal auch ein leeren Vergaser wenn sie heiß abgestellt wurde. Bin noch nicht dahintergekommen warum. Kommisch ist, dass die Schwimmerkammer nur bis zu der Oberkannte der zwei Düsen die unten drin sind geleert ist. Da kann es also keine Verdunstung sein weil dann alles verflüchtigt sein müsste und nicht die paar mm Sprit noch drin bleiben.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...ja, auch Benzinpumpe getauscht... Halgeber bzw. Impulsgeber könnens nicht sein, da er mit Sprit gleich anspringt... seit ich das Steuergerät austauschte wird immerhin die Batterie nicht mehr im Stand leergelutscht. Wenn ich den Motor ausmache sehe ich am Benzinfilter den Sprit zurücklaufen... am gleichen Tag springt er gut wieder an, nach 3 Tagen ist orgeln angesagt. Was eigentlich wegen Schwimmernadelventil usw. nicht sein dürft. Naja, ich teste morgen nochmal das benannte Ventil, werde Zündkerzen tauschen und taste mich weiter...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist bei meinem auch so. Scheint normal zu sein. Fällt bei normaler Nutzung nicht auf. Da es jetzt Oldtimer sind und diese nicht täglich genutzt werden ist das so. Hängt vielleicht auch damit zusammen, das die keine Rücklaufleitung haben.....
Hab mal gelesen, das jemand auf elektrische Pumpe umgebaut hat...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oltimer-Markt 1/2024, S. 83:

Dieses Problem wird immer häufiger auftreten, denn die Mineralölkonzerne fügen ihren Ottokraftstoffen immer mehr leichtflüchtige Komponenten hinzu – bezeichnenderweise, um ausgerechnet die Startwilligkeit der Motoren zu verbessern. Bei modernen Benzinern klappt das auch, denn deren komplettes Kraftstoffsystem ist so aufgebaut, dass keinerlei Benzindämpfe entweichen können. Das merkt man zum Beispiel daran, dass beim Öffnen des Tankverschlusses Luft entweicht, die zuvor unter leichtem Druck gestanden hat.

Vergaser sind jedoch darauf angewiesen, dass Schwimmerkammer und Tank belüftet werden, weil sich dort sonst Unterdruck bilden würde. Je länger ein Klassiker mit Vergasertriebwerk steht, desto mehr leichtflüchtige Kraftstoffbestandteile verdunsten. Das geht so weit, dass in der Schwimmerkammer nur noch eine kleine Spritzpfütze übrig bleibt. Wenn Sie nun starten, muss die Kraftstoffpumpe erst einmal die Schwimmerkammer auffüllen, bevor der Motor anspringen kann. Mit Startpilot fügen Sie dem Motor im Prinzip genau jene leichtflüchtigen Bestandteile zu, die zuvor verdunstet sind. Eine technische Lösung wäre [z.B.] eine elektrische Benzinpumpe.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ACCM Claude-Michel
Am 1.1.2024 um 17:57 schrieb krikigl:

....leichtflüchtige Kraftstoffbestandteile verdunsten. Das geht so weit, dass in der Schwimmerkammer nur noch eine kleine Spritzpfütze übrig bleibt.

Das ist genau was ich noch nicht verstanden habe: warum verdunstet nicht alles und es bleibt immer ein bisschen Kraftstoff im Vergaser?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

Das ist genau was ich noch nicht verstanden habe: warum verdunstet nicht alles und es bleibt immer ein bisschen Kraftstoff im Vergaser?

Die wird schon leer, dauert halt. Nach der Winterpause dürften die allermeisten Vergaser völlig trocken sein.

Der Verdunstungsprozess geht langsam bei kalten oder normalen Außentemperaturen. Die Schwimmerkammerbelüftung ist ja auch kein riesiges Loch im Vergaser, so dass im Normalfall wenig verdunstet. Ausnahme vielleicht im Sommer bei Sonne auf der Motorhaube. Richtig schnell geht der Prozess nach Abstellen des Motors, wenn der warme Motor den Vergaser heizt, der nun nicht mehr durch steten Luftstrom gekühlt wird. Bei unseren Renaults (R4 und - verkauft - R18) kann/konnte man das so im Zeitraum 5 bis 20 Minuten nach dem Abstellen riechen. Beide haben eine durch Kühlwasser beheizte Ansaugbrücke, was es noch ungünstiger macht im Vergleich zu z.B. nur nach dem Start elektrisch beheizten oder gar nicht beheizten Ansaugkrümmern. 

Die Schwimmerkammer wird davon wohl aber nicht leer. Weiteres Verdunsten geht dann langsamer. Ab einem fahrzeugabhängigen Punkt reicht die verdunstete Menge eben aus, um schlechtes Startverhalten zu bewirken. Bei besagten Renaults schon sehr schnell (nach Betrieb wirklich warme Vergaser und kleines Kammervolumen), beim CX22 muss es schon eine Woche Stillstand sein (elektrisch beheizte, größere Ansaugbrücke), mein derzeitiges nichtfranzösisches Winterauto hatte nach zwei Wochen noch eine ausreichend volle Schwimmerkammer - ist halt aber auch nicht Sommer gerade.

Um den Prozess des Spritansaugens in Gang zu setzen, ist eine richtig volle Schwimmerkammer sehr hilfreich bis nötig. Dem R4 haben wir daher eine elektrische Pumpe installiert, die den Vergaser vor dem Orgeln flutet.

Bearbeitet von fredo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte bei meiner Ente und beim Visa einen Kraftstofffilter mit Rückschlagventil verbaut, um die Kraftstoffpumpe etwas zu unterstützen. Nützt natürlich nur indirekt bei trockenem Vergaser.

https://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/filter/kraftstofffilter-benzin/1041569/

Bearbeitet von ThorstenG
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.1.2024 um 12:26 schrieb ThorstenG:

Nützt natürlich nur indirekt bei trockenem Vergaser.

Wieso "nur indirekt" und nicht "gar nicht"? Den Verdunstungseffekt verändert so was nicht. Es sorgt nur für einen weiteren Widerstand, wenn auf der Saugseite ein zusätzliches Ventil geöffnet werden muss.

Da in der Spritpumpe serienmäßig Rückschlagventile eingebaut sind, betrachte ich diese Kraftstofffilter mit Rückschlagventil als unnötiges bis kontraproduktives Gimmick.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir ist die Spritpumpe wahrscheinlich altersbedingt trocken gelaufen, so dass nach einigen Tagen Standzeit erstmal ordentlich georgelt werden musste.

Mit Rückschlagventil wurde das verhindert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In einer perfekten Welt mit intakten Rücklaufventilen in mechanischen Spritpumpen braucht´s keine weiteren Rücklaufventile.

 

In allen anderen Welten schon.

 

 

Ansonsten hilft ein weiterer Trick, um müde A-Modell-Spritpumpen zum Arbeiten zu animieren:

Tankdeckel abnehmen, tief Luft holen, Mund auf Tankstutzen, Helferlein orgelt mit Anlasser und man gibt Überdruck auf den Stutzen.

Nur mit Lungen-Druck arbeiten, keine Pressluft verwenden!

Da der A-Modell-Tank keine separate Belüftung hat (sitzt im Tankdeckel, deshalb das kleine Loch in Deckelmitte), kann der erzeugte Überdruck nicht daraus entweichen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb wackelpudding:

Mund auf Tankstutzen

Wer den Tankstutzen nicht küssen will, kann dafür ein Kondom nehmen. Natürlich vor dem Aufsetzen auf den Tankstutzen aufblasen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

elektrische Pumpe müßt ich dann über Relais oder Schalter, das die nur über bypass pumpt beim Anlassen. 
Hallgeber kann ich mir nochmal anschauen, aber wie gesagt, is nur wenn der paar Tage stand... Wenns wärmer is schau ich nochmal genauer, mach Masseunterbrecherschalter rein, denn das andere Steuergerät hat doch nicht gegen Batterieleerziehen geholfen, Lima werde ich nochmal durchmessen. 
Auf elektrische Zündung mittels Adapter umsteigen wäre noch was... aber teuer für ein nahezu wertloses Autochen... mal abwägen... 

Am 28.12.2023 um 19:33 schrieb hglipp:

Ist bei meinem auch so. Scheint normal zu sein. Fällt bei normaler Nutzung nicht auf. Da es jetzt Oldtimer sind und diese nicht täglich genutzt werden ist das so. Hängt vielleicht auch damit zusammen, das die keine Rücklaufleitung haben.....
Hab mal gelesen, das jemand auf elektrische Pumpe umgebaut hat...

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 4.1.2024 um 09:28 schrieb ACCM Claude-Michel:

Das ist genau was ich noch nicht verstanden habe: warum verdunstet nicht alles und es bleibt immer ein bisschen Kraftstoff im Vergaser?

sind nur eben "leichtflüchtige" Bestandteile die Verdunsten, Ölsuppe bleibt zurück...  Sprit ist heute eine Mischung aus Vielerlei...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.1.2024 um 11:49 schrieb wackelpudding:

In einer perfekten Welt mit intakten Rücklaufventilen in mechanischen Spritpumpen braucht´s keine weiteren Rücklaufventile.

In allen anderen Welten schon.

Ansonsten hilft ein weiterer Trick, um müde A-Modell-Spritpumpen zum Arbeiten zu animieren:

Tankdeckel abnehmen, tief Luft holen, Mund auf Tankstutzen, Helferlein orgelt mit Anlasser und man gibt Überdruck auf den Stutzen.

Nur mit Lungen-Druck arbeiten, keine Pressluft verwenden!

Da der A-Modell-Tank keine separate Belüftung hat (sitzt im Tankdeckel, deshalb das kleine Loch in Deckelmitte), kann der erzeugte Überdruck nicht daraus entweichen.

...da kommt mir noch ein Gedanke nach was ich -neben den anderen erwähnten Bereichen -schauen könnte wegen Rücklaufen, Tankentlüftung...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ACCM Claude-Michel
vor 15 Stunden schrieb henne75:

sind nur eben "leichtflüchtige" Bestandteile die Verdunsten, Ölsuppe bleibt zurück...  Sprit ist heute eine Mischung aus Vielerlei...

Nein, das kann ich nicht glauben. Habe den Vergaser zig Mal geöffnet und immer das gleiche Niveau an Benzin was im Vergaser bleibt. Und von einem Tag zum anderen zersetzt sich das Benzin nicht in Ölsuppe und Leichtflüchtige Bestandteile.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es war ja auch nicht die Rede "von einem Tag zum anderen" sondern von deutlich längerem Stillstand des Fahrzeugs!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...