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Kuriositäten beim TÜV


RD T2 987

Empfohlene Beiträge

Moin,

dachte mache mal einen Beitrag zum amüsieren auf....

War letzte Woche bei GTÜ zur HU mit meinem S2 RD Turbo2... hatte einen sehr jungen Prüfer.... Mitte bis Ende 20 denke ich

Zuerst konnte er das Zündschloss nicht finden....

Habe ihm bevor er das Auto gestartet hat gesagt der Lenkung und Bremsen sehr direkt und gewöhnungsbedürftig seien und habe ihm auch angeboten ob ich nicht lieber fahren solle. Er wollte selbst.

Als er auf der Rolle war mit der VA habe ich ihm gleich den Hinweis gegeben das die Handbremse vorne sei.. trotzdem fuhr er nach dem er die "normale" Bremse geprüft hatte weiter... hatte mich wohl nicht verstanden.

Nach dem Lichttest lief er mehrmals von vorne bei den Scheinwerfern zur Fahrertür und schaute suchender weise bis er mich ratlos nach der Leuchtweitenregulierung fragte.... da habe ich ihn aufgeklärt...

Er war dann wohl so durcheinander, das er bei der Abgasuntersuchung die falsche Sonde hinten reingesteckt hatte die für Benziner ist und auf seinem Bildschirm dann keine Daten ankamen... nach mehrmaligen Versuchen und Unterstützung durch einen Kollegen ging denen dann ein Licht auf...

Das einzige was es am Ende zu monieren gab war das rechte Radlager das minimal Luft hatte.

Plakette habe ich bekommen.

Hatte mir eher Sorgen gemacht die Abgasuntersuchung zu bestehen.... auf der Hinfahrt bin ich im 4. Gang über die AB und habe den Auspuff "frei geblasen". Wenn ich Gas gegeben habe kam mitunter eine ziemliche Wolke hinten raus die durchaus hätte zu Beschwerden des nachfolgenden Verkehr hätte führen können..... Am Ende war die Trübung im Durchschnitt bei 0,38%. Zulässig war 2,5%. Habe mal nachgesehen bei der Prüfung vor 2 Jahren waren es 0,96%.

Frank

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Immer wieder schön mit neuem TÜV. Ich bin bei KÜS. Im April ist TÜV fällig. 
 

war zwischenzeitlich einmal mal da um CO am Vergaser einzustellen. Die waren total nett, bin sofort drangekommen. Wenn ich wüsste wie es geht wäre das kein Problem. 
das ist doch mal ein Service, oder? Und das sogar ohne jegliche Gebühr! 

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Ein TD2 hat nie Probleme mit der ASU, wenn da was bei Vollgas qualmt, ist er kaputt. Moniert wird aber gerne die Drehzahl, die erreicht wird, ich musste bei meinem schon bis in die letzte Raste des Gaszuggummis gehen.

Abgesehen davon dass die meinen immer als Saugdiesel hochdrehen wollen, weil der eingetragene TD2 nicht dem Typ 418 entspricht. Da hilft kein gutes Zureden, sie wollen es immer erst versuchen. 

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Die Abregeldrehzahl wird an der Einspritzpumpe ebenso eingestellt wie die Leerlaufdrehzahl. Um die AU zu bestehen muß man an gar nichts rumfummeln wenn die Einstellungen an der Pumpe korrekt sind. Probleme bei der AU kann es geben wenn die Ladedruckanreicherung defekt oder falsch justiert ist, dann rußt er zu stark.

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Hallo,

schröckliche Erlebnisse beim vorletzten TÜV mit dem Saugdiesel:

Prüferlein sah einen losen Draht am Auspuff-Endrohr baumeln und erschrak arg: Alles locker oderwas... Musste erst üerzeugt werden, dass der Blumendraht mit 2 Fingern abzuziehen war und darunter ein bombenfester fast Neuer Auspuff hing...😝

Natürlich: Handbremse hinten gesucht:  "Die wirkt aber schlecht"...

Beim Herunterlassen der Hebebühne: "HUCH- hat der sich jetzt gesenkt ???"

Scheibenwischer war mit einem Sicherungsdraht befestigt, hat er angestrichen. Na guuut, neuen besorgt.

(Kugelkopf und Spurstangengelenke ausgeschlagen: Zu Recht moniert. Habe dann bei der Basis die VA komplett überholen lassen.).

Motor sei trotz Abwischens unten ölfeucht und er könne mich nur gnadenhalber durchlassen. Na guuut, der Simmerring ...🫢. Aber wegen DEM Prüfer baue ich den Motor nicht aus...

Nicht gesehen hat er trotz Brille in der ?Aufregung?🤯: Ein Scheinwerfer kurz vor dem teilweisen Erblinden, Hinterreifen abgefahren:    JA wie-ja was... SO will der mich auf die Strasse lassen?!? 😈

Grrrrr: Be

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Bei mir wurde neulich die Blinkgeschwindigkeit und ebenfalls die Handbremse moniert. Nach meiner Nachfrage, welche DIN Norm denn die richtige Blinkfrequenz beschreibt, hat er dann nichts mehr gesagt.

Allerdings war ihm ein Choke auch unbekannt, genau wie er sich über fehlende Schraubenfedern beim Fahrwerk wunderte (ja, ernsthaft). Luftfederung halt.

Aber das ist noch gar nichts, gegenüber dem Spaß, den ich mit dem Landy beim TÜV immer wieder habe.

Ich bestehe lange schon IMMER darauf, beim Abgastest selbst Gas zu geben. Dann komme ich immer sofort durch mit wirklich guten Werten. Wenn die TÜV Heinis das machen dauert es Stunden und am Ende ist eher der Motor hinüber, als das die Abgaswerte "stimmen". Funktioniert so auch mit dem Motorrad, dessen Abgaswerten und der Lärmmessung. Ein Witz.

Mit permanentem Allrad können die auch oft nix anfangen von wegen Rollenprüfstand. Bei den 3 Differentialsperren ists mal so mal so.

Dafür kriege ich jedes Mal wieder den Hinweis, das Reserverad auf der Haube müsse ein Präservativ bekommen und die Heckleiter würde das Kennzeichen verdecken. Ich mache mir schon lange nicht mehr die Mühe, den Kram und das Frontrad vor dem TÜV abzuschrauben. Denn Irgendwas müssen sie ja finden...

Die "inkorrekte" Hängerkupplung, das völlig umgebaute Fahrwerk, die etlichen nicht eingetragenen Umbauten, "illegale" Leuchtmittel und tausend andere Dinge fallen denen dafür gar nicht erst auf. Genau wie beim Mopped. Darum sag ich dazu auch nie was. Ist ok so.

Inzwischen habe ich mir seit über 25 Jahren angewöhnt, nur noch alle 5 Jahre zum TÜV zu fahren. Das schont die Nerven und den Geldbeutel.

Falls ich doch mal zwischendurch deswegen angehalten werde (in 25 Jahren genau 2x weil ich falsch geparkt hatte) sage ich, ich käme gerade von einer mehrjährigen Weltreise mit dem Landy zurück bzw. das die BMW oder der CX gerade nach mehrjähriger Restauration auf die Straße gebracht wurden. Glauben sie unbesehen und könnte ja sogar stimmen. Dann muss ich halt dann zum TÜV und im schlimmsten Fall 20,- € Ordnungswidrigkeit mehr zahlen, ansonsten alles gut.

Jetzt bitte keine Diskussionen über mein Fehlverhalten. Ich wollte hier nur mal beschreiben, das es auch anders gehen kann und das man das auch längerfristig überleben kann und dabei auch noch Nerven, zeit und Geld spart.

Jeder wie er mag, gell.

 

Bearbeitet von UbuRoy
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vor einer Stunde schrieb UbuRoy:

Bei mir wurde neulich die Blinkgeschwindigkeit und ebenfalls die Handbremse moniert. Nach meiner Nachfrage, welche DIN Norm denn die richtige Blinkfrequenz beschreibt, hat er dann nichts mehr gesagt.

§54 StVZO: 1,5±0,5 Hz (90±30 Impulse pro Minute)

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Zwei Kuriositäten, über die ich hier bereits an anderer Stelle geschrieben hatte:

1. Mit DS ohne Anlasser beim TÜV gewesen und stattdessen mit Kurbel gestartet.

2. Zusammen mit dem Prüfer einen gerissenen Hydraulikschlauch provisorisch repariert.

Beide Fälle führten zur Plakette.

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Oldieschrauber
vor 5 Stunden schrieb UbuRoy:

Bei mir wurde neulich die Blinkgeschwindigkeit und ebenfalls die Handbremse moniert. Nach meiner Nachfrage, welche DIN Norm denn die richtige Blinkfrequenz beschreibt, hat er dann nichts mehr gesagt.

Allerdings war ihm ein Choke auch unbekannt, genau wie er sich über fehlende Schraubenfedern beim Fahrwerk wunderte (ja, ernsthaft). Luftfederung halt.

Aber das ist noch gar nichts, gegenüber dem Spaß, den ich mit dem Landy beim TÜV immer wieder habe.

Ich bestehe lange schon IMMER darauf, beim Abgastest selbst Gas zu geben. Dann komme ich immer sofort durch mit wirklich guten Werten. Wenn die TÜV Heinis das machen dauert es Stunden und am Ende ist eher der Motor hinüber, als das die Abgaswerte "stimmen". Funktioniert so auch mit dem Motorrad, dessen Abgaswerten und der Lärmmessung. Ein Witz.

Mit permanentem Allrad können die auch oft nix anfangen von wegen Rollenprüfstand. Bei den 3 Differentialsperren ists mal so mal so.

Dafür kriege ich jedes Mal wieder den Hinweis, das Reserverad auf der Haube müsse ein Präservativ bekommen und die Heckleiter würde das Kennzeichen verdecken. Ich mache mir schon lange nicht mehr die Mühe, den Kram und das Frontrad vor dem TÜV abzuschrauben. Denn Irgendwas müssen sie ja finden...

Die "inkorrekte" Hängerkupplung, das völlig umgebaute Fahrwerk, die etlichen nicht eingetragenen Umbauten, "illegale" Leuchtmittel und tausend andere Dinge fallen denen dafür gar nicht erst auf. Genau wie beim Mopped. Darum sag ich dazu auch nie was. Ist ok so.

Inzwischen habe ich mir seit über 25 Jahren angewöhnt, nur noch alle 5 Jahre zum TÜV zu fahren. Das schont die Nerven und den Geldbeutel.

Falls ich doch mal zwischendurch deswegen angehalten werde (in 25 Jahren genau 2x weil ich falsch geparkt hatte) sage ich, ich käme gerade von einer mehrjährigen Weltreise mit dem Landy zurück bzw. das die BMW oder der CX gerade nach mehrjähriger Restauration auf die Straße gebracht wurden. Glauben sie unbesehen und könnte ja sogar stimmen. Dann muss ich halt dann zum TÜV und im schlimmsten Fall 20,- € Ordnungswidrigkeit mehr zahlen, ansonsten alles gut.

Jetzt bitte keine Diskussionen über mein Fehlverhalten. Ich wollte hier nur mal beschreiben, das es auch anders gehen kann und das man das auch längerfristig überleben kann und dabei auch noch Nerven, zeit und Geld spart.

Jeder wie er mag, gell.

 

Alles Idioten, diese Prüfer, weiß man doch 😠

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vor 7 Stunden schrieb bx-basis:

§54 StVZO: 1,5±0,5 Hz (90±30 Impulse pro Minute)

Oh mann. Zwischen 60 und 120 mal pro Minute... Die Deutschen haben echt ein Rad ab.

Hätte ich die Info vorher gehabt, hätte ich ihn zählen lassen. 🙂

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Oldieschrauber

Ich bin einer dieser absolut doofen Prüfer. Ich könnte tatsächlich ein Buch über "TÜV"-Prüfungen schreiben, jeder Fahrzeughalter hat definitiv mehr Ahnung, als irgend so ein dahergelaufener Prüfer. "Den hab ich so gekauft, das passt schon", " Du bist der erste, der sich darüber aufregt", "Damit hab ich bisher immer TÜV bekommen", "Das war schon immer so", "Das stört mich nicht" und diese Liste könnte ich ewig weiterführen.

Es gibt einen Mängelkatalog, den jeder Prüfer, sei er vom TÜV, der DEKRA, der GTÜ, der KÜS oder einer anderen Organisation, anwenden und beachten muss. In der Tat kann jeder, der Fahrzeugbauteile korrekt benennen kann, eine normale "TÜV-Prüfung" durchführen. Aber es gibt jeden Tag Kunden jeden Tag, die spezielle Fragen haben, die man meist nicht so einfach beantworten kann, und für die ein gewisses Wissen, außerhalb des Plakettenklebens, notwendig ist.

Und dass sich ein junger Prüfer mit einem Citroen CX nicht unbedingt auskennt, ist nicht keine Sensation, selbst ein altgedienter Prüfer hatte möglicherweise noch nie einen CX zu HU. Es gibt so unglaublich viele unterschiedliche Fahrzeug, sei es mit Feststellbremse an der Vorderachse, Zündschloss links oder in der Mittelkonsole, Luftfederung, oder den unterschiedlichen Allradsystemen, das kann keiner wissen. Oder wer weiß, wie man mit einem Ferrari Enzo rückwärts fährt (Taster am Lenkrad drücken), und wie man dann vorwärts weiter fährt (ein Schaltpaddle ziehen), und wie man letzten Endes den Leerlauf einlegt (beide Schaltpaddles gleichzeitig ziehen). Auch ein moderner Mini der ersten Generation hat bspw. den Haubenöffner auf der Beifahrerseite und ein VW New Beetle hat die Fahrgestellnummer unter der Rücksitzbank. Ein VW Caddy hat die FIN unter einer Klappe an der D-Säule, obwohl sich die FIN laut StVZO im vorderen, rechten Bereich des Fahrzeugs befinden muss. Selbst moderne Autos können nicht ohne Probleme bedient werden. Man kann kaum ein modernes Auto so abstellen, dass man es auf der Hebebühne von Hand so positionieren kann, dass man es einfach hoch nehmen kann.

Wenn jemand sein Auto zum "TÜV" vorfährt, weil er es verkaufen will, möchte er keine Mängel. Will er sein Auto weiter fahren, will er auch keine Mängel haben, weil er natürlich nichts reparieren will. Hat er hingegen das Auto gerade gekauft, oder will es kaufen, dann dürfen keine Mängel auf dem Bericht stehen. Ein Auto mit frischem TÜV hat den Status eines Neuwagens. Wenn dennoch Mängel vorhanden sind, wie bspw. ein defekter Fensterheber, der nicht einmal HU-relevant ist, versucht der Käufer die Kosten für die notwendigen Reparaturen vom dem unfähigen Prüfer einzufordern, weil der Verkäufer einen abtropfen lässt.

Der Prüfer ist immer der Angepisste, weil er evtl. das Auto nicht bedienen kann, oder weil dem Halter das Ergebnis nicht gefällt. Es gibt eindeutige Vorgaben, wie ein Fahrzeug zur Teilnahme am Straßenverkehr beschaffen sein muss. Ist jemand mit diesen Vorgaben nicht einverstanden muss er eben auf das Fahrzeug verzichten. 

Jeder, der im Berufsleben steht, hat sich doch an irgendwelche Vorgaben zu halten, warum sollte ein TÜV-Prüfer seine Vorgaben nicht beachten? Und die TÜV-Prüfer sind nicht soooo doof, das sie nicht bemerken, dass sie verarscht werden. Das Ganze wird dann halt auf eine elegante Weise geregelt. Man will ja auch keinem Kunden deutlich machen, dass er ein ignoranter Idiot ist.

 

 

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vor 25 Minuten schrieb Oldieschrauber:

Man will ja auch keinem Kunden deutlich machen, dass er ein ignoranter Idiot ist.

Einer meiner Chefs hat mir gesagt: "ich muss dem Kunden nicht sagen, dass er ein Idiot ist - es genügt, wenn er weiss, dass ich's weiss" 😄

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Das ist halt so. Ich hab mal einen Xm-Eigner weggeschickt, weil er sich geradezu emotional weigerte, die Feststellbremse für die HU instandsetzen zu lassen: "Die brauche ich nicht, ich stelle den Wählhebel auf P, und dann rollt der nicht weg!"

Monate später war er wieder da, wegen irgendwas anderem. Auf dem Nummernschild war eine frische HU-Plakette. Für mich war eine Probefahrt nötig, um den Fehler zu bestimmen. Kurze Sichtprüfung voab ergab: Handbremsseil war inzwischen, nach massiver Einrostung, gebrochen und hatte den Bremsschlauch halb durchschnitten.
Ich rief ihn also an, er möge den Karren wieder abholen oder bei mir die Reparatur der Feststellbremse nebst Bremsschläuchen in Auftrag geben - so mache ich noch nichtmal eine Probefahrt.

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vor 8 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Zwei Kuriositäten, über die ich hier bereits an anderer Stelle geschrieben hatte:

1. Mit DS ohne Anlasser beim TÜV gewesen und stattdessen mit Kurbel gestartet.

2. Zusammen mit dem Prüfer einen gerissenen Hydraulikschlauch provisorisch repariert.

Beide Fälle führten zur Plakette.

Ja..., vor ca. 10 Jahren war dergleichen sogar noch in Stuttgart mit dem "Unbekannten Monster..." CX-Saugdiesel  und einem alt-erfahrenen Prüfingenieur zu machen 😃.

Inzwischen wohl eher nicht mehr...😪

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nd

vor einer Stunde schrieb Oldieschrauber:

Ich bin einer dieser absolut doofen Prüfer. Ich könnte tatsächlich ein Buch über "TÜV"-Prüfungen schreiben, jeder Fahrzeughalter hat definitiv mehr Ahnung, als irgend so ein dahergelaufener Prüfer. "Den hab ich so gekauft, das passt schon", " Du bist der erste, der sich darüber aufregt", "Damit hab ich bisher immer TÜV bekommen", "Das war schon immer so", "Das stört mich nicht" und diese Liste könnte ich ewig weiterführen.

Es gibt einen Mängelkatalog, den jeder Prüfer, sei er vom TÜV, der DEKRA, der GTÜ, der KÜS oder einer anderen Organisation, anwenden und beachten muss. In der Tat kann jeder, der Fahrzeugbauteile korrekt benennen kann, eine normale "TÜV-Prüfung" durchführen. Aber es gibt jeden Tag Kunden jeden Tag, die spezielle Fragen haben, die man meist nicht so einfach beantworten kann, und für die ein gewisses Wissen, außerhalb des Plakettenklebens, notwendig ist.

Und dass sich ein junger Prüfer mit einem Citroen CX nicht unbedingt auskennt, ist nicht keine Sensation, selbst ein altgedienter Prüfer hatte möglicherweise noch nie einen CX zu HU. Es gibt so unglaublich viele unterschiedliche Fahrzeug, sei es mit Feststellbremse an der Vorderachse, Zündschloss links oder in der Mittelkonsole, Luftfederung, oder den unterschiedlichen Allradsystemen, das kann keiner wissen. Oder wer weiß, wie man mit einem Ferrari Enzo rückwärts fährt (Taster am Lenkrad drücken), und wie man dann vorwärts weiter fährt (ein Schaltpaddle ziehen), und wie man letzten Endes den Leerlauf einlegt (beide Schaltpaddles gleichzeitig ziehen). Auch ein moderner Mini der ersten Generation hat bspw. den Haubenöffner auf der Beifahrerseite und ein VW New Beetle hat die Fahrgestellnummer unter der Rücksitzbank. Ein VW Caddy hat die FIN unter einer Klappe an der D-Säule, obwohl sich die FIN laut StVZO im vorderen, rechten Bereich des Fahrzeugs befinden muss. Selbst moderne Autos können nicht ohne Probleme bedient werden. Man kann kaum ein modernes Auto so abstellen, dass man es auf der Hebebühne von Hand so positionieren kann, dass man es einfach hoch nehmen kann.

Wenn jemand sein Auto zum "TÜV" vorfährt, weil er es verkaufen will, möchte er keine Mängel. Will er sein Auto weiter fahren, will er auch keine Mängel haben, weil er natürlich nichts reparieren will. Hat er hingegen das Auto gerade gekauft, oder will es kaufen, dann dürfen keine Mängel auf dem Bericht stehen. Ein Auto mit frischem TÜV hat den Status eines Neuwagens. Wenn dennoch Mängel vorhanden sind, wie bspw. ein defekter Fensterheber, der nicht einmal HU-relevant ist, versucht der Käufer die Kosten für die notwendigen Reparaturen vom dem unfähigen Prüfer einzufordern, weil der Verkäufer einen abtropfen lässt.

Der Prüfer ist immer der Angepisste, weil er evtl. das Auto nicht bedienen kann, oder weil dem Halter das Ergebnis nicht gefällt. Es gibt eindeutige Vorgaben, wie ein Fahrzeug zur Teilnahme am Straßenverkehr beschaffen sein muss. Ist jemand mit diesen Vorgaben nicht einverstanden muss er eben auf das Fahrzeug verzichten. 

Jeder, der im Berufsleben steht, hat sich doch an irgendwelche Vorgaben zu halten, warum sollte ein TÜV-Prüfer seine Vorgaben nicht beachten? Und die TÜV-Prüfer sind nicht soooo doof, das sie nicht bemerken, dass sie verarscht werden. Das Ganze wird dann halt auf eine elegante Weise geregelt. Man will ja auch keinem Kunden deutlich machen, dass er ein ignoranter Idiot ist.

 

 

Ach sooooo..., zu den "eindeutigen Vorgaben" des Prüfers gehört also, wegen 10 cm Blumen(!)draht, der am Rohr des Auspuffs lose herumbaumelt, einen Mängeleintrag zu herbeizuphantasieren...  😡

Und das Reifenprofiil ausser Acht zu lassen...

Janeeee..., is klar 🤡!

Ich bin raus.

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4 hours ago, Oldieschrauber said:

[...] Prüfer [...]

Da regen mich zwei Sachen auf:
- wenn sie unbedingt die Scheibenwischwaschanlage bei frisch gewaschenem Fahrzeug betätigen müssen, und ich daheim wieder putzen darf
- wenn sie unbedingt den XM vorn an den Wagenheberaufnahmen hochheben wollen, obwohl die nur zum Angucken und nicht zum Hochheben da sind

3 hours ago, TorstenX1 said:

[...] geradezu emotional weigerte [...]

Solche Fahrzeugeigner gehören direkt und unverzüglich auf die schwarze Liste.

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Beim Tüv, der sich hier direkt an der Ortszufahrt befindet, war ich einmal und nie wieder...

Vor mir eine echt ungepflegte Kiste deutscher Produktion, die schnell durchwunken wurde....haben Sie mein schönes P.306 Cabriolet auf den Kopf gestellt.

Nachdem Sie am Unterboden, Lenkung, Fahrwerk und Bremsen nichts bemängeln konnten ging es oben weiter...da fanden Sie dann ganz böse Mängel. Keine ausrechende Hell/ Dunkelabgrenzung des rechten Scheinwerfers und ganz gefährlich der fehlende Halteklipp für die Kunststoffleiste unter den Scheinwerfer. Steht dann etwas ab...

Beides gravierende Mängel. Den leicht undichten Endtopf und den Blinker, der im Endanschlag nicht mehr blinkt haben die Schlaumeier aber völlig übersehen...

Seitdem nur noch GTÜ...vernünftige Prüfer, die hier in Mainz mit Citroen und Peugeot keinerlei Probleme haben

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Es gibt wie in jedem Beruf auch bei den Prüfingenieuren gute und weniger gute. Wenn ich zur HU bzw. jetztvzur CT fahre dann ist es nunmal tatsächlich so daß ich mindestens ebenso viel Ahnung von der Technik habe wie der Prüfer. Und dann ergibt das bei einem guten Prüfer eine konstruktive Diskussion über eventuelle Mängel, bei einem weniger guten Prüfer kann mir dann auch mal der Geduldsfaden reißen wenn er dummes Zeug labert und es gibt ein Gespräch mit seinem Chef. So geschehen 1x weil der junge Prüfer tatsächlich nicht in der Lage war das Alter der Reifen korrekt zu bestimmen und mir daraus einen Mangel konstruieren wollte, ein weiteres Mal weil der unfähige ältere Prüfer versuchte Mängel am frisch restaurierten 2CV meiner Frau herbeizuzaubern. Als ich dazustieß (mich kannte er, neine Frau nicht 😉) brach er die Prüfung schließlich mit irgendwelchen Ausreden ab und die Mängel die er meiner Frau aufgezeigt hatte gab es plötzlich nicht mehr. Das endete mit einer Plakette bei einer anderen Prüforganisation und wenig später einer Termin vor Ort mit 2CV, Prüfer und dessen Chef...

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Ja, alles hat zwei Seiten. Kunden und Prüfer.

Trotzdem frage ich mich massiv, warum in der Grossstadt soviele Prüfer auf schwachsinnigen Vorgaben wie Blinkfrequenz, Reserverad Abdeckung etc. herumreiten, während in der Pleene auf'm Dorf der Prüfer offenbar durchaus auch seinen gesunden Menschenverstand samt persönliche Auslegung einsetzen darf, während der städtische Prüfer gezwungen zu scheint, Korinthen zu kacken?

Kann ich zwar nur aus eigener Anschauung sagen, ist aber definitiv ewigkeiten so bei meinen Fahrzeugen gelaufen.

Seit ich auf dem Land wohne haben sich die Dussligkeiten, die ich in der Stadt von den Prüfern gewohnt war, im Grunde zu Gänze gelegt. Die Interessiert einfach nicht, was und ob es eingetragen ist, sondern nur, ob es verkehrssicher ist und verkehrssicher und korrekt verbaut wurde und schlicht FUNK_TIO_NIERT. Die setzen anscheinend tatsächlich voraus, das der FAHRER des Motorrades durchaus ein berechtigtes Eigeninteresse an guten und sicheren Bremsen hat.
Wenn die Probefahrt das bestätigt, dann reicht das dort. Natürlich mit verständlichen Ausnahmen.

Ich bin seitdem nicht einmal bei Neuumbauten nach ABEs gefragt worden auf dem Land, die Altumbauten wurden sowieso einfach akzeptiert. Trotz anderer Bremsscheiben, ESP Tuning, Motor Tuning, Auspufftuning, entfernter Abgasrückführung, größerer Turbolader, Drucktanks, Pneumatikanlagen, Reifenfüllanlagen, Wassertanks, zusätzlicher Benzintanks (teils selbstbaut(!)), Markisen, Kanisterhalterungen, größerer Motorrad Tanks, geänderter Hängerkupplungen, anderen Hinterrad Schwingen, Ölkühlern, Nebenstrom Ölfiltern, Sandblechhaltern, LLK, Schnorcheln, LED Umbauten, Sportkühlern, fehlender Katalysatoren, Hosenrohren, anderer Außenspiegel, andren Türen, Arbeitsscheinwerfern, Zusatzscheinwerfern, selbstgebauten Reserverad Haltern, fehlender Schalldämpfer, Wohnmobilkonstruktion und -ausbau in Eigenarbeit und deren Eintragung, Oldtimer Eintragung, Bull Bar, Dachzelten, anderer Lenker, anderer Reifen, anderer Felgen, anderer Fahrwerke und und und. Das geht meist alles völlig problemlos, während in den Städten in denen  jahrzentelang lebte immer irgendwelche Haare in der Suppe gefunden wurden, die im Grund völlig irrelevant waren, wenn man Ansatzweise Vernunft walten läßt. In der Dorfwerkstatt ist das anscheinend eher vorauszusetzen?

Dafür muss ja wohl irgendein Grund bestehen? Vielleicht weil die Prüfer nebenbei als Bauern tätig sind? Keine Ahnung.

Bearbeitet von UbuRoy
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vor 18 Stunden schrieb Oldieschrauber:

Alles Idioten, diese Prüfer, weiß man doch 😠

Das hast Du gesagt.

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Freitag war ich mit dem Mod3 beim TÜV Nord, die haben sich gefreut wie Bolle, als sie dem Wagen nach 5 Jahren und 155.000 km quasi ohne Wartung ( 800€ ), die Plakette ohne Mängel aufdrücken konnten. Haben noch ein bisschen nach Rostansatz geschaut, das Licht eingestellt……

Kommentar: das ist schon grell.

Geht doch, vielleicht liegt es auch am persönlichen Auftreten.😉

 

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Oldieschrauber

@UbuRoyDann sag doch Bescheid, wenn Du eine neue Plakette brauchst. Du Kannst mir Deinen Schein schicken, dann schreib ich Dir kurz den TÜV, und schick Dir die Plakette und den Bericht. Ich hoffe das würde Deinen Erwartungen an die Prüfer entsprechen. Aber dann auch bitte nicht schimpfen, wenn ein anderer Autofahrer mit defekten Bremsen Deine Frau oder Kinder tot fährt. Er hat bestimmt vor der Abfahrt auch die Abfahrtskontrolle gemacht, wie man es in der Fahrschule gelernt hat. 🤔

Bearbeitet von Oldieschrauber
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René Mansveld

Mein Prüfer (TÜV Nord in Holzminden, der Niederlassungsleiter) ist absolut fähig, prüft mit "gesundem Menschenverstand", und kennt sich mit CX und XM aus.
Wenn er etwas moniert, dann erklärt er auch gleich warum das so nicht geht, und zwar so, dass man es auch versteht und einsieht.
Wenn ICH bei dem mal zur Nachprüfung muss, geht er auch schnell durch und macht nur eine "Sichtprüfung" (Getauscht? Ja.), denn er kennt mich und weiß dass ich eine Werkstatt habe und alles ordentlich mache.

Freitag wurde mein Motorrad geprüft, aber weil ich ihm nicht erreichen konnte, von einem DEKRA-Prüfer der beim Kumpel in den Betrieb (Schlosserei, keine Kfz-Werkstatt) kommt.
Ergebnis: Ohne festgestellte Mängel.
Bremswirkung während eine (wahrscheinlich nie gemachte) Prüfungsfahrt getestet, AU mangels "plausibles Drehzahlsignal" durchgewunken.
Ich weiß dass alles in Ordnung ist, habe die Karre kurz davor beim Aufziehen neuer Reifen und Auskochen der Kette (darf in D auch nicht mehr, ist mir aber völlig egal) komplett durchgecheckt gehabt.
Bei "meinem" TÜV-Prüfer wären auch keine Mängel gewesen, aber der hätte alles geprüft gehabt und nicht nach dem Motto "geht das Licht, dann ist alles in Ordnung".
Und die DEKRA ist anscheinend teurer mit 86,81 € Normalgebühr gegen 67,90 € beim TÜV Nord Niedersachsen (Stand 01.01.2024).
Hat jetzt mit Verspätungsgebühr (20% auf den HU-Anteil, AU-Anteil bleibt) genau 100 € gekostet.

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ach hört mir auf mit dem TÜV. Hab einen niederen zweistelligen Betrag in einen neuen ABS-Sensor investiert, den wartungsfreien SchmuddelXantia hingefahren und eine Plakette bekommen. So und eine Woche später auf einmal MKL an und Fehler P0190. Kann der TÜV das nicht vorhersehen? Ich mag das Auto doch nicht mit frischem TÜV entsorgen.😇

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Oldieschrauber
vor 2 Minuten schrieb SeppCx:

ach hört mir auf mit dem TÜV. Hab einen niederen zweistelligen Betrag in einen neuen ABS-Sensor investiert, den wartungsfreien SchmuddelXantia hingefahren und eine Plakette bekommen. So und eine Woche später auf einmal MKL an und Fehler P0190. Kann der TÜV das nicht vorhersehen? Ich mag das Auto doch nicht mit frischem TÜV entsorgen.😇

Normal kann er das schon, aber seine Kristallkugel wird wohl gerade beim Polieren gewesen sein.

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