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Einschätzung zum Thema Rost an Seat von 2019


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Hallo zusammen,

Meine Freundin ist aktuell dabei sich ein neues Auto zu suchen. Heute hat sie sich einen Seat Leon von 2019 mit knapp 60.000km angesehen und mir ein paar Bilder von Roststellen im Motorraum geschickt. 
Ich habe ihr dann geraten auch mal einen Blick unter das Auto zu werfen, wenn bei einem 5 Jahre alten Auto schon Rost im Motorraum zu sehen ist. Folgende Bilder hat sie mir geschickt. 
Wie ist eure Einschätzung dazu? 
Ich meine dass etwas oberflächlicher Rost durchaus normal ist, aber der Motorträger vorne sieht mir doch schon etwas mitgenommen aus, ich habe da etwas die Befürchtung, dass das ganze von innen gammeln wird, da es hier ja auch einige überlappende Bleche gibt. Was ist eure Einschätzung dazu? 
Kann man sowas kaufen oder eher nicht? Wie gravierend sind die Stellen?

Danke und Gruß

Lukas

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beim nachfolgenden Bild ist mir die Stelle oben links noch aufgefallen 

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Bearbeitet von Xantia-Luggi
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Ganz normal für ein Auto aus der Bauzeit. Also nach 2010, und 5 Jahre im Salz gelaufen. Schrauben werden heutzutage nur noch billig beschichtet. Metallteile kriegen gerademal ne Schicht im KTL-Bad und fertig. Die rosten dann an allen Ecken und Schweißnähten sofort los.
Noch lustiger, wenn am Schweller der Unterbodenschutz unterrostet. Oder der Lack des Blechkleides, zB wo an den Kotflügeln die Stoßstangen befestigt sind. Denn die Bleche sind auch nicht mehr so gut korrosionsgeschützt wie vor 20 Jahren noch. Da dürfte es bei dem aber noch 5 Jahre dauern, bis die ersten Blasen unter dem Lack auftauchen.

Wenn es lange halten soll, also noch länger als ein Jahrzehnt: Rost und Dreck abbürsten, zweistufig beschichten (erst was kriechfähiges, dann ein dauerelastisches Wachs drüber). Allen Hohlräumen mit ne Dosis Hohlraumwachs verpassen. Alle 2 Jahre nachkontrollieren.

Bearbeitet von schwinge
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Bin ja nicht vom Fach, aber die Bremsleitung auf dem letzten Bild scheint mir für gerade mal fünf Jahre Einsatzzeit schon ziemlich unerfreulich.

Edit: Sorry, da habe ich nicht richtig hingeschaut, wie die zwei folgenden Beiträge völlig zurecht anmerken. Gibt natürlich keine Bremsleitungen auf der Außenseite des Bremssattels ...

Bearbeitet von id_ds
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Das ist nur ne Klammer. Bremsleitungen bei den VAG-Kisten sind Kunststoffbeschichtet und idR eher unauffällig.

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vor 2 Minuten schrieb id_ds:

Bin ja nicht vom Fach, aber die Bremsleitung auf dem letzten Bild scheint mir für gerade mal fünf Jahre Einsatzzeit schon ziemlich unerfreulich.

Das sollte eigentlich nur der Haltebügel für die Klötze sein.

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Mein Fehler! Danke für die Richtigstellung. Ja ja, wenn Leute, die nicht vom Fach sind, meinen, etwas beitragen zu müssen ...

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Macht ja nix. Selbst für eine Klammer ists nen Armutszeugnis, innerhalb weniger Jahre halb weggerostet zu sein. Ich mein, jeder der an dem Fahrzeug auf einem Supermarktparkplatz stehend vorbeiläuft, muss bei dem Anblick Angst vor Flugrost bekommen.

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Das ist ein Kompaktwagen von einer "Billigmarke" im VAG Konzern, was erwartest du nach 5 Jahren und 60000km? Neuwagenzustand? Dann solltet ihr besser bei einer anderen Marke suchen und zwei Klassen nach oben gehen ;)

Kann man den kaufen? Bestimmt, sonst würde er ja nicht, wie viele andere auch, angeboten und gekauft werden. Kommt ganz auf die persönlichen Ansprüche an, ich habe schon früh gelernt das kleinere Autos (nicht zwingend) billiger im Unterhalt aber dafür teurer im Einkauf sind und das was man an Steuer, Versicherung und Sprit spart legt man dann für Reparaturen doppelt drauf im Lauf der Zeit.

Auch wenn ich mich vielleicht wieder unbeliebt mache, du musst doch nur die Achsaufhängungen von XM und Xantia vergleichen, das ist alles viel kleiner konstruiert beim Xantia, ich war schockiert als ich das erste mal die Querlenkeraufnahmen vorn beim Xantia gesehen hab ....oder das im Vergleich wie ein Spielzeug anmutende Lenkgetriebe.

Durchrosten tut so ein Vorderachsträger aber nicht so schnell, in weiteren 5 Jahren könnte es kritisch werden ;) Die Korrosion an der Bremse halte ich bei der Fahrzeugklasse für normal, außer es kam schon mal alles neu.

Bearbeitet von Manson
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Ich entferne den Rost an diesen Teilen und spruh einfach Seilfett drauch.Bei mir stopt das den Rost.

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Da hat einer halt gerne mit dem Hochdruckreiniger gewaschen, sämtliches Restfett und Korrossionsschutzmittel entfernt und das Salz in jede Ecke gepustet.

Gegen weiterrost schützen, die Federn der bremse vorne ersetzen und die Gleitstellen der Federn auf dem Zangenhalten entrosten, müssen plan sein, die Feder rutscht da drauf.

Neue Feder rein. Ansonsten ist da normal, wie Schwinge schon schreibt. Fluidfilm, Permafilm und die Karre lebt noch länger.

Jens

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Ich weiß ja nicht, wie das zu verstehen sein soll. Das schaut alles ganz normal aus, da muss man nix "beim Kaufpreis einkalkulieren". Aufwand ist nur notwendig, wenn das Fahrzeug länger als für die gewöhnliche Nutzungsdauer betrieben und erhalten werden soll.

2 hours ago, Manson said:

[...] besser bei einer anderen Marke suchen und zwei Klassen nach oben gehen ;)

Das wird nix helfen. Welche Marke soll das sein? Mir ist aktuell kein Hersteller/Modell bekannt, bei dem noch so produziert wird wie vor 20 oder 30 Jahren.
Nimm dir einen 30 Jahre gelaufenen Motorträger eines XM, und gib den zum Trockeneisstrahlen. Da hats dir dann den Lack von der Hälfte der Schweißpunkte und Schweißnähte weggeblasen, was vorher noch schön und gut aussah. Heute sind diese Stellen schon beim Händler rostig, noch bevor der Kaufvertrag unterzeichnet wurde.

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Bearbeitet von schwinge
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Xantia-Harald
vor 22 Stunden schrieb Xantia-Luggi:

Heute hat sie sich einen Seat Leon von 2019 mit knapp 60.000km angesehen und mir ein paar Bilder von Roststellen im Motorraum geschickt. 
Ich habe ihr dann geraten auch mal einen Blick unter das Auto zu werfen, wenn bei einem 5 Jahre alten Auto schon Rost im Motorraum zu sehen ist. 

Bei dem Rostbefall gibt es nur eine Lösung: Schlachten😁

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Ihr habt gut Lästern 😉 Peugeot und Citroën zählen für mich zu den größeren Sündern am Markt in Sachen Rostschutz. Auf einem Level mit den schlechtesten asiatischen Modellen. Nur KTL beschichtetes Blech am Unterboden, kaum Antidröhn/Steinschlagschutz, Hohlräume *furz*trocken, an Unterboden und natürlich auch Achsteilen keinerlei Wachs, Kantenrost wegen mangelhafter Dichtnähte bei wenige Jahre alten C4 und Cactus…

An meinem ersten XM war der Fahrschemel am Doppelblech schon nach 11 Jahren kurz vor durch. XM und Xantia sowie andere PSA-Fahrzeuge aus der Zeit waren auch kein Ruhmesblatt. Selbst Renault war zu der Zeit schon rostärmer.

Bei VAG ist wenigstens was in den Hohlräumen drin, sogar bis zuletzt auch bei GM-Opel. Bei VAG finde ich die Achsteile ziemlich rostanfällig im Vergleich, zumindest oberflächlich und optisch unschön. Sehr gut an dem Seat hier zu sehen. Die Achsen sehe ich als weitestgehend normal an, Bremsanlage sehr rostig. Denke, der wurde nicht allzu salzarm gehalten 😄 Ich würde nach einem besseren Ausschau halten. Und dann halt auch was vorbeugend tun gegen Rost! 

Anders als oben behauptet, sieht übrigens heute nicht jedes Auto nach ein paar Jahren so (!) aus. Ich konserviere demnächst den MB CLA, den meine Mutter gerade angeschafft hat. Bj. 2019 mit 70tkm, die erste Bestandsaufnahme zeigte auch schon Rostansätze, aber weit, weit weg vom Seat. Werde mal Bilder machen. 

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Am 12.4.2024 um 19:58 schrieb TurboC.T.:

Bei VAG ist wenigstens was in den Hohlräumen drin ...

😂 Nützt aber trotzdem nix

  • Verwirrt 1
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  • 2 Wochen später...

Hallo mal wieder,

danke für eure ganzen Tipps! Letztendlich haben wir uns gegen den oben gezeigten Leon entschieden. 
Es wird nun exakt das gleiche Modell, gleich viele Kilometer, ein paar wenige Monate (<6) älter, nur mit Automatik. 
Und ganz wichtig: mit weit weniger Rost, aber seht selbst:

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Der Seat Leon und Ibiza sind echt schöne Autos, fast die einzigen  der letzten Jahre die noch vernünftig aussehen.

Bearbeitet von XM 2.1D
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