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Ventilschaftdichtungen Hy BJ 1973 Alukopf


esele2010

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

wie habt Ihr beim Überholen des Zylinderkopfs das mit den Ventilschaftdichtungen gemacht?

Bis Mitte der 60er wurden wohl die Dichtringe auf die Ventile gesteckt. Danach ging man wohl zu den neuzeitlichen über.

Habt Ihr nur die Einlassseite mit Teflon-Ventilschaftdichtingen versehen oder auch die Auslassseite? 

Wie ist das mit der Schmierung der Ventile, wenn die Teflon-Ringe den Schaft abdichten? Besteht Gefahr dass die Ventile sich festfressen? 

Hat jemand eine Quelle für vernünftige Ventilschaftringe und auch für Ventilführungen? Die Teilehändler sind da eher unpräzise mit der Zuordnung, bin da unsicher welche ich nehmen sollte. 

Vielen Dank vorab für den Support.

Grüße aus dem verschneiten Allgäu 

Ingo 

 

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Du meinst also, statt der alten O-Ringe auf dem Schaft die Plastikdichtungen ala Mercedes Benz nutzen. Die hielten auch nicht lange bei meinen OM 314 Motoren. Spätere Versionen hatten dann die aktuellen Schaftabdichtungen, die halten auch das, was sie versprechen. Hast du die originalen Führungen, das dafür vergesehene Maß und neue Ventile bzw. unverschlissene Schäfte, dann sollte mit 20W50 Öl der Ölverbrauch völlig in Ordnung gehen.

Umbau auf aktuelle Graugußführungen mit dem Ansatz für die Schaftabdichtung geht zu mindestens beim OM314 usw. ohne Probleme.

Beim Benziner hast du ja neben der Kühlung der Ventile über die Sitze auch noch die Ableitung über die Führung. Da halte ich das Spiel für viel wichtiger wie die Schmierung übers Öl, denn die Schaftabdichtungen sorgen für fast gar kein Öl in der Führung. Dazu gibt es einige Diskussionen, deren Fazit meist so endet, das die Abdichtung gar kein Öl durchläßt. Also nix Schmierung.

Demnach muß das Schaftmaterial und die Führung so gewählt werden, das es trocken läuft ohne zu fressen.

Mercedes Benz nahm zur Notláufschmierung damals Phophorbronzeführungen, soweit ich weiß. Bei den Ölqualitäten damals auch kein Wunder.

Wir haben das Problem nicht mehr. Würde ich also einen HY Motor komplett überholen, neue Führungen rein mit neuen Ventilen, und das aus aktuellem Material, dann würde ich den für modernes 10W40 auslegen. Oder 10W60, wurscht. Vollsynthetisch. Geringeres Lagerspiel usw. Dann lohnen sich auch moderne Schaftabdichtungen und man bekommt lange Laufzeiten.

Nur Kopfüberholung, neue originale bzw. dem original nachgebaute Führungen, geht auch ohne Abdichtungen, etwas Ölverbrauch. Bei den Laufleistungen kein Problem.

Und warum: nun, mein OM314, knapp 300.000km drauf, keine Schaftabdichtungen, hat auch kein merklichen Verschleiß der Führung und des Ventilschaftes.

Säuft Öl bei 5W30, weniger bei 10W40 und normal bei 20W50. Denn dafür ist der gebaut, nicht für die dünne Plörre.

Und läuft bei den heutigen Ölqualitäten auch mit dem 20W50 LKW Öl noch viele 100.000km länger.

Jens

 

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