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Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe gerade einmal in alte Pappbriefe reingeguckt. Es scheint so, dass bis Erscheinen der 16PS-Ente, d.h. des ersten Modells mit ABE, nur die 3001 im Brief vermerkt ist. Alle Briefe für 12-, 14- und 15-PS haben keinen weiteren Eintrag.

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Bearbeitet von Vincent2
Geschrieben
Am 27.3.2025 um 18:30 schrieb EntenDaniel:

In deutschen Prospekten aus der Zeit lese ich immer nur AZUL in der Auflistung. Der 2CV Weekend AZUL war aber ein Kombimodell und wurde in Belgien produziert (kostete 4450 DM). Gab es in Deutschland schon zu der Zeit den 2CV AZU? Wenn nicht, könnte es ja sein, daß es für das Modell keine Typnummer gibt.

Das könnte wirklich sein. Eigentlich gab es in Deutschland von 1959 bis 1963 nur die Weekend-Version. Dennoch wurden auch eine wenige AZU offiziell importiert. Die Typenschlüssel scheinen sich aber ohnehin nur an der Motorisierung zu orientieren und nicht an der Karosserie-Form. Hier müsste man mal weiter forschen.

PS: ist die Paula auch von Citroen? 😉

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Vincent2:

Ich habe gerade einmal in alte Pappbriefe reingeguckt. Es scheint so, dass bis Erscheinen der 16PS-Ente, d.h. des ersten Modells mit ABE, nur die 3001 im Brief vermerkt ist. Alle Briefe für 12-, 14- und 15-PS haben keinen weiteren Eintrag.

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Es gibt die Typschlüsselnummern 902/903/904 für 2CV mit 425cm³, möglicherweise wurden die aber erst im Nachgang mal erstellt.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb bx-basis:

Es gibt die Typschlüsselnummern 902/903/904 für 2CV mit 425cm³, möglicherweise wurden die aber erst im Nachgang mal erstellt.

DIese Typschlüsselnummern finden sich ja auch in der Tabelle, die Entenwilli geteilt hat. Sie dürften für 12PS, 14PS und 15PS stehen. In den originalen Pappbriefen gibt es aber keinen Hinweis auf diese Nummern. Vielleicht im Nachgang, vielleicht nur für internen Gebrauch, ich weiß es leider auch nicht.

Geschrieben

Aber ist es nicht egal, was da für eine Nummer steht? Bei allen meinen Autos, die ich aus Frankreich eigeführt und hierzulande zugelassen habe... HY, DS, CX, AZU, AK, AZAM, ACDY, Dyane usw... waren immer Nullen als Schlüsselnummer eingetragen worden. Die Autos fuhren damit trotzdem gut und es hat mich auch nie gestört.

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Geschrieben (bearbeitet)

Die Fahrzeuge wurden doch alle nach Deutschland importiert, und bei der Erstzulassung nach einer Einzelabnahme zugelassen. Die Position Schlüsselnummer oder Bestellnummer für PDC, Windschutzscheiben Heizung, deren Begriff war zu dieser Zeit noch gar nicht erfunden.

Ob du einen Weekend oder einen Lieferwagen hast war doch egal da alle wie bereits geschrieben eine Einzelabnahme vor der Zulassung bekamen. Es gab keinen speziellen Zuordnung wie heute wo die Fahrgestellnummer Auskunft über die Ausstattung des Fahrzeug ectr. gibt. 

Die Welt war noch einfacher und die Amtsgebäude waren deshalb auch noch nicht so hoch.

Gruß Michel

Bearbeitet von Arbeiter
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Arbeiter:

Die Fahrzeuge wurden doch alle nach Deutschland importiert, und bei der Erstzulassung nach einer Einzelabnahme zugelassen. Die Position Schlüsselnummer oder Bestellnummer für PDC, Windschutzscheiben Heizung, deren Begriff war zu dieser Zeit noch gar nicht erfunden.

Ob du einen Weekend oder einen Lieferwagen hast war doch egal da alle wie bereits geschrieben eine Einzelabnahme vor der Zulassung bekamen. Es gab keinen speziellen Zuordnung wie heute wo die Fahrgestellnummer Auskunft über die Ausstattung des Fahrzeug ectr. gibt. 

Es gab immerhin soviele Unterschiede zwischen den Modellen, daß es zu Anfang für Fahrzeuge aus belgischer Produktion einen Zusatz-Ersatzteilkatalog gab, wo die belgischen Ersatzteile aufgelistet waren.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Michal N:

Aber ist es nicht egal, was da für eine Nummer steht? Bei allen meinen Autos, die ich aus Frankreich eigeführt und hierzulande zugelassen habe... HY, DS, CX, AZU, AK, AZAM, ACDY, Dyane usw... waren immer Nullen als Schlüsselnummer eingetragen worden. Die Autos fuhren damit trotzdem gut und es hat mich auch nie gestört.

Kann aber im Idealfall bei der Ersatzteilsuche helfen - so geschehen z.B. bei meinem BX Leader, wo die Werkstatt mit Bleistift im Fahrzeugschein die Typnummer nachtrug.

Geschrieben

Oft vermerkt der Prüfer in den Bemerkungen "entspricht TSN XXX".

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Arbeiter:

Die Fahrzeuge wurden doch alle nach Deutschland importiert, und bei der Erstzulassung nach einer Einzelabnahme zugelassen. Die Position Schlüsselnummer oder Bestellnummer für PDC, Windschutzscheiben Heizung, deren Begriff war zu dieser Zeit noch gar nicht erfunden.

Ob du einen Weekend oder einen Lieferwagen hast war doch egal da alle wie bereits geschrieben eine Einzelabnahme vor der Zulassung bekamen. Es gab keinen speziellen Zuordnung wie heute wo die Fahrgestellnummer Auskunft über die Ausstattung des Fahrzeug ectr. gibt. 

Die Welt war noch einfacher und die Amtsgebäude waren deshalb auch noch nicht so hoch.

Gruß Michel

Die Position Schlüsselnummer gibt es in den KFZ-Briefen bereits in den 50er Jahren. Ab 1960 wird in den 2CV-Briefen zumindest die Hersteller-Schlüsselnummer eingetragen, nur halt nicht die für den Typ. Die Fahrgestellnummer einer alten Ente gibt genaue Auskunft über Modell/Ausstattung und Produktionsort. Das gilt vor allem auch für die belgische Produktion, wo ab 1960 jedes Modell und jede Ausstattungsvariante an den ersten Ziffern zu erkennen ist. In den deutschen KFZ-Briefen stand die Motor-Nummer, bei einem Wechsel des Motors musste diese eigentlich korrigiert werden - was natürlich kaum einer gemacht hat. Der Beruf der Halter stand im Brief. Ab 1963 gibt es für jede Variante eine ABE, die bei größeren technischen Änderungen jeweils um Nachträge ergänzt wird. So wirklich einfach war die Welt eben früher auch nicht, in D wurde bei Autos immer alles sehr gut geregelt und dokumentiert 😉 Das erklärt übrigens auch, warum es jede Menge typisch deutsche Ausstattungsdetails gibt - so akzeptierte der deutsche TÜV 1967 beispielsweise nicht den Heckklappengriff der Dyane und ähnliche Kuriositäten...

Bearbeitet von Vincent2
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Michal N:

Aber ist es nicht egal, was da für eine Nummer steht? Bei allen meinen Autos, die ich aus Frankreich eigeführt und hierzulande zugelassen habe... HY, DS, CX, AZU, AK, AZAM, ACDY, Dyane usw... waren immer Nullen als Schlüsselnummer eingetragen worden. Die Autos fuhren damit trotzdem gut und es hat mich auch nie gestört.

Im Prinzip ist es aber auch egal, ob sie original sind, mit der Rolle lackiert, verbeult etc, solange sie trotzdem gut fahren. Die Frage nach der Schlüsselnummer ist bei einem Oldtimer mit deutscher Zulassung historisch eben genauso so viel oder so wenig interessant, wie die Frage, ob irgendein Bauteil oder eine Farbe original sind. Persönlich könnte ich auch mit einer Wellblechente in orange mit 2CV6-Technik gut leben - notfalls auch elektrisch. Trotzdem finde ich manche Fragen historisch interessant. Und ganz ehrlich: 90% der Detaildiskussionen, die hier oft über Seiten hinweg geführt werden, fallen für Normalmenschen in die Rubrik "China, Sack Reis" 😉

Geschrieben

Natürlich ist es im Prinzip völlig wurscht, was da eingetragen ist. Ich finde es nur schade, wenn man sich Mühe mit der Restaurierung macht und dann die Papiere nicht ‚vollständig’ sind, weil der TÜV einfach die Nullen einträgt. Das ist bei Importfahrzeugen regelmäßig der Fall und diese Fahrzeuge tauchen dann bspw. In einer KBA-Statistik nicht auf. 
Es wäre doch z.B. interessant, zu wissen, wie viele 12 PS-Enten (respektive AZUs), Amis oder HYs in D noch rumfahren. 
Auch Hersteller von Ersatzteilen ‚überprüfen‘ so den in Frage kommenden Markt. 
LG, Bert

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