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Geschrieben
Peter V postete

Bild gelesen, dabei gewesen ?!?!? Sorry, Martin, Du verlierst viel an Reputation, wenn Du Deine rechte, aber trotzdem halbwegs gute Gesinnung ausgerechnet mit dieseem Schandblatt garnierst. Genau dieses Dummvolkblatt möchtest Du doch nicht als Argumentation für "16 Jahre sind zu viel" zitieren. Hast wohl vergessen, dass dieser Klopapierersatz zu Zeiten des unseligen GesetzesbeugerHelmut genau andersrum geplärrt hat. By the way: wenn sich aus Simonis-Partei, dem bisjen Grün und dem noch weniger Minderheitdänisch eine MEHRHEIT herleiten lässt, wird dem Ansinnen des Wahlvolkes durchaus gerecht. Nämlich eine Mehrheit an die Regierung. So sehen es die Wahlgesetze vor. Wirst ja wohl nicht was dagegen haben wollen. Dass ein Verlierer zuweilen mit dem Verlieren ein mentales Problem hat, ist seit der StoiberwillKanzlerwerdenPleite kuturelles Allgemeingut. Vielleicht hift es Dir ein wenig weiter, wenn Du mal zurückdenkst an die Zeiten der sozialliberalen Koalitionen im damals klassischen Dreiparteiensystem. Da hatten die sogenannten christlichen Parteien meistens die meisten Prozente. Regierungen wurden da, so Deine Denkweise - immer die Verlierer. Merkwürdig, gelle, wie je nach Betrachtung ein und derselbe Sachverhalt mal richtig und mal falsch sein soll, nicht wahr ???? Dass irgendwelche fetten Verbands- oder Sonstwasfuzzis öffentlich brüllen, was Sache zu sein hat, ist die eigentliche Ignorierung des Wählerwillens.

Tut mir leid Peter, aber Dein oben zitierter Beitrag war im Ganzen, im Block ohne Absatz, geschrieben, und von daher als Ganzes zu sehen. Und wenn ich darin gleich zu Anfang als Diskussionspartner mit dem Hinweis auf Bild als "Schandblatt" (was es vor allem im Umgang mit wehrlosen Prominenten auch unumstritten ist) disqualifiziert wurde, verlor der an sich sachliche Restbeitrag von Dir für mich an "Wert", ich habe ihn offen gesagt aus Ärger wohl dann auch nicht mehr so genau studiert, und die Antworten darauf stiegen ja auch nur hämisch auf Bild etc. ein. Aber wir beide können auch gerne nochmal von vorne anfangen, da ich Dich ja auch etwas kennengelernt habe. Wer ohne Sünde ist ...

Und damit zurück zum Thema. Vielleicht siehst Du auch den besonderen demokratietechnischen Umstand, daß es bei RotGrün in SH nur zu einer von Deutsch-Dänen! (SSW) tolerierten Minderheitsregierung reicht und nicht zu einer normalen Mehrheitskoalition. Unter einer politisch stabilen beschlußfähigen Landesregierung stelle ich mir etwas anderes vor, und die Schleswiger und Holsteiner, die in diesem Land leben wollen und müssen, wohl auch. Wie sicher unschwer zu erkennen war, regt mich persönlich vor allem die Person Simonis und Ihr Pattex-A* auf. Und nicht das Wahlergebnis an sich, das ist eben Demokratie.

Geschrieben
_blossom_ postete

Und in welchem Zusammenhang stehen jetzt die entlassungen bei der DB24 und der Wahl in SH ?

i]

Also. Da gibts Wahlen in Schleswig-Holstein. (Woanders auch). Und da treten dann Politiker an. Die sind alle der Meinung, die Lohnkosten sind zu hoch. Deshalb gäbe es so viele Arbeitslose. Die Lohnkosten müssten runter, damit die Unternehmen mehr Gewinn erwirtschaften. Dann wären sie "international wettbewerbsfähiger. Und dann würden sie mehr Leute einstellen.

Stimmt aber nicht. Wennn sie nur groß genug sind, entlassen sie Leute. Ob sie nun Verluste oder Gewinne erwirtschaften. Wie zum Beispiel die Deutsche Bank, die seit 2000 ihren Gewinn verfünfzehnfacht hat.

Wahlen, ob in SH oder andernorts zeigen dann, dass es im Großen und Ganzen ganz gleich ist, wen man wählt, weil Politik auf diese systembedingten Folgen keinen Einfluss hat, da sie sich im Rahmen des Systems bewegt.

Übrigens: Schröder wollte nicht die Arbeitslosen halbieren, sondern die ArbeitslosenZAHLEN...

Geschrieben
chimbuka postete

Also. Da gibts Wahlen in Schleswig-Holstein. (Woanders auch). Und da treten dann Politiker an. Die sind alle der Meinung, die Lohnkosten sind zu hoch. Deshalb gäbe es so viele Arbeitslose. Die Lohnkosten müssten runter, damit die Unternehmen mehr Gewinn erwirtschaften. Dann wären sie "international wettbewerbsfähiger. Und dann würden sie mehr Leute einstellen.

Stimmt aber nicht. Wennn sie nur groß genug sind, entlassen sie Leute. Ob sie nun Verluste oder Gewinne erwirtschaften. Wie zum Beispiel die Deutsche Bank, die seit 2000 ihren Gewinn verfünfzehnfacht hat.

Wahlen, ob in SH oder andernorts zeigen dann, dass es im Großen und Ganzen ganz gleich ist, wen man wählt, weil Politik auf diese systembedingten Folgen keinen Einfluss hat, da sie sich im Rahmen des Systems bewegt.

Kann man das auch anders sehen? Warum bauen denn die Firmen in D ab? Weil Absatz und Gewinn im eigenen Land abbröckeln und damit der Markt hier uninteressant wird. Und warum ist das so? Weil die Binnennachfrage zurückgeht. Warum geht die zurück? U.a., weil weniger Menschen weniger kaufen und weniger Bankkonten benötigen. Warum haben wir weniger Menschen? Weil wir weniger Familien und weniger Kinder haben als früher und unsere Gesellschaft schrumpft und bereits alles hat. Für den Erhalt und Förderung von mehr Familie ist in erster Linie die Politik und die Gesellschaft (der Wähler) zuständig und nicht die Multikonzerne, die Arbeitsplätze jederzeit dahin schieben können, wo sie noch gebraucht werden und effektiver sind als hier in D.

Politik kann sowieso nichts machen? Wozu brauchen wir sie dann noch? Führt halt den Kaiser von Gottes Gnaden wieder ein ;-)

Geschrieben

Ich sage, dem ganzen Sozial- und Lohnabbau und der Erpressung durch das Großkapital muß eher früher als später durch massive Proteste und Generalstreik entgegengetreten werden.

Das ist doch eine endlose Spirale!

Am Ende heißt es das Menschenrechte ein Standortnachteil sind, weil man die Zwangsarbeiter nicht einfach erschießen kann, wenn sie nichts mehr taugen.

Wo will das Management der Großkonzerne denn noch hin? Zürück zu den Verhältnissen im 3. Reich wo Krupp für 3 RM pro Tag Zwangsarbeiter inklusive Bewachung und karger Verpflegung mieten konnte? Hundt, Stihl, Schrempp und von Piera würde ich allerdings zutrauen, daß sie selbst bei dem Angebot den Preis noch auf 1,50 RM drücken würden, weil sie sonst die russischen GULAGS bevorzugen.

Geschrieben

Habt ihr euch mal überlegt, ob diese Firmenschliessungen vielleicht doch nix mit Politik zu tun haben ?

Gibt es in der Wirtschaft vielleicht mehr Entwicklungsrichtungen als beim Ölpreis ?

Könnte es sein, daß die wirtschaftliche Rezession "Zeichen der Zeit" ist ? es soll ja auch in anderen Ländern gerade mit der Konjunktur nicht so weit her sein. Und da der "Auf(Ab)bau" des Ostens abgeschlossen ist, braucht die Wirtschaft neue Ideen. China ist nur ein bisschen weit weg, um jeden Tag hinzufahren...

Geschrieben
_blossom_ postete

Könnte es sein, daß die wirtschaftliche Rezession "Zeichen der Zeit" ist ? es soll ja auch in anderen Ländern gerade mit der Konjunktur nicht so weit her sein. Und da der "Auf(Ab)bau" des Ostens abgeschlossen ist, braucht die Wirtschaft neue Ideen. China ist nur ein bisschen weit weg, um jeden Tag hinzufahren...

Genau. Zeichen einer Zeit, einer Zeit ohne Kinder, ohne Zukunft. Wir haben alles, welche neuen Ufer gibt es denn noch?

China ist zwar zu weit weg, um als Arbeiter jeden Tag hinzufahren. Aber doch wiederum nah genug, um als hochbezahlter Top-Manager jede Woche 1x hinzufliegen, nur um regelmäßig nach den Rechten zu sehen ;-)

Geschrieben

tja thorsten, "die neoliberalen" waren nicht die einzigen. meine kindheit verbrachte ich in einem system, in dem die verhältnisse so wie von dir erträumt waren. leider war dieses system korrupt, pleite und obendrein eine diktatur, und zwar die des proletariats. na vielen dank. da gabs nämlich auch keinen mittelstand mehr, weil "die bourgeoisen unterdrücker" "ausgerottet" gehören. daran ging das land bankrott - soviel dazu.

Geschrieben

..na Gott sei Dank, dass wir jetzt ein System haben, dass nicht korrupt, überhaupt nicht pleite ( was sind schon 2 Billionen Schulden ) in dem die Bosse

nichts mehr diktieren, Krieg endlich der Vergangenheit angehört, der Mensch wieder Maß der Dinge und überhaupt alles wunderbar ist.

helge

Geschrieben

Nun mal was Positives zur Wahl in S-H, es ist tatsächlich gelungen, den Landtag von 75 (zzgl. Überhangmandate) auf 69 Abgeordnete (diesmal keine Ühm) zu verkleinern, endlich wird mal an der richtigen Stelle gespart.

Die nächste Wahl ist übrigens nicht in 4 sondern in 5 Jahren, da auch die Legislaturperiode verlängert wurde.

Ich warte jedenfalls gespannt auf den 17.3. Wenn Frau S dann dank geheimer Abstimmung im Landtag plötzlich doch die eine oder andere Stimme fehlt kommt mal richtig Leben in die Bude.

Geschrieben

Was sieht eigentlich die Wahlordnung vor, wenn nach mehreren Versuchen keine Mehrheit für einen Kanditaten als Landesvater/-mutter zustande kommt ?

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@ chimbuka:

"Übrigens: Schröder wollte nicht die Arbeitslosen halbieren, sondern die ArbeitslosenZAHLEN..."

Das ist im Endeffekt dasselbe.

@Martin:

"Weil die Binnennachfrage zurückgeht."

genau. Die Umverteilung in der Gesellschaft verschiebt das Geld.

Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer.

@sensenmann:

"massive Proteste und Generalstreik "

Dann mußt du nur aus den Deutschen Franzosen oder Italiener machen.

Wie kann man das erreichen ?!

Statt Sauerkraut und Currywurst Baguette und Nudeln füttern ?

Bocelli statt Randfichten und Juli ?

Wie kann man das erzielen ?

Ich glaube nicht das man das mit DEN Deutschen hinbekommt.

Das ist m.E. auch kein Generationsproblem.

Seit der 68 Bewegung geht in Deutschland der Trend zu mehr und mehr Anpassung.

Das gipfelt in einem Land das man bei Heinrich Mann gut nachlesen kann.

Weil das hatten wir alles schon einmal.

(du hast Hartz vergessen :-))

@blossom:

"doch nix mit Politik zu tun haben"

"Zeichen der Zeit"

Ich beobachte diese "Wirtschaft" im Westen (Deutschlands) und ihre Vertreter ja schon seit längerem ausgiebig.

Es sind alles Menschen mit denselben Werten, denselben Ansichten, denselben Ideologien. Man kann sie Neoliberale oder auch Neo-Konservative nennen.

Sie sind rechts. Ob sie in der SPD sind (schmidt, Schröder, Schily) oder in der CDU (Kohl). Bei den Grünen (Fischer). sie sind immer auf dem Rechten Flügel ihrer eigenen Partei . Und sie haben alle dieselben "Lösungen" die keine sind.

30 Jahre geht das nun schon so.

Ich kann diese Lügner in Anzügen mit ihren Worthülsen auf der gespaltenen Zunge nicht mehr sehen.

@spacetank:

In der Tat waren die Sozialisten/Kommunisten in deinem Land (sprechen wir von der DDR ?!) genau solche Korrupten und eitlen Menschen wie unsere Neoliberalen. Das aber das Volk jemals die Macht hatte, das war ja nur ein Wortspiel. Weder in West-Deutschland noch in Ost-Deutschland hatte das Volk je die Chance an den hierarchischen Strukturen und am Status Quo wirklich etwas zu ändern. der real existierende Sozialismus/Kommunismus war genauso ein Unrechtstaat wie andere Diktaturen.

Nur war es im Westen nicht viel besser. Die Farbenpracht war nur vielfältiger.

Aber diese Farben sind Lug und Trug. Schein und nicht sein.

Diese Neoliberalen haben in 30 jähriger Arbeit den Reichtum unseres westlichen Deutschlands genauso verspielt wie Erich und Konsorten die übernommene Ost-Zone ruinierten.

Aber das wir uns jetzt hinstellen sollten und diesem Sachverhalt auch noch Achtung oder Respekt zollen (sollen), das halte ich für zu Nächstenlieb.

Es ist jetzt (m.E.) Schluß mit lustig.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Martin,

jetzt kommst Du meinem Anliegen schon näher :-)))))))))))))))). Mit gings nicht darum, Dir Deine Meinung streitig zu machen, die ich sehr gut nachvollziehe und auch positiv bewerte. Aber wie Du schon geschrieben hast: Stil hat, wenn die Quellenangabe dabei steht. An der Quellenangabe jedoch erkennt man das Niveau der Argumentation daran, dass es wesentlich eine Fremdargumentaiton ist. So hauen sich zB. auch Wissenschaftler ihre Arbeitsergebnisse um die Ohren. Da ist Zitieren ein ganz heißes Eisen. Das regt meinen "sportlichen Ehrgeiz" dann doch an.

Ansonsten habe ich mit dem Wahlergebnis null Probleme. Die Wähler wählen eine Partei. Die Parteien wiederum müssen sich zusammenraufen und eine dauerhaft mehrheitsfähige Regierung zu bilden. Ob das per Handschlag, per Vertrag oder per eigene Stimme (siehe Adenauer-Beispiel) geschieht, kann offen bleiben. Ich weiß nicht, was daran schlimm ist. Das Thema Moral oder Sympathie klammere ich generell nicht nur bei Politik aus, weil das jeder mit sich selbst ausmachen muss. Fakt ist, dass besagte Fr. S. eine Mehrheit schaffen kann, auch wenn sie nur unter "wohlwollender Duldung" zustande kommen kann.

Tja, und Demokratie hat was mit Toleranz Andersdenkender zu tun. Insofern rege ich mich weder über 16 Jahre Kohl auf, die für Deutschland alles andere als gut waren, und auch nicht über viele Jahre FJS in Bayern, der übrigens sehr gut für Bayern war (Stoiberlein, der einstige Wadlbeißer von FJS, verbraucht das alles wieder), und eben auch nicht über mögliche 16 Jahre Fr.S.. Warum auch ?! Die damaligen wie heutigen politischen wie wirtschaftlichen Sachzwänge vermasseln ALLEN Politikern die guten Zielvorstellungen (die ich ALLEN Politikern positiv unterstelle). insofern sind sie alle gleich gut oder schlecht.

Geschrieben

mein post war in keiner art und weise das von mir geschilderte verklärend. nur das von thorsten implizierte "der staat muß der wirtschaft..." war eines der ausgeprägten merkmale dieses staates. mit der bekannten folge.

Geschrieben

Aha, Torsten erklärt die Welt- da mir dieses Gefasel irgendwie zu ... na sagen wir mal nervenaufreibend wird, und ich ausserdem nicht von einem "Ich wäre so gerne Kommunist" erklärt brauche, warum und wie die DDR bankrott gegangen ist, ziehe ich mich aus diesem Faden zurück.

Geschrieben

jaja, manchmal, vor allem abends nach ein paar bier, kann ich gar nicht so wirr lesen wie herr czub denken und schreiben kann. aber was soll's... :-)

nur eines stößt mir nun wirklich auf, und das geht wieder an martin beckmann: die meinungen gewisser menschen sollte man sich, auch wenn sie sich mit der eigenen decken, einfach aus gründen der persönlichen achtung vor sich selbst nicht zu eigen machen. anders ausgedrückt: hier franz-josef lügen-wagner (wie er laut gültiger rechtssprechung genannt werden darf) zu zitieren, verbietet sich doch für einen kultivierten menschen von selbst.

Geschrieben

Moin

@Martin Beckmann

Da du die "sachliche Ebene" konsequent meidest "diskreditierst" du dich selbst.

Gruß Fred

Ach ja,was Verbrennungsmotore betrifft - da kann ich wirklich nur mit viertelwissen glänzen.Nochmalige Grüße Fred (bisher mit intakten Pleuellagern)

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

:-)) ja - was Bier alles so aus erwachsenen Menschen macht :-)))

Habt ihr auch noch Argumente, oder sind die im Bier ersoffen ?

@blossom:

"Ich wäre so gerne Kommunist"

Ich habe doch schon erklärt das real existierende Kommunisten für mich rot lackierte Faschisten sind. Spar dir also deine Schubladen. Ich habe mich nicht an den Gutmenschen der DDR vergangen, das waren andere, die heute wahrscheinlich brave Bundesbürger sind und immer schon Demokraten.

Warum und wie die DDR bankrott gegangen ist konnten wir alle zur Genüge im Fernsehen live miterleben. Da ist ja Gottseidank einiges schon ans Tageslicht gekommen. M.E. hatte das aber wenig mit richtigen Ideologien als mit den Menschen zu tun die diesen Ideologien folgten.

Du hast die große Ehre dir auch den Untergang der BRD mitansehen zu können. Er läuft ja schon seit vielen Jahren in den letzten Zügen deutlich erkennbar ab. die Wiedervereinigung und die Wahl der Ostdeutschen damals an Kohl und nicht Lafontaine, haben die Krise nur aufgeschoben aber nicht abgewendet.

Geschrieben
...Habt ihr auch noch Argumente, oder sind die im Bier ersoffen ?

Nein, lieber Thorsten, du bist hier der einzigste, der mit astreinen Argumentationsketten arbeitet. Darum hat dir keiner mehr was entgegenzubringen.

...wie die DDR bankrott gegangen ist konnten wir alle zur Genüge im Fernsehen live miterleben...

Genau, weil: Fernsehen lügt ja nicht!

Wenn ich mal wieder Fragen habe, dann melde ich mich bei dir, speziell, wenn es um die Welt an sich geht.

Du hast doch bestimmt auch irgendwo die Sache mit den Strings und Quarks schon gelöst oder ? Du sagst es nur nicht, soll doch die Welt in ihrer bösen Art dran zugrunde gehen.

Eigentlich wollte ich ja nicht mehr, aber bei soviel gesammelter Polemik kann ich einfach nicht stille sein.

Geschrieben
Leo H. postete

die meinungen gewisser menschen sollte man sich, auch wenn sie sich mit der eigenen decken, einfach aus gründen der persönlichen achtung vor sich selbst nicht zu eigen machen. anders ausgedrückt: hier franz-josef lügen-wagner (wie er laut gültiger rechtssprechung genannt werden darf) zu zitieren, verbietet sich doch für einen kultivierten menschen von selbst.

Oh, da bist Du wohl auf eine Viertelwissenslücke von mir gestossen. Wieso nennst Du ihn Lügen-Wagner? Hat das einen bestimmten Hintergrund von früher, den ich nicht kenne, was hat er einst angestellt? Ich habe eigentlich nur überwiegend geistigen Müll in den Bild Kolumnen von F.J.Wagner gelesen. Aber der Brief an die arme Fr. Simonis war doch nur wohlmeinend gemeint?! Das entspr. Zitat konnte ich daher gerade so eben mit meiner Selbstachtung vereinbaren ;-).

Und falls Fr. Simonis wider Erwarten doch ihr Amt verlieren sollte und ihr der soziale Abstieg droht, steht ihr zumindest im nordfriesischen Achtrup eine bestimmte Haustür jederzeit offen.

Geschrieben

Hi,

ich meld mich auch mal wieder. Ich stelle mich in die Nähe von Mr. Czub und Sensenmann.

Es kann nicht sein, das wenige Personen Milliarden horten, während Kinder sterben. Wo bleibt denn der MENSCH, die ZIVILISATION ?

Warum enteignen wir nicht alle, die über , sagen wir, 50 Millionen Euro besitzen ? Ich sag euch was, das sind mehr, als ihr denkt. Klar, tönt es gleich, dann wandern die ja aus. Na klar. Und das ist gut so. Die Typen, die Geier, die will ich gar nicht hier haben. An die Wand oder nach Hause gehen.

Wenn ich die ganzen Adligen sehe, das Gesocks, die wurden wirklich 1919 vergessen. Was da abgeht, in den Köpfen, Pipiprinz & Co, ich krieg die Motten. Was haben die denn je geleistet ? NIX, NULL. Totale Versager. Und die Lemminge kaufen trotzdem die "Gala", ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen will.

Glaubt ihr WIRKLICH, man könnte mit EHRLICHER ARBEIT soviel Geld verDIENEN, im wortsinne VERDIENEN, das man sich auch "nur" eine S-Klasse kaufen könnte neu ? Nee, das geht leider NUR mit AUSBEUTUNG anderer. Da bleib ich knallhart, das Gegenbeispiel will ich sehen & pflücke ich in Stücke.

Und so sieht das dann aus, die einen beuten die anderen aus, und fertig ist der Lack. Ich nehm mich da noch nichtmal wirklich aus, ich zahle "meinen" Jungs auch weniger Geld, als ich bekomme. Aber ich tue was ich kann, und übertreibe nix. Einfach Ehrlichkeit sich selber gegenüber. Mehr Geld ist nicht da, ein bisschen Sicherheit muss da sein, wer das Risiko eingeht, das morgen alles weg ist + Schulden, anstatt von nur arbeitslos, der kriegt *etwas* mehr. Aber nicht das 498fache.

Das die DDR & Co alles andere als marxistisch waren, weiss eh jeder. Aber hier ist die "soziale Marktwirtschaft" auch schon lange tot.

Warten wir es ab, die Bude geht vor die Hunde. Hoffen wir, das es nicht zu grausam wird. Was tut man dagegen ? Keine Ahnung. Zu viele taube Lemminge hier, um was zu rucken.

Geht wählen, wählt links, und ansonsten macht euren Job vernünftig :-)

und wo Du hinguckst, nur Dilettanten. Wenn sie ne Leitungsfunktion haben, haben sie berater. Die sind dann schuld. Manchmal haben Berater auch Berater. Es ist zum Heulen. Hier übernimmt NIEMAND mehr Verantwortung, KEINER stellt sich hin, und sagt "wir machen es so, weil ... und ICH trage das dann". Deswegen tauschen sie dir auch die halbe Hydraulik statt eines O-Ringes aus- weil sie ANGST vor den Problemen haben, die kommen *könnten*. Totaler Dreck, anständig gemacht und erklärt macht das jeder Kunde mit. Wenn es dann immer noch nicht geht, ist keiner sauer. Hat ja nicht die Welt gekostet, ok. Aber diese modulgruppenwechselei ist ein Ausdruck der hilflosigkeit und der Lustlosigkeit, abgetan mit "das ist HEUTZUTAGE so". Es ist heute so, weil "wir" (=die) es so wollen !

Eigentlich müsste man Steine werfen. braucht man aber nicht, die Kasperbude klappt eh zusammen.

Carsten

P.S:- das mit den Quarks und der M-Theorie der p-Branes, das kriegen mir morgen :-)

Geschrieben

Ich glaube das der größte Vorteil an der DDR war, daß die Kapitalisten hier im Westen eine ganze Zeit lang Kreide gefressen haben. Die Werktätigen im Westen wurden bis 1989 regelrecht hoffiert. Immer aus der diffusen Angst heraus die Mauer könnte in die andere Richtung fallen. Wir waren damals schon Geiseln in dem Spiel. Nur da ging es uns faktisch noch gut. Wir wurden gut bezahlt und man hat uns täglich eingeredet welche unnütze Scheisse wir kaufen müssen um uns gut zu fühlen.

Jetzt wo es die Auseinandersetzung mit dem Osten als Kommunismus nicht mehr gibt, lassen die Ausbeuterschweine ihre Masken fallen.

Jetzt heißt es, der da drüben macht alles billiger ohne murren und knurren. Mach Du es auch oder hier gehen die Lichter für Dich aus!

Armes Polen! Erst Untermenschen, dann dreckige Kommunisten, dann Autodiebe, jetzt nehmen sie uns die Arbeit weg. Großes Europa? Versöhnung? Einigkeit? Scheiss drauf!!! Wieder nur "Polaken" dank den Kapitalisten. Hoffentlich kommt es nicht soweit daß sich mal wieder einer für die Herkunft meiner Familie interessiert.

Meine Mutter heißt Bednarz, das ist polnisch für Böttcher/Faßbinder.

Geschrieben
ACCM Thorsten Czub postete

@ chimbuka:

@Martin:

"Weil die Binnennachfrage zurückgeht."

genau. Die Umverteilung in der Gesellschaft verschiebt das Geld.

Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer.

Diese Neoliberalen haben in 30 jähriger Arbeit den Reichtum unseres westlichen Deutschlands genauso verspielt wie Erich und Konsorten die übernommene Ost-Zone ruinierten.

Es ist jetzt (m.E.) Schluß mit lustig.

Ts,ts,ts. Hatte nicht nicht schon der gute alte marx gesagt, dass der Kapitalismus die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher machen werde?

Schwachsinn. Wenn Kapitalismus "richtig" gemacht wird, hilft er allen. Mit der Zeit ist die Klauft zwischen Arm und Reich KLEINER geworden, wenn man das Gesamtbild betrachtet und nicht nur die Schwankungen währen wirtschaftlich instabilen Zeiten. Wann ging es denn jemals so vielen Menschen so gut? Haben wir denn nicht eine beträchtliche Mittelschicht?

Auch lustig finde ich die Linken, wenn sie sich über die ewig "neoliberale" Regierung beklagen. Wenn die Regierung doch wirklich so kapitalistisch und liberal wäre, wie die Sozis immer behaupten, dann wäre das doch super!!

Aber leider sehe ich überall nur NEOSOZIALISTEN! Überall Gleichmacherei, Bestrafung der Leistungsbringer und Belohnung der Faulen ( bitte nicht falsch verstehen, ich weiß, dass es auch viele Menschen gibt, die aus verschiedenen Gründen nicht für ihren Lebensunterhalt aufkommen können und die der Hilfe der Gesellschaft bedürfen!).

Ja, wir haben eine schwache Binnennachfrage. Die Lösung ist aber nicht, die bösen,bösen Konzerne an die Wand zu stellen. Die Verbraucher sind verunsichert, weil die Politik undurchsichtig und unzuverlässig erscheint. Außerdem ist die Staatsquote einfach zu hoch und Leistung lohnt sich nicht. Wo soll denn da wirtschaftliche Dynamik entstehen?

Manche Leute werfen mir vor, ich wolle zurück zu den Zuständen der Industrialisierung.

Nein, ich möchte nicht zurück in frühkapitalistische Zeiten. Ich denke, dass der Staat tatsächlich in einige prozesse eingreifen muss, um die Bürger zu schüzen. Der Staat sollte auch Bildung für Alle bereitstellen, Studiengebüren lehne ich ab.

Ein gewisses Maß an Sozialstaat muss sein.

Aber in Deutschland geht das einfach zu weit und zu sehr auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit ( ich weiß, dass einige Leute diesen Faktor einfach gerne ignorieren möchten, aber der verschwindet nicht, wenn man die Augen schließt... ;-) ).

Andere Länder haben gezeigt, dass eine gut durchdachte Liberalisierung und Reformen, die die Nation wirtschaftsfreundlicher machen, eine erheblich höhere Dynamik zur Folge haben. Und da profitieren dann alle von. Arbeirgeber, Arbeitnehmer, die Staatskasse, Aktionäre und zukünftige Generationen, die dann keinen Schuldenberg erben. Der Staat sollte sich einfach auf seine Kernaufgaben beschränken.

In diesem Sinne, RETTET DEN KAPITALISMUS!!!

Mfg E.C.

PS: Kann ich jetzt überhaupt noch Citroen fahren, oder muss ich dann fürchten, sofort als Kommunist betrachtet zu werden ... ;-)

Geschrieben

@carsten: eigentlich müsste man Steine werfen... die Kasperbude klappt eh zusammen, der war echt gut und der Sensenmann hat auch meine volle Unterstützung. Die "scheiß Popper" damals ziehen jetzt die Globalisierungsstrippen..., hätten wir nur damals mal besser aufgeräumt (nicht so ernst nehmen bitte), naja BABYLON wird fallen, damit wir leben können. Nach dem Armaggedon wirds auch irgendwie weitergehen, hihi.

kann Eric Clapton auch nur bestätigen, bin seit 2-3 Jahren weitgehend arbeitslos und hab Spass dabei. Hartz4 Umstellung hat reibungslos geklappt, bekomme dasselbe Geld wie vorher (Familienschutz), und kann mich deshalb über die Regierung eigentlich nicht beschweren. Is halt doof, wenn man mal als TOP-facharbeiter der millionenschwere Maschinen bediente, dabei fast null Fehler machte und jetzt schon wieder 6 Jahre null krank war(toi,toi,toi)(edit:oh vergaß Bandscheibenvorfall letztes Jahr/3Monate), keinen Job mehr kriegt der auch nur annähernd dem letzten Gehalt gleichkommt. Da stelle ich doch lieber um auf Frührente, und als alter Kommie empfehle ich nach wie vor K.Marx, und dicke Schwarten über Marketing. Dann kapiert man auch was hier los ist Herr Beckmann. Citroen fahrn und Sozis wählen, geht schon, nur den Fischer, den müsste man mal echt zum arbeiten zwingen, und Labertasche Schröder kann keinen Nagel in die Wand hauen, das is Fakt.

Gruß von der Couchfront

P.S. ja Verantwortung müsste man übernehmen, mit der Uzzi vorneweg...ich würde aber auch den Xantiaheinz als Diktator akzeptieren..., wenn er mir das Außenministerium gibt!?

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@blossom:

"Wenn ich mal wieder Fragen habe, dann melde ich mich bei dir, speziell, wenn es um die Welt an sich geht."

:-)))

Kein Problem. Ich hab auch email blossom :-))

"Du hast doch bestimmt auch irgendwo die Sache mit den Strings und Quarks schon gelöst oder ?"

Ja - auch hier kann ich dir anraten dich mit der komplexen Relativitätstheorie zu beschäftigten.

Auszüge:

http://www.thorstenczub.de/charon.html

@carsten:

War sehr lustig dieses Buch von Eschbach: Eine Billion Dollar

Das beschäftigt sich thematisch mit dem von dir gesagtem.

@BbelaX:

Pardon ?!

Geschrieben

@blossom, im Grundsatz wird die Abstimmung wiederholt, bis ein Ergebniss feststeht. Wenn es auch nach der (3.?) Abstimmung noch einen Gleichstand gibt, wird gelost.

Ist aber noch nie passiert, da eine einfache Mehrheit genügt und die Zahl der Abgeordneten ungerade ist.

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