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Autocorso "Vive la France" merci pour NON !


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Frankreich hat mit nein (gegen die neue EU-Verfassung) abgestimmt. Wenn ich in der Nähe der Grenze wohnen würde, wäre das für mich die nächsten Tage eine angemessene Maßnahme. Mit BX oder wahrscheinlich ab Dienstag mit weißem Xantia2 und Deutschlandfahne wo "Vive la France/Merci pour non" draufstehen würde, naja muss ich wohl aufschieben.

Wenn ich Barroso sehe wird mir jetzt jedenfalls nicht mehr so schlecht.

Grüße ans manchmal auch politische Forum!

Be

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Ich hoffe, dass Bayern jetzt endlich auch wieder selbstständig werden darf. Kleinstaaterei ist überhaupt der richtige Weg. Laßt uns hier in Europa weiter unseren Nationalismus ausleben. Die 60 Millionen Franzosen werden es der Welt so richtig zeigen! Und erst die Niederländer! Ich meine, die Deutschen hätten ja genauso gewählt, hätten die wählen dürfen.

Ein trauriger Tag für Europa. Aber absehbar.

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ACCM livinginbasel

@michael: wie recht du hast - wie ich als eu-bürger es auch oft hier in ch erlebe. aber jeder wie er meint: muss jeder selber wissen und die konsequenzen tragen.

irgendwann werden die chinesen & co es uns schon zeigen und wir sind dann noch immer ein fleckerlteppich kleiner uneiniger nationalstaaten... :-(

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kleinstaaterei zu unterstellen ist populismus.

die franzosen haben sich nicht gegen europa, sie haben sich gegen die verfassung entschieden.

war es nicht so, dass man in einer demokratie mitspracherechte hat?! achso, wir sind ja in deutschland ... nun ja, die franzosen haben sie jedenfalls gelesen, die verfassung - jeder hat ein exemplar bekommen - und sich eben ihre meinung gebildet.

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ACCM livinginbasel

naja, ich habe hier viele franz.kollegen im job: von oben bis unten in der bildungsskala: erhalten haben alle die verfassung -> nur gelesen hat sie wirklich keiner von denen hier. sie haben immer vom denkzettel gegen chirac gesprochen und das ärgert mich. es wurde hier nicht über das europäische sujet abgestimmt sondern über eine innenpolitische sache sprich die innerfranzösische ablehnung der regierung durch die bevölkerung abgestimmt. man muss endlich lernen sachlich abzustimmen!

aber jetzt hör ich auf - das hier ist ein autoforum und kein politclub :-)

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"jeder hat ein exemplar bekommen - und sich eben ihre meinung gebildet."

*roll* klar eine fundierte Meinung über ein 500-SEiten Monster!

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wer es schafft, sich eine durchgängig klar fundierte meinung über diesen schrieb zu erarbeiten, verdient durchaus lob ... hat wohl kaum einer 100% verstanden - wie auch, man muss ja politwissenschaften und recht studiert haben um da durchzusteigen.

aber es gibt eben auch für das plebs verständliche passagen - z.b. die dass europa als marktmodell ein liberales marktwirtschaftliches in die verfassung aufnehmen will - schon verständlich, wenn man da nicht unbedingt ja sagen will ... gerade im sozialen frankreich.

im übrigen hat gestern ein französischer politiker zu recht gesagt, dass die deutsche ratifizierung der verfassung nicht repräsentativ ist - klar, wurde sie doch von schon länger nicht mehr repräsentativen repräsentanten gewählt ...

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Die Ablehnung der Franzosen ist wohl in erster Linie als Ablehnung des marktliberalen Systems zu verstehen.

UND DA GEBE ICH IHNEN RECHT!!!

Die EU-Osterweiterung war eine nicht wiedergutzumachende Katastrophe für Europa.

Sie führt zu Sozial- und Lohndumping und ist nur als Instrument des neoliberalen Großkapitals zu verstehen, um mühsam die über 100 Jahre in Westeuropa erkämpften Arbeiterrechte durch Erpressung um Arbeitsplätze zu zerstören. Dank der EU-Osterweiterung kann der Neoliberalismus durchmarschieren und nicht nur Arbeitnehmerrechte sondern auch Umweltschutz, Arbeitsschutz etc. in Frage stellen. Warum nicht gleich die Menschenrechte? Ist doch auch ein Standortnachteil)

Ich sehe die Karre als so verfahren an, daß nur noch wochenlange Generalstreiks, Werksbesetzungen, Werksstürmungen, gewalttätige Studentenunruhen und Sperrung der Grenzen gegen die Billiglohnländer durch kampfbereite Arbeitergruppen helfen können. Also zur Grenze marschieren und LKW aus Billiglohnländern stoppen und samt Ladung zerstören. So wie früher an der französisch-spanischen Grenze.

Der westeuropäische Werktätige hat bis zum Ende der Sowjetunion im Prinzip gut gelebt, da eine gewisse Angst bei den Kapitalisten umging daß die Mauer in die andere Richtung fallen könnte und sie sich plötzlich im Arbeitslager oder vor einem Erschießungskommando wiederfinden.

Eigentlich war diese Angst unberechtigt. Jeder wußte was im real existierenden Kommunismus läuft und keiner wollte das wirklich haben. Aber die Angst gepaart mit der ideologischen Auseinandersetzung hat zu einer gut funktionierenden sozialen Marktwirtschaft geführt.

Um diese zu schützen und wieder in vollem Umfang einzuführen müssen wir den elenden Ausbeutern wieder die entsprechende Angst einjagen.

Eine tatsächliche bewaffnete antikapitalistische Revolution will ich auch nicht.

Aber wenn man mit der Drohung eine Verbesserung erreichen kann, haben wir gewonnen.

Das hat damals bei Bismarck geklappt und ging schließlich die Nachkriegszeit bis 1989 in Deutschland auch gut. Aber jetzt wo der ideologische Feind besiegt scheint zeigt der Kapitalismus unmittelbar danach wieder seine eklige menschenverachtende Fratze.

Leider sehe ich im Moment keine Lösung für die EU-Neubürger. Irgendwo zwischen "Lumpenproletariat" und "Arbeitsdiebe" aus Stammtischsicht angesiedelt weiß ich nicht wie man den Leuten erklären könnte, daß es zu früh war und wir sie nicht haben wollen. Oder wie man ihre Situation verbessern könnte, ohne daß wir massive Einbußen an Lohn- und Sozialleistungen hinnehmen müssen.

So haben die Neoliberalen Lobbyisten der EU-Erweiterung nicht nur menschliche Tragödien bei den ausgebeuteten Arbeitnehmern ausgelöst, sondern bis auf weiteres auch eine Aussöhnung mit den Ostvölkern auf Jahre verhindert.

Sie sind auf daß volle Boot "Europa" geholt worden und jetzt ist am kentern.

Ich fürchte hier werden menschlich politische Kollateralschäden in einem Kampf um Arbeit und soziale Gerechtigkeit nicht ausbleiben. Obwohl ich immer noch Hoffnung habe, da schließlich der Kernsatz des kommunistischen Manifests von Karl Marx lautet: "Proletarier aller Länder vereinigt Euch!"

Wer das kommunistische Manifest und das Kapital kennt, wird feststellen daß Marx bereits die Probleme der Globalisierung zentral anspricht. Natürlich auf kleinerem Raum durch weniger ausgebaute verkehrs- und Kommunikationswege. Aber vom Prinzip ist es ist egal ob Arbeit um 1850 ins Billiglohnland Erzgebirge oder 2005 nach Tschechien/Rumänien/China verlagert wird.

Ein starkes Wersteuropa mit einer Verfassung und einheitlichen hohen Sozialstandards hätte dem Neoliberalismus massiv die Stirn bieten können. Schließlich fördert hohes Einkommen, soziale Sicherheit und Zufriedenheit in einer sozialen Markwirtschaft enorm die Binnennachfrage.

Ein Arbeiter der eine 35 Stunden Woche und 4-Wochen Urlaub bei hoher Entlohnung hat, hat viel Zeit sein Geld auszugeben. Das scheint bei der "Flexibilisierung" zugunsten des "Shareholdervalues" übersehen zu werden. In Deutschland wird es derzeit sogar ignoriert, obwohl die Zeichen offensichtlich sind. Aber eigentlich leidet Deutschland zu recht.

Die Deutschen sind Weicheier!!!

Bei dem was man uns seit Jahren an verschlechterung unserer Standards zumutet, hätte es schon längst knallen müssen.

Die Franzosen wissen wie das geht.

Unter diesen Umständen finde ich es sehr schade daß die Preußen das Rheinland von den Franzosen befreit hat und auch der Versailler Vertrag und der zweite Weltkrieg nicht dazu geführt hat daß der Rhein die natürliche Grenze zwischen Deutschland und Frankreich, darstellt.

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Also Sense,

schmeiss schonmal Deine Karre an. Wir fahren nach Polen zur Grenze!! Dann gibt es einiges zu tun; ich will sie brennen sehen diese alten Polenlaster ;-)

Dann wären wir auch das Unfallrisiko mit Gefahrgutlastern los - hihi

Aber es stimmt, wir Deutschen sind einfach zu ruhig!! Nicht nur bei diesem Thema, obwohl uns gerade beim Thema Europa die Hutschnur hochgehen müsste - denn wir zahlen doch für den Laden!!

Wir lassen uns alles gefallen!! Naja, wurde uns ja auch jahrelang anerzogen. Bloß nix sagen!! Man könnte ja jemanden beleidigen, der damals Farbeimer schleppen durfte!!

Tja, und nun haben wir den Salat. Der Ausverkauf hat begonnen!!

Gruss

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"denn wir zahlen doch für den Laden!!"

den Spruch habe ich auch mal geglaubt! Die Holländer zahlen pro Nase viel mehr als wir!

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naja, die EU-verfassung ist die eine sache, die rückkehr der schwarzen lords, der sith, nach dem 18.09.05 in deutschland eine andere. davor habe ich viel mehr angst.

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Quatsch! Die wahre Bedrohung für die Erde geht ab 6.6. von den Vogonen aus. Die wollen schließlich eine Hyperraumstraße bauen.

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Michael S. postete

Ein trauriger Tag für Europa. Aber absehbar.

Falsch!!! Ein guter Tag für Europa und ich hoffe auch, dass die Niederländer gegen die jetzige Verfassung stimmen. Denn es ist keine Verfassung der Bürger sondern ein vermauscheltes Dokument, dass viel zu viel Kompromisse eingeht, die einer erfolgreichen EU im Wege stehen. Kaum einer kennt sie, die Parteien haben es bis heute nicht für nötig empfunden dem Volk klar zu machen, was die Kernaussagen sind. Ich möchte eine klar verständliche Verfassung, mit einer Zentralregierung und weg von diesen Länderparlamenten. Die kosten nur Geld, werden von Tag zu Tag handlungsunfähiger und um EU-Normen in Deutschland gelten zu lassen, brauche ich sie erst Recht nicht.

Und wir leben in einem vereinten Europa, da spielt es eigentlich keine Rolle wie groß ein eigenständiger Staat ist, denn die EU diktiert was wir zu tun und zu lassen haben.

Und ganz ehrlich ein souveräner Staat Bayern in einer gemeinsamen Europäischen Gemeinschaft hätte durchaus seinen Scharm. Ein Volksbegehren in Bayern dürfte hierzu fast 100% Zustimmung erlangen. Leider haut das aber nicht mit den abgeschlossenen Staatsverträgen hin.

Man stelle sich nur vor wir hätten wieder einen Monarchie. Bayern wäre wahrscheinlich das reichste und wohlhabendste Land in der EU. Dafür dürfte schon allein die politische Struktur sorgen. :)

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ERST kommt das Bundesland "Freistaat Franken", dann können wir über ein eigenständiges Bayern reden.

Oder wollen wir nicht gleich ein "Europa der Stadtstaaten"?

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Der einzige Grund daß es in Deutschland keine Volksabstimmung gibt, ist der, daß das Volk sich mittlerweile gegen die EU aussprechen würde...

Das passt nun so manchen nicht in den Kram.

Deshalb: MERCI FRANCE

P.

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leider gibt es nichts zu feiern, G.Verheugen von der E.U. hat im Fernsehen ja mehr oder weniger gesagt, das das Ergebniss ignoriert wird und das Gesetz trotzdem ratifiziert, also für Deutschland gültig sein wird. Hatte ihn eigentlich für nahezu vertrauenswürdig gehalten, jetzt wird aber wohl gemauschelt das die Schwarte kracht. Ich bin absolut für Europa, und mir sind die Russen vom Arsch lieber wie die Amis vom Gesicht, aber was die versuchen ist TÜV zu bekommen für eine Rohkarosse. Die sollen erstmal kommunizieren, was Ihr Europa überhaupt sein soll.

Bis jetzt ist es nur eine weitere Sesselfurzeraufwärmstube für die Barrosos, Bangemanns, Fischers u.s.w. Neuerdings gibt es ja sogar Äpfel und Knoblauch aus China, ich brauch das nicht.

bon nuit (richtig?)

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Ich weiss nicht so recht, was ich von der ganzen Sache halten soll.

Einerseits habe auch ich irgendwie Wut im Bauch, dass in Deutschalnd das ganze ueber die Koepfe hinweg entschieden worden ist.

Allerdings wenn ich dann sehe mit welchen Parolen in NL die Angst vor Europa geschuert wird, wird mir uebel. Ein Volk ist naemlich sehr leicht zu steuern (s. USA).

Bei so einer Wahl geht es mitlerweile nur noch darum welche Partei/Interessengruppe die bessere PR Abteilung hat und wer es besser schaft die Angst vor dem Gegner zu schueren.

Langfristig hat nur ein vereintes Europa ein Chance gegen China und USA zu bestehen. Sonst sind wir fuer die nur noch ein wirtschaftlicher Spielball.

Alex

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Sensenmann,

nur ein einziges Faktum, eins nur:

Polen hatte schon Jahre VOR der EU-Mitgliedschaft die beste, schnellste und effektivste Werftindustrie - weltweit, noch vor Korea. Hoechstes Qualitaetsniveau bei niedrigen Preisen. Genau zu dieser Zeit machten bei uns die Werften dicht.

Ergo:

* Weder sind die im Osten alles "Lumpenproletariat" oder "Arbeitsdiebe"

* Sowie: Deutsche Probleme sind deutsche Probleme, auch ohne die EU haben wir eine ganze Menge falsch gemacht, die letzten 15 Jahre und Frankreich steht uns da kaum nach.

Maggie Thatcher hat in UK seinerzeit das gemacht, was sich hier keiner traut. Ergebnis: 2 Jahre grosser Schmerz und nunmehr seit ueber 10 Jahren hoechster Wohlstand bei praktisch Vollbeschaeftigung (nach neuer Definition).

Der einzige Trick: Marktliberalismus. Und schon gehts auch dem Arbeiter wieder gut.

Politische Gruesse

vom Spinner

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