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Federung / FAZ vom 28.06.2005


Manfred Heck

Empfohlene Beiträge

Hier ein Auszug aus der FAZ / Technik und Motor über den C5 Serie II

Nur noch der Zweitgrößte (wg. C6)

Schon eher leidet es (das Oberklasse-Gefühl) unter der Tatsache, daß Hydropneumatik nicht unbedingt bedeutet, über alle Unebenheiten unserer Straßen hinwegzuschweben. Der Citroen hat seine enttäuschend harten Seiten, er federt auf kleinen Unebenheiten oft stößig an und verliert vollends die Contenance bei groben Fahrbahnverwerfungen, auf die er polternd und manchmal sogar durchschlagend reagiert. Auch der Abrollkomfort auf rauhem Untergrund ist weit von Oberklasse entfernt.

Gruß Manfred Heck

und nach 2 C5 nun auf den C6 wartend

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Der schwebende Robert

Das Fahrwerk schlägt durch? So so...

C5 ist Oberklasse? Aha!

Ansonsten ein typischer Bericht eines Journalisten, der vermutlich ausser zu Tests nie einen Hydropneumaten gefahren hat. Die bei Autojournalisten übliche hohe Erwartungshaltung gegenüber der Hydropneumatik muss zwangsweise enttäuscht werden. "Schweben" - das geht und ging wegen der Schwerkraft mit noch keinem Automobil seit 119 Jahren, auch nicht mit einer DS. Und wenn er dann noch Oberklasse erwartet hat, hat er etwas nicht verstanden.

Sinn macht einzig ein Vergleich mit einem Auto aus der passenden Klasse, z.B. einem A6 oder Passat.

Meine Meinung: das Papier (oder die Zeitung) nicht wert, auf bzw. in dem es steht!

Grüße,

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Moin!

Also C5 bin ich noch nicht gefahren, aber meinen Xantia Break HDI möchte ich nicht missen.

(Ich weiß, ich renne ja offene Türen ein.)

Aber wenn ich den Langstrecken-Komfort mit dem 530td eines Kollegen vergleiche, dann kommt mein "Grashüpfer" kaum schlechter weg, wenn man die kleineren Motor ausser acht läßt. Ich fahre wesentlich entspannter als im vergleichbaren Skoda Octavia TDI.

Der Xantia ist eine Fahrzeugklasse tiefer anzusiedeln, bietet aber einen vergleichbaren Enstpannungs-Faktor wie der BMW.

Finde ich, nach ca. 70tkm Xantia in 2 Jahren und einigen Langstrecken (ca. 600-1200 km) im BMW und im Octavia.

Viele Grüße

Holger

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"Schweben" - das geht und ging wegen der Schwerkraft mit noch keinem Automobil seit 119 Jahren, auch nicht mit einer DS. Und wenn er dann noch Oberklasse erwartet hat, hat er etwas nicht verstanden.

Ja, und das vom "schwebenden Robert" - wohl mit einem Heißluftballon unterwegs? Spaß beiseite. Der Artikel ist gar nicht so schlecht, wie hier wegen des Auszuges gemeint wurde. Z. B.: Der C5 ist mit den 136 PS trefflich motorisiert... gekrönt wird dieses gute Zeugnis durch einen höchst bescheidenen Verbrauch...dank der Standardausrüstung mit Partikelfilter kein Rußwölkchen aus dem Auspuff...

Und nun: Da das Motorgeräusch gut gedämpft ist, wird das Oberklasse-Gefühl im C5 kaum getrübt. Schon eher leidet es unter der Tatsache, dass Hydropneumatik nicht unbedingt bedeutet, über alle Unebenheiten hinwegzuschweben...

Daher die etwas mißverständliche Sache mit der Oberklasse.

Auf Langstrecken und Autobahnen habe ich mit meinen C5en nie größere Probleme gehabt, sehr leise, gute Sitze, Platz, hier ausreichend gefedert (im Vergleich zu VW Beetle und C3 sogar gut).

Aber hier beginnt es doch. Ami 6 war eine Sänfte, GS toller Federungskomfort, CX Serie 1 prima (auch im Vergleich zu Jaguar damals und Mercedes 230, DS bin ich leider nur kurz mitgefahren, tolles Erlebnis, auch Visa gut, bessser als C3. Ich hatte sie alle ausser den Jaguar. Und stelle die Verschlechterung nun mal fest. Wenn der C5 auf Gullydeckel usw. nicht so stocksteif anfedern würde, er wäre das ideale Fahrzeug. So wird sein durchaus vorhandener Komfort für viele verschleiert oder nicht richtig wahrgnehmbar. Schade. Wie dies technisch zu begründet ist, war hier in hervorragenden Treads vor einiger Zeit zu lesen (McPherson-Federbeine, Anwinkelungen, unterschiedliche Spurmaße usw., ich muss das nicht wiederholen).

Auch wenn ich jetzt Äpfel mit Birnen vergleiche, also HP und konventionelle Federung: Der C3 wurde zum Visa schlechter (zum Ami selig ohnehin), der C4 soll regelrecht hart gefedert sein, er ist in diesem Punkt sicher kein Vergleich zum GS / GSA. Der C5 hält den Vergleich zu DS / CX ebenfalls nicht. Dabei war es doch einmal die Stärke französischer Wagen (also auch P 404 und 504, auch des R4, auch diese drei hatte ich seinerzeit), im Federungskomfort der deutschen, englischen und skandinavischen Konkurrenz weit überlegen zu sein. Davon ist nicht mehr viel übrig geblieben.

So warte ich sehnsüchtig auf den C6 in der Hoffnung, hier einen adäquaten Komfort zu bekommen, den der C5 leider vermissen läßt.

Gruß Manfred Heck

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Beim C6 halte ich die Weichheit der Federung auch für das ausschlaggebende

Kaufargument für Leute, denen Image nicht wichtig ist. Andere Kaufinteressenten

werden zwar vieleicht für den C6 schwärmen,aber sich dann doch deutsche

Produkte kaufen.

Nur hat die Entwicklung der letzten Jahre gezeigt, dass die Richtung eine andere

ist.

Der C5 könnte aus technischer Sicht durchaus so gefedert sein, wie z.B. der XM

(der hat nämlich auch McP Federbeine). Dass er das nicht tut, liegt meines Er-

achtens nur daran, dass er es nicht soll.

Ich fuhr und fahre gerner XM als C5.

Martin

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Knut Rothstein

@Manfred Heck und natürlich an alle hier,

FAZ und Auto - das kann ich nicht unkommentiert lassen.

Zum einen schätze ich in ihrer Gesamtheit die FAZ sehr.

Sollte hier aber nicht Thema sein. Ich möchte keine Politik-Grundsatzdiskussion an dieser Stelle.

Andererseits mißfällt mir die Berichterstattung der FAZ zum Thema Auto regelmäßig heftig.

Bitte genau lesen: ...mißfällt MIR...

Ich maße mir nicht an, das einfach als schlecht zu klassifizieren.

Die FAZ-Auto-Redakteure bewegen sich m.E. aber genau im mainstream:

- Moderen PKWs können garnicht übermotorisiert sein, sind mehrheitlich eher untermotorisiert.

- Ein Fahrwerk hat sich den Formel 1-Anforderungen anzunähern.

Um nur 2 Kriterien zu nennen.

Solange das so ist, werden Berichte wie der hier angesprochene immer so ausfallen müssen.

Für Komfort im Sinne der früheren Cits, aber auch anderer Fabrikate, ist da kein Platz.

Dabei beweisen diese älteren Fahrzeuge doch, daß weich keinesfalls mit unsicher gleichzusetzen ist.

In meiner Odenwaldumgebung - enge Landstraßen, schön kurvenreich - erlebe ich nur ganz, ganz selten, daß mich einer mit den aktuellen PS-Boliden in Kurven bedrängt. Das sage ich wohlgemerkt für den 33-PS-VISA, wenn es nicht gerade steil bergauf geht. Mit den 50 PS im Plein Air kommt das fast garnicht vor. Auf der nächsten Geraden oder in der nächsten Ortschaft werden dann aber alle ganz schnell.

Ich kann nur ganz dick unterstreichen: Der VISA ist VIEL ausgewogener gefedert als z.B. der C3.

Ist eben mein Empfinden, s.o..

Ich konnte auch mit der Schräglage der Ente in flott gefahrenen Kurven gut umgehen. Und die Ente hat für mich KEIN Problem bei der aktiven Fahrsicherheit.

Aber eine weich abgestimmte Radaufhängung würde heute von der Auto-Journalie incl. FAZ total verrissen.

Redet man über die HP oder auch ein System wie im Original-Mini, dann kommen mit der Kopplung der einzelnen Radaufhängungen für den Konstrukteur noch weitere Gestaltungsmöglichkeiten beim notwendigen Kompromiß zwischen Komfort und Sportlichkeit (was immer das bei einem Gebrauchsfahrzeug sein soll) hinzu. Es kann damit also noch verbessert werden.

Alle diese Möglichkeiten werden aber begrenzt durch harte Abstimmung und damit verbunden geringste Federwege.

Solange diese Möchte-Gern-Sportwagen-Denke beherrschend ist, sollten wir die Diskussionen über Komfort zu den Akten legen.

BTW: Mein erster Benz, 180D (Ponton), war auch komfortabler gefedert als mein letzter, aktuelle E-Klasse.

Nun habe ich genug lamentiert.

Es hilft nun mal nichts gegen die Mehrheitsmeinung und sei diese auch noch so unbegründet.

Gruß

P.S. @Martin: Zustimmung! ...C6 wird da wohl nichts ändern.

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Zitat: Solange diese Möchte-Gern-Sportwagen-Denke beherrschend ist, sollten wir die Diskussionen über Komfort zu den Akten legen.

Nein, eben nicht und deshalb schreibe ich immer wieder über dieses Thema, auch hier im Forum. Schließlich ist es keine schlechte Marketing-Strategie, sich von anderen abzusetzen, und das geht nur, wenn man (spürbar, erfahrbar) ANDERS ist. Das klappt doch auch z. B. mit der Qualität, hier bei Toyota.

Ich muss immer schmunzeln, wenn die tiefergelegten, ultrasportharten Karren meist mit Spoilern (Griff zum wegwerfen) vor mir im Kriechgang schleichen wegen Bodenwellen, Schweller usw. und ich zwar nicht schwebend (leider) aber doch zügig drüber fahren kann und den davor regelrecht rammen könnte. Da wird Sportlichkeit entlarvt und relativ.

Ändern an der Pseudo-Sportlichkeit kann man nur etwas, wenn wir eben den Mainstream nicht einfach hinnehmen sondern klar und immer wieder sagen (statt auf Journalisten zu schimpfen): Wir wollen eine Federung, und zwar die beste. Alles andere kriegen wir auch sonst wo. Und irgendwann wird uns C erhören. Na ja, vielleicht wird es ja was mit dem C6.

Manfred Heck

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Hallo,

Auch ich mag die FAZ, und finde die Autotests meistens recht gut geschrieben.

Aber jeder Tester ist auch nur ein Mensch...., dieser hat sich eben ganz schnell an den Komfort gewöhnt und mäkelt dann an den wenigen mittelmäßigen Punkten der HP rum.

Geht uns doch allen so..

Mein Fazit: jammern auf hohem Niveau - das Niveau kann man ja bei nem C5 einstellen :-)

Das haben andere Tester über die HP geschrieben:

Zitat Auto Motor und Sport zum Xantia 2 (Vergleich mit Avensis und Mondeo):

Dass man in dem Franzosen mit Abstand am kommodesten fährt. liegt an der formidablen HP-Federung, die nach wie vor ihresgleichen sucht und eine Klasse für sich ist. Die überlegene Art, in welcher sich der Citroen auch über gröbste Farbahnunebenheiten hinwegsetzt, ist immer wieder beeindruckend. Kurze Fahrbahnstöße schluckt er zwar nicht ganz so souverän, aber immer noch besser als seine Konkurrenz.

Zitat Auto Motor und Sport zum C5 II :

sehr guter Gesamtkomfort für Genießer, die ihrem Ziel flauschig entgegenschweben.

Noch überzeugender wäre die Vorstellung, wenn der C5 auch die kleinen Querwellen glattbügeln und raue Beläge geräuscharmer überrollen würde.

Würde dem FAZ-Tester eine lange Urlaubsfahrt in einem gleichteuren A3 oder in nem Mazda 6 oder so empfehlen - vielleicht weiss er dann wieder, wie es sich in dieser Preisklasse federt...

Markus

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