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Geschrieben
Achim (Kantia) postete

Nahezu keiner meiner Freunde würde sich je einen Citroen kaufen

Und das ist auch gut so. Wenn ich in der Verwandtschaft oder von Kollegen gefragt werde, wie denn mein Zitroen so ist, sage ich immer: Der rostet, ist schlecht verarbeitet und andauernd kaputt und dann freuen sie sich. Lasst ihnen doch ihren Spaß.

Ich freue mich derweil über ein geniales Preis/Leistungsverhältnis (C5 V6, ich komme!) und darüber eine Marke zu fahren, die eben nicht jeder Hansel fährt.

Hallöchen,

genauso gehe ich mittlerweile auch mit meiner Citroënphobie um. Hier in D wird man sowieso nur ausgelacht wenn man den "Franzosenschrott" fährt... Obwohl es interessant ist, daß Renault - aber auch PUG - ein erheblich besseres Ansehen besitzt...

Solange ein Benz der auf dem Weg zu Verwerter ist, einen höheren Ansehenswert (und auch Restwert...) hat, als ein neuer Citroën in der Austellungshalle wird dies auch so bleiben...

Andererseits wäre ich auch nicht davon begeistert, wenn C den Marktanteil von VW in D hätte...

Liebe Grüße

P.

Geschrieben

Leute, wenn ein VW schon im Ausland produziert wird, soll er doch wenigstens möglichst oft hier in Deutschland repariert werden.

Und wenn ein VW-Junkie einen Touran für 35000 Öro ordert, landen 5000 Öro an Mehrwertsteuer im Staatssäckel.

Volkswirtschaftlich verhält sich ein VW-Käufer somit äußerst sinnvoll. Auch wenn der Kauf eines Touran für uns sinnfrei erscheinen mag.

Gruß

Markus

Geschrieben

Hallo!

Wenn es für jemanden wichtig ist:

der Touran wird in Deutschland und nicht in Belgien produziert. Bei der Qualität spielt der Produktionsstandort sowieso keine grundsätzliche Rolle: BMW fertigt z.B. jährlich etwa 50.000 3er in Südafrika und streut etwa 80% dieser Autos auf dem Weltmarkt ein.

MFG

Geschrieben

... solange man auf einen neuen Citroën noch 12 Wochen oder länger warten muß, weil die Produktionsbänder voll ausgelastet sind, kann am Verkaufsmarketing nicht viel falsch sein. Selbst das mit der "HeinzWerbung" erzielte Rekordverkaufsjahr 2005 in Deutschland ist beachtenswert.

Geschrieben

Hallo,

hier kommt immer wieder die These durch, man kauft eine bestimmte Marke nur wegen einem bestimmten "Image" bzw. dem nicht vorhandenen Image.

Ich fahre meinen C5 wegen dem guten Komfort bzw. weil mir das Auto einfach so passt bzw. gefällt. Was irgendwelche andere Leute darüber denken, geht mir so ziemlich irgendwo vorbei.

Einigen hier scheinen die geringen Absatzahlen auch gut zu gefallen, man fährt ein "exclusives" Auto und die Preise sind niedrig. Der Preis ist aber nicht unbedingt am niedrigsten bzw. sind die deutschen "Nobelhersteller" (auch MINI) gerade bei Leasingangeboten erheblich günstiger als die "Franzosen". Aber das ist wieder ein anderes Kapitel. Der Preis ist heute überall mitentscheident, und die wenisten Käufer entscheiden nur nach dem Preis.

Nur eines darf man bei allen "Imagegesprächen" nicht vergessen, wenn die Absatzzahlen stimmen bzw. der Gewinn, ist auch Geld für entsprechende Entwicklungen bzw. neue Modelle ( neue Antriebskonzepte, usw.) da.

Und gerade diese Modelle ( C6, der kommende C5 usw.) werden ja besonders von den "Imagegegner" hier gerne gesehen.

Also irgendwie bleibt nur der Weg, Volumenmodelle (c1, c2, c3, c4) zu bauen, die auf dem Markt gut ankommen, so dass PSA das nötige Kleingeld hat die Autos zu bauen (C6, SM Nachfolger usw.), die der breiten Masse nicht gefallen.

Peugeot beispielsweise gelingt das seit dem CC, dem 206, 307 usw. recht gut.

Gruß, Tobias

Geschrieben

Ich finde es sehr komisch, dass sich viele Citroënkunden für was besonderes halten oder gerne hielten. Einerseits jammern sie über wenig Akzeptanz und Umsatz, andererseits sind sie "stolz" darauf, sich mit ihrem "viel besseren" mobilen Untersatz zu differenzieren, wünschen dabei ausdrücklich, dass nicht allzuviele von ihren Lieblingsautos unterwegs zu sehen sind.

Das ist doch unlogisch. Es wäre viel logischer, nur seine favorisierten Autos auf der Straße sehen zu wollen. Man wünscht sich doch auch, dass die favorisierte Partei Mehrheiten erhält und die Politik bestimmt.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo Holger,

zwei Seelen schlagen, ach, in unserer Brust! Einerseits wollen wir natürlich, dass unsere Autos als Premium Produkte anerkannt werden und entsprechend grosse Verbreitung haben (wie Audi vielleicht), dabei sollen die Preise natürlich auf Logan Niveau bleiben. Andererseits möchten wir aber auch ein exklusives Auto fahren, das den Nimbus eines Bentley hat.

So ist das nun mal mit uns Citroënisten. ;-)

Es ist wie im wahren Leben:

Fremde Leistung soll (fast) nix kosten - aber unsere eigene Leistung kann gar nicht hoch genug bezahlt werden.

Es gab da mal einen Einzelhändler, der sich beschwert hat, dass seine Kunden immer öfter zum Aldi gegangen sind. Er selber hat seine Haushaltselektronik aber bei MediaDings gekauft. Das ist natürlich ganz was anderes!

Viele Grüße

Helge

Geschrieben

Selbst das mit der "HeinzWerbung"

Ich habe mit der Werbung nichts zu tun - wollte ich nur nochmal gesagt haben.

Was irgend jemand von meinem Auto hält ist mir sowas von egal....

Sollte Cit. allerdings auf die "Quote" von VW kommen werde ich ernsthaft nachdenken, ich hab keine Lust auf jedem Parkplatz erst lange suchen zu müssen.

Der schwebende Robert
Geschrieben
coupespace postete

Das ist doch unlogisch. Es wäre viel logischer, nur seine favorisierten Autos auf der Straße sehen zu wollen. Man wünscht sich doch auch, dass die favorisierte Partei Mehrheiten erhält und die Politik bestimmt.

Grins, ich stelle mir gerade einen Ferrarifahrer vor, das dies über seine Lippen bringt...

Aber der Kernaussage kann ich nicht widersprechen. Jeder braucht Anerkennung. Und viele Deutsche auch übers Auto.

Grüße,

Geschrieben

Kann das von Helge nur unterschreiben.

Man ist ja heutzutage schon fast erschrocken wenn jemand zu einem Citroen einfach sagt: "Schoenes Auto".

Da kann ich ja meine schon im Vorfeld in Stellung gebrachten Verteidigungsargumente ueberhaupt nicht mehr anbringen... ;-))))

Alex

Geschrieben

"Aber der Kernaussage kann ich nicht widersprechen. Jeder braucht Anerkennung. Und viele Deutsche auch übers Auto."

Anerkennung ja. Aber über's Massenprodukt Auto? OK, bei einem Oldtimer-Treffen - für's Aufheben, die geleistete Arbeit, den selben Fimmel. Wobei das doch eher Mitfreude ist.

Aber so'n banales Serienprodukt XY oder C aus dem Autohaus kaufen? Was für ein Kunststück! So ein Ding kann man doch fast überall kaufen. Opps. Ferrari. Also sofern man das Geld hat. Darum geht's also wirklich. ;)

Haben Zitronenwirte Geldkomplexe, die sie mit dem Anderssein rechtfertigen? (Peter V, it's your turn!) :D

Schmunzelgruß

Holger

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

hehe,

ich hatte noch nie und habe auch jetzt null Probleme mit irgendwelchen Akzeptanzen. Liegt aber daran, weil ich nicht wie'n Missionar rumlaufe und anpreise, wie toll son C ist. Ich hatte noch nie bei Normalmenschen Diskussionen übers Auto oder speziell C, weil es einfach wichtigere Sachen gibt. Und Normalmenschen, die sich bei mir reinsetzen und mitfahren, genießen einfach einen Hauch von Luxus (mehr hat der Xantia leider nicht zu bieten, muss ja auch nicht sein), der sich etwas absetzt von anderen Autos und Marken. Das wird auch still und anerkennend genossen. Ich setz mich auch gerne mal innen BMW, wenn ich wieder ebenso gerne aussteigen darf. Mir ist auch nicht einsichtig, wieso ich C als das ultimative Schwebegerät proklamieren soll und alle anderen Autos nur Hoppelkisten sind. Ist doch klar, dass sämtliche Hoppelkistenbesitzer sofort und reflexartig mit Gegenargumenten kommen. Zack, fertig ist der Stammtisch.

Das Verhalten hat ja schließlich eine gewisse Ähnlichkeit mit so einigen vielen Forumszeitgenossen, die nicht mal die Gelegenheit auslassen, zB. alles außerhalb von CX oder DS als C-untypisch prollig abzutun. Siehe Beispiel C6, der offensichtlich bei vielen "echten C-Fahrern" Würgreize hervorruft. Na denn frohes Kotzen und dabei die Zähne zusammenbeißen: das feste kann man für spätere Gelegenheiten wieder hervorwürgen !! Der C6 wird dadurch beileibe nicht schlechter.

Die unangenehmsten Mitfahrer waren bei mir übrigens die, die selber einen C fahren. Natürlich nur den "wahren C" !! Und mir dann unentwegt in den Ohren liegen von wegen wie grausig der Xantia, Xsara etc. ist, wie ich das nur aushalte, weil doch der CX/DS so viel schöner schwebt etctetcetc.. wie kann man nur Federbeine einsetzen, das ist doch schrecklich blabla. Ganz ehrlich, ein BMW-fahrender Mitfahrer ist viel toleranter und zurückhaltender als die aufdringlichen C-Dogmatikfahrer.

Wenn wir hier schon von blinder Liebe reden: die meiste C-Blindheit haben die C-Fahrer selber. Die schlimmsten Vorurteile über C kommen von den wahren C-Fans, die hier in diesem Forum "etwas aufdringlich massiert" auftreten. Ein typischer VW-Fahrer kann nur Plattitüden über C von sich geben; dem kann niemand deswegen einen Vorwurf machen. Die C-Fan-internen Plattitüden hingegen werden gehegt und gepflegt trotz besseren Wissens, weil es eben schick ist, "einer Randgruppe anzugehören, um des Jammerns willen zu jammern, alles besser zu wissen, pausenlos Untergangszenarien zu posaunen, Innovationslosigkeit zu beklagen, nicht anerkannt und angehuldigt zu werden etctectetc.". Ich hab oft den Eindruck, dass hier manch ein Zeitgenosse trotz eigener gegenteiliger Einschätzung seinen C nicht nur dazu missbraucht, nach fremder Anerkennung zu heischen, sondern sein komplettes Ego darüber definiert in dem Sinne, dass sonst im Leben und im Geiste nix los ist.

Zum Auslachen gehören immer zwei: einer der lachen MUSS und der andere, der ausgelacht werden WILL.

Geschrieben

Hallo!

zu 017:

Hier mal eine schöner Überblick über alte und neuere Werbeslogans von Citroen. Von "Das Auto ohne Schlips und Kragen" bis "Nicht zu fassen."

Ich vermute mal, dass es sich teilweise um übersetzt Slogalns hat: "Die Blutrache des Diesels" kenne ich z.B. nur als "La vendetta del diesel"

http://www.slogans.de/slogans.php?GInput=citroen

MFG

Geschrieben

036 ist mir aus dem Herzen gesprochen. Der Text täte sich auch als Präambel für das Forum gut.

Geschrieben

Ungefähr so hab ich's erwartet. Danke Peter! ;)

Aber moooomentamal!

Bevor das in der Präambel gedruckt wird, möchte ich aber noch selektieren. ;)

Lassen wir doch mal die technischen Fakten von den persönlichen Blindheiten getrennt, gell? Mein Avantime hoppelt. Hier kein Problem. Ist ja kein Citroën. Ein mindestens genauso hart federnder C4, der darf aber nicht Hoppelhase geschimpft werden? Also, der nüchterne Ergonometer spricht da eindeutiges.

Ich möchte den Schuh rumdrehen. Es wird eben nicht mehr nach den wahren Qualitäten geschaut, sondern es wird ein Markenflair inszeniert, das in technischer Nüchternheit betrachtet gar nicht in jedem Modell einer beliebigen Marke exisitert und hier sehr oft auf den heiligen Doppelwinkel reduziert ist. Also das von dir ebenso beschriebene Identifikationsfuzzitum.

Deswegen bitte keine Präambel dieser Art. Mir ist heiligender Markenfetisch zuwider. Gefallen hingegen bestimmte Autos, macht das meiner Meinung richtigen Sinn, weil die Gründe im einzelen Modell zu finden sind - oder auch nicht. Je nach Geschmack eben. Aber deswegen halt ich es für sehr legitim, die Konstruktion einer DS zu verehren. Nebenbei ist sie geschichtlich betrachtet eben ein Modell der damaligen Firma und jetztigen Marke Citroën. :D

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo Holger, hallo Peter,

etwas habt ihr bei euren Betrachtungen vergessen: die heimlichen Unterschiede zwischen den Fahrern von Citroën mit Hydropneumatik und solchen ohne. Denn die HP-Fahrer wollen sich schon von den Stahl gefederten Fahrern abgrenzen - wenn sie es auch nicht zugeben. Während die Fahrer der "alten" Modelle (bis CX) sich ohnehin für die Elite halten. Denn schliesslich war der DS ja damals DAS Intellektuellen Auto überhaupt. Obwohl dieser Anspruch von fast allen Citroën Fahrern besetzt wird - so wie "Wir sind Papst", oder "unser Ballack". ;-D

Aber letzt endlich ist das völlig egal. Jedes Auto hat Vorteile. Selbst ein Golf; denn den kann jeder in Stand setzen. Während ein ach so guter Citroën schon mal vor die Werkstatttür gesetzt wird.

Schliesslich sollte jeder über den Dingen stehen, denn er hat sich für das Auto entschieden und nicht der Nachbar. Oder der Chef? ;-)

Na ja, und ich halte m ich ja auch nicht für etwas besonderes weil ich Citroën fahre. Obgleich... ^_^

Viele Grüße

Helge

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

@Holger: gern geschehen. Ich weiß doch, wasd Du von mir willst .... :-))))

@all:

was für ein Auto (oder Autos) ich fahre, entscheide ich ziemlich alleine. Da spricht sogar die beste aller Frauen nur sehr begrenzt mit.

Es entscheidet ohnehin jeder für sich selbst, was ihm am wichtigsten. Technikargumente hin oder her. Auch der nüchterne Ergonometer ist subjektiv. Die einen finden Schweben toll (alles andere führt zu Magenkontraktionen), die anderen finden Hoppeln toll (da führt Schweben zu Magenkontraktionen). Was sind denn "wahre Qualitäten" ?? Der Xsara ist in seiner Schnellversion ein Hoppler der eher harten Art. Macht trotzdem Spaß !!!! Ein DS/CX ist ein Schwebemittel erster Güte. Macht auch Spaß. Nur der Rest ist eher nix für zarte Ohren. Ein großer Mercedes ist ein sehr feines und edles Fahrzeug, auch wenn er hoppelt, was er zudem sehr elegant kann. Nur deshalb hat er keine "Qualitäten" ?

Das Schlimme sind die Apostel unter uns, die meinen, ihre perönliche sehr enge Einstellung erstens zu übersteigern und dann auch noch anderen aufzudrängeln. Und wenn sie dann auch noch ausgelacht oder nicht ernst genomen werden, sind sie beleidigt.

Geschrieben

*g*

Patient: Herr Doktor ich glaube ich bin ein Citroen.

Psychater: diese Phase zeugt von intensiver Auseinadersetzung mit ihrem Fahrzeug.... Mit oder ohne HP?

Alex

Geschrieben

Hallo,

im Idealfall stimmen Qualität und Image einer Marke überein.

CITROEN hat sich zu einer Qualitätsmarke entwickelt.

Aus eigener Erfahrung ( nie Probleme mit meinen CITROEN´s gehabt ), aber auch von Berichten hier im Forum oder aus der Automobilen Fachpresse, weiß ich um die sehr gute Verarbeitung bei CITROEN.

Wo´s aber in der Tat noch hapert ist das Image.

Durch schlechte Werbestrategien ( Werbung ist nun mal Hauptimageträger ) schießt CITROEN sich zu häufig selbst ins Knie.

Beispiel:

Als der CITROEN C3 PLURIEL auf den Markt kam gehörte ich zu den ersten Käufern. Dank der genialen Werbung verging nicht ein Tag an dem ich nicht ob des tollen Designs und der eleganten Marke CITROEN angesprochen wurde. Aber schon nach 6 Monaten begann CITROEN die verhängnisvolle Billig - Ramsch - Werbung auch für den PLURIEL.

Was geschah: Zwar immer noch viel positive Zusprache, aber ein Kollege der den PLURI quasi schon bestellt hatte wechselte im letzten Moment zum Mini - Cabrio; wg. der tollen MINI - Werbung.

Zum Glück ist die heutige Situation nicht mehr ganz so schlimm.

Bei der Werbung für CITROEN wird schon eindeutig die Emotion und das Image bedient. Der günstige Preis wird noch erwähnt, ist aber nicht mehr das Fundament der Werbung.

Gruß,

C-Breiling

Geschrieben

Für Manche bedeutet der Begriff "Verarbeitung" die Klapperfreiheit und Passgenauigkeit von Komponenten am und im Auto, sowie die "Habdich".

Ich persönlich spreche von einer guten Verarbeitung/Qualität, wenn an einem Auto nach mind. 160 TKM kein außerplanmäßiger Werkstattaufenthalt nötig war, es in dieser Zeitspanne kein Startversagen gab und keine Teile außerhalb des Wartungsplanes getauscht werden mussten (also nur Verschleißteile). Das war in bei den beiden AX der Fall und setzt sich beim Xantia und beim Picasso fort.

Geschrieben

... und gaunau diese "Verarbeitungsqualität" finde ich bei Cit nicht immer vor:

mein C8 springt öfters nicht an und fällt wärend der Fahrt in das Notprogramm, was mit "Stehenbleiben" gleichgesetzt werden kann.

der Wagen ist "Werkstattgepflegt" und hat alle Updates und eine Laufleistung von 17Tkm - weitere Aktivitäten sind nicht mehr geplant, es ist halt der "Stand der Technik" bei Citroën...dafür ist mein C8 zur Zeit "Klapperfrei" ;-)

Geschrieben

Moin

Ich möchte mich Kantias Meinung anschließen.Leider hat kein von uns gefahrener Cit diese Erwartungen erfüllen können.Auch der hier vielgelobte Xantia nicht.Sie waren zwar alle zuverlässig - aber speziell die elektrischen Komponenten (auch beim Xantia) sind von schlechter Qualität (ja,ich weiß das viele Teile z.B. von Bosch kommen).Ein Beispiel:ALLE unsere Fahrzeuge hatten oder haben Probleme mit dem Lüftungsgebläse (AX-Schalter durchgebrannt,CX-Tansistoren im Eimer,XM-Gebläse läßt sich nicht mehr Regeln,Xantia-Gebläse setzt sporadisch aus)-normal ist das nicht!Die verbauten Schalter sind schlichtweg Müll-wenn nicht gar gefährlich (Lichtschalter CX).Da von guter Qualität zu sprechen spottet jeder Beschreibung.Trotzdem läßt sich mein XM (noch) kostengünstig bewegen - und ich mag ihn.

Gruß Fred (Cit und Strom - zwei Welten)

Geschrieben
LePin7 postete

Klar, Citroen wird in Deutschland wohl nie die Verkaufszahlen von VW usw. erreichen, aber wenn ich mir die ( im Moment ja steigenden) Verkaufszahlen von Citroen so anschaue, ist da nicht noch mehr drin ???

Gruß, Tobias

Hallo Tobias,

Mich wundert das ehrlich gesagt auch, wie der C4 (aber auch der C2 und C3) in der Zulassungsrangliste hinter so Gurken wie dem Hyundai Getz oder dem Oldtimer Ford Galaxy liegen kann.

Gründe hierfür könnten sein:

- Es gibt keinen Kombi, kein Cabrio und vor allem keine Van-Version des C4. Der Golf kann seine Position auch nur mit Golf Plus, oder früher dem Variant und dem Cabrio halten. Das Segment, die Golfklasse, ist ein schrumpfendes Marktsegment.

- Die Hinterhofatmosphäre mancher Händler - das lädt manchen Kunden einfach nicht ein. Manche Händler bemühen sich auch Null, um dem potentiellen Kunden eine Probefahrt mit dem Auto mit der gewünschten Motorisierung zu ermöglichen.

- Die Verschlafenheit von Citroen selbst. Wen ich Prospektmaterial per Internet anfordere, bekomme ich die Aufforderung zur Probefahrt von einem Citroen-Händler, der 30 Kilometer weit weg ist. Dabei gibt es mindestens 10 Händler in geringerer Entfernung.

- Die negativen Testberichte der Citroen (weniger beim C4, aber schlimm beim C3 und C5). Manche Leute brauchen halt eine schriftliche Bestätigung, dass ihr Kauf richtig war.

- Die Politik der Austattungspakete, sowie das Nichtanbieten eines Schiebedachs oder einer Automatik für das 2.0 Coupe (aber für die Limo).

- Die alten Vorurteile (Den Ruf versaut man sich schnell, ihn zurückzugewinnen dauert viel, viel länger)

- Manchen ist die Rabattpolitik suspekt und er ist einfach zu billig (Motto: Der C4 kann doch gar nicht so gut sein wie ein A3, wenn er um soviel günstiger ist).

Wie gesagt, wundern tun mich die schlechten Verkäufe auch, aber mich stören sie nicht. Citroen verkauft sich dafür in andern Märkten wie geschnitten Brot.

Gruß

Markus

Geschrieben

als ich auf der suche nach einem neuen auto war,

sah ich den C3- dann der gedanke *der oder keiner*

das es ein Citroen ist, nahm ich mall so in kauf..

auch so kommt mann zum *winkel* ;-] übers Modell, nicht über Citroen..

Geschrieben

Hallo Markus,

die alten Vorurteile und den guten Ruf hat sich nicht Citroën versaut, sondern die deutsche Presse. Und wir leidensbereiten Deutschen (hach, was sind wir doch für Masochisten), haben das für wahr genommen!

Der schlechte Ruf von Citroën beruht auf rostenden GS, den völlig instabilen Enten, Dyane, Amis. Dass damals in den 70ern selbst Mercedesse schon im Verkaufsraum gerostet haben, wurde nie gross erwähnt. Wohl aber dass Citroën, Fiat und einige andere Marken soo schlecht sind. Einen weiteren Grund für den schlechten Ruf der Citroën haben wir wohl Alexander Spoerl zu verdanken, der damals bei der Vorstellung des DS schrieb: "Dies ist kein Auto von Morgen. Das ist ein Auto von heute. Alle anderen sind von gestern!" Das haben die deutschen Schreiberlinge und Hersteller übel genommen. Denn wer liest schon gern, dass sein geliebtes Statussymbol von gestern ist - obwohl doch erst wenige Wochen alt.

Wenn du das verfolgst:

Bei jeder Vorstellung eines neuen Citroën wurde in Deutschland - und nur hier - argwöhnisch beäugt, ob sich die "Revolution" des DS wiederholt. Und es wurden alle möglichen Argumente gesucht, das Auto schlecht zu schreiben. Wenn gar nichts ging, hiess es einfach: "Gewöhnungsbedürftige Bedienung." Na ja, das geht uns Deutschen ja wie Öl runter: Ein Auto, das den Lichtschalter anders hat als ein Volkswagen! Das kann ja nichts sein!!

Als trotzdem einige Deutsche Citroëns gekauft haben, wurden plötzlich die "Spaltmasse" und später die "Haptik" erfunden. Das macht jetzt ein Auto aus! Hauptsache, es steht gerade da und es lässt sich gut anfassen. Wie toll!! Ob es uns immer zuverlässig an unser Ziel bringt, war plötzlich nicht mehr wichtig.

Und seit Citroën "normale" Autos baut, die so aussehen und funktionieren wie deutsche Autos, wurde genau das bemängelt.

Heute muss ein Auto zuverlässig WIRKEN. Es wird sich darüber aufgeregt, dass der Bordcomputer meldet, dass das rechte Bremslicht nicht brennt (was es natürlich tut). DAS ist eine Katastrophe. ;-) Sofort erscheinen hier und in der Presse enttäuschte und böse Kommentare. Aber dass das Auto sonst läuft, wenig verbraucht und zuverlässig ist, wird verschwiegen.

Die meisten hier, die einen alten Citroën fahren haben gute und schlechte Beispiele über die Qualität eines Citroën. Hier nun meines:

Gestern bin ich hinter einem Freund her gefahren. Als wir am Ziel waren, hab ich ihn darauf hin gewiesen, dass er ein Kontaktproblem hat. Immer wenn er rechts blinkte, wurde das Rücklicht dunkler, wenn er bremste, ging der rechte Blinker ganz leise mit an. Sein Kommentar: "Ich weiss, das mach ich als nächstes. Aber ich fahr das tollste Auto der Welt!" Der Mann hat Recht: Ein XM V6, Bj. 1992, 360.000 km, alles noch Original! Nur Verschleissteile gewechselt. Alle 10.000 km frisches Öl (mit Filter) und gut ist's. Und genau das ist es. Lasst die Leute reden und schreiben. Ihr wisst es besser!

Wenn ihr denn mal den Citroën-Blues habt, dann hört doch mal zu, wenn Kollegen, oder Nachbarn mit ihrer Werkstatt telefonieren, wie die bleich werden und immer kleiner wegen der zu erwartenden Rechnung.

Viele Grüße

Helge

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