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Raserei


ACCM_Helge

Empfohlene Beiträge

@Michael

Warum in aller Welt ist es stressig, sich an eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten? Lässig dahingleiten und die Tachonadel auf einer bestimmten Marke halten? Über die Transitstrecke z.B. bin ich immer entspannt mit Tachoanzeige 110 geschwebt und habe nicht ein einziges Protokoll bekommen. Die Fahrten über die BABs habe ich als die Hölle empfunden wegen der Raser und Drängler. Und subjektiv habe ich auch das Gefühl, daß damals wesentlich mehr los war, besonders LKW, vielleicht wegen des weniger ausgebauten Straßennetzes. Ich bin damals oft nachts gefahren, nur um dem täglichen Stauwahnsinn zu entgehen.

@Leo

Wie kommst Du auf die Idee? Soweit ich mich an meine Führerscheinprüfung erinnere (jaja ich weiß lang lang ists her :-) lautete die Bestimmung "Das Benutzen der Hupe ist erlaubt zum Ankündigen des Überholvorgangs", und zwar wenn die Umstände das erfordern, z.B. im Gebirge. Ich kann mir nicht vorstellen, daß damit das Lichthupen auf der Autobahn mit abgedeckt ist, handelt es sich auf der Autobahn eigentlich überhaupt um Überholvorgänge im klassischen Sinn? Im übrigen finde ich auch einmaliges Lichthupen in den meisten Fällen -nunja- mindestens unhöflich. Allerdings fahre ich auch nicht links, wenn rechts frei ist.

@Holger & Andreas

"Wer Angst, hat die Spur zu wechseln, gehört nicht hinters Steuer". Naja, das ist im Prinzip zwar richtig, da aber jeder das Recht hat zu fahren, bis seine Unfähigkeit bewiesen ist, müssen wir uns wohl oder übel damit abfinden. Wir können es nicht ändern, daß ängstliche und unter Druck stehende Leute mit dem Auto unterwegs sind, und müssen zusehen wie wir damit zurechtkommen. Ich verfolge einen pragmatischen Ansatz und gebe Holger recht: Durch Ausüben von Druck (wie auch immer) erreicht man nur das Gegenteil, der betreffende wird nur noch ängstlicher und noch unsicherer, fährt noch langsamer oder macht möglicherweise einen tödlichen Fehler. Wenn ich meinen Ärger herunterschlucke und den Fahrer seinen Überholvorgang, seinen Einparkvorgang oder mit was er mich gerade nervt so gut er es eben kann beenden lasse, bin ich im Endeffekt schneller weiter und habe meinem Interesse (möglichst schnell weiterkommen) damit am besten gedient.

@Xantiaheinz

Von wegen Verbrauch von Autobahnfläche: Ist nicht von der Geschwindigkeit an sich abhängig, sondern von den Geschwindigkeitsunterschieden, und zwar wegen der Abbremsvorgänge. Die wenigste Autobahnfläche wird dann "verbraucht", wenn alle exakt die gleiche Geschwindigkeit fahren, egal ob 80 oder 180. Wenn ich mir aber vorstelle, daß _alle_, also auch die oben erwähnten, mit Geschwindigkeit 180 unterwegs wären, würde ich doch als Einheitsgeschwindigkeit 80 vorziehen ;-D

Deswegen wäre eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Prinzip verkehrsleittechnisch sinnvoll, sie müßte aber einen akzeptablen Kompromiß für alle darstellen, also nicht nur Schnellfahrer müßten langsamer, auch Langsamfahrer schneller fahren, damit es (in Hinsicht auf Verkehrsfluß) Sinn macht.

@Mark

Deine Schilderung des indischen Verkehrs ist absolut richtig. Du mußt aber dazusagen, daß in Indien "Aggression" überhaupt ein Fremdwort ist (O-Ton Reiseführer: "Vermeiden Sie aggressives Verhalten, man wird Sie für geistesgestört halten"). Von daher ist der Vergleich mit Deutschland schon schwierig. Die Mentalität ist halt anders, was besser oder schlechter ist finde ich schwierig zu diskutieren.

Im Übrigen hast Du recht, daß kris in 002 eigentlich schon den Nagel auf den Kopf getroffen hat.

Viele Grüße an alle

Peter

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Andreas Schäfer postete

" Ist mir zu anstrengend, die Spur zu wechseln, manche sagten sogar, sie hätten Angst dies zu tun ".

Und auf solche Leute soll man Rücksicht nehmen?

Wem es zu anstrengend ist, die Spur zu wechseln oder dabei sogar Angst hat, gehört nicht hinter das Steuer eines Autos.

>>>>R-X

genauso ist das. doch leider gibt es von dieser sorte eine ganze menge.

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@Peter P.

Ich habe auch gelernt (1982) dass man mit der Lichthupe seine Überholabsicht ankündigen darf. Sicherlich ist aber damit nicht gemeint, dass man auf Bildzeitungsstärke heranfährt und so seinem Ansinnen Ausdruck verleiht. :-)

Was den Vergleich mit Indien angeht, bin ich mit Dir einer Meinung, schon weil - zumindest in den Städten -ein anderes Verkehrsaufkommen herrscht und weil die Straßenzustände ein Rasen in unserem Sinne quasi nicht erlauben. Die durchschnittliche Geschwindigkeit dort ist sicherlich weit unter der von hier. Dennoch: hätten wir etwas mehr von dieser indischen Indifferenz (ich sage damit nicht, dass das dort uneingeschränkt gut ist) und Gelassenheit, und würden wir uns nicht immer irgendwie bedroht oder zurückgesetzt o. ä. fühlen, nur weil einer schneller fahren will/kann als einer selbst, würde viel der Aggression erst gar nicht aufkommen.

Natürlich stinkt's mir auch, wenn einer vor mir rauszieht und nicht mal blinkt. Alles schon gehabt (60Tkm/Jahr) inkl. Gerichtsverhandlung, weil ich in die Leitplanke ausgewichen bin. Aber das ist ja auch der Extremfall.

Aber sonst ? Ich meine, ich fahre 120 Turbodiesel PS mit genug Drehmoment. Genug Leistung, um schnell genug wieder auf Touren zu kommen und meinen "Tiefflug" oder meinen "Cruise" fortsetzen zu können. Es gibt nunmal einen Haufen Autofahrer in Deutschland, da ändert auch meine schlechte Laune im Verkehr nix dran. Und das ist was, was der Inder verstanden hat.

Nicht das jetzt hier der Eindruck entsteht, ich bin ein Engel. Auf 60 Tkm im Jahr bei "zügiger" Fahrweise, reißt auch mir hier und da die Hutschnur. Aber ich arbeite dran und Indien hat mich da ein Stück weiter gebracht.

Grüße

Mark

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Ich bin Österreicher,

und CX-Fahrer´(uff werd vielleicht doch net zerlegt als ösi *ggg*) und bin von graz nach Stockholm (mit dem 22er CX).

Österreich:

viele leute die sich überschätzen

extrem schleicher , traktoren , baustellen baustellen baustellen

Deutschland:

irgendwie geil mal so richtig gasgeben... nur muss ehrlich sagen nach 200km wars mehr stressig als lustig - bei euch is ja noch viel 2 spurig und da hat man auf der linken die Polzer und auf der rechten die Laster...

aba insgesamt angenehmer als in Ö zu fahren.

Schweden

tja landstrasse tempo 90..

autobahn 110

extrem höfliche und rücksichstvolle fahrer, keine Lehrertypen die einen blockiern wenn man mal schneller als erlaubt will. man fährt dem vordermann langsam näher auf - dieser macht nach rechts frei sodas man locker vorkommt - die schauen im gegensatz zu uns ösis wenigstens mal in den rückspiegel..

so angenehm wie dort war ich noch nie mit dem auto unterwegs.

rasen: für mich eine geschindigkeit die nicht der umgebung angepasst ist (kann 40km/h oder 250km/h sein) und andere gefährdet.

leere autobahn 250 sachen - mei gott - vor ner schule mit 70 vorbei? letzteres is rasen erstes ein fahrer der die geschindigkeit seiner umgebung anpasst.

lg stefan

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Im C5 lässt sich übrigens die Richtgeschwindigkeit programmieren, d.h. immer wenn man diese überschreitet, wird man mit Signalton gewarnt! Ich hab das noch nie eingestellt, obschon wir in der Schweiz auch Geschwindigkeits-begrenzungen haben. Hat jemand Erfahrung mit diesem Schmankerl?

Gruss Jürg

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Hallo

Auf Autobahnen mit Begrenzung liegt der Durchsatz bei ca 4000 Fahrzeugen pro Stunde. Auf freien ca. bei 3000 pro Stunde. Ein Auto mit Tempo 200 verhindert weine große Zahl von Überholvorgängen.

Der höchste Druchsatz wäre natürlich wenn auf allen(!) Spuren Tempo 200 gefahren würde. Da aber rechts ca. Tempo 100 gilt wg. LKWs, Camping..., darf die linke Spur nur 130 oder max. 150 fahren, sonst sinkt der Durchsatz.

Auf der Strecke Hannover-Helmstedt war früher Tempo 120, dann freie Fahrt, jetzt wieder Tempo 120 seit einem Jahr. Im letzten Jahr sankt die Zahl der Unfälle um 30%, die der Toten um 60%.

Ralf

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Im Urlaub in Österreich: "Wie lange brauche ich von hier bis Salzburg?" (War irgendwo im Salzburger Land)

Antwort: "Wennds foahst wie an Österreicher brauchst a halbe Stund. Wennds normal foahst bist in anderthalb Stunden da."

...no comment...

Ich bitte um Entschuldigung, falls die Wiedergabe der Rede idiomatisch nicht ganz korrekt dargestellt ist.

Matthias

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populismus.

angabe ungenauer, nicht eindeutig belegter und belegbarer annahmen zur ideologischen untermauerung persönlicher hypothesen.

die angabe eines fahrzeug-durchsatzes/stunde ist absolut wertlos und nicht aussagekräftig, wenn dazu nicht bekannt ist:

- auf welche geschwindigkeit wurde limitiert?

- wie wirkt sich eine limitierung aus? sinkt die abnahme der unfälle proportional zur reduzierung der geschwindigkeit?

- steigt der fahrzeugdurchsatz proportional zur reduzierung der geschwindigkeit?

- welche durchschnittsgeschwindigkeiten werden bei welchen limits erreicht?

- welcher fahrzeugdurchsatz wird überhaupt benötigt? welcher ist überhaupt möglich?

ohne diese angaben braucht man solche hypothesen garnicht erst in den raum werfen.

zitat:

"Ein Auto mit Tempo 200 verhindert eine große Zahl von Überholvorgängen."

wer kann das behaupten? wie wurde das bewiesen? wo liegt die kritische grenze, bei 160 kmh oder 170 oder 180 oder 200? wie gross ist die zahl der verhinderten überholvorgänge? sagt die zahl der überholvorgänge überhaupt etwas über die effizienz der nutzung und über das verhalten der benutzer aus?

q.e.d. latrinenweisheiten.

grüsse, kris

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Ich warte noch auf einen ebenso fundierten Kommentar zum Realversuch Hannover-Helmstedt - Hilfestellung: Könnte noch innerhalb der Standardabweichung liegen.

Die Kernaussage ist (im wesentlchen): Wer rechts hinter einem langsamen klemmt, wird durch sehr schnelle Autos links am Überholen gehindert - sonst nichts - das hat eigentlich jeder schon mal erlebt.

Die optimale Wahl von Begrenzungen ist natürlich noch eine andere Sache.

Z.B. freie Fahrt zwischen 20:00 und 6:00, das würde im Tagesverlauf zu einer besseren Nutzung der Autobahnen führen - o.ä..

In der Wissenschaft wird natürlich das Einfache gern zugelabert - wozu hat man denn promoviert.

Ralf

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Hallo Leute,

die Diskussion über den Tatbestand der Raserei, also wann ein Fahrer bei wieviel Verkehr, welcher Geschwindigkeit und Tageszeit ein Raser ist, lässt sich meiner Meinung nach nicht eindeutig festlegen, da die Ansichten darüber zu subjektiv sind.

Für mich stellt sich die zunehmende Rücksichtslosigkeit im Strassenverkehr als ein viel grösseres Problem dar. Wenn alle ihr Ego ein wenig zurückschrauben würden, könnte der Verkehr flüssiger und unfallärmer laufen.

Für mich ist es kein Problem, auf der mittleren Spur etwas langsamer zu fahren, damit der LKW nicht erst hinter dem langsamen Vordermann abbremsen muss, sondern mit 89 Km/h überholen kann. Der Pkw hinter mir sieht das meistens anders.....

Wenn aber bei strahlendem Sonnenschein ganz weit hinten einer mit Licht auf der dritten Spur fährt, überhole ich bei 140-150 km/h trotzdem - auch wenn er dann bremsen muss und meistens fast in meinem Heck steht und wie ein Wilder aufblendet oder gestikuliert. Wer Geld zum Gasgeben hat, hat auch Geld für Bremsen - hier fährt er nicht "angepasst". Ist er aber schon zu nah dran, dann bremse ich.

Absolut kein Verständnis habe ich für die Ignoranten, dei mit 10km/h Geschwindigkeitsunterschied überholen und alle ausbremsen. Da gibts auch mal die Lichthupe.

Bin ich nun ein Bremser, ein Drängler oder ein Raser?

Noch etwas merkwürdiges:

Jeden Morgen fahre ich die gleiche Strecke zur Arbeit, 15km BAB und 10km Landstrasse. Mit der Zeit fallen mir die Wagen auf, die jeden Morgen die gleiche Strecke fahren. Nehme ich den XM, halten sie Abstand und verhalten sich meistens normal. Fahre ich aber mit der Ente, werden die gleichen Fahrer zu wahren Bestien. Ich werde kriminell überholt, gedrängelt, geschnitten und fast angeschoben, obwohl ich nur etwa 15 km/h langsamer bin als mit XM.

Liegts an mir, am sozialen Status(der Ente), an deren EGO der an der Tatsache, mit dem Kleinwagen endlich mal überholen zu können? Kann mir jemand dieses (psychologische) Phänomen erklären?????

Gruss

Robert

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ACCM Robert F. postete

Hallo Leute,

Liegts an mir, am sozialen Status(der Ente), an deren EGO der an der Tatsache, mit dem Kleinwagen endlich mal überholen zu können? Kann mir jemand dieses (psychologische) Phänomen erklären?????

Gruss

Robert

da kommt der tierisch-menschliche instinkt ins spiel. ein vergleich aus der tierwelt, wenn wir schon von der "ente" sprechen, drängt sich auf. es gibt die räuber und es gibt die sammler = opfer. mit der 2CV im Strassenverkehr bist du eindeutig sammler/opfer.

der XM dagegen gebietet respekt, ob seiner grösse, seiner erhabenheit. da wird ein golf oder ein bayrischer 3er um jenes kleiner, was er neben der ente grösser wird. du bist der löwe der autobahn - im xm bist du der jäger.

der instinkt sagt uns nun, wenn wir 2CVs, cinquecentos etc. begegnen/einholen, die müssen überholt werden, einerseits weil wir besser sein WOLLEN (der mensch will immer erster, höher, besser, tiefer, schneller sein), andererseits sind wir gegenüber der ente IMMER in der jägerrolle, das bedeutet, wir haben auch die verpflichtung/den zwang, die darwin'schen regeln der natur zu erfüllen und die hirarchie täglich zu bestätigen ("survival of the fittest") - wir menschen sind halt auch nur tiere.

so long

martin

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Hallo Robert,

wie Recht Du hast. Würen alle ihr Ego zurücknehmen, lönnte das Leben insgesamt so viel entspannter sein.

Auch ich gebe nach, wenn ich auch keine Ente habe, wenn ich denn mal sehe, dass ein Lkw überholen möchte. Wenn ich weit genug weg bin (mehr als 200m) gehe ich vom Gas und bremse und lass ihn seine Arbeit tun. Der verdient sein Geld damit über die Autobahn zu brausen. Ein bisschen haben wir ja auch Schuld n den vielen Lkw. Wir wollen immer alles haben. Und das möglichst billig und sofort. Aber ich möchte das nicht weiter ausführen, sonst haben wir hier eine Diskussion über ein Lkw-Überholverbot...

Hallo Martin,

irgendwie hab ich immer vermutet, dass ich kein richtiger Mensch bin. ;-) Ich habe nicht das Bedürfnis, Kleinwagen zu jagen, oder erster zu sein. Im Laufe der letzten Jahrzehnte habe ich einfach erkannt, das es immer jemanden gibt, der ein grösseres und/oder schnelleres Auto hat als ich. Oder PC, oder Stereo, oder, oder... Ich lass sie einfach alle fahren (im Sinne von dahinziehen). Andererseits erwarte ich aber auch (meist vergeblich), dass sie mich fahren lassen.

Lasst uns einfach entspannt und so schnell es irgend geht weiterfahren.

Helge

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ACCM Oliver Weiß

Als ehemaliger Entenfahrer (rund 10 Jahre und weit über 150.000 km) kann ich etliche Geschichten dazu erzählen. Meiner Erfahrung nach ists mit der Ente in D anstrengender zu fahren als sonst wo in Europa. In D ist eine ein automobiles Nichts (gleiches gilt bestimmt auch für R4, Käfer, Fiat 500, Trabbi etc). Man darf mit eine Ente eben nicht auf die linke oder mittlere Spur und auf gar keinen Fall einen Wagen mit Niere, Stern oder 4 Ringen (Liste beliebig erweiterbar) überholen, auch nicht wenn dieser nur über die Autobahn oder Landstraße schleicht! Schließlich fährt man nur Ente und kein Auto! Rechte hat man auch keine und somit auch auf einer Vorfahrtstraße nicht unbedingt Vorfahrt! Oft genug hat mich ein Wartepflichtiger gesehen, gewartet und ist im letzten Moment doch noch gefahren, aber dann nur sanft beschleunigt. Wenn man dann hupt (2 Klang Kompressor ist laut genug), vorbeifährt oder mit quitschenden Rädern bremst, wird erstaunt und verständnislos geguckt oder geschimpft! Da muß sich keiner wundern, wenn man als Entenfahrer besonders rücksichtlos bei solchen Leuten wird (drauf halten, nur knapp dran vorbei fahren, hupen, Stinkefinger zeigen etc). Mir hat übrigens auch schon mal ein Fahrschulwagen die Vorfahrt genommen und der Fahrlehrer hat nicht eingegriffen! zum Glück war Platz zum ausweichen, sonst hätts gerummst.

Olli

P.S.: mit GSA, Berlingo und Xantia hat sich mein Fahrstil deutlich geändert

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Kann ich als Trabantfahrer nur bestätigen! Es sind z.T. nur Bekloppte unterwegs. Ich bin sogar schon absichtlich von 4 dummen Pickelgesichtern in einem (Papis?) Golf mit Absicht behindert und ausgebremst worden.

Und ein ultratiefgelegter GTI Pilot wollte mal seinen Kampfhund auf meine Pappe hetzen. Der hatte mich in einer Kurve überholt (Lieber tot als langsam??) obwohl ich schon schneller als erlaubt fuhr. Dann bekam die Straße Schlaglöcher und Kopfsteinpflasterbelag und er rappelte mit seiner Kasperbude plötzlich mit 30 vor mir her. Das ich mit aufgeblendeten Scheinwerfern und hupend an ihm vorbeizog hat er dann mit seinem Ego nicht vereinbaren können und als die Straße wieder weniger "DDR-mäßig" wurde hat er mich von der Straße gedrängt und seinen dummen Köter aus dem Wagen gelassen.

In Paris habe ich das Vorfahrtsrecht vor 12 Jahren aber auch schon andersrum gesehen:

Völlig tote Ente, verbeult, verrostet fährt viel zu schnell auf eine kleine Kreuzung zu, hätte warten müssen, hupt aber stattdessen und der vorfahrtsberechtigte Fahrer eines neuen Luxus-Peugeots (607?) geht voll in die Eisen um seinen Neuwagen vor Beschädigung zu schützen. (Dem mutigen gehört die Welt)

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Ich finde die Raserei im Stand viel behindernder. Da ich mitten in der Innenstadt arbeite und ein Parkplatz zur Verfügung gestellt bekomme nutze ich halt nicht die Öffentlichen. Aber was da jeden Morgen los ist wenn man bei GRÜN eben nicht mehr in die vollgestopfte Kreuzung mit Gewalt eindringt ist unvorstellbar.

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Roberts Schilderung kann ich bestätigen, ich fahre z.Z. als Leihwagen einen C3 und etliche Zeitgenossen auf meiner "Hausstrecke", die sich mitlerweile gut dran gewöhnt haben, daß immer mal wieder ein Xantia an ihnen vorbeizieht, kriegen fast den Koller wenn ihnen das selbe nun mit einem Kleinwagen passiert obewohl ich in etwa so schnell bin wie immer. Scheinbar haben die dann sich selbst gegenüber ein arges Erklärungsproblem.

Im übrigen stelle ich immer wieder fest, daß Leute, die selbst ganz flott unterwegs sind, viel eher mal kurz nach rechts ziehen um einen noch schnelleren vorbei zu lassen, als die Pappnasen, die 100km weit mit knapp 120 auf der linken Spur fahren und beim Spurwechsel offensichtlich nervlich am Fliegnfänger baumeln.

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@Xantiaheinz:

Du sprichst mir aus der Seele! Deshalb lass ich meine Töchter ihre Autos aus fernen Gegenden abholen und sie dann damit nach Hause fahren. Natürlich mach ich dann den Beifahrer!

Allzeit gute Fahrt!

Helge

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Sensenmann postete

Völlig tote Ente, verbeult, verrostet fährt viel zu schnell auf eine kleine Kreuzung zu, hätte warten müssen, hupt aber stattdessen und der vorfahrtsberechtigte Fahrer eines neuen Luxus-Peugeots (607?) geht voll in die Eisen um seinen Neuwagen vor Beschädigung zu schützen. (Dem mutigen gehört die Welt)

läuft hier unter "Altautobonus" - eindrucksvoll miterlebt mit nem 85er Kadett Caravan in einer undefinierbaren Farbe und einem -naja-Zustand. Wobei ich nie damit Vorfahrt "erzwungen" habe... aber die Fahrer der "Premium"fzg. haben zweimal überlegt, ob sie mir jetzt auf Biegen und Brechen zeigen müssen wer hier das Revier beherrscht. Fährt sich sehr entspannt...

Trabi ist anders, da haben sich auf der Fahrt von Leipzig nach Regensburg die Trucker an den Kopf gefaßt, was die Verrückten da auf der Bahn machen.

Der Trabi ist während dieser Fahrt weitestgehend mit positiver Resonanz aufgenommen worden.

Ich fahre sowieso wie es mir paßt. Jeder hat seine "persönliche" Geschwindigkeit, bei der er sich wohlfühlt. Wenn einer schneller ist soll er, wenn die Situation es zuläßt, ruhig vorbeikommen, wenn einer langsamer ist wird er irgendwann überholt oder auch nicht...

...wobei ich mich selbst gelegentlich bei dem Versuch ertappe, den vor mir Fahrenden unter Zuhilfenahme von wenig Abstand und dgl. "Spielchen" zu neutralisieren (auf daß er sich in die Luft erheben möge und ich drunter durch kann oder so). Klappt aber nie. Dumm nur, daß man es immer wieder vergißt.

Eigentlich ist auch schon alles gesagt...

Grüße, Matthias

[dessen BX immer noch nur 150 fährt. das taugt nur zum Rasen in der Stadt >:D ]

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Ich beschreibe hier einen bestimmten Autofahrertyp, weil der mir immer wieder negativ auffällt: Meist im VW Passat oder Golf Kombi, ca 100 TDI-PS und immer links. Bestenfalls Mittelspur - aber sicher nie rechts fahrend.

Drin eine junge Verteter-Grünnase, die wohl dank nicht selbst bezahltem Firmenauto denkt, eines der schnellsten und sichersten Autos im Lande zu bewegen, deswegen fahren die wohl auch immer links? Lichthupe, nach rechts gehen und abwarten, nichts hilft. Das geht dann so im schlimmsten Fall von Frankfurt bis Hamburg.

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Hallo Holger!

Zum Glück gibts davon auch Ausnahmen, inzwischen hab ich den 100er PD recht lieb gewonnen, nachdem mir (oder besser gesagt : der Firma :)) der 130er ja verstorben ist. Ich nutze das Drehmoment inzwischen um gemächlich, konstruktiv und schnell mit meiner grünen Hin-und-wieder-Aussendienst-Nase schnell, aber nicht hastig ans Ziel zu kommen.

;-)

Schönes Wochenende zusammen!

Flo

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Hi Flo! Respekt. Es gibt natürlich auch Vertreter Grünnasen, die mit Rückspiegel fahren. Aber die fallen ja nicht auf. Zähl dich also bitte weiter oben nicht mit! Außerdem bin ich ja selber ein Grüner :)

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Am liebsten sind mir die Hilfsmotorfahrer, die mir immer dann zwei Meter dicht auffahren, wenn die Straße von einspurig auf zweispurige unlimitierte Autobahn übergeht. Freundlich wie ich bin, winke ich dann ab und an, während der Stolz der Nation im Rückspiegel immer kleiner wird.

Beste >> Grüße

Dirk

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Hallo Matthias, ehe ichs vergesse, großes Lob für den Trabbi, bei Nebel eines der sichersten Autos. Mit ist schon öfter aufgefallen, daß man den Zweitakter deutlich früher riecht als sieht und sich dann schon mal drauf einstellen kann. (kein Quatsch, ist tatsächlich oft so)

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