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GSASpecialViersen
Geschrieben

Guten Morgen,

ich muss gestehen, dass ich diese Seite nur überflogen habe. Aber als ich las, dass es das HIV-Virus angeblich nicht gibt, ging mir mehr als die Hutschnur hoch! Was meinst du denn, warum ein sehr lieber Freund jeden Tag um die 15 Pillen frisst und enorme Nebenwirkungen erträgt, wenn seine HIV-Infektion gar nicht existiert? Ein kleiner Tipp: er frisst sie nicht, weil er chronischen Durchfall hat. Und wenn es doch gar keinen HI-Virus gibt, warum besuche ich dann als Ehrenamtler der Aidshilfe regelmässig Fortbildungen zu dem Thema? Irren sich etwa die renommierten Professoren, die diese Fortbildungen regelmässig anbieten?

Sorry, aber soviel Ignoranz habe ich selten erlebt!

By the way: ich habe insgesamt 7 HIV positive Freunde, die sich ihr Schicksal nicht ausgesucht haben. Oder bilden sie sich alles nur ein?

Und bevor die Mär von der Schwulenseuche noch weiter verbreitet wird: Wir Schwulen sind nicht nur betroffen, die Erkrankung kann so ziemlich jeden erwischen!

Grusslos und wütend,

Oliver, Bewegungsschwester

Geschrieben

Es gibt in der Tat Leute, die die Ansicht vertreten, es gibt überhaupt keine Viren. Diese extrem anthroposophische Sicht geht davon aus, das alle Krankheiten aus dem Organismus selber entstehen, weil er im Ungleichgewicht ist, wie auch immer. Demnach existieren natürlich auch keine HIV-Viren. Das heißt aber nicht, das man abstreitet, daß diese Menschen krank sind.

Hier ein Link : http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background367.shtml

Geschrieben

@Dirk Genau so ist es, in deiner Welt fliesst der Honig sowie Milch und in anderen Ländern nicht mals das fliessende Wasser, der Kapitalismus hat nur Leute reich gemacht weil andere Leute dadurch arm wurden und noch immer werden...

@XantiaHeinz Ich denke eher umgekehrt

Geschrieben
Und bevor die Mär von der Schwulenseuche noch weiter verbreitet wird: Wir Schwulen sind nicht nur betroffen, die Erkrankung kann so ziemlich jeden erwischen!

Warum? Das liest sich von Dir so, als könne man sich den HIV-Virus so leicht einfangen wie eine stinknormale Grippe, wie sie momentan auch in D regelrecht grassiert. Dem ist aber nicht so.

Nur mal so zur Versachlichung, denn ich weiß ja nicht, was in den Fortbildungen der Aidshilfe so alles erzählt wird:

Das HI-Virus wird durch Kontakt mit den Körperflüssigkeiten Blut, Sperma (auch Präejakulat), Vaginalsekret, sowie Liquor cerebrospinalis und Muttermilch übertragen. Potentielle Eintrittspforten sind frische, noch blutende Wunden und Schleimhäute (Bindehaut, Mund-, Nasen-, Vaginal- und Analschleimhaut) bzw. nicht ausreichend verhornte, leicht verletzliche Stellen der Außenhaut (Eichel, Innenseite der Vorhaut). Als häufigste Infektionswege sind zu nennen der Vaginal- oder Analverkehr ohne Verwendung von Kondomen und die Benutzung unsteriler Spritzen beim intravenösen Drogenkonsum. Oralverkehr gilt nach jüngsten Studien als weniger infektiös. Auch ist hier nur der aktive Partner gefährdet. Eine Ansteckung ist vor allem dann möglich, wenn dabei Sperma oder Menstruationsblut auf die Mundschleimhaut gelangt. Homosexuelle Männer gelten als Risikogruppe, da Analverkehr in dieser Personengruppe eher verbreitet ist als in der Gruppe der Heterosexuellen. Wie hoch das Risiko beim Geschlechtsverkehr ist, hängt vor allem von der Viruskonzentration in der Samenflüssigkeit, im Scheidensekret und der Viruslast im Blut ab. Diese ist unmittelbar nach der Infektion, bevor sich ausreichend Antikörper gebildet haben, besonders hoch, nimmt dann aber zunächst ab und steigt in späten Stadien der Erkrankung wieder an.

Bluttransfusionen sind ebenfalls eine mögliche Infektionsquelle, die allerdings heute in Deutschland durch die 1985 eingeführten Routine-Untersuchungen der Blutspender kaum noch Bedeutung hat. Aber auch hier ist ein Risiko vorhanden, da zwischen Ansteckung des Spenders und der Nachweisbarkeit von Antikörpern im HIV-Test bis zu drei Monate verstreichen können. Daher werden alle Blutspenden auch auf die Anwesenheit des HIV mittels PCR getestet, um diese diagnostische Lücke zu schließen.

Das Risiko einer Infektion eines Kindes durch eine HIV-infizierte Mutter während der Schwangerschaft oder während der Geburt wird ohne Behandlung auf 15 bis 30 Prozent geschätzt. Bei bekannter HIV-Infektion der Mutter kann das Risiko einer Übertragung auf das Kind durch die Gabe antiretroviraler Medikamente und die Geburt durch Kaiserschnitt auf ca. 2 Prozent vermindert werden. Eine Übertragung des Virus beim Stillen ist ebenfalls möglich.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Martin,

danke für deine gut gemeinten Links, aber ich kenne die Übertragungswege usw. aus dem eff-eff. Der oben angeführte, liebe Freund ist nämlich kein geringerer als mein Ex-Freund! Ergo denke ich, dass ich alleine schon aus dem täglichen Umgang heraus mehr Erfahrung vorweisen kann, als es je publiziert werden könnte. Dieses Virus ist nämlich quasi ein täglicher Dauerbrenner, was den Alltag angeht.

Und nein, natürlich grassiert das Virus nicht. Die Zahl der Neuinfizierten steigt nur unaufhörlich, und es ist kein Land in Sicht! Bis es zur Infektion kommt, muss zwar einiges passieren, aber trotzdem kann es ziemlich leicht passieren, wenn man nicht ein paar Grundregeln beherrscht.

LG,

Oliver

Geschrieben
Die Zahl der Neuinfizierten steigt nur unaufhörlich, und es ist kein Land in Sicht! Bis es zur Infektion kommt, muss zwar einiges passieren, aber trotzdem kann es ziemlich leicht passieren, wenn man nicht ein paar Grundregeln beherrscht.

Ich weiß nicht, ob Du Deiner Hilfs-Organisation mit Deinen Beiträgen einen Gefallen tust. Weder Verharmlosung noch Panikmache nützen der Sache. Es ist wie es ist.

Warum steigt sie die Ansteckungsquote seit ein paar Jahren wieder? Weil die Aufklärung inzwischen vernachlässigt wird und die Teenager heutzutage kaum noch Kondome benutzen. Dadurch verbreiten sich neben AIDS auch wieder die klassischen Geschlechtskrankheiten wie noch nie.

Schon mit der Kondom-Regel passiert es eben nicht mehr ziemlich leicht und ich halte es deshalb nicht für Schicksal, sondern für vermeidbar, sich HIV einzuhandeln. Das ist unwiderlegbare Statistik. Und Berufsrisikogruppen schützen sich erfolgreich mit Handschuhen und Mundschutz.

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