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Chancen der Brennstoffzellenautos


Claus

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Der Spiegel berichtet über die Chancen der Brennstoffzellenautos: Immer mehr Konzerne bauen sie, aber der Übergang ins Wasserstoffzeitalter stockt. Der neue Antrieb ist zwar umweltfreundlich und hoch effizient, aber noch viel zu teuer. Das neueste Modell ist ein Ford Focus FCV Hybrid, 92 PS, 13,5 s bis 100 km, 1,6 to Leergewicht, Wasserstofftank von 178 Liter bei 350 Bar, Batterie Nickel-Metallhydrid 216 Volt, Verbrauch auf 100 km Wasserstoff im Energie-Gegenwert von 3,1 L Benzin, Reichweite ca. 320 km, Brennstoffzelle Ballard Mark 902 mit Elektromotor 230 Nm 315 Volt max. 330 Ampere, Gesamtwirkungsgrad von 60 % im Praxisbetrieb. Derzeit liegt der Herstellungspreis eines Kompaktwagens mit Brennstoffzellenantrieb bei ca. 2 Mio. Euro.

Probleme: reiner Wasserstoff ist teuer und muss unter Einsatz von Strom aus Wasser gewonnen werden, Wasserstoff bildet mit Sauerstoff ein hochexplosives Gemisch, die Moleküle durchwandern alle Materialien, so dass ein Tank spätestens nach 3 Monaten leer ist, Wasserstoff muss zur Erreichung einer akzeptablen Energiedichte entweder unter -253 Grad verflüssigt oder extrem komprimiert werden, der Aufbau eines Wasserstoff-Tanknetzes ist teuer und langwierig (Forschungsautos können derzeit nur an 3 Stützpunkten in München, Hamburg und Berlin tanken), eine vernünftige Infrastruktur wird nicht von 2025 erwartet, die alternativen Antriebe haben noch eine mangelnde Robustheit, auch durch Massenproduktion lässt sich der Herstellungspreis nicht auf ein wirtschaftlich vernünftiges Niveau absenken, da schon die benötigten Grundmaterialien enorm kostspielig sind. So werden die Membranen der Brennstoffzelle mit Platin als Katalysator bedampft, wobei ein einziger PKW 1 kg benötigt, das derzeit ca. 10.000 Euro kostet. Bei Massenproduktion dürfte der Platin-Preis drastisch steigen, da die weltweiten Platin-Reserven rasch schwinden würden. Wasserstoff soll erst in ca. 20 Jahren am Markt Bedeutung erlangen aber dann auch erst in Form von Hubkolbenmotoren, auf die z. B. BMW sich seit 1979 konzentriert hat. Diese verbrennen wahlweise Benzin oder Wasserstoff.

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