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Ölverlust BX


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Hallo, habe bei meinem BX GTI extremen Ölverlust irgendwo am Verteilerantrieb! Mein Pug 309 GTI hatte auch etwas Öl aus dem Verteiler "geschwitzt". Daher kenne ich das Problem. Aber beim BX muss ich bei jedem Tanken 1 Liter Öl nachfüllen. Nachdem ich den Simmerring vom Verteilerantrieb erneuert habe und der alte steinhart war dachte ich das wäre die Lösung. Aber nix. Irgendwo kommt es immer noch raus. Habe schon alles gesäubert um der Sache auf den Grund zu gehen. Finde das Leck aber nicht. Kennt von Euch vielleicht jemand das Problem?

Gruß aus Mainz

Holger

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der verteiler-o-ring ist gerne undicht. wenn der schon getauscht ist, dann kann es nur noch die dichtung des nebengehäuses am kopf sein. da ist an den kopf selber das gehäuse angeschraubt, auf dem dann der verteiler und in dem der thermostat sitzt. und zwischen kopf und gehäuse sitzt ne papierdichtung (kostet 2 euro oder so).

tropft es hier - was es gerne mal tut - kann man probieren, die dichtung zu tauschen. ich hab aber z.b. grad den fall eines motors, der trotz der 5. dichtung und dichtmittel an der stelle partout nicht dicht zu kriegen ist.

ich tippe (leider) auf zu geringen ölrücklauf (ein bekanntes problem beim XU - u.a. ursache vieler motorentode beim 16V), dadurch staut sich zuviel öl im kopf und es drückt dann einfach raus, erst dort, dann an der ventildeckeldichtung.

ursache sind denke ich zugesetzte ölrücklaufkanäle im block bzw. kopfdichtungen mit zu kleinen ölrücklaufbohrungen.

an meinem motor hatte ich vorher das phänomen dass er absolut dicht und trocken war, aber extrem geblaut hat. eigentlich hätte ich 100% auf die ventilschaftdichtungen getippt, hab die und die kodi auch getauscht. die schaftis waren aber schonmal nicht sooo fertig wie erwartet.

nachdem er zudem seit der kopfüberholung das öl an jener dichtung zum nebengehäuse und mittlerweile auch an der ventildeckeldichtung rausdrückt udn das ganze nicht zu knapp, bleibt eigentlich nur noch ein ölrücklaufproblem als ursache - und das war dann wohl auch ursache des extremen auspuffblauens, nur dass bis vor der überholung eben die schaftis die schwächste dichtung waren und das öl darüber weg konnte ...

ich werd mir einen zusätzlichen externen ölrücklauf von dem gehäuse in die ölwanne einbauen - sollte es dann weg sein, ist 100% klar, wo der fehler war.

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Danke E-Kris. Das schaue ich mir gleich mal an. Kopfdichtung hat der Vorbesitzer auch schon gewechselt. Geringer Ölrücklauf klingt gar nicht gut. Als ich nämlich dachte ich hätte das Problem im Griff habe ich nicht mehr nach dem Ölstand geschaut bis dann in den Kurven die Ölwarnlampe leuchtete und ich 3 Liter nachkippen konnte )-: (Bei meinem BX gehen sowieso immer alle Leuchten an, wenn man um die Kurven fährt? Liegt aber wohl an einer zu empfindlichen Hydraulikwarnlampe in Verbindung mit meinen Kurvengeschwindigkeiten). Naja offensichtlich hat er es ja verkraftet. Der Rentner der das Ding vorher hatte, hat den Motor ziemlich verkorksen lassen. 75.000 KM BJ 88. Zieht auch irgendwie nicht die Woscht vom Brot.

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dann schau dir auch mal die nocken an - ein anderes hobby der XU neben dem öl-verlieren ist nocken-abfressen ...

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bugalski postete

Nachdem ich den Simmerring vom Verteilerantrieb erneuert habe und der alte steinhart war dachte ich das wäre die Lösung.

Falls es nicht andere Ursachen haben sollte, wie von e-kris beschrieben, habe ich noch mal eine Frage.

Ich habe zwar keinen Benziner-BX, aber ist dieser "Simmerring vom Verteilerantrieb" der Simmering im Motorblock, wo der Nockenwellenantrieb herauskommt, oder ein weiterer Simmering dort, wo der Verteiler etc. draufgeflanscht sind?

Denn es wenn es wirklich aus dem Verteiler laufen sollte, muß die Verbindung in den Motorblock (Nockernwelle) ja weiterhin undicht sein.

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der verteiler wird direkt an das nebengehäuse geschraubt und hat keinen simmer- aber 2 O-ringe, sprich einfache gummiringe. einen den man nicht tauschen kann, der zum inneren des verteilers abdichtet und einen der zwischen gehäuse und verteiler nach aussen abdichtet - letzteren kann man tauschen und kostet nur 97 cent das teil.

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  • 14 Jahre später...
ACCM Elmar Stephan

Ich greife diesen Thread mal nach 14 Jahren erneut auf, weil ich seit dem Frühjahr einen BX 19 TZI mit DKZ-Motor in Obhut habe.

Dort drückt es auch immer wieder Öl aus dem Verteiler heraus.

Meine Frage: Wie viel Öl in dem Gehäuse, an das der Verteiler angeschraubt wird, ist eigentlich tolerabel? Dass da immer ein bisschen Öl drin ist, soll wohl normal sein. Ich habe aber den Eindruck, dass die Ölmenge irgendwann zu viel wird, und sich das Öl dann den Weg durch die Verteilermechanik sucht - das wäre dann ja das Ausgangsproblem dieses Threads.

Ich habe durch Suche hier schon mitbekommen, dass die alten XU-Motoren gerne an dieser Stelle ölen. Gibt es einen Weg, das zu beseitigen, oder muss man damit leben?

Ansonsten läuft der Motor mit seinen knapp 160 000 Kilometern ganz hervorragend, nachdem ich im Frühjahr die Zündkabel getauscht habe. Da bläut auch nix. Aber der Ölverbrauch ist schon spürbar. Öl verliert er offenbar nicht - bis auf die Stelle am Verteiler. 

Als langjähriger AX-Fahrer sind mir die TU-Motoren gut bekannt, die XU-Dinger sind für mich noch Neuland ...

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vor 7 Minuten schrieb ACCM Elmar Stephan:

Meine Frage: Wie viel Öl in dem Gehäuse, an das der Verteiler angeschraubt wird, ist eigentlich tolerabel?

Da die Nockenwelle die in dieses Gehäuse hineinragt keinen Simmerring hat wird dort immer eine nicht unerhebliche Menge an Öl vorhanden sein die dann wieder in Richtung Zylinderkopf abfließt. Das ist auch völlig normal und war beim Vergasermotor wohl auch notwendig weil da der Stößel der Benzinpumpe auf einem zusätzlichen Nocken der Nockenwelle läuft - was idealerweise leicht geschmiert erfolgt. Wenn irgendwann Öl in der Verteilerkappe schwimmt dann liegt es einzig und allein an einer Undichtigkeit des Verteilers selbst und die einzig sinnvolle Reparatur wäre die des Verteilers - wenn es denn dazu eine Möglichkeit gäbe. Ölverlust nach außen hinter dem Verteiler beseitigt man durch Austausch des großen O-Rings, gelegentlich suppt es auch direkt zwischen Gehäuse und Zylinderkopf raus, da wäre dann entsprechend die Dichtung zu ersetzen (die manchmal jedoch nur in Form von Dichtmasse vorhanden ist).

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