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Dörfliche Vorurteile über Citroen - ein Beispiel


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Das Posting ist echt schnuckelig: schnell ein Feuerchen legen, und dann ganz schnell verduften, damit man nur nicht das Echo mitbekommt.

Ich musste schmunzeln. :-D

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Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu:

Zu 100 Prozent in Ordnung fand ich Lästerei über das Buseck-Forum auch nicht, weil das offensichtlich kein autospezifisches Forum ist. Es dient nur Laien zum Klatsch und Tratsch, woher sollen die zum Beispiel wissen, welche Behörden Autos mit dem Doppelwinkel fahren, welche Tradition die Marke hat, was eine Hydropneumatik kann, etc. Über „dörflichen“ (ich lebe übrigens auch auf dem Dorf!) Vorurteilen müsste man eigentlich drüberstehen.

Aber: Diesen Handgranatenangriff, sprich Granate werfen und in sichere Deckung gehen, dieses Busecker Wesens finde ich genauso billig. So intolerant gegen abweichende Meinungen ist man hier doch gar nicht, ich sehe mich manchmal in anderen Foren anderer Marken um und weiß wovon ich schreibe!

MfG Maik

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Hier noch was zum Thema Vorurteile,

habe ich am Sonntag auf der TechnoClassica gehört.

Ich stehe neben dem SM Cabrio, mit geöffneter Haube und bewundere "Seine Meiestät" als eine Gruppe Herren vorbeikommt und den SM ebenfals bewundern:

,,Schönes Auto! Der Motor ist aber weit hinten, guck mal die Hydraulik da vorne. Schönes Auto!, aber wenn da mal was kaput geht, dann kannst du den direkt in die Tonne kloppen!"

Das zeigt mal wieder mansche Menschen sind noch nicht reif für solche Autos und verstehen nichts von dem Thema.

Ok, ich kann mich auch nicht für einen 123er begeistern oder für einen der 200 SL auf der Messe.

Aber Mansche Vorurteile halten halt ewig.

Markus

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ACCM Dirk Pinschmidt

Die gleichen Sprüche sprudeln aus den Dummschwätzer auch in Angesicht eines Ro 80 heraus. Was der Simpel nicht kennt, frißt er nicht.

Beste >> Grüße

Dirk

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Hallo Markus !

200 SL ist mir etwas unklar; meinst Du die 190 SL und 300 SL aus den 50´er Jahren oder die "Pagode" SL230 ? Ansonsten gebe ich Dir aber recht; es ist bedauerlich, daß andere interessante Fahrzeuge wie eben Citroen SM oder NSU Ro 80 kaum beachtet oder als "Schrott" abgeurteilt werden.

Daß der Bestand an Mercedes-Klassikern höher ist als bei vielen anderen Marken, liegt teils aber auch an der traditionell hervorragenden Ersatzteilversorgung bei DB. Die Ponton-Limousinen oder das 220 SE Coupé finde ich allerdings auch interessanter als alle SL´s. Für den 123´er Mercedes kann ich mich aber ebenfalls begeistern; ich fuhr einen 14 Jahre alten 200er und war sehr zufrieden damit. Wie bei vielen anderen Marken ist auch bei Citroen die Göttin DS wohl unangefochten auf Platz 1; für mich sind eine Dyane oder ein HY aber gleichermaßen faszinierend.

Dabei erinnere ich mich noch heute, wie die Fachpresse vor 25 Jahren die Dyane als "nichts Halbes und nichts Ganzes" bezeichnete, obgleich dieses Auto eben doch ein schön gezeichnetes Blechkleid besaß. Ebenso wurden verchromte Zierleisten und Stoßstangen totgeredet - bis dann vom Fiat Panda bis zur Mercedes S-Klasse dunkelgraue Plastikwülste Einzug hielten.

Dies alles erwähne ich hier, weil mir eine pauschale Verurteilung der gesamten

Modellpalette ("mir gefällt Citroen design-mäßig absolut nicht") vor allem dann mißfällt; wenn sie eben so vielschichtig wie derzeit bei Citroen ist.

Wie Gerrit und Maik schon schrieben, wird hier gerade zum C5 ja sehr kontrovers diskutiert; und daß es hier vorrangig um Fahrzeuge mit dem Doppelwinkel geht, ist schließlich Sinn dieses Forums.

<<Grüße Erhard

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Mir kommt dieses Buseck-Forum und die angesprrochenen Kommentare auf der Clasica irgenwie wie die Fortführung des Dorfkneipengelabers mit anderen Mitteln vor.

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Moin

Bißchen mehr Realitätssinn kann manchmal nicht schaden.Nehmt den R0 80 - die zunächst ausgelieferten Fahrzeuge erwarben sich doch wohl nicht den Ruf der Unzerstörbarkeit (Motormäßig).Daß spätere Modelle ob ihrer verbesserten Dichtleisten (usw) gute und zuverlässige Langläufer waren - wen interessiert das dann noch? Und was unsere Marke betrifft - nicht alle sind ihr eigener Werkstattmeister.Selbst ich kenne Leute die sich unvoreingenommen einen Citroën gekauft haben,und dann entnervt feststellen mußten,daß ein 12Zylinder Jaguar (bekannt zuverlässiger Wagen),doch recht günstig im Unterhalt ist.Die jeweiligen Fahrzeuge (BX,CX,Xantia) konnten sicher weniger dafür (eher die Werkstatt und die Besitzer).Jaaa,andere Autos gehen auch kaputt.Aber eines ist klar wie Kloßbrühe - ein hydropneumatisch gefederter Wagen verursacht IN JEDEM FALLE höhere Kosten als ein konventionell gefedertes (jaaaa,Ausnahmen bestätigen die Regel).Ein kritisches Wort an Dirk.Ich nehme an,daß Du einen Jux gemacht hast mit Deiner Aussage.Was antwortest Du einem Toyota-Fahrer (in seiner "seelenlosen" Japan-Karre),wenn er sich über Dich und Deinen mit einiger Sicherheit nicht ganz so zuverlässigen BX lustig macht (jaaaa,auch ich finde den BX gut - jaaa, er ist auch zuverlässig)? Wer ist denn da der Simpel? Was,Dein BX hat Seele? Gut,schönes aber nicht ganz billiges Hobby (alte Toyotas kosten auch nicht viel).Der bessere Komfort? Na - wenn das alles ist.Die sichereren Fahreigenschaften? Für den normalbegabten Fahrer (mit schwachen Nerven),uninteressant (wenn es überhaupt stimmt)! Darf man Ikonen der Autowelt nicht kritisieren? Was bleibt vom frühen Ro 80? Ein teurer,schicker Wagen,dessen Motor nicht so lange hält.

MfG Fred

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ACCM Dirk Pinschmidt

Hi Fred,

der BX hat ganz zu Anfang seiner Karriere in Japan eine Auszeichnung für seine Qualität bekommen.

Mit einem gleichalten "Japaner" kann es mein BX, wie alle seine Vorgänger auch, locker aufnehmen. Nur einmal mußte ich einen BX abschleppen lassen, das war nach einem Unfall.

Den BX in irgendeiner Form mit Unzuverlässigkeit in Verbindung zu bringen, ist mir absolut fern.

Ich bleibe dabei, wer keine Ahnung hat, soll besser weiter in belanglosen und beliebig austauschbaren Autos seine Kreise ziehen.

Beste >> Grüße

Dirk

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Moin Dirk

Ich habe dem BX,abgesehen von meinem Beispiel (Bekannter der NICHTS selbst machen kann - der Wagen hat NIE 5000km am stück ohne Werkstattbesuch ,absolviert),nicht unterstellt,daß er unzuverlässig ist.Ich behaupte aber nach wie vor,daß bei "normaler" Pflegementalität ein 20Jahre alter Japaner wesentlich unproblematischer ist,als ein Citroën.Normale Pflegementalität bedeutet (e) für mich,keine Pflege,keine Inspektionen allenfalls mal ein Ölwechsel.Ich bin bis vor wenigen Jahren nur in den Wintermonaten in "Bürgerkäfigen" unterwegs gewesen.Da trennt sich bei Anschaffungspreisen um die 500DM schnell die Spreu vom Weizen.Für mich waren wenige Dinge wichtig (die Heizung muß funktionieren,der Wagen muß immer laufen,wenn eine Macke da ist,muß sie schnell und KOSTENGÜNSTIG zu beheben sein).So hatte ich auch einige Japaner (Toyota Celica aus den 70ern,Datsun Cherry und einige mehr),NIE hatte ich irgendein Problem.Mein altes Wohnmobil (habe ich noch,nutze ich noch),ein Mitsubishi L300 von 1986 läuft wie am ersten Tag.Das Ding steht die meiste Zeit - wenn ich es brauche - Batterie rein,starten,und er läuft als hätte ich ihn gestern erst abgestellt.Ich mag ältere Citroëns (deshalb habe ich mir nach meinem tollen CX ja auch den XM gekauft),und warum soll ein Cit nicht zuverlässig sein (habe ich früher schon gepostet)?Aber von einer elektrischen Anlage die wie einem Japaner funktioniert,kann man nur Träumen (nur ein Beispiel).Deinen Letzten Satz - nimm es mir bitte nicht übel - finde ich ziemlich daneben.

MfG Fred

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ACCM Dirk Pinschmidt

Hi Fred,

wo nichts ist kann nichts kaputtgehen. Auch eine DS mit Kontaktzündung und originaler Franzosenelektrik springt nach zwei Jahren stehen sofort an. Das ist also kein Alleinstellungsmerkmal japanischer Automobile.

Ich nehme niemand übel eine eigene Meinung zu haben. Heute hatte ich wieder eine lange Diskussion mit einem Onkel von mir, Deutschautofahrer aus Tradition. Echte Argumente kamen keine rüber, aber große Angst vor Andersartigkeit war zu spüren. Dem werde ich bestimmt keinen Citroën ans Herz legen.

Beste >> Grüße

Dirk

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Moin Dirk

Das mit der DS glaube ich Dir auf´s Wort - vielleicht hätten sie dabei bleiben sollen.Aber es ist nicht nur das Anspringen.Gemeint sind alle Komponenten der Elektrik und Elektronik.Banale Dinge wie Masseverbindungen.Ich mußte (von Euch) lernen,daß eine gut ausgeführte,dauerhafte Masseverbindung bei meinem XM keine Selbstverständlichkeit ist (und der ist erst 13 Jahre alt).

Mfg Fred

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@MarkusW:

Wenn dort 200 Exemplare aus allen Mercedes SL-Baureihen zu sehen waren, hätten eigentlich auch je 5000 Opel Rekord und Ford Taunus (sowie ca. 300 DS und 500 Enten) ausgestellt werden müssen, um die jeweilige Präsenz im damaligen Straßenbild statistisch zutreffend darzulegen.

Aber es ist nun mal so, daß bei den "Brot-und-Butter"Autos die meisten in der Schrottpresse enden. Immerhin war die DS schon immer etwas Besonderes und ist heute häufiger zu finden als ein GS oder ein Peugeot 504. Vom 504 Diesel waren auch viele als Taxi unterwegs; aber speziell dieses Fahrzeug kann ja vielleicht aus Afrika erfolgreich reimportiert werden ...

ACCM-Fred hat mit seinen Japan-Klassikern auch noch 2 gute Beispiele genannt: die erste Celica aus den 70ern ist - wohl Dank ihres schön geschwungenes Designs - heute auch "Kult"; das gleichalte "Bullaugen"-Cherry-Coupé habe ich - ebenso wie dessen Limousinenversion - jedoch schon lange nicht mehr gesehen.

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