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Geschrieben

Für mich stellen sich ganz andere Fragen:

Was wird für wieviel Geld eigentlich wie (objektiv) geprüft?

Welche Qualifikation haben Prüfer, insbesondere wenn sie Autos prüfen sollen, die älter sind als sie?

Welche Mängel sind erheblich?

Ich diskutiere überhaupt nicht über den Zustand der Bremsen, der Lenkung oder der Radaufhängung.

Aber:

Was, bitte, ist erheblicher Ölverlust?

Wo fängt Korrosion an tragenden Teilen an?

Es gibt ja offenbar hier Leute, deren Autos unabhängig vom Alter in perfektem Neuzustand sind.

Von meinen kann ich das nicht sagen. Gerade, weil ich sie gut kenne. Ich schraube schließlich selbst.

An diesem dämlichen Gefühl auf dem Weg zur Prüfstelle, verursacht durch die Frage, ob denn der Herr Prüfrat nun heute gute Laune hat und einen Tropfen Öl am Getriebe ignorieren wird, habe ich überhaupt keinen Spaß, schon garnicht öfter als bisher.

Ernsthafte Mängel an meinen Fahrzeugen habe ich bisher IMMER selbst entdeckt, die Prüfer nicht. Wenn man mal von einer nichtfunktionierenden Hupe absieht. Die brauche ich so gut wie nicht, gilt aber als erheblicher Mangel.

Über die jährlichen Prüfungen in Nachbarländern möchte ich mich nicht auslassen.

Was dort aber auf den Straßen zu sehen ist und sogar zu unseren Treffen gelegentlich anrückt, stärkt nicht wirklich mein Vertrauen in (halb)-amtliche Prüfungen.

Ich bleibe bei meinem posting #11

Gruß

Geschrieben

Warum lässt man es nicht so wie es ist? Gibt es ein schweres Problem welches sofort behoben werden muss? Oder ist es doch nur der zu geringe Umsatz beim TÜV.

Rainer

Geschrieben
Ich sehe das nicht so dramatisch. Bei uns in Österreich gibt es die jährliche §57a - Überprüfung schon seit mehr als 20 Jahren, ist sozusagen als Gesundheitscheck für die am Straßenverkehr beteiligten Fahrzeuge gesehen und akzeptiert. 90% aller Autofahrer wissen von ihrem Fahrzeug vielleicht gerade, wo die Motorhaubenentriegelung ist und sind froh, wenn sie der Prüfer eine gerissene Halbwellenmanschette oder die Ursache des lästigen Klapperns am ausgeschlagenenTraggelenk oder die abgerissene Auspuffaufhängung hinweist.

Bin ebenfalls österreicher und möchte das noch ergänzen:

Bei uns kostet das keine 80 Euro, weil es nicht der kommerzielle Abzockverein TÜV macht. Es kann im Rahmen der Inspektion von der akkreditierten (nicht alle sind es) Werkstätte erledigt werden.

Die bessere Variante ist die Prüfstelle eines Automobilclubs. Die geringen Kosten dafür spielen sich mehrfach herein. Bei meinem Peugeot wurde ein ausgeschlagenes Traggelenk diagnostiziert - schwerer Mangel. Und das 1 Monat nach der 60.000 KM Inspektion :-(

Seit 1 Monat bin ich wiederum (nach kurzer Unterbrechung ... der Peugeot) Citroen - Fahrer und habe einen 4 - Jahres Wartungvertrag mit dem Neuwagenkauf abgeschlossen.

Trotzdem werde ich mein Auto jährlich (freiwillig) beim Touringclub testen lassen. Ich traue den Werkstätten nicht mehr. Die Tester des Touringclubs sind im Pannendienst eingesetzt und daher sicher keine ahnungslosen "Schreibtischtäter"

Geschrieben
Ja Knut, das ehe ich wie Du (posting #11)

Weniger Feinstaub bringt das nicht, der kommt -wenn man den Feinstaub dem Verkehr anlasten kann- eher von den ganz modernen Turbodieseln.

LG Julian

moderner Diesel hat FAP

Geschrieben

Um unsinnige Gebühren zu kassieren, braucht's nicht unbedingt einen kommerziellen Abzockerverein, da reicht auch der Staat...

meint der Schweizer.

Geschrieben

zu 29

Wie viel Prozent der "modernen" direkteinspritzenden Dieselfeinstaubschleudern hat FAP? Ein, drei oder sind es doch fünf Prozent? Du meinst doch bestimmt nur die Neuwagen. Aber alle dürfen in der dieselrußfreien Feinstaubzohne fahren. Nur nicht die ohne Feinstaub:-) (Vorkammer)

Geschrieben
zu 29

Wie viel Prozent der "modernen" direkteinspritzenden Dieselfeinstaubschleudern hat FAP? Ein, drei oder sind es doch fünf Prozent? Du meinst doch bestimmt nur die Neuwagen. Aber alle dürfen in der dieselrußfreien Feinstaubzohne fahren. Nur nicht die ohne Feinstaub:-) (Vorkammer)

In Österreich werden alle neuzugelassenen Diesel - PKW´s mit einer zusätzlichen Abgabe belegt, für Fahrzeuge mit Filter gibt es einen Bonus. In einigen Bundesländern gibt es eine Förderprämie für den Einbau eines Filters in ein "Altfahrzeug". Es werden inzwischen nur mehr wenige filterlose Dieselfahrzeuge gekauft, da die Drohung eines partiellen Fahrverbotes bei Überschreiten von Feinstaub in der Luft droht.

Mein HDI Picasso ist mein zweites Fahrzeug mit FAP, auch der zuvor von mir gefahrene 307 HDI hatte den Feinstaubfilter.

Die deutsche Autoindustrie spielt in der ganzen Debatte eine zwielichtige Rolle. Als der PSA - Konzern als erster Filter für Dieselfahzeuge serienmäßig anbot, da konnte man von München über Ingolstadt und Rüsselheim bis hinauf nach Wolfsburg hören, dass das zu kompliziert sei, dass das niemals funktionieren würde ........

Genau das gleiche Gejammer bei den Hybridfahrzeugen ......

Mittlerweise bauen sogar die Japaner Partikelfilter ein. Und japanische Hybridfahrzeuge sind zwar in Europa (noch) Exoten, aber sie fahren doch (mit 160.000 KM Garantie!!).

Geschrieben
Ja Knut, das ehe ich wie Du (posting #11)

Ich nenne das inzwischen "Politik made by Pitschesrieder"

Wobei mich die unsägliche "Feinstaubdebatte" mehr nervt: Die wollen uns die Autos wegnehmen um so den Umsatz zu erhöhen. Weniger Feinstaub bringt das nicht, der kommt -wenn man den Feinstaub dem Verkehr anlasten kann- eher von den ganz modernen Turbodieseln. Die sind von den Innenstadtfahrverboten natürlich nicht betroffen....

Einmal in Jahr zum Tüv, das gibt es auch in Belgien... Mit einer jährlichem Kontrolle könnte ich schon leben - aber nicht mit den dann jährlich anfallenden Kosten!

LG Julian

Julian u. Knut: Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Mir wäre leichter ums Herz, wenn bei der Diskussion gleich auch die Halbierung der Kosten pro Prüfung besprochen würde - dito übrigens PKW-Maut und Kfz-Steuer oder Feinstaubfahrverbote und Förderung von Nachrüstungen für Alt-Pkw usw. usf.

Seb

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Dieselrussfilter für Baufahrzeuge, die "unter Tage" eingestzt werden gibt es MW seit Anfang der 70er-Jahre.

Der weltweit erste Hersteller, der PKW-Modelle serienmäßig mit Rußpartikelfilter anbot war Mercedes. Muss man offenbar nochmal sagen. Zwischen 1985 und 1991 lieferte Mercedes Dieselmodelle der Baureihen W 124 und W126 serienmäßig mit Rußfilter nach USA und Kanada.

Dabei handelte es sich bereits um einen Rußfilter mit extern eingeleiteter Regeneration (Erhöhung der Abgastemperatur zum zyklischen Freibrennen des Filters)

Der filter war damals ein Alleinstellungsmerkmal für Mercedes: durch den Rußfilter erhielt Mercedes als weltweit einziger Hersteller die Zulassung für schwerere Diesel-PKW in Kalifornien.

Ab 2000 hat PSA aus dem Rußfilter einen gigantischen Marketingerfolg gemacht. Und ab 2014 wird man den Rußfilter wohl in jedem Diesel-Neuwagen in der EU finden.

Die Harnstoffzusetzung, schon jetzt Standard in allen Diesel-PKW für Kalifornien könnte man ab etwa 2020 auch in allen Diesel-Neuwagen für Europa finden.

MFG

zu 29

Wie viel Prozent der "modernen" direkteinspritzenden Dieselfeinstaubschleudern hat FAP? Ein, drei oder sind es doch fünf Prozent? Du meinst doch bestimmt nur die Neuwagen. Aber alle dürfen in der dieselrußfreien Feinstaubzohne fahren. Nur nicht die ohne Feinstaub:-) (Vorkammer)

In Österreich werden alle neuzugelassenen Diesel - PKW´s mit einer zusätzlichen Abgabe belegt, für Fahrzeuge mit Filter gibt es einen Bonus. In einigen Bundesländern gibt es eine Förderprämie für den Einbau eines Filters in ein "Altfahrzeug". Es werden inzwischen nur mehr wenige filterlose Dieselfahrzeuge gekauft, da die Drohung eines partiellen Fahrverbotes bei Überschreiten von Feinstaub in der Luft droht.

Mein HDI Picasso ist mein zweites Fahrzeug mit FAP, auch der zuvor von mir gefahrene 307 HDI hatte den Feinstaubfilter.

Die deutsche Autoindustrie spielt in der ganzen Debatte eine zwielichtige Rolle. Als der PSA - Konzern als erster Filter für Dieselfahzeuge serienmäßig anbot, da konnte man von München über Ingolstadt und Rüsselheim bis hinauf nach Wolfsburg hören, dass das zu kompliziert sei, dass das niemals funktionieren würde ........

Genau das gleiche Gejammer bei den Hybridfahrzeugen ......

Mittlerweise bauen sogar die Japaner Partikelfilter ein. Und japanische Hybridfahrzeuge sind zwar in Europa (noch) Exoten, aber sie fahren doch (mit 160.000 KM Garantie!!).

Geschrieben
Hallo!

Die Harnstoffzusetzung, schon jetzt Standard in allen Diesel-PKW für Kalifornien könnte man ab etwa 2020 auch in allen Diesel-Neuwagen für Europa finden.

Aber wohl wieder nur, wenn sich die Autoindustrie bei der Bundesregierung Fahrverbote für die aktuelle FAP-Generation erkauft

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Gut möglich. Da hängt sicher einiges irgendwie zusammen. Derzeit wären bereits Nachrüstrußfilter mit extern eingeleiteter Regeneration realisierbar. Aber kaufen kann man sowas nicht. Macht Sinn: wie sollte ide Autohersteller das kommunizieren , wenn man 5 Jahre alte Dieselmodelle mit vollwertigen Filtern nachrüsten könnte und gleichzeitig diverse Diesel-Neuwagen ab Werk nichtmal gegen Aufpreis mit Filter zu haben sind??? Das kann jawohl nicht sein...

MFG

Hallo!

Die Harnstoffzusetzung, schon jetzt Standard in allen Diesel-PKW für Kalifornien könnte man ab etwa 2020 auch in allen Diesel-Neuwagen für Europa finden.

Aber wohl wieder nur, wenn sich die Autoindustrie bei der Bundesregierung Fahrverbote für die aktuelle FAP-Generation erkauft

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