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Ente und Co auch für Nichtschrauber ok?


ACCM Elmar Stephan

Empfohlene Beiträge

Hallo Elmar,

meine Freundin fährt auch seit einem Jahr Ente und ist sehr zufrieden damit. Da wir eine Fernbeziehung haben (Bamberg - Bonn) kann ich auch nicht ständig an der Ente schrauben. Aber es ist auch nicht notwendig. Pannen gab es leider 2 unschöne bereits im ersten Jahr. Aber wir haben es trotzdem zügig organisieren können. Ging auch über Gewährleistung.

Mach das. Kauf ihr eine gut restaurierte Alltagstaugliche

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Ich sage jetzt mal etwas überspitzt: moderner Panzer - und was hat es genützt? Nichts!

sorry Du hast natürlich recht, gegen dieses Totschlagargument kommt selbst Vernunft nicht mehr an

Das ist ganz klar ein Thema, das jeder für sich selbst entscheiden muß. Deshalb helfen diese zitierten Vokabeln nicht weiter.

Es ist wie beim Lottospielen: Die Chance, einen Volltreffer zu landen, ist seeeeehr klein. Sie ist nur dann NULL, wenn man garnicht mitmacht.

Aber es kann niemand bestreiten, daß ich die Risiken, die mir bei einem Unfall drohen, durch moderne Technik mindern kann. Die langjährige Unfallstatistik spricht da eine deutliche Sprache.

Aber nochmal: Das Risiko, einen schweren Unfall zu haben, ist seeeehr klein. Und dieses kleine Risiko wollen die Vorsichtigen noch weiter mindern. Wir hatten da mal einen Kanzler, der sprach von "Vollkaskomentalität".

Ich halte es mehr mit denen hier, die darauf hingewiesen haben, daß das Leben als solches ziemlich gefährlich ist und daß, wo keine Gefahr ist, auch kein Spaß ist.

Für mich ist da VERDRÄNGEN angesagt, sonst dürfte ich ja keinesfalls VISA oder Rennrad fahren.

Verdrängen hilft nebenbei auch bis zu einer gewissen Grenze. Die Psychologen können da eine Menge dazu sagen.

Wer z.B. mit Angst einen Fußballplatz betritt, hat ein sehr hohes Verletzungsrisiko.

Das gilt im Straßenverkehr auch.

Jedem sollte es aber unbenommen sein, wenn er eben sein Risiko durch Technik von 10 hoch -x auf 10 hoch -(x+1) vermindern will. Dabei ist x eine ziemlich große Zahl.

Zum Thema:

2CV würde ich auch fahren, insbesondere innerörtlich.

Gruß

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ACCM Oliver Reik
[...] Mittlerweile geistert durch unsere Köpfe die Idee, es mit einer Ente, Dyane oder Visa als Alltagsauto zu versuchen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Wagen für Nichtschrauber zu empfehlen sind. [...] Was halten denn die hiesigen Enten- und Visafahrer davon? [...] Unter 5 T Euro scheint da gar nichts zu gehen. [...]

Ganz ehrlich: vergiss es! Meine Freundin hat genau diese Kombination - eine Ente für 5 k€, mit verzinktem Rahmen als Sommerauto und einen gut - sehr gut erhaltenen Visa als Winterauto. Die Ente kaufte sie vor 4 Jahren bei einem Händler ungeschweißt mit einem Jahr Gewährleistung, mit dem bereits getauschten Rahmen. Den Visa kaufte sie vor 2 oder 3 Jahren. Beide Autos sind absolut zuverlässig und alltagstauglich.

So weit so gut, oder auch nicht - das Problem ist, dass man bei so alten Schätzchen ständig den Korrossionsschutz im Auge behalten muss. Die Ente musste, seitdem sie sie besitzt, einen Winter fahren, der Visa zwei Winter - trotzdem sie beide Autos bei Nässe und / oder Salz stehen lässt und sie in der Garage stehen, ist es unglaublich, wie stark die Autos in den Wintern gelitten haben. Insbesondere deshalb, weil ich mich eben nicht rechtzeitig um die Verbesserung des Hohlraum- und Unterbodenschutzes und die Reparatur bereits vorhandener Roststellen kümmerte und auch gar nicht die räumlichen Möglichkeiten dazu hatte.

Kurz: mit einer Gurke wird man im Alltag nicht glücklich, eine gute Ente oder ein Visa sind aber zu schade / teuer um sie bei Wind und Wetter innerhalb kürzester Zeit herunter zu reiten. Aus diesem Grund werden weder unsere Ente noch der Visa einen weiteren Winter überstehen müssen. Als Ganzjahresfahrzeug werden wir uns deshalb zusätzlich nach einem Saxo o. Ä umsehen. Die Ente und der Visa dürfen dann nur noch bei strahlendem Sonnenschein an die Luft. :D

Als kritisch sehe ich bei Ente und Visa auch das Finden einer geeigneten Werkstatt an - es gibt zwar jede Menge selbsternannter "Spezialisten" - zumindest in Berlin, wo ich früher wohnte, waren das bis auf eine Werkstatt aber alles erbärmlichste Murkser. Leider bemerkst man das als Laie meist erst wenn das wertvolle Schätzchen hoffnungslos kaputtrepariert wurde und man der Werkstatt auch noch eine Menge Geld in den Rachen geworfen hat. Mit einem "normalen" Auto, wie eben z. B. einem Saxo ist es deutlich weniger schwierig eine ordentliche Werkstatt zu finden. Schon weil bei neueren Autos wesentlich weniger murksträchtige Arbeiten, wie z. B. an der Karosserie fällig sind. Außerdem sieht es bei neueren Fahrzeugen mit der Sicherheit besser aus.

Gruß, Oliver

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Ach ja, vielen Dank an Oliver!

Jetzt sind wir wieder beim Thema.

Da schließe ich mich gern an:

Autos, für die man praktisch keine effiziente UND bezahlbare Werkstattunterstützung mehr bekommen kann, verlangen eigene Lust und Fähigkeiten, mindestens aber den guten, vertrauenswürdigen Bekannten mit Ahnung und Werkstattmöglichkeiten.

Gruß

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Also wenn deine Freundin wirklich nur 10.000 KM im Jahr fährt, dann ist das mit der Ente doch ne tolle Sache. Ich bin meine ersten 3 Führerscheinjahre nur Ente gefahren (weit mehr als 10.000 KM) und das ist noch nicht so lange her J.

Ein liegen geblieben ist sie so gut wie nie.

Technisch ist die Ente ja relativ übersichtlich und bei regelmäßiger Wartung auch langlebig.

Das einzige, was kritisch ist: Rost (-vorsorge). Also am besten hat deine Ente schon den 2. Rahmen drunter (noch besser den verzinkten).

Zum Thema Sicherheit: Wenn das Auto sich den Großteil in der Stadt bewegt, passt das schon. Da sind die Aufprallgeschwindigkeiten ja meißt nicht so groß.

PS: Mich hätt’ übrigens auch mal fast ein Panzer in meiner Ente erwischt. So’n echter mit Ketten und so, aber da die Ente ja relativ schmal ist, ging noch gerade so. Ne S-Klasse o.ä. Schiffe hätten sich da mindestens ne böse Schramme geholt.

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GSASpecialViersen

Moin,

wenn ihr Lust auf ne Ente im Alltag habt, dann macht es! So ein altes Auto erzieht automatisch zu einem defensiven Fahrstil, und davon profitieren letztendlich alle. Man kann durchaus auch im Alltag einen Youngtimer fahren, wenn man sich bewusst ist, dass man keinen fahrenden Panzerschrank mit "all inclusive-Sicherheitspaket" bewegt und auch dementsprechend handelt. Zudem ist die Alltagstauglichkeit eines Youngtimers auch in der heutigen Zeit noch sehr hoch-gute Wartung und Pflege vorausgesetzt.

Übrigens schreibt dies hier jemand, der NUR Youngtimer fährt und auch schon einen Unfall im GSA schwerverletzt überlebt hat. Zudem bin ich bis heute der festen Überzeugung, dass es mich in der jetzigen Form gar nicht mehr geben würde, wenn ich mit unserem damaligen Corsa unterwegs gewesen wäre. Eine Limousine steckt meiner Meinung doch mehr weg als ein Kleinwagen.

LG,

Oliver

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Rostvorsorge und Technik - letztere lebt bei regelmäßiger Wartung grade bei so Brot und Butter-Karren wie der Ente ohne größere Probleme vor sich hin. Bei der Rostvorsorge sollte man sich drauf einstellen, daß man sie Jährlich überprüft bzw. erneuert (Hohlraumkonservierung / Unterbodenschutz). Beides ist Arbeit, die man entweder an eine gute, vertrauenswürdige Werkstatt vergibt oder selber macht. Ich bin für selbermachen, ist bei Ente ja auch nicht schwierig. Trotzdem sollte man sich auf die eine oder andere gammel-überraschung gefasst machen, belibt nicht aus im alltagsbetrieb. Fahre meinen GSA übrigens seit etwa 6 Jahren im alltag - @ peter: Nein, es ist kein sammlerstück, das steht in der scheune ;-)))))

Zur Sicherheit: KLar ist mir bewusst, daß der GSA nicht das nonplusultra an passiver sicherheit bietet. Grade die Seiten sind gnadenlos weich - vergleicht man die Karre allerdings mal mit so gurken wie Golf 2 oder AX, ist sie vorne und hinten wenigstens stabiler.

Liegengeblieben mit irreparablem technischem defekt bin ich 1x: Zündmodul......

beste Grüße

Philip

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GSA nicht das nonplusultra an passiver sicherheit bietet

Das mag sein, aber seine aktive Sicherheit kompensiert auch viel : Scheibenbremsen rundum, Mittenachslenkung mit Lenkrollradius null, Top Geradeauslauf, Niveauregulierung z. Beispiel.

Zudem ist die Karosserie schon stabil gebaut : knapp 1 Tonne Gewicht ist bei der Fahrzeuggröße schon was. Der Nachfolger BX war als 14er leichter obwohl größer.

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ACCM Elmar Stephan

Ich hatte es schon im Gefühl, dass dieses Thema auf große Resonanz hier stößt. Vielen Dank für die Antworten - die Entscheidung pro oder contra Ente wird in den nächsten Monaten fallen. Sorgen macht mir im Moment eher das Damoklesschwert "Fahrverbot", das über uns Ruhrgebietlern hängt. Wenn es ganz dumm läuft, hat sich das Thema "Ente als Alltagsauto" allein schon deshalb Anfang nächsten Jahres erledigt :-((((

Gruß Elmar

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