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Geschrieben

Hallo Holger,

danke für die Aufklärung. Ich suche mir mal das Original auf der ADAC-Seite; vielleicht wird die Grafik dann aussagekräftiger.

Zum Verbrauch meiner Autos: Der C3 wird weitgehend im Kurzstreckenverkehr eingesetzt. Dass alle meine C5 "nur" den Normverbrauch erreichen, wundert mich manchmal auch, aber ich stehe immer mal im Stau, und auf der A3 geht's auch mal über längere Strecken mit 150km/h. Wenn ich es drauf anlege und nicht schneller als 120km/h fahre, schaffe ich beim C5 sicher konstant eine 5 vor dem Komma. Für ein Auto dieser Größenordnung ist das nicht schlecht, finde ich.

Der CO²-Ausstoß ist hoch, da sind wir uns einig.

Noch mal zum Prius: Ich habe ihn mir nicht real angeschaut, weil der Händler, den ich aufgesucht hatte, nicht an einem Verkauf interessiert schien. Er konnte mir ja noch nicht einmal einen Vorführer zeigen oder besorgen; für mich war das bereits das KO für das Fahrzeug. Das Händlerverhalten entsprach dem besten Klischee, das hier immer über die Freundlichen gezeichnet wird. Aber ich behalte den Prius (oder besser gesagt das Hybrid-Konzept) natürlich im Auge. Ich hab hier mitgelesen und kann Deiner Argumentationslinie folgen ... die Prius-Technik bleibt spannend. Ich bin froh, dass Du das Auto bestellt hast, denn Deine Erfahrungen werde ich mir sehr genau anschauen. Irgendwann wird nämlich auch bei mir wieder mal ein Ersatz fällig. Und da meine Familie auf absehbare Zeit kleiner werden wird, muss mein nächstes Auto nicht mehr eines in C5-Größe sein. Da kommt die C4-Klasse ins Blickfeld ;)

Gruß von Fluxus/Martin

Ich kapiere die Grafik auch nicht, sehe bloß vergleichsweise astronomisch hohe Zahlen. Ich fahre meinen C3 und meinen C5 jeweils annähernd mit Normverbrauch (4,5 und 6 Liter).

Was heißt denn B und D in der Grafik???

Fl.

Hallo Martin,

B heißt Benziner und D heißt Diesel.

Ich weiß leider nicht wie man einen Link zu dem ADAC-Test setzt. Es ist eine PDF-Datei.

Dass du mit deinem C5 den Normverbrauch nicht deutlich unterbietest, wundert mich ehrlich gesagt. So fährst du doch den Löwenanteil deines Weges auf tempo-limitierten Autobahnen und hast zudem einen gemäßigten und flüssigen Fahrstil.

Mir ist dabei übrigens der rel. hohe C02 Austoß des C5 135 HDI FAP Kombis aufgefallen (im Verhältnis zum geringen Verbrauch): 158g/km bzw. 186g/km als Automat.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo Martin,

ich war erstaunt, weil ich angesichts des beeindruckend niedrigen Verbrauchs des doch ziemlich großen Schiffes einen kleineren Wert erwartet habe. Ich habe inzwischen mal mit der DC-Konkurrenz verglichen. Der CO2-Verbrauch deines C5 Kombi liegt völlig im Rahmen.

Unterbietet die der Mercedes.

Gruß

Holger

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
... Der CO2-Verbrauch deines C5 Kombi ...

Gruß

Holger

Eine kleine Korrektur bitte: Es geht um den CO2-Ausstoß! Verbrauchen tut er Sprit, hinten raus kommt hauptsächlich CO2 im exakten Verhältnis zum Verbrauch.

Übrigens erstaunlich viel, weil sich ja die Kohlenstoff-Atömchen aus den Kohlenwasserstoffen des Sprits mit dem Sauerstoff der Luft verbinden. Beim Verbrennen von 1 kg Sprit entstehen etwa 3,6 kg CO2!!!

Anders gesagt: Schon mit dem Verfeuern von 6 Tankfüllungen eines Mittelklassewages entsteht einen Menge an CO2, die leicht das Gewicht des Autos übersteigen kann, nämlich mehr als eine Tonne!

Woher? Nun, WDR-Seher wissen mehr ;)

Einfach mal auf dieser Seite das Video anklicken!

>>Jürgen

Geschrieben

@Holger

meine Einschätzung, nach der der CO²-Ausstoß hoch sei, bezog sich eigentlich auf den HDi 110 als Vergleichsgröße, denn der ist sauberer.

Heute hab ich mal eine Verbrauchs-Testfahrt unternommen: Den üblichen Weg von meinem Arbeitplatz nach Hause bin ich mit Streichelfuß und (nach Navi) nicht schneller als 130km/h gefahren. Der Bordcomputer zeigt über die Strecke von 85km einen Durchschnittsverbrauch von 5,1 (!) Litern an; er geht ziemlich genau. Wäre natürlich spannend, den Prius mal diese Strecke auf diese Weise fahren zu lassen ...

Der C5 hat erst 5000km hinter sich gebracht, ist also noch nicht mal eingefahren.

@Jürgen

Die Mengenverhältnisse waren mir nicht klar; beeindruckend! Danke für den Link.

Gruß

Fluxus

Geschrieben

@ Jürgen

Ach vom mir Danke, Jürgen! ;-)

Mir war das schon klar, aber nicht, dass es man nur rechnen nicht Messen müsste. Gibt's da keine Einflussfaktoren?

Genau so wenig war mir richtig klar, wie es bei Dieseln ausschaut. Ich glaube jetzt aber etas klarer zu sehen:

Diesel 6,9 L mit der 530 D Limousine.................................................................. 184 g/km

Diesel 6,9 L mit dem Volvo C30 D5.................................................................... 182 g/km

Benziner 7,0 L mit dem Volvo C30 1.6....................................................... 167g/km

Demnach wird bei der Verbrennung jedes Liters Dieselkraftstoff 10 bis 11 Prozent mehr CO2 freigesetzt als bei der Verbrennung eines Liters Benzin.

Stimmt's oder hab ich unrecht?

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass der Pius mit seinen Normverbrauch von 4,3 Litern so wenig verbraucht wie ein Diesel mit einem Normverbrauch von nur 3,8 Litern.

Womit wir wieder beim Titelthema "Probefahrt C6 und dann wurde es ein Prius". Ich hatte Martin (mst) kurz nach deiner Bemerkung angeschrieben, weil ich der geichen Meinung war wie du. Er anscheinend nicht.

@fluxus

Hallo Martin!

Der kleinere Prius läge wohl im Verbrauch gleich auf, schlimmstenfalls, denke ich, hoffe ich doch! :-)

Wir können jetzt ja sogar deinen C02 Ausstoß bei dieser Fahrweise ausrechnen: ca. 140g/km

Unter dem Normwert (184)!

Und auch den des Prius bei 5,1 L: ca. 120g/km.

Über dem Normwert (104)!

interessant...

Bei den beiden lohnte sich demnach Langsamfahren, aber auf verschiedene Weise.

Den Verbrauch probieren wir doch einfach mal aus! Wir haben ja bald das Frühjahrstreffen. ;)

Gruß

Holger

ps: ams hat den Prius beim 100.000 km Test, wie sie selbst eingestehen, "für viele Dienstreisen bei höherem Autobahntempo eingesetzt". Arme Kerle. Der P. regelt bei Tacho 180 ab. Der Gesamt-Testverbrauch betrug danach 6,8 Liter! Macht 160g/km. Immer drauf. Da kennen die nix.

:-)

Geschrieben
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass der Pius mit seinen Normverbrauch von 4,3 Litern so wenig verbraucht wie ein Diesel mit einem Normverbrauch von nur 3,8 Litern.

Ich fürchte, das wäre doch zu ungenau.

Man müsste schauen, welche Kettenlänge bei welcher Dichte die Kohlenstoffverbindungen vorliegen und wie große die Verbrennungsenthalpie (energie) wäre um festzustellen, welcher Zusammenhang letztlich besteht.

Ich fürchte nämlich, dass die Dichten der beiden Flüssigkeiten nicht genau gleich sind (obwohl wiki das behauptet).

Geschrieben

Die Dichten sind keinesfalls gleich. Das sagt mir alleine schon mein Bauch! ;-)

Seit ich folgendes im Prius-Forum las bin ich am rätseln:

Zitat:

"Der C4 (hybrid) würde bei einem Durchschnitt von 3.4l/100 umgerechnet auf den Energieinhalt des Diesels etwa ein Equivalent von 3.9l/100 Benzin verbrauchen. Die Umrechnerei ist nötig, da Diesel und Benzin nicht denselben CO2-Ausstoss haben pro Liter verbranntem Kraftstoff.

Das macht dann 90g CO2/km für den C4(h) und 109g CO2/km für den P(rius)II. "

Ende Zitat

(+ meine comments)

Ich goock a mal weiter...

hs

Geschrieben

Die Schwierigkeit ist ja auch, welche Kettenlängen vorliegen:

C10H22 + "15,5" O2 --> 10 CO2 + 11 H2O DeltaH < ?

C15H32 + 23 O2 --> 15 CO2 + 16 H2O DeltaH < ?

Geschrieben

Ich möchte Euch nur ungern stören, aber ich hätte nochmal was zum Ursprungsthema beizutragen:

Gerade kam eine Werbemail von email@citroen.emv1.net, die den C6 17HDI mit einer Leasingrate von 290,- bewirbt. Klasse, dachte ich, als ich meinen C5 bestellt hatte, war ein C6 nicht unter 750,- pro Monat zu haben. Also habe ich auf den Link "Mehr..." geklickt, um zu erfahren, welche Konditionen denn zu den 290,- gehören.

Tja, und da war es mal wieder: Das Gefühl, dass die Citroen-Leute von den besten Werbestrategen der 70er zu den lächerlichsten Werbehanseln des neuen Jahrtausends mutiert sein müssen.

Es ist nirgends zu erfahren, ob und wenn ja, wie hoch eine Anzahlung geleistet werden muss, wieviel Jahre der Leasingvertrag läuft oder gar, welche Strecke man während der Leasingzeit mit dem C6 zurücklegen darf.

c6fuer290.jpg

Das ist echt Oberklasse, Citroen!

Martin

Geschrieben

Hallo Martin,

ich war vorgestern bei meinem Händler wegen dieses Angebotes. Es bezieht sich ausschließlich auf einen C6 mit 2,2 l HDi-Motor in Grundausstattung. Alle Extras gehen wie es schon heißt "extra". Habe mir ein Angebot für den 2,7 l HDi mit Pallas-Ausstattung und verschiedenem mehr machen lassen. Komme dann auf 442,48 €/Monat incl. Steuer bei 5000,-- € Anzahlung, 36 Monaten Laufzeit und 15.000 km/Jahr. Wollte letztes Jahr einen C6 in dieser Ausstattung und landete dann tatsächlich bei einer Größenordnung von 700,-- €/Monat. Dann ist es halt doch nur ein C5 geworden. Aber jetzt könnte ich schon schwach werden, wenn die Rücknahme des C5 nicht zuviel Geld kostet. Übrigens: z.Zt. gibts auf den C6 19 % Rabatt!!!! Ist das ein Wort oder nicht? Meiner käme dann auf 45.500,-- €.....

Geschrieben

Und wie waren die Konditionen für den 2.2HDI? Anzahlung, Laufzeit, Kilometerleistung?

19% Rabatt schon jetzt. Das deutet darauf hin, dass man sich wohl höhere Stückzahlen vorgestellt hat :-(

Viele Grüße!

Martin

Geschrieben

Hi Dirk,

danke für den Hinweis. Aber diese Infos waren gleich nach dem Empfang der Mail noch nicht abrufbar. Ich hatte gleich um 17:20 Uhr darauf geklickt. Vielleicht liest hier ja doch jemand von der CDAG mit ;-)

Viele Grüße!

Martin

Geschrieben

Guten Morgen, zusammen,

heute kam auf der E-Auto-Mailingliste dieser Eintrag (vielleicht interessiert es Euch?):

------------------------------------------------------------

> Wer kennt eine Firma, die einen Toyota Prius so umbauen kann, dass

> er Kurzstrecken zu 100% elektrisch fährt und anschließend bei einer

> Steckdose nachgeladen werden kann?

>

> Danke.

>

> Martin Litschauer

So ein Umbau ist ohne besondere Schwierigkeiten möglich. Das Problem

sind die Batteriekosten. Die NiMH Batterie im Prius hat 1,3 kWh und

damit kann man 5 bis 8 Kilometer rein elektrisch fahren. Die Firma

EnergyCS Systems Engineering :: http://tinyurl.com/25dy7k :: hat einen

Prototyp mit einer 9 kWh Lithium Batterie von Valence ::

http://tinyurl.com/lhum2 :: gebaut , dieser Prius kann ungefähr 50

Kilometer mit Strom fahren. Im normalen automatisch gesteuerten Prius

Hybrid Betrieb werden für die ersten 80 bis 100 Kilometer nur 3 Liter

Benzin verbraucht, bei längeren Fahrstrecken nähert sich der Verbrauch

dann wieder dem normalen Prius-Verbrauch von 6 bis 7 Liter an. Die

Kosten für die Batterie, das Ladegerät und den Umbau der Steuerung

liegen aber in der Größenordnung von 20.000 €.

Es gibt auch eine Anzahl von Leuten in Amerika, die einen Prius

"Plug-In" Umbau mit Bleibatterien gemacht haben. So ein Umbau mit

Blei-Gel Batterien für eine Reichweite von 50 Kilometer wäre für

5-6.000 € zu machen, allerdings bei einem Batteriegewicht von 250 bis

300 Kilo.

Ich werde mit demnächst auf meiner Webseite ausführlich mit dem Thema

"Plug-In-Hybrid" beschäftigen.

Wolf Sator

http://wolfsator.squarespace.com/

------------------------------------------------------------

Viele Grüße!

Martin

Geschrieben

Hallo Martin,

danke für den Tipp. "Drüben" gibt schon einige Kleinhersteller von Plugins für den Prius.

Man hat dann nicht nur das das Problem, dass die Investition eine Menge Geld verschlingt, nein, man verliert auch noch die schöne 8 Jahresagarantie auf die Hybridkomponenten!

Man darf nicht vergessen, dass man als Verbraucher das Experiment Hybrid kaum so annehmen würde, wenn es nicht mit dem Toyota-Zuverlässigkeitsimage und der großzügig bemessenen Garantielaufzeit verknüpft wäre.

Ich habe mich zwischenzeitlich mit den verschiedenen Akku-Systemen auseinandergesetzt und ziemlich viel ernüchterndes gelesen. Um die erforderliche Lebenszeit der Akkus zu ermöglichen müssen einige Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, die den Gestaltungspielraum begrenzen.

Bei den aktuellen Nickelmetallhybrid-Akkus ist das zum Beispiel so, dass im Prius der Ladezustand der Akkus ständig in einem schmalen Bereich von 40-60 Prozent ihrer Ladekapazität gehalten wird. Nie wird der Akku weniger als 40% entladen und nie mehr als 60% aufgeladen.

Ich denke, dass man angesichts der hohen Kosten für die Nachrüstbatterien und mangels Garantien warten muss, bis sowas in Serie angeboten wird.

Der nächste Prius (2009) wird aller Voraussicht nach ein Plug-in werden. Er kann dann also nachts ans Stromnetz. Seine Pure-EV-Reichweite soll dann bis 50-60 km reichen. Ich bin gespannt, ob dies mit einem Gewichtzuwachs verbunden sein wird. Vielleicht nicht. Schließlich munkelt man von Lithium-Ionen-Akkus im nächsten Prius. Toyota hat sich zum Ziel gesetzt, dass der Prius III leichter, aerodynamischer - ergo noch sparsamer werden muss.

Gruß

Holger

Wen es dennoch interessiert, hier ein Link für Wissenswertes über Nachrüstsätze:

http://articles.moneycentral.msn.com/SavingandDebt/SaveonaCar/The100mpgCarIsComing.aspx

Geschrieben

Was mich mal generell interessieren würde: Wie lange ist die Lebensdauer der Akkus im

Prius prognostiziert?

Geschrieben

Ein Fahrzeugleben.

Da muss ich gleich zurückfragen: Wie lange ist eigentlich die Lebensdauer eines Fahrzeuges?

Gruß

hs

Geschrieben

Jo, damit habe ich mich in den letzten Tagen beschäftigt. Seit dem habe ich Angst davor Camcorder und Fotoapparat alleine im Haus zu lassen. :)

"Lithium ist ein hochreaktives Metall. Auch wenn es wie bei Lithiumbatterien als Li-Verbindung vorliegt, sind die Komponenten eines Li-Ionen-Akkus leicht brennbar. Ausgleichsreaktionen beim Überladen, zum Beispiel die Zersetzung von Wasser wie bei anderen Akkus, sind nicht möglich. Interne Schutzschaltungen sollten ein Verpuffen verhindern; auf alle Fälle zerstören sie die Funktionsfähigkeit des Akkus.

Mechanische Beschädigungen können zu inneren Kurzschlüssen führen. Die hohe Stromstärke lässt das Gehäuse schmelzen und in Flammen aufgehen. Unter Umständen ist der Defekt nicht unmittelbar zu erkennen. Noch 30 Minuten später kann es zum Ausbruch eines Feuers kommen."

(Quelle: Wikipedia)

Aber Toyota hat anscheinend Mut:

http://www.autozeitung.de/online/render.php?render=0043233

Größer, leichter, stärker, weniger Verbrauch & Emissionen - was wollen wir mehr?

hs

Geschrieben

Ich hab noch was zum Link zum WDR: Der gute Mann setzt 70 Liter Benzin mit 50 Kilo an. Das stimmt, der Liter Sprit wiegt etwa 700 gramm, daher schwimmt das auch in Milch, ähm, auf dem Wasser halt, das Zeug von der Tanke.

Nur ist Benzin ein KohlenWASSERSTOFF, d.h. da ist noch ein wenig mehr drin, als pure 50 Kilo "C". Sonst könnte man ja Kohle in den Tank tun. Das geht in etwa so gut wie damals in der Werbung für die weisse Schoko, wo der Knilch das Glas Milch in die Tafel schüttet.....

Diesel ist dichter, und der Energiegehalt ist etwas höher. Ich meine, mal 30% gehört zu haben, aber das erscheint mir zu viel. Alleine die Viskosität sagt ALLES über die Molekülstruktur aus. In dem Zusammenhang- wusstet ihr, das Pflanzenöl der energiereichste Saft ist, den es gibt, nur getoppt von purem Wasserstoff ? Klar, die Natur hatte runde 4.5 Milliarden Jahre Zeit, den einen Start-Tropfen für den neuen Baum zu optimieren. Da man PÖL ganz normal ohne Stress verarbeiten kann, sieht man schon ziemlich fix, wie sinnfrei Wasserstofftechnologie sein dürfte. Einzige Ausnahme: Energie ist egal, das heisst, wenn der Fusionsreaktor keine Zukunftstechnologie mehr ist :-)

Carsten

Geschrieben

Amtliche Ernergiegehalte der Kraftstoffe:

Diesel: ................ 35,87 MJ/L

Pflanzenöl: ........... 34,59 MJ/L

BTL: ................... 33,45 MJ/L (Biomass To Liquids)

Biodiesel: ............. 32,65 MJ/L

Benzin: .................32,48 MJ/L

Autogas: .............. 23,50 MJ/L

Bioethanol: ........... 21,06 MJ/L

Methanol: ............. 16,00 MJ/L

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Qualitätsmanagement Biodiesel e.V., unter Bezug auf Angaben des BMF.

(Fragt mich bitte nicht, warum Erdgas fehlt.)

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, würde demnach Diesel pro Liter ca. 10,44 % mehr Energiegehalt als Benzin haben

und auch ca. 10,44 % mehr CO2 je verbrannten Liter ausstoßen.

Mal schauen, ob es noch andere "amtliche" Werte gibt.

Gruß

hs

Edith: Ja watt denn nu? Gibt's einen Unterschied zwischen Energiegehalt und Heizwert?

"Für den Betrieb der sogenannten Wärmekraftmaschinen wird stets ein Brennstoff benötigt. Bei der Verbrennung findet

eine chemische Reaktion zwischen dem Brennstoff und dem Sauerstoff der Luft statt, dabei entstehen die Gase Kohlen-

dioxid und Wasserdampf. Die im Brennstoff gespeicherte chemische Energie in eine Sonderform der inneren Energie.

Die bei einer Verbrennung freiwerdende Energie hängt von der Masse des verbrannten Stoffes und der Art des Stoffes ab.

Zur Charakterisierung eines Brennstoffes hat man den Begriff Heizwert eingeführt. Der Heizwert H ist der Quotient aus der

(bei vollständiger Verbrennung eines Stoffes) freiwerdenden Energie DE und der Masse Dm des Brennstoffes.

image562.gif

In der folgenden Tabelle sind die Heizwerte gängiger Brennstoffe sowie deren Dichten angegeben.

Stoff.........Heizwert in kJ/g / Dichte in g/cm3

Steinkohle.......... 30 / 0,80*

Braunkohle......... 20 / 0,75*

Holzkohle........... 31 / 0,35*

Holz trocken....... 15 / 0,50

Esbit................. 28 / 1,25

Spiritus.............. 26 / 0,80

Heizöl................ 42 / 0,85

Benzin............... 45 / 0,80

Diesel................ 38 / 0,85

Erdgas............... 44 / 0,00080

Propangas.......... 46 / 0,0020

Wasserstoff........120 / 0,00009

* bedeutet im geschütteten Zustand

Wie wird der Heizwert bestimmt?

Die Brennstoffprobe wird in einem geschlossenen Gefäß in einer reinen Sauerstoffatmosphäre bei einem Druck von 30 bar

verbrannt. Aus der Temperaturerhöhung des Systems, dem Gewicht der Probe und der Wärmekapazität des Kalorimeter-

systems lässt sich der Brennwert errechnen. Man bezeichnet diese Art von Kalorimeter auch "Bombenkalorimeter."

Quelle: PH 09 - Uni-Muenchen.de

Geschrieben

Hallo Holger,

war ja auch nur so als These in den Raum geworfen....

natürlich ist es effizienter, einen Verbrennungs-Motor möglichst nur im günstigsten Bereich zu betreiben, Bremsenergie zurückzugewinnen und auch sonst die Emissionen möglichst gering zu halten.

Kurz, ich finde das Konzept der Hybridautos gut und richtig. Sorge hätte ich nur wegen der Komplexität und damit mit der Alltagstauglichkeit. Aber, das Problem holt man sich mit jedem neuen Auto ins Haus - ist also sowieso nicht vermeidbar. Toyota gehört ja nun auch nicht zu den Problemfällen bez. Fahrzeugqualität.

Vielleicht noch dazu: ich bin in den frühen 80er einige Jahre lang mit anderen zusammen einen Elektro-VW-Bus gefahren. Nur mit Strom. Hat viel Spaß gemacht und war völlig problemlos - ja, der Wartungsaufwand war geringer als bei einem Verbrennungsmotor.

Im Prinzip befürworte ich allerdings (auch daher) eher ein Auto, was gänzlich ohne eigene Verbrennungsmaschine auskommt. Nur, Es gibt immer noch nicht ausreichende Energiespeicher für Strom und, auch dieser muss ja hergestellt werden. Wenn das mittels fossiler Brennstoffe geschieht, vergeuden wir allein schon durch den Prozess mehr als die Hälfte der enthaltenen Energie (bin jetzt zu faul, die Wirkungsgrade herauszusuchen). Auch wenn ich mich damit oute, Strom kann man sehr elegant mit Atomkraft herstellen. Dann macht das alles zusammen auch wirklich Sinn...

Gruß Sven

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