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Geschrieben
Hallo Holger,

darum dreht sich doch momentan die weltweite Energiediskussion, die CO2 Produktion muß reduziert werden. Stickoxide sind das kleinere Übel und eben kein solch dauerhaftes. Bis 2020 will China übrigens 27 neue Atomkraftwerke bauen (für ca. 8 Milliarden Dollar), Indien beabsichtigt bis 2012 17 neue Atomkraftwerke zu bauen. Das ist deren Antwort auf steigende CO2 Emissionen. Das nur nebenbei.

CO ist ein Thema, Stickoxide das andere und Atomkraft sowieso. Man kann das eine nicht ausschweigen (Diesel-Boom), weil einem das andere wichtiger erscheint. Die Klimaveränderung kratzt mich zum Beispiel weniger.

Natürlich habe ich mir zuerst die Herstellerseite angeschaut, vor lauter geschwollenem Marketinglulaleiblablabla war doch tatsächlich die Information über die Bauweise der Hinterachse verloren gegangen. Paßt wohl nicht zum eigenen Anspruch, daher Schwamm drüber und besser gar nicht erwähnen. ;-)

Genau darum ging es mir. Warum ein Auto kaufen, das zwar in einigen Bereichen hochentwickelt, aber an der Schnittstelle Mensch doch sichtbar bescheiben daherkommt?

Dirk, ich nicht was dich gebissen hat, aber du suchst anscheinend die Nadel im Heuhaufen. Ab Seite 2 des Threads kam der Prius durch meinen Kauf ins Spiel und dort habe ich auch die Nachteile des Prius beschrieben. Sie stehen in keinem Verhältnis zu den Vorteilen. Ich bin den Prius und den C4 auf meiner Pendelstrecke gefahren. Beide sind nicht komfortabel. Warum das so ist, ist für mich nebensächlich, weil das Ergebnis das gleiche ist. Auch andere Autos haben Nachteile. Das perfekte habe ich bisher noch nicht entdeckt.

Feinstes Marketingblabla kannst du übrigens zur einführung des C-Crossers auf www.citroen-presse.de lesen. :D

Wäre es nicht toll, wenn die Batterie soviel Strom bunkern könnte um wenigstens 10 Kilometer ohne Abgase fahren zu können? Sonst freut sich zwar die Schulklasse, aber das Altenheim muß die Fenster geschlossen halten. (Ist überspitzt dargestellt, ich weiß) >Ich< finde das Konzept in diesem Punkt einfach nicht zu Ende gedacht.

Nicht zu Ende "gemacht". Ja, das wäre toll. Alles frisch erdachte oder angepackte sofort fertig. Stelle deine Erwartungen doch mal an die Entwicklungsmöglichkeiten von Diesel- oder Benzinmotoren wie bisher ohne Hilfstechnologien und überlege, wo mehr Potenzial für die Zukunft steckt. Auch jetzt schon sind die acht Stadtkilometer im Prius die saubersten der Welt. Auch ich fände es toll, wenn Autofahren ganz ohne Abgase ginge.

Bei deinem "nicht zu Ende gedacht", möchte ich dich noch mal auf den Prototypen C4 hybrid hinweisen. Schau dir mal die Technik genau an und lege mal gleiche kritsche Maßstäbe wie an Toyotas hybrid an diese Studie an. Immerhin schön simpel. Das hat auch was. Auch wenn es weniger bringt. Der Ruhm des Knauserns erntet bei diesem Konzept der Stand der Technik von heute: der Diesel und die automatisierte Kupplung (die ich nicht wollte). Meinste Toyota könnte das nicht sofort nachmachen? Umgekehrt sieht's da schon ganz anders aus. Ich glaube, genau das wurmt dich. :)

Wenn es den Berlingo mit einem auf 130 Km/h Höchstgeschwindigkeit optimierten Getriebe gäbe, dann wäre unserer ein solcher. Da geht noch sehr viel, auch bei Deinem zukünftigen, der für mich weder Fisch noch Fleisch ist und daher durch mein Raster fällt.

Was trägt dein dauernd gegenüber gestellerter Berlingo eigentlich bei? Warum meckerst du über den Fortschritt aus einer so rückständigen Warte?

Da komme ich nicht mit.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie zufrieden Du mit Deiner Wahl sein wirst. Wobei ich dabei auch an den Krampf denke, ein kleines Kind auf der Rückbank eines Klapptürenautos zu versorgen. Schiebetüren sind einfach cleverer. ;-)

Ja, der Peugeot 1007 hat Schiebetüren. Sonst fast kein Auto der Welt, und sie sind noch nicht wegen ihrer Einstiegsstrategie untergegangen. Mein erstes Kind hat chronologisch gelistet folgende Autos bestiegen: XM, CX Prestige, Berlingo, Laguna Grandtour, Avantime. Das zweite machte seinen Rückbankfüherschein gerade im Avantime und im Scénic, wird nach diesem Training auch den Prius locker meistern. :)
Ja, NCAP ist schon ein komischer Verein. Der Seitencrash ist damit in diesem Punkt nicht aussagefähig. Also sagt mir das auch nichts zur Sicherheit.

@ Spinner

Vielen Dank für deine obigen Erläuterungen, die meine Vermutung einigermaßen bestätigen.

Gruß

Holger

Geschrieben

Ich seh den Umweltpunkt eben leider nicht. Wenn ein Diesel sehr sehr dicht an den Hybrid rankommt, dann, lohnt der Aufriss, die Steuerelektronik, die Batterien, das alles herzustellen in kleiner Serie ? Wenn wir am Ende über 1 Liter pro km reden, das soll sich rechnen ?

Hmmmm.

Carsten

Geschrieben

Schraub einen Diesel rein, dann ist der Vergleichseffekt zum Diesel immens - und auch nachvollziehbarer. Auch die konventionelle Technik braucht Strom. Viel Strom. Später werden Brennstoffzellen die Hybridtechnik benötigen. Daher sollte man eher drüber nachdenken, ob der Verbrennungstechnik weitmöglichst reduziert wird, statt der Elektrischen Antriebstechnik.

Nochmal, schau bitte Position und Umfeld des Prius unter den Benzinern an. Berücksichte Fahrzeuggröße, Gewicht (übrigens genauso schwer wie ein PS-mäßig gleich starker Golf ohne hybrid), dann ergibt sich m.E. ein deutlicher Gewinn.

http://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html

Ich argumentiere gerne, will aber niemanden bekehren, schon lange nicht zwingen. Aber ich freue mich auch schon auf den Rückblick auf diesen Thead in 4, 5 Jahren! :D

Gruß

Holger

Geschrieben

Nachdem im Urlaub viele dieser komischen Hybrid-Dinger an mir vorbeigefahren sind (in welchem Land das war, dürft ihr jetzt mal raten, es war nicht in Europa), habe ich mir den Prius auch mal genauer angeschaut. Nicht zuletzt wegen dieses Threads (danke Holger...) habe ich gestern damit eine ausgedehnte Probefahrt gemacht.

Und jetzt habe ich ein Problem: Zum ersten Mal überhaupt denke ich ernsthaft über den Kauf eines Neuwagens nach.

Bisher hat mich noch kein neues Auto wirklich überzeugt, kein Citroen und auch kein Auto anderer Marken, daß sich die Anschaffung für mich lohnen könnte. Immer wieder bin ich nach dem Mitfahren oder nach Rückgabe von Miet-oder Dienstwagen in meinen XM gestiegen und habe mir gedacht: Warum zur Hölle sollte ich so viel Geld ausgeben, wenn der Unterschied so klein ausfällt, vom Komfort ganz zu schweigen?

Beim Prius war das anders: Der Gesamteindruck ist stimmig: Der Verbrauch phänomenal gering, die Technik ausgereift, die Nutzbarkeit gut, das Raumgefühl ok, die Fahrleistungen absolut ausreichend.

Und unter uns: Für den technisch interessierten Menschen hat das Auto einfach was.

Kurz gesagt: Ich bin begeistert.

OK, das Design ist nicht toll, aber durchdacht: CW Wert: 0,26! Die Federung ist einfach hart, wenn man aus einem HP Fahrzeug kommt. Doch wir fahren mit unseren Autos zu 70-80% Stadtverkehr, da braucht mein XM 13-15l/100km. Der Prius braucht da 5,5l/100km.

Natürlich kann man XM und Prius nicht vergleichen, für mich sind es aber genau die Alternativen, die zur Diskussion stehen.

Grüße,

Meiko

Geschrieben

Wenn das hier so weiter geht, muß das Forum wohl umbenannt werden:)

Gruß

Jörg

Geschrieben

Nee, Jörg. Es ist doch nur ein lausiger Thread. So einen gab's übrigens auch mal zum Avantime. Asche auf mein Haupt. :)

Hallo Meiko, man muss sich gewiss mit einigen Nachteilen abfinden. Das kann der Umstand sein, dass man wieder lernen muss, vor der Waschstraße die Antenne abzuschrauben, klein gewachsende Fahrer sollten sich ein Stück Moosgummi vor den Tacho legen, weil sonst die Reflexion in der Windschutzscheibe nerven könnte. Dafür haben sie weniger Probleme mit der kurzen Sitzfläche des Fahrersitzes. Das nur höhenverstellbare Lenkrad stört mich meisten.

Nein! Am meisten stört der Piepton nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs, der während der Rückwärtsfahrt nervig laut pulsiert. Den kann man in Europa nicht per Softwarecommand abschalten, in der amerikanischen Version aber sehr wohl. !?!

So muss man ihn hier auf einfachem mechanischem Weg durch überkleben des Schallaustrittloches mit Textilband.dämpfen, denn unwiderrufliches Stilllegen durch mechanische Zerstörung des Lautgebers (Membrane o. Lautsprecher) ist nicht mehr rückgängig zu machen. Schließlich ist dieser Lautgeber auch für die akustische Warnung bei nicht ausgeschaltetem Licht und die Sitzbelegungserkennung zuständig.

Für diese Klebebandmaßnahme habe ich schon mal 250 Euro weggelegt, denn die Toyota-Mannen müssen den Armaturenträger ausbauen, um da ranzukommen! :(

Weiter: Beim Anblick des ganzen Hightech zur Optimierung des Verbrauchs, das von Felgen in Magnesiumlegierung über leichtlaufende Radlager bis hin zum Strömungsoptimierten Dach oder den Außenspiegeln reicht, fragt man sich warum ausgerechnet das stromsparende Xenonlicht fehlt, und warum nur in Europa, denn in den USA ist es in serie verbaut. Für LED-Bremslichter hingegen scheint das Geld gereicht zu haben.

So, mehr ist glaube ich nicht. Die Liste der technischen Alleinstellungsmerkmale, Komfort- und Sicherheitsfeatures dürfte um einiges länger sein und im Alltag über diese Makel hinwegschauen lassen. Besonders wenn er beim Rückwärtsfahren nur noch ganz zart und leise piepst! :)

Nochmal @ Carsten, hallo!

Wenn du "Diesel" schreibst, klingt das so einfach, wenn du "die Steuerelektronik, die Batterien, das alles herzustellen in kleiner Serie" in Frage stellst.

Zunächst mal kann hier überhaupt nicht von kleiner Serie sprechen. Toyota will dieses Jahr 180.000 Prius weltweit verkaufen. Letztes Jahr waren es 130.000, insgesamt wurden bisher 720.000 verkauft (davon deutlich weniger Serie 1 als Serie 2, die seit 2003 auf dem Markt ist).

Zum einfachen Diesel. Während ein Benziner tatsächlich ziemlich einfach aufgebaut ist, sind heute Diesel mit ein bis zwei Turboladern, Ladelufkühler, Zusatzheizung, Hochdruck-Piezoeinspritztechnik, Partikelfilter, NOX-Kat oder Harnstoffeinspritzung alles andere als einfach.

Da die Steuerelektronik in allen Autos gang und gäbe ist, handelt es sich bei der Hybrid-Technik mehr um einen zusätzlichen Software Aufwand als um mehr Elektronik.

Richtig ist, dass ein Hybridfahrzeug Pionierarbeit fordert im Bereich der Zusatzaggregate wie elektrische Klimaanlage, Heizung, Wasserpumpe und eben beim E-Motor/Generator und der Akkus. Hier handelt es sich tatsächlich um Komponenten, die noch in vergleichsweise geringen Stückzahlen hergestellt werden. Ich finde aber dass sich das lohnen wird, weil diese Komponenten mit der Zeit in vielen anderen Fahrzeugen ihren Dienst tun werden.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo Dirk (zu #115),

Die Photosythese der Grünpflanzen wandelt CO2 zu O2 um. Unser Klimaproblem kommt daher, dass immer mehr Waldfläche aus verschiedensten Gründen gerodet wird, z.B. Urwälder in Südamerika. Diese gehen als "Katalysator" für immer verloren. Woher das CO2 kommt, von deinem Ausatmen oder deiner Heizung im Haus oder deinem Auto ist dem Baum egal; er wandelt mittels Sonnenenergie das CO2 in O2 um.

So hatte es wohl Holger aus Schulzeiten im Kopf, genau wie ich. Deine Aussage, daß es falsch ist, hat mich's mal schnell nachlesen lassen.

Geschrieben

Hallo Uwe, Dirk meint es mit mir sehr genau und er hatte recht. Die Pflanzen "fressen" Nährstoffe aus dem Boden und nicht CO2. Das atmen sie. Die Umwandlungsarbeit des Waldes von CO2 nach Sauerstoff wollte er mit seiner Richtigstellung verschleiert wissen. Das Stickoxid-Gewissen brauchte diesen Balsam. :D

Geschrieben

Hallo Holger,

ich gebe zu, die sicher umfangreichen Beschreibungen zum Prius nicht gelesen zu haben. Ich habe ein Verständnisproblem, wie der Prius auf meiner vom Tempomaten bestimmten Autobahnfahrt einen Vorteil gegenüber (m)einem Diesel haben sollte. Du sagtest ja, daß auch für mein Profil der Prius richtig wäre.

Im permanenten Betrieb unter Teillast wird er doch nur wie ein schwach motorisierter Benziner betrieben. Ich hätte angenommen, seine Stärken sind im nicht konstanten Teillastbetrieb - so wie Du Dein Profil beschrieben hast: Kurzstreckem mit Überland und Ortschaften gemischt.

Geschrieben

Holger (#133),

ich verspreche, in Zukunft die Beiträge in diesem Thread nur noch mit Lupe und Feinpinzette zu lesen, damit mir die Feinheiten der Formulierungen nicht mehr entgehen ;-)

Geschrieben

Hallo Uwe,

ich glaube nicht, dass er einen Vorteil ggü. deinem Diesel hat, sondern verbrauchsmäßig einen -wenn auch sehr geringen - Nachteil. Die Nachteile des Diesels stehen für mich in keinem vernünftigen Verhältnis.

Allerdings wundere ich mich, dass dann bei Spritmonitor keine C4 in der Liste der 30 sparsamsten Diesel auftauchen, wo der Prius derzeit als Benziner unter den Dieseln Platz 9 (auf die zweite Kommastelle) belegen würde!!!

http://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html

Und das trotz diesem Rekordjäger (C4 Benziner!) :D

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/111764.html

Schau mal auf die Tankvorgänge! :)

In den Profilen der Priusfahrer taucht das Autobahnsymbol auch recht oft auf. Während meiner Autobahnfahrt zeigte der Bordcomputer bei 100-130 zwischen 4,0 und 5,5 Liter an.

Ich mag Benziner wegen des geschmeidigen Motorlaufs und weil die Leistung beim Beschleunigen mit steigender Drehzahl zunimmt, statt wie beim Diesel nachzulassen

Der wirklich leise Benziner im Prius tritt bei normaler Fahrweise komplett in den Hintergrund. Das ist auch noch so bis Tempo 130/140. Darüber steigt der Motorgeräuschpegel dann allerdings wegen der stufenlosen Automatik, deren lange Übersetzung dann ihr Limit zum Senken der Drehzahl erreicht hat.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo Holger,

das liegt nur an den bösen, bösen 100KW Dieseln (24). Die haben einen Schnitt von 6,62ltr. Die 66KW und 80KW (46) aber einen von 5,97. Alle zusammen (70) kommen so auf 6,23ltr.

Ich tu mir das mal an und gebe meine Zahlen ein: 5,76 auf 4000km (per Excel nach Tankbuch) - und schon ist der Schnitt gesunken...

Der "Rekordjäger" hatte immer die niedrigsten Verbräuche, wenn er von der 2,015km Strecke wieder mal 500m geschoben hat :)

Du siehst, man kann nur die Statistiken ernst nehmen, die man selbst gefälscht hat...

Geschrieben

Hm, bei deinem hätte ich aber weniger erwartet, Uwe. Dann wäre der Prius u.U ja doch sparsamer. Aber rechne doch mal 5,97 beim C4 vs 5,25 beim Prius. Die prozentuale Ersparnis ist angesichts solch ohnehin schon niedriger Verbrauchswerte ganz schön hoch und kompensiert auch den Spritpreisunterschied.

Ach ja, dann musst du bitte noch einen C4 mit einer komfortablen Wandlerautomatik zum Vergleich heranziehen. Erst dann passt's wirklich. :)

Gruß

Holger

Geschrieben

...gib mir (meinem C4) noch 6000km - Du weisst doch: Diesel sind langsam... :)

Die Weihnachtszeit mit Kurzstrecke und 6,2 haben den Schnitt versaut.

Aber ich habe den C4 Diesel im Spritmonitor erfolgreich von 6.23 auf 6.22 gedrückt! Hätte ich nicht gedacht, das man es wirklich sieht.

Geschrieben

Ha! Kurzstrecke. Jetzt habe ich dich am Sack! :D

Gruß

Holger

Edith @ Uwe. Copy&Paste! Alle anderen bitte nicht lesen! ;)

Hi Uwe, noch mal ganz weit zurück zu deinen Kunden, die von dir ein europäisches Auto erwarten. Ich kann leider keinen Link liefern, weil der Zugang zum Presseportal per Kennwort geschützt ist:

"Toyota hat 2006 in Europa zum zehnten Mal in Folge mit Rekorden bei Zulassungen und Marktanteilen abgeschlossen. Der Absatz stieg um 13 Prozent auf 1.124.119 Fahrzeuge - davon 1.073.549 Toyota- sowie 50.750 Lexus-Modelle - und lag deutlich über dem Wachstum des Gesamtmarktes von 2,7 Prozent. (...) 2007 will Toyota in Europa den Absatz auf 1,22 Millionen Einheiten steigern.

Das europäische Wachstum von Toyota basiert vor allem auf der europäischen Produktion. Rund 70 Prozent aller in Europa verkauften Fahrzeuge werden auch in Europa hergestellt.

Geschrieben

Wenn die Pflanzen auf diesem Planeten jegliches CO2 in Sauerstoff umwandeln würden, dann hätten wir keine globale Erwärmung. Die entsteht nämlich durch eine permanente Erhöhung des CO2 Gehalts in der Atmosphäre. Nicht die Pflanzen sind das Problem, sondern das massive Freisetzen von CO2 durch Verbrennen fossiler Energien. Mal im Ernst, ist das wirklich an euch vorüber gegangen?

Soll ich dazu Links setzen?

Hier kann man sich den C4 Hybrid in Aktion ansehen:

http://www.psa-peugeot-citroen.com/en/psa_group/technological_files_b3.php

Benzin oder Diesel zu verbrennen um damit Strom zu erzeugen, darin sehe ich einfach keinen Sinn. Für mich ist das Unsinn, denn da ist ein Wandlungsverlust. Wenn der nicht wäre, dann doch am besten alles Benzin in Strom umwandeln und damit fahren. Oder habe ich da etwa einen Denkfehler? Warum ist da nicht eine ausreichend große Batterie drin um wenigstens 10-15 Kilometer am Stück ohne Abgase zurück zu legen? Das konnte jeder AX Electro und jeder Saxo Electro, der AX hatte übrigens über eine Reichweite von 80 Kilometern!!!

http://www.ct-werner.de/htm/emobil/utw/emobil03.htm

Nä Holger, ich suche nichts im Heuhaufen. Ich schreibe nur meine Meinung.

Der Berlingo trägt einen Verbrauch von 5,4 Litern auf 100 Kilometern bei. Ist das etwa nichts?

Deine Bemerkung "Die Klimaveränderung kratzt mich zum Beispiel weniger." liegt mir schwer im Magen. Denk mal drüber nach und dabei an Deine Kinder.

Beste Grüße

Dirk

Geschrieben

Hi Dirk, wir haben's offensichtlich schwer uns gegenseitig zu verstehen.

Ja diese Erhöhung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre entsteht großteils durch Verbrennen fossiler Brennstoffe. Niemand hat hier geschrieben, dass das anders ist.

Was dir nicht reingehen will, ist dass Planzen beim Abbau des CO2 helfen und so die Erhöhung bremsen helfen können, wenn sie nicht vorher u.v.a. durch Stickoxide und sauren Regen kaputt gehen. Ist doch einfach.

*******

Der Trick von Hybrid ist nicht, aus Benzin Strom zu machen. Die Effizienz des Hybrid entsteht lediglich durch nomalerweise ungenutzte (Schubbetrieb) oder gar verpuffende Energie (Bremsen). Die Wandlung von Benzin in Strom dient einerseits der Bekämpfung der von dir richtig erkannten Schwachtellen des hybriden E-Systems (Batterieerhaltungsladung wenn o.a. Bedingungen nicht erfüllt sind) und andererseits zur Bereithaltung eines Leistungs- und Komfortmerkmals, dem Leistungsbooster im Ausgabeformat Nm.

Während der klein dimensionierte Motor (Vorteil!) mit normalen Fahrbetriebssituationen wunderbar zurecht kommt, dient der Booster per Batterie den in der Praxis wenigen Hochleistungsabfragen. Das würde auch beim derzeitgen 5,4 Liter Berlingo dazu führen, dass sein Dieselmotor viel kleiner und noch spasamer sein könnte.

Du bist zwar unglaublich kritisch, aber das Schöne ist, dass es nachweislich funktioniert! Auch bei deiner Lieblingsmarke.

*******

Ja, die Klimaveränderung kratzt mich tasächlich weniger als die giftigen Abgase. Wenn ich z.B. durch Paris laufe, habe ich ein aktuelles Problem mit meinen Kindern, die auf die verschmutzte Luft dort und heute reagieren.

Was für Folgen die Erhöhung der Durchschnittstemperatur auf der Erde für uns Menschen haben wird? Abgesehen von dem wirtschaflichen Drama weltweit ist mir im Gegensatz zu den gesundheitlichen Schäden durch Rußpartikel, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide nicht klar, wie der Einfluss auf unsere Gesundheit sein wird. Du wirst mir Zustimmen dass sowohl die Umstände zur Enschätzung der Folgen sehr komplex sind und die Mittel zur Bekämpfung viel begrenzter sind, als in Ballungsgebieten für saubere Abgase zu sorgen.

*******

Lass uns beim Auto bleiben. Du tust ja gerade so als würde hybrid die CO2-Werte erhöhen. Das Gegenteil ist doch der Fall. Du magst nur nicht über die Stickoxide reden, und damit bist du im Kontext mit der heimischen Autolobby. Augen zu und durch. Bis ein Gesetz kommt. Auch die CO2-Werte wurden so begrenzt. Also nicht weil Hersteller aus eigener Initiative Hybrid oder FAP auf den Markt brachten, weil sie sich erhofften problembewusste Kunden anzusprechen.

Kannst du dich an den Aufschrei wegen der Katalysatoren erinnern? Kommt mir irgendwie bekannt vor. Jetzt Partikelfilter und NOX-Reduktion. Geht nicht, zu teuer, sagte die heimnische Autoindustrie. Auch die Konsumenten waren großteils voller Empörung ob der Zusatzkosten durch lenkende "Strafsteuern".

Komisch, in Amerika gibt's heute schon wieder solche Gesetze, ganz böse Gesetze, die verlangen, dass ein Diesel so sauber ist wie ein Benziner. Aber erst dann machen die deutschen Hersteller die Augen weit auf, sehen plötzlich Lösungen zur Vermeidung dieser Abgase. Sie kommen halt nicht mit deinem Argument durch, dass sich Stickoxide irgendwann "von selbst auflösen". (falls sie nicht vorher eingeatmet werden, ob von Baum oder Mensch.)

Also raus damit: Was spricht für dich eigentlich dagegen CO2 und NOX zu bekämpfen???

Gruß

Holger

Geschrieben

Och Holger,

Du warst schneller...

Ich wollte eigentlich darstellen, daß wir drei auf einer Linie sind und schon wissen, dass einerseits der CO2 Gehalt in der Atmosphäre wegen des erhöhten Ausstosses steigt, andererseits auch weniger abgebaut werden kann, da ständig und in grossen Flächen Urwälder und Dschungel abgeholzt werden. Niemand hat behauptet, dass die Pflanzen in der Lage wären, das CO2 komplett abzubauen.

Wo stehen eigentlich die anderen Abgasbestandteile? Ich habe für den Prius 104, den C4 110 Hdi FAP ESG6 120 und für den Berlingo 75/90Hdi 143 gr CO2/km gefunden. (Dirk, Profil aktualisieren: ich hab den Berlingo gar nicht gesehen?!?)

CO, CH und Nox stehen in der DAT-Liste gar nicht drin.

Kennt die einer? Für den Prius habe ich die woanders gefunden : CO 0,18gr/km, CH 0,020gr/km und NOX 0,010gr/km..

Geschrieben

Nä Holger, die Pflanzen bremsen nichts, sonst wäre vor der Industrialisierung kein CO2 in der Atmosphäre gewesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung

Von meiner Seite kein weiterer Beitrag zu diesem Aspekt.

Zu den anderen Giften. Ein Diesel nach Euro4 Norm emittiert auf 100000 Kilometer maximal 2,5 Kilogramm Partikel durch Verbrennung. Die Partikel durch Bremsen, Kupplungs und Reifenverschleiß ist da nicht eingerechnet, die machen alle Autos.

Den vorigen Absatz bitte nicht als Relativierung betrachten.

Wenn alles klappt, wird unsere Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzt, damit werde ich meine Stickoxidproduktion deutlich senken können.

Eine größere Batterie würde es ermöglichen, zuhause aufzuladen (ohne CO2 falls Ökostrom) und damit länger komplett emissionsfrei zu fahren. Das wäre doch toll, oder? Sollte der C4 Hybrid auch eine solch lächerlich kleine Batterie haben, dann werde ich wieder darauf hinweisen.

BG

Dirk

Geschrieben
Nä Holger, die Pflanzen bremsen nichts, sonst wäre vor der Industrialisierung kein CO2 in der Atmosphäre gewesen.

Von meiner Seite kein weiterer Beitrag zu diesem Aspekt.

Ja, lassen wir den Biounterricht. Ich glaube wir brauchen beide ein wenig Nachhilfe. ;)

Zu den anderen Giften. Ein Diesel nach Euro4 Norm emittiert auf 100000 Kilometer maximal 2,5 Kilogramm Partikel durch Verbrennung. Die Partikel durch Bremsen, Kupplungs und Reifenverschleiß ist da nicht eingerechnet, die machen alle Autos.

Trotz Plural hast du Stickoxide geschickt umkurvt und den Partikelfilter...

Den vorigen Absatz bitte nicht als Relativierung betrachten.

dann doch nicht für relativ unnötig erklärt. :)

Wenn alles klappt, wird unsere Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzt, damit werde ich meine Stickoxidproduktion deutlich senken können.

Ja, schön hillft auch. Berlingo auch ersetzen? Nee, ist nur Spaß. Lassen wir auch das! :D

Eine größere Batterie würde es ermöglichen, zuhause aufzuladen (ohne CO2 falls Ökostrom) und damit länger komplett emissionsfrei zu fahren. Das wäre doch toll, oder? Sollte der C4 Hybrid auch eine solch lächerlich kleine Batterie haben, dann werde ich wieder darauf hinweisen.

Der nächste Prius (III) soll sowohl Lithium Akkus als auch eine Netzladefunktion erhalten. Warten wir es ab. Er soll Ende 2008 auf den Markt kommen.

Aber keine Sorge, Dirk. Du kriegst im Citroen 2 km mehr, sofern er vor dem Prius III käuflich sein sollte.

Citroen C4 hybrid Proto:

240 Elemente - 288 V.

Leistungsabgabe und -aufnahme 23 kW

Reiner E-Betrieb: max. 5 km

Quelle: Citroen

Prius II (der aktuelle)

28 Module (zu 6 Zellen à 1.2 V = 7.2 V) ergibt 201,6 V.

Leistungsabgabe und -aufnahme: 40 kW

Gewicht 22 kg.

Reiner E-Betrieb: max. 3 km.

Quelle: PriusWiki

Der erste Prius kam rein elektrisch 8km weit, konnte dafür aber nicht so viel Leistung abgeben (20KW). Da scheint es einen Zusammenhang zu geben.

Die beiden Lexus Modelle haben gar keine EV-Taste. Anscheinend wäre die Leistung im reinen E-Betrieb zu schwach für die Oberklassen-Klientel.

Gruß

Holger

Geschrieben

In der nächsten Ausgabe von auto motor und sport steht ein 100000km Dauertest vom Prius.

Da bin ich mal gespannt, vor allem wie er sich verbrauchsmäßig schlägt.

Gruß

Markus

Geschrieben

Mich interessiert bei einem Dauertest am meisten die Zuverlässigkeit. Den Gasfuß kann ich selber. Bin auch gespannt.

Gruß

Holger

Geschrieben

In der Autobild war er quasi mängelfrei (ausser etwas Rost) und bei ams fiel ein Zwischenfazit nach 70 oder 80000km auch fast mängelfrei aus.

Aber um Mängelfreiheit zu wollen, kaufe ich ja keinen Prius, das nehm ich dankend noch mit. Der Verbrauch ist das, worauf es beim Prius ankommt.

Gruß

Markus

Geschrieben

Oha, die Mängel haben mich von zwei Marken verjagt. :(

Beim Verbrauch ist halt die Frage, für welchen Zweck das Auto eingesetzt wird. Mit 170 von Hamburg nach München ist jedenfalls nicht, was man mit dem Auto machen sollte. Es war doch die "ab", die den Prius im Test auf 6.8l getrieben hat?

Dann aber auf der Prius Challenge von Rovaniemi nach Rom:

"4270 Kilometer über flaches Land, steile Alpenpässe, enge Landstraßen und schnelle Autobahnen. Dabei lieferten sich unsere beiden Prius-Modelle ein echtes Verbrauchsduell. Ergebnis: Das Team vom Hessischen Rundfunk benötigte im Durchschnitt 5,8 Liter, der Prius von AUTO BILD 5,6 Liter. Gegenüber einem Auto mit herkömmlichem Antrieb wurden auf der gesamten Strecke pro Fahrzeug über 200 Kilo CO2 eingespart, für beide Prius zusammen ergibt das rund eine halbe Tonne des Treibhausgases."

Geht doch, oder?

oder hier:

http://de.cars.yahoo.com/051116/342/4rn55.html

Gruß

Holger

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