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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich nu wieder...

Holger erwähnte schon den Nachholbedarf, was den Treibhauseffekt und CO2 Einst, Heute Morgen betrifft.

Darf ich Euch ganz herzlich und ohne Zeigefinger das Buch "Nachrichten aus einem unbekannten Universum. Eine Zeitreise durch die Meere" von Frank Schätzing empfehlen? Das ist genau das Thema (unter anderem) dabei und ist spannend und unterhaltsam erklärt.

SUV Fahrer lesen sowas nicht, verstehen es nicht oder sehen nicht, dass sie Teil der Kette sind. Wie auch immer, es wird einem beim Lesen hin und wieder ganz anders.

Geschrieben

Nachrichten aus einem unbekannten Universum.

und noch

"Der Schwarm"

mit das Beste, was ich je gelesen habe!

Gruß

Günter

Geschrieben

> Die Effizienz des Hybrid entsteht lediglich durch nomalerweise ungenutzte (Schubbetrieb)

> oder gar verpuffende Energie (Bremsen).

Nein, das ist keineswegs der Fall. Die Effizienz beim Hybrid entsteht durch die Einsparung beim Anfahren. Hier ist der Elektromotor dem Verbrennermotor (egal ob Diesel oder Benziner) weit überlegen.

Die Rückumwandlung der Bewegungsenergie in Strom durch Bremsen ist fast vernachlässigbar.

Martin

Geschrieben

"Die Rückumwandlung der Bewegungsenergie in Strom durch Bremsen ist fast vernachlässigbar."

So, so. Und mit welcher Energie wird die Einsparung beim Anfahren erzielt? :)

Rekuperation

http://www.priuswiki.de/wiki/Rekuperation

http://www.priuswiki.de/wiki/Rekuperations-Wirkungsgrad

Hier ein Test von ams, der sich mit dem generellen Einsparpotential der Hybridtechnik auseinandersetzt, wobei nicht in betracht gezogen wird, dass mit den Hybrid-Komponenten auch die Basis für zukünftige BSZ-Antriebe geschaffen wurde:

http://www.auto-motor-und-sport.de/tests/technik/hxcms_article_133220_14136.hbs

Mist ich glaube der Link funktioniert nicht, da kommen nur Bilder, kein Text. Bei Interesse manuell eingeben:

Wehwehweh auto-motor-sport.de/tests/technik/hxcms_article_133220_14136 Dot hbs

Ich bin glaube ich auch der Sache auf der Spur, warum der Prius II nur noch 3km im erzwungenen, rein elektrischen Betrieb gefahren werden kann, während der Vorgänger bis zu 8km schaffte. Allerdings nur "freiwillig", denn im Prius 1 hatte der Fahrer nicht die Möglichkeit, eine EV-Taste zu drücken.

Der EV (Electric Vehicle) Betrieb belastet die Akkus sehr stark. Je höher die Leistung, vor allem je schneller die Leistung zugeführt oder abgerufen werden kann, desto geringer ist der Spielraum für den reinen EV-Betrieb. So hält das Lademanagement des Prius II den Ladezustand der Akkus immer in einem schmalen Ladebereich von 40-60 Prozent.

Wenn meine These stimmt, ist es auch kein Wunder, wenn die Lexus-Modell mit E-Motoren, die 200 PS leisten können, keine EV-Taste haben.

Auch das Beispiel des C4 hybrid (mit EV-Taste) untermauert meine These. Mit seiner Spitzenleistung von 23kW liegt er bei der theorethischen Reichweite mit 5km unter dem Prius 1 mit 20kW/8km und vor dem Prius 2 (mit EV-Taste) mit 40kW/3km.

Gruß

Holger

Geschrieben

Als Beispiel wie sehr Getriebe den Verbrauch beeinflussen, ist der C3 1.4 16V sehr gut geeignet:

C3 1.4 16V Stadtverbrauch 8,1 Liter

C3 1.4 16V Sensodrive Stadtverbrauch 7,6 Liter

C3 1.4 16V Start & Stop 6,9 Liter

Fast 15% durch ein intelligentes Getriebe und Motor aus bei haltendem Fahrzeug.

Geschrieben

Guter Ansatz Dirk.

Tatsächlich lässt sich durch die Getriebe viel einsparen. Wobei Start/Stopp nicht wirklich Getriebetechnik ist.

Mit dem CTV-Getriebe lässt sich die Sache am besten optimieren. nicht nur beim Prius, sondern auch bei konventionell angetriebenen Autos.

Man kann den Motor so im bestmöglichen Betriebsmodus betreiben. Der Motor vom Prius arbeitet nach dem sog. Atkinson-Prozess, wo elektronisch gesteuerten Einlaßventile besonders spät schließen. Das erhöht den Wirkungsgrad und der Motor kann trotz einer hohen Verdichtung von 13:1 ohne Super Plus auskommen.

Also CTV und elektron. gesteuerter Ventiltrieb dürfte auf bei konventionellen Antrieben, die so gut wie nur in ihrem optimalen Bereich laufen, einiges an Sparpotential bringen.

In diesem Modus ist man aber zumindest beim Benziner weit weg vom Drehmomentoptimum.

Aber nicht nur für den Benziner, auch für den Diesel gilt zukünftig:

Es muss doch hybrid, ein E-Motor her! Der bringt nämlich wirklich "Mehr als sie erwarten"! ;)

Gruß

Holger

Geschrieben
Wobei Start/Stopp nicht wirklich Getriebetechnik ist.

Hallo Holger,

schau nochmal nach, ich habe in 155 "... Motor aus bei stehendem Fahrzeug" geschrieben. ;-)

Was mir allerdings nicht so ganz gefallen will, ist ein stehender Motor im Winter, da muß ich nämlich frieren. Oder funzt der Start/Stop Modus erst, wenn der Motor warm ist?

BG

Dirk

Geschrieben

"Was mir allerdings nicht so ganz gefallen will, ist ein stehender Motor im Winter, da muß ich nämlich frieren."

Die Motorwärme reicht doch länger vor als die längste Ampelphase dauern kann.

Gruß

Holger

Geschrieben

Es kommt aber doch keine Wärme im Innenraum mehr an, zumindest ist das bei allen Autos die ich kenne bereits nach wenigen Sekunden so, weil die Wasserpumpe nicht mehr weiter läuft und das Wasser im Wärmetauscher durch den Luftstrom gekühlt wird.

Lösung wäre eine Standheizung.

BG

Dirk

Geschrieben

Tja, dann halt doch hybrid...

Standheizung säuft Sprit und ist eh was für Weicheier. ;)

hs

Geschrieben

Standheizung schont den Motor und braucht 0,6 Liter Diesel pro Stunde. Wie sind da eigentlich die Abgaswerte?

BG

Dirk

Geschrieben

Standheizung schont den Motor nur beim Kaltstart. Und nur wenn du sie vorher laufen lässt. Da läuft schon wieder Sprit. Aber bei Kurzstrecke bringt das was. Aber nur im Winter. Ach ja, wenn du eine Standheizung beim Ampelstopp starten willst, hat sie evtl. garade selber Kaltstartprobleme. :)

Ein Hybrid verbraucht dann ein bisschen Strom aus dem Akku. Den holt er sich ganz schnell wieder. Umsonst. Per Rekuperation.

Schon an Stopp/Start im Sommer gedacht? Klimanalage? Tja, auch elektrisch. Da ist das Problem bei normalen Autos: Es heißt 12 Volt.

Vergiss die verstaubten Lösungen und spring auf den Zug! :D

Gruß

Holger

Geschrieben

Nä, die Standheizung läuft nach dem Anlassen solange bis der Innenraum warm ist, das sind bei meinem üblichen Nachhauseweg maximal 25 Minuten. Also keine 0,3 Liter Mehrverbrauch. Heizt der Hybrid den Innenstrom mit Strom? Die Klima wird vom E-Motor angetrieben, damit man im Sommer auch bei stehendem Motor nicht gekocht wird.

BG

Dirk

Geschrieben

Wenn die Standheizung erst nach dem Anlassen startet, schont sie den V-Antrieb kaum bis gar nicht.

Eieiei, Kreisverkehr der Argumente. ;)

Klima ohne irgendeinen laufenden Motor dank modernem Bordnetz kein Problem.

Die Klimaanlage im Hybriden ist eine elektrische. M.W. die erste serienmäßig eingesetzte im Markt und Teil des immensen Vorsprungs von..., du weißt schon.

Auch die Wasserpumpe ist elektrisch (mit Backup), daher Heizung bei stehendem Motor kein Problem.

Ich denke nicht, dass die konventionelle Technik großartigen Erläuterungsbedarf hat. Wir haben selber ein "veraltetes" Auto mit Standheizung und vielen, vielen Riemen. :D

Aber auch im Hybriden: Nichts gegen eine Standheizung. Wenn man sie denn braucht.

Bei Kälte sieht der Hybride für seinen V-Motor eine spezielles Motorwarmlaufprogramm vor. Der leistungsstarke Akku spielt dem sich elektronisch gesteuert aufwärmenden V-Motor dabei per E-Motor zu.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo Holger,

eine während der Warmlaufphase zuheizende Standheizung reduziert den Verschleiß des Motors, da der Motor schneller die Betriebstemperatur erreicht.

Im Berlingo habe ich die Standheizung bisher nur zur Vorwärmung genutzt.

Was ich nicht verstehe ist, warum die japanischen Entwicklungen nicht auch im Kleinwagenbereich eingesetzt werden, denn die sind doch vorwiegend in der Stadt unterwegs. Oder gibt es solche Modelle auf dem japanischen Markt zu kaufen?

Ich habe das nur grob überflogen, war nichts wirklich neues.

Vor ein paar Jahren, als man noch vom 42 Volt Netz träumte... lies mal den letzten Absatz:

http://www.autosieger.de/print.php?sid=9105

Davon spricht schon lange niemand mehr...

Beste Grüße

Dirk

Geschrieben

166.

Hallo Dirk!

Zu deiner Frage nach japanischen Hybrid-Kleinwagen:

Im Kleinwagenbereich lohnt die Technik aus mehreren Gründen nicht:

1. Mehrgewicht wäre im Verhältnis zum geringen Leergewicht der Kleinwagen uberproportional.

2. kompensierender Leichtbau lässt sich bei Kleinwagen erst recht nicht verkaufen. Zu teuer für die spezifische Klientel

3. Verbrauchsvorteil wäre vielleicht prozentual beeindruckend. Wie wenig sind jedoch defacto 20-30% Einsparung bei 4,6 Litern (Aygo, C1)! Schlecht zu verkaufen.

Toyota wird zukünftig auch für den europäischen Markt das simplere Start/Stopp System in Kleinwagen einsetzen. Bringt ca. 6%.

Bei einem voll ausgestatten Mittelklassewagen wie dem Prius (der hier aufgrund seiner praktischen Fahrzeuglänge fälschlicherweise mit dem Kompaktklasse-C4 gleichgestellt wird, im Fond aber Platzverhältnisse der Mittelklasse bietet) lohnt sich die Sache schon eher. 4,5-5,5 statt 7-8 Liter, da wird's schon interessant.

In dieser Klasse lässt sich auch Leichtbau verkaufen. Der Prius wiegt mit 1370 kg (incl Fahrer) soviel wie ein nicht hybrider Kompakter. z.B. Golf 1.6 mit 110PS. Und sicher weniger als ein heutiger Mittelklassewagen, der zugegebenermaßen auch etwas länger baut.

Noch interessanter ist das System natürlich bei großen Limousinen, ganz besonders aber bei den großen Vans und schweren SUV. Der Lexus SUV wiegt trotz seiner Hybrid-Technik deutlich weniger als seine gleich starken Mitbewerber. Und in dieser Klasse macht 20-30 Prozent Einsparpotential sehr viele Liter aus. Die Reduktion des jährlichen CO2 Ausstoßes beträgt zweistellige Tonnenbeträge.

"Ich habe das nur grob überflogen, war nichts wirklich neues."

Habe nicht anderes erwartet. Kriegste aber nicht bei Citroën zu kaufen und krittelst dauernd dran rum. Hallo! Gibt's schon.

Nochmal: ich warte, bis Citroën nachgezogen hat und schaue dir (wohlwollend) beim Abfeiern zu. :)

Zu deinem Link:

über den Xsara Dynactive aus dem Jahr 2000 spricht niemand, weil er nicht rumfährt, sondern im letzten Absatz dieses Textes "steht".

War wohl eine Messe-Schreckreaktion auf den serienreifen Prius von 1997, ähnlich zu den mannigfaltigen Hybrid-Prototypen, die wir seit kurzem von den zuvor so negativ eingestellten deutschen Herstellern auf Messen beobachten, aber nicht kaufen können.

Wie die deutschen Hersteller, wirbt Citroën nun für das, was sie jahrelang als Unfug abgelehnt haben, preisen Vorteile der Technik, die sie zuvor als Nachteile derselben entlarven wollten. Beim Lesen der Markitings zum C4h komme ich aus dem Grinsen nicht mehr raus.

Insofern ist auch unsere Diskussion für mich nichts ungewöhnliches mehr. Ich bin zwar erst drei Jahre auf dem Trip, aber wie der japanische Hersteller werde ich solange deine Zweifel ausräumen, bis du es mir nachmachst. Gerne auch in einem hybriden Citroën! ;)

Gruß

Holger

Edith: Den zweitletzten Satz meint er nicht ernst!

Käthe: Zumindest nur halbernst.

Geschrieben

Hierzu noch folgende Beobachtung vorgestern in Paris. War in den Showrooms von Toyota und Peugeot auf der Champs-Elysees (Citroen baut ja immer noch um -- grummel.)

Bei Toyota steht ein aufgeschnittener Prius II, bei dem man einen sehr guten Blick auf die Technik, d.h., die Motoren, Steuerungseinheit, Akkus usw. hat. Dazu Animationen, ein Hybrid-Fahrsimulator.

Bei Peugeot steht ein weisser 307 CC, mit grossen Aufklebern "Hybrid HDI" -- und davor ein Schild "bitte nicht berühren".

Deutlicher kann man "Me, too" nicht sagen, finde ich.

Grüße,

Dirk

Geschrieben
166.

Hallo Dirk!

Zu deiner Frage nach japanischen Hybrid-Kleinwagen:

Im Kleinwagenbereich lohnt die Technik aus mehreren Gründen nicht:

1. Mehrgewicht wäre im Verhältnis zum geringen Leergewicht der Kleinwagen uberproportional.

2. kompensierender Leichtbau lässt sich bei Kleinwagen erst recht nicht verkaufen. Zu teuer für die spezifische Klientel

3. Verbrauchsvorteil wäre vielleicht prozentual beeindruckend. Wie wenig sind jedoch defacto 20-30% Einsparung bei 4,6 Litern (Aygo, C1)! Schlecht zu verkaufen.

Toyota wird zukünftig auch für den europäischen Markt das simplere Start/Stopp System in Kleinwagen einsetzen. Bringt ca. 6%.

Bei einem voll ausgestatten Mittelklassewagen wie dem Prius (der hier aufgrund seiner praktischen Fahrzeuglänge fälschlicherweise mit dem Kompaktklasse-C4 gleichgestellt wird, im Fond aber Platzverhältnisse der Mittelklasse bietet) lohnt sich die Sache schon eher. 4,5-5,5 statt 7-8 Liter, da wird's schon interessant.

In dieser Klasse lässt sich auch Leichtbau verkaufen. Der Prius wiegt mit 1370 kg (incl Fahrer) soviel wie ein nicht hybrider Kompakter. z.B. Golf 1.6 mit 110PS. Und sicher weniger als ein heutiger Mittelklassewagen, der zugegebenermaßen auch etwas länger baut.

Noch interessanter ist das System natürlich bei großen Limousinen, ganz besonders aber bei den großen Vans und schweren SUV. Der Lexus SUV wiegt trotz seiner Hybrid-Technik deutlich weniger als seine gleich starken Mitbewerber. Und in dieser Klasse macht 20-30 Prozent Einsparpotential sehr viele Liter aus. Die Reduktion des jährlichen CO2 Ausstoßes beträgt zweistellige Tonnenbeträge.

"Ich habe das nur grob überflogen, war nichts wirklich neues."

Habe nicht anderes erwartet. Kriegste aber nicht bei Citroën zu kaufen und krittelst dauernd dran rum. Hallo! Gibt's schon.

Nochmal: ich warte, bis Citroën nachgezogen hat und schaue dir (wohlwollend) beim Abfeiern zu. :)

Zu deinem Link:

über den Xsara Dynactive aus dem Jahr 2000 spricht niemand, weil er nicht rumfährt, sondern im letzten Absatz dieses Textes "steht".

War wohl eine Messe-Schreckreaktion auf den serienreifen Prius von 1997, ähnlich zu den mannigfaltigen Hybrid-Prototypen, die wir seit kurzem von den zuvor so negativ eingestellten deutschen Herstellern auf Messen beobachten, aber nicht kaufen können.

Wie die deutschen Hersteller, wirbt Citroën nun für das, was sie jahrelang als Unfug abgelehnt haben, preisen Vorteile der Technik, die sie zuvor als Nachteile derselben entlarven wollten. Beim Lesen der Markitings zum C4h komme ich aus dem Grinsen nicht mehr raus.

Insofern ist auch unsere Diskussion für mich nichts ungewöhnliches mehr. Ich bin zwar erst drei Jahre auf dem Trip, aber wie der japanische Hersteller werde ich solange deine Zweifel ausräumen, bis du es mir nachmachst. Gerne auch in einem hybriden Citroën! ;)

Gruß

Holger

Edith: Den zweitletzten Satz meint er nicht ernst!

Käthe: Zumindest nur halbernst.

Hallo Holger,

wenn man es schafft in der unteren Mittelklasse das Gewicht auf Höhe oder sogar unterhalb des Wettbewerbs zu halten, warum sollte das nicht auch im Kleinwagenbereich funktionieren?

Warum nicht den Motor samt Getriebe und Start/Stop aber ohne Hybrid und dessen Peripherie verbauen?

Soviel teurer sollte das nicht sein, wenn man auf Hybrid und Peripherie verzichtet.

Seinerzeit wollten einige Hersteller sowas bringen, hing aber vom 42 Volt Bordnetz ab, was ja bekanntlich still zu Grabe getragen wurde.

Citroën hat über zwei Modellgenerationen hinweg (AX und Saxo) Autos mit elektrischem Antrieb angeboten. Haben die das für Unfug gehalten? Glaube ich nicht.

Mich stören an dem Auto Deiner Wahl zwei Dinge: Als Auto für mich völlig unbrauchbar, da meine Anforderungen an ein Auto fast gar nicht erfüllt werden. Was den Antrieb angeht, ist mir die Dauer des emissionsfreien Fahrens einfach zu kurz.

Beste Grüße

Dirk

Geschrieben

Jede Technik, die den Gesamtenergiebedarf sofort oder zukünftig im Vergleich zur bisherigen Technik ohne größere Nachteile senkt, ist doch zu bevorzugen.

Wenn es ein reines Elektroauto schafft, warum nicht. Sah bisher aber kein wirkliches Modell.

Hybridtechnologie hat für mich einfach den großen Vorteil, dass die Bremsenergie z.T. wieder zurück gewonnen wird. Dabei hilft jeder verkaufte Prius Toyota die Entwicklung voranzutreiben. Und das ist es doch genau, was zählt (und was Holger glaube ich hier auch schon mehrfach erwähnt hat).

Mich stören an dem Auto Deiner Wahl zwei Dinge: Als Auto für mich völlig unbrauchbar, da meine Anforderungen an ein Auto fast gar nicht erfüllt werden.

Die da wären?

Was den Antrieb angeht, ist mir die Dauer des emissionsfreien Fahrens einfach zu kurz.

Deswegen fährst Du welches emissionsfreie Auto?

Ich kann Holgers Entscheidung zum Prius sehr gut nachvollziehen. Und ich hoffe, dass es eher früher als später auch ein HP-Fahrzeug mit Hybrid-Technologie geben wird (welches ich dann irgendwann gebraucht kaufen kann), da ich auf mein Landstraßen-Cruisen nicht verzichten möchte.

Geschrieben

Hallo Holger,

wenn man es schafft in der unteren Mittelklasse das Gewicht auf Höhe oder sogar unterhalb des Wettbewerbs zu halten, warum sollte das nicht auch im Kleinwagenbereich funktionieren?

Hallo Dirk,

das scheitert wie gesagt an den Kosten. Die Kunden würden den Aufpreis nicht zahlen.

Schon lange nicht wegen der Umweltfreundlichkeit. Dann noch der für uns altmodisch denkende Autofahrer dieser Gummibandeffekt. Und wenn ich ehrlich bin: Ohne den Bumms des E-Motors hätte ich auch Schwierigkeiten mit der CTV-Automatik.

Warum nicht den Motor samt Getriebe und Start/Stop aber ohne Hybrid und dessen Peripherie verbauen?

Soviel teurer sollte das nicht sein, wenn man auf Hybrid und Peripherie verzichtet.

Das wird kommen. Allerdings fünktioniert Start/Stopp deutlich besser in einer Hochspannungsperipherie. Das müsste auch noch hinzu. Wieder wäre die Preisverträglichkeit bei Kleinwagen gesprengt. Da muss erst mal die Großserienumstellung in anderen Klassen erfolgt sein. Andere Technologien setzten sich auch von oben nach unten durch.

Seinerzeit wollten einige Hersteller sowas bringen, hing aber vom 42 Volt Bordnetz ab, was ja bekanntlich still zu Grabe getragen wurde.

Was eine Fehlentscheidung war! Man setzte stattdessen auf mehr PS, egal ob Diesel oder Benziner. Die Leistung der Motoren glich den Leistungsbedarf der E-Komfort-Komponenten und der riemenbetriebenen Zusatzaggregate aus. Einfach smart, dachte man.

Citroën hat über zwei Modellgenerationen hinweg (AX und Saxo) Autos mit elektrischem Antrieb angeboten. Haben die das für Unfug gehalten? Glaube ich nicht.

Kommt drauf aus was der Strom gewonnen wird und wie weit sein Weg ist, dann kann es Unfug sein ein Auto an die Steckdose zu hängen. Damals ohne nennenswerten Biostrom war's Unfug. Dann noch die begrenzte Reichweite. Das will auch heute keiner.

Mich stören an dem Auto Deiner Wahl zwei Dinge: Als Auto für mich völlig unbrauchbar, da meine Anforderungen an ein Auto fast gar nicht erfüllt werden.

Zustimmung! Einen hybriden Berlingo Zoom gibt's noch nicht. Beschwere dich bei deiner Lieblingsmarke!

Was den Antrieb angeht, ist mir die Dauer des emissionsfreien Fahrens einfach zu kurz.

Besser als Wolf kann man kaum zurückfragen. ;)

Deine momentane Haltung erinnert mich an damalige Skeptiker anderer Marken gegenüber Citroëns Innovationen.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo Holger,

wenn ein solcher Aufwand betrieben wird, dann darf ich doch sicherlich die Frage stellen, warum die Reichweite im reinen Elektrobetrieb so kurz ist. Wenn ein AX Electro 80 Kilometer schafft, dann wundert es mich doch, wenn Hybrid bedeutet, nur ca. 10% davon zu erreichen.

Wir fahren einen Berlingo 1.6 HDi, der verbraucht bei uns 5,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Der Berlingo ermöglicht bequemes Ein- und Aussteigen, hat hinten Schiebetüren, einen großen Kofferraum ohne Federbeindome, man hat eine angenehm hohe Sitzposition, ausreichend lange Sitzflächen, ist nach erfolgtem www.zooommobil.de Umbau auch ein Wohnmobil für zwei Menschen (wir haben also mindestens 2 Autos in einem) und ist wirklich kompakt, dank einer Außenlänge von 4,14 Metern, also fast 10 Zentimeter kürzer als ein BX, dafür einen ca. 3 Zentimeter längeren Radstand. Dazu kommt noch eine Optik die mit meinem ästhetischen Empfinden in Einklang steht.

Ich denke damit sind auch Wolfs Fragen beantwortet .

Einen Berlingo mit Dieselhybrid hätten wir garantiert gekauft, wenn er denn das Kriterium Reichweite sinnvoll erfüllen würde. Also nachts Batterien laden (wir beziehen Ökostrom) und am Tag ca. 30 Kilometer Gesamtpendelarbeitsstrecke emissionsfrei zurücklegen. Das wäre es.

Beste Grüße

Dirk

Geschrieben

Welche Ladekapazität hatte seinerseits der AX Electro und wie groß war ein vergleichbarer Energieverbrauch zum Prius. Ich fürchte der Energieverbrauch war beim AX größer. Der Hybrid ist auch nicht darauf ausgelegt, emissionsfrei sondern verbrauchsarm zu fahren.

Also fährst Du auch kein emissionsfreies Auto (bzw. die Dauer des emissionsfreien Fahrens ist bei Dir mit eingeschalteten Motor = 0 m), aber nennst das beim Prius einen Ausschlussgrund? Das nenne ich mal freche Argumentation ;-) (nettes Paradoxon).

Ich hoffe Toyota baut auch mal einen ansehnlichen Hybrid.

Dass für Dich das Auto völlig unbrauchbar ist, spricht aber auch nicht gegen das grundsätzliche löbliche Konzept von Toyota und das typische europäische Ignorieren von Citroën/Peugeot, welches mich stark an die deutsche Industrie und den Partikelfilter erinnert (immer vorausgesetzt, dass der Gesamtenergiebedarf beim Prius wirklich geringer ist).

Edit: Welche Art von Ökostrom wird denn bezogen?

Geschrieben

Warum ist die Nennung eines weiteren Ausschlußgrundes nach der antriebsunabhängigen Ablehnung des Autos eine freche Argumentation?

Über den AX Electro kann man bestimmt gut philosophieren, da es wohl leider unmöglich sein wird aus heutiger Sicht die Vermutungen zu bestätigen oder zu widerlegen. Es sei denn es findet sich jemand, der weiß wieviele kwh der reine elektrische Betrieb auf 100 Kilometern verbraucht.

Wir bekommen unseren Strom von Lichtblick.

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