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Deutsche Autos sind große Stinker


C-Breiling

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vor 12 Stunden, marc1234 sagte:

Die Konzentration in einer Wohnung ist aber nicht die Gleiche wie neben der Strasse.

Keine 10m vor den Fenstern meiner Wohnung IST die Strasse. Erdgeschoss. Dazwischen geschätzte 4m Rasen, ein paar Bäume drin und dann noch 1.5m oder so Trottoir. Soviel dazu. Und ich bin nicht der einzige, der so nah an einer Strasse wohnt.

Zitat

Fakt ist: es gibt massiv unerschiedliche Grenzwerte (Faktor 23).

Soll sich deshalb jetzt D gegen die WHO auflehnen oder was? Gehts noch? Damit in D weiter deswegen ja dann doch nicht sauberere Diesel verkauft werden können, von denen man zudem weiss, dass sie an sich nie eine Betriebserlaubnis hätten erhalten dürfen? Sonst noch Wüsche?

Zitat

Die Durchlüftung im Inneren eines Gebäudes wie beim Arbeitsplatz ist zusätzlich erschwert.

Woher diese Gewissheit? Halbwegs moderne Büros haben eine Zwangslüftung, die für gute Raumluft sorgt und gleichzeitig energiesparen hilft und Durchzug überflüssig macht. Nicht so moderne haben, wie meine Wohnung auch, Fenster, die man öffnen und/oder kippen kann.

Was soll da die Belüftung schwieriger machen als die einer Wohnung.

Kommt dazu: Wo die Luftqualität schlecht ist, weil z.B viel Staub entsteht bei der Arbeit, ist eine gute Belüftung Vorschrift. Geht ja bei den Werten nicht nur um Büros, und das dürfte dann auch der Grund für den hohen Arbeitsplatzgrenzwert sein... Die Werkhalle eines Metallbaubetriebs deckt das eben auch ab, und ich nehm an, dass beim Elektroschweissen fast zwangsweise NOx entsteht. Da muss dann ne gute Belüftung sein, aber dass man da nicht gleich pingelig sein kann, wie bei einem Schulzimmer, wo Lehrer Arbeiten, oder einem Büro, erklärt sich von selber.

Es wird abertausende Arbeitsplätze in geschlossenen Räumen geben, wo dieser Grenzwert nie auch nur fast erreicht wird, aber eben auch solche, wo man ein bisschen toleranter sein muss, bei aller Vorsicht und Sorge um die Gesundheit der Arbeitnehmenden.

Zitat

das emissionslose Auto wird es nie geben. Auch der ÖV ist nicht emissionslos.

Und was daran ist jetzt bitte ein Argument dafür, dass Stickoxidgrenzwerte nach Belieben ohne jede Konsequenz überschritten werden dürfen sollten, und Diesel, die nachweislich so dreckig laufen, dass sie nie eine Betriebserlaubnis hätten bekommen dürfen, ohne jede Konsequenz auf der Strasse bleiben dürfen sollen, auf Kosten auch derer, die nicht um ein paar Euro im Jahr willen die Gesunheit aller übermässig strapazieren?

Ich sehe da nichts argumentativ überzeugendes. In keinerlei Richtung... und im Gegensatz zu VW und ADAC, denen man Betrug nachgewiesen hat, gibt es ähnliche Einwände bei der WHO nicht.

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vor 7 Minuten, bluedog sagte:

Soll sich deshalb jetzt D gegen die WHO auflehnen oder was? Gehts noch?

Das sicher nicht. Aber diese 40 Mikrogramm zu hinterfragen sollte erlaubt sein. Ganz platt ausgedrückt: Läge der Grenzwert bei 70 oder 80, was ja gegenüber der Arbeitsplatzregelung immer noch sehr streng ist, hätte die DUH nix zu klagen ( im Sinne des Wortes ).

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vor einer Stunde, EntenDaniel sagte:

Hat eigentlich jemand schon mal nachgemessen wieviel NOx ausgast, wenn ein Fleischliebhaber einen ziehen läßt? Vielleicht sollte man noch das Verzehren von gepökeltem Fleisch verbieten. ;) 

Da gäbe es bessere Argumente als (vermutete) NOx-Emissionen. Das, was da hauptsächlich entfleucht, ist Methan, und das ist wiederum ein Treibhausgas mit einem x-fach grösseren Effekt auf die Erwärmung des Weltklimas als Kohlendioxid.

Wenn man nun also daran forschen würde, wäre ziehmlich durchsichtig, warum. Nämlich der Autoindustrie zu liebe.

Sicher nicht wegen Klimaschutz, denn wollte man wirklich deswegen Fleischkonsum verbieten, gäbe es seit Jahrzehten viel bessere Argumente... die Abholzung des Regenwalds für Viehweiden oder Futterpflanzen-Plantagen wär auch noch so eines.

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vor 21 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Das sicher nicht. Aber diese 40 Mikrogramm zu hinterfragen sollte erlaubt sein. 

Klar kann man das hinterfragen! Aber wie Fred schon feststellte: Die Autos koennten sauberer sein. Sie sind es wegen Betrugs nicht und da gibt es auch nichts schoen zu reden. Es haengt an einem ausreichen grossen Tank fuer Harnstoff, der der weggelassen wurde um den Autofahrer zu "schonen". Jetzt wird er eben geschont, auch weil er dafuer, durch seine Anspruch, mitverantwortlich ist.

Schau dir mal die nur wenigen Wochen alten Threads an, in denen, trotz der sich aufdraengenden Moeglichkeit die Wahrheit zu wissen, begruesst wurde dass manche Autos mit so wenig  AdBlue auskommen. Auch wenn es immer wieder bezweifelt wird: Angeboten wird, was sich verkaufen laesst ;).

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 14 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Das sicher nicht. Aber diese 40 Mikrogramm zu hinterfragen sollte erlaubt sein. Ganz platt ausgedrückt: Läge der Grenzwert bei 70 oder 80, was ja gegenüber der Arbeitsplatzregelung immer noch sehr streng ist, hätte die DUH nix zu klagen ( im Sinne des Wortes ).

Zustimmung.

Die Motive, aus denen das im Moment hinterfragt wird, sind allerdings fast schon kriminell. Man hinterfragt das nämlich, weil es Millionenweise Fahrzeuge gibt, die auch ohne dieses Grenzwertproblem nie hätten eine gültige Typgenehmigung erhalten dürfen. Denn: Auch wenn die Luftschadstoffgrenzwerte nicht überschritten würden, die meisten Dieselfahrzeuge würden dann immer noch ein Mehrfaches (und eben nicht bloss das Doppelte oder etwas mehr des erlaubten) an NOx ausstossen, und erfüllen somit die gültigen Euronormen nicht, was nicht weniger bedeutet, als dass sie gar nicht in Verkehr gesetzt werden dürften.

Insofern ist das Grenzwertbashing eben wirklich nur eine hilflose Symptombekämpfung im Sinne und vermutungsweise auch ausgehend von der Autolobby. Das sind ja nicht nur die Autohersteller...

Eigentlich reicht es doch auch so, festzustellen, dass Autohersteller, zum Zwecke der Einsparung von wenigen Cent pro 100km, die SCR-Kats ihrer Fahrzeuge rechtswidrig ausser Betrieb setzen oder bewusst falsch regeln.

Das ist schon deshalb nicht hinnehmbar, weil man so die Autokäufer für eine Technologie bezahlen lässt, die sie dann, völlig ohne vertretbaren Grund, quasi nutzlos mit sich herumschleppen, und die, trotzdem, in der Werkstatt Geld kostet. Schon das allein würde man, beträfe es nicht die Autoindustrie in D, unumwunden als Betrug qualifizieren.

Alles weitere ist nicht mehr und nicht weniger als Ablenkung von genau diesem Missstand.

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vor 44 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

... von praktisch nix

Wenn mir 10 Millionen Menschen jeden Tag 10ct schenken, also praktisch nichts, dann hab ich ja auch kein Einkommen. Klar.

Somit sind auch millionenmal praktisch nix auch nicht einfach nichts. Zumal sich die Euronormen, wie auch schon geschrieben, nicht auf den Kubikmeter Luft oder sonstwas beziehen. Das bezieht sich auf den km. Dieses angebliche fast nichts (von dem es dann bis zu 17mal soviel wird, gibts also mit jedem km. Also für ein Auto so 15'000mal im Jahr, mal den Faktor des tatsächlichen Ausstosses. Und von solchen Autos gibts allein in D Millionen...

Aber immer noch fast nichts, was?

Gut, dann mach ich mal ne Spendensammelhomepage für mich auf, und wenn ich dann auf die Million komme, hab ich ja immer noch keine Steuer zu zahlen. Wovon auch, ich krieg ja jedesmal fast nichts...

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vor 3 Stunden, MatthiasM sagte:

Klar kann man das hinterfragen! Aber wie Fred schon feststellte: Die Autos koennten sauberer sein. Sie sind es wegen Betrugs nicht und da gibt es auch nichts schoen zu reden. Es haengt an einem ausreichen grossen Tank fuer Harnstoff, der der weggelassen wurde um den Autofahrer zu "schonen". Jetzt wird er eben geschont, auch weil er dafuer, durch seine Anspruch, mitverantwortlich ist.

Nach meinen Informationen hat nur VW und nur in den USA mit einer illegalen Abschalteinrichtung gegen Gesetze verstoßen und damit betrogen. Deshalb waren dort auch die Strafzahlungen fällig.

In Europa/Deutschland war bei der Abnahme der Autos lediglich gefordert, dass sie die Grenzwerte beim, allerdings unrealistischen, NEFZ-Fahrzyklus nicht überschreiten und das haben alle erfüllt (offensichtlich mit dafür präparierten Autos, aber auch das war wohl zulässig; auf diese Tricks wurde mehrfach in der Fachpresse hingewiesen, ohne dass Jemand etwas unternahm). Zusätzlich haben die Hersteller beim Realbetrieb der Autos die gesetzlich eingeräumte Möglichkeit eines "Thermofensters" genutzt, um zum "Schutz des Motors" bei niedrigen oder hohen Temperaturen die Abgasreinigung zu reduzieren oder sogar ganz abzuschalten. Da haben die Behörden bzw. der Gesetzgeber wohl vergessen, das Thermofenster bzw. dessen tiefsten und höchsten Wert und die damit maximal erlaubten Grenzen genau festzulegen und die Hersteller haben im Interesse ihrer Motoren und ihrer Kunden, die möglichst vom Nachfüllen von Adblue verschont werden sollten, ihre eigene Definitionsmöglichkeit der Thermogrenzen und Werte genutzt. Das war also nicht illegal bzw. Betrug, sondern nur eine Ausnutzung von unpräzisen Rahmenbedingungen und es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass dann im getesteten Realbetrieb ganz andere und vor allem viel höhere Werte vorkommen.

Jetzt ist die Aufregung groß, aber die, die das versäumt haben, zu regeln und solche Schlupflöcher offen gelassen haben, sollten sich an ihrer eigenen Nase fassen. Nachprüfungen von autobild und ams haben ergeben, dass es keine einheitlichen Größen des Adblue-Tanks gibt.

Bearbeitet von acc-intern
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ACCM Gerhard Trosien
vor 14 Minuten, acc-intern sagte:

Nach meinen Informationen hat nur VW und nur in den USA mit einer illegalen Abschalteinrichtung gegen Gesetze verstoßen und damit betrogen. Deshalb waren dort auch die Strafzahlungen fällig.

...

Nachprüfungen von autobild und ams haben ergeben, dass es keine einheitlichen Größen des Adblue-Tanks gibt.

Für einen inhaltlich durchaus ähnlichen Text hab ich hier ganz schon (virtuelle) Haue bezogen :D

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Wenn mir 10 Millionen Menschen jeden Tag 10ct schenken ...

Och, das fände ich so knapp auskömmlich. Immerhin könnte ich mir mehr beheizte Koi-Karpfenteiche als der dicke Winterkorn leisten und könnte sie sogar selber bezahlen.
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Ihr wollt den Fleischverkauf wegen Methanemissionen der Konsumenten verbieten?

Das ist aber auch nicht zu Ende gedacht, wo soll den das ganze Adblue herkommen wenn es keine Massentierhaltung mehr gibt ;)

Man könnte sogar sagen Veganer sind Schuld an der schlechten Luft in Großstädten :D

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Sind die Stickoxide nicht zu 1/3 die Ursache für den "sauren Regen" und werden beim Benziner durch den 3-Wege-Katalysator zu Stickstoff reduziert? Das geht aber beim Diesel nicht, weil es im Abgas ein Sauerstoffüberschuss gibt, deshalb wird ein SCR-Kat benötigt?

Ronald

Ronald

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vor 3 Stunden, acc-intern sagte:

Nach meinen Informationen hat nur VW und nur in den USA mit einer illegalen Abschalteinrichtung gegen Gesetze verstoßen und damit betrogen. Deshalb waren dort auch die Strafzahlungen fällig.

In Europa/Deutschland war bei der Abnahme der Autos lediglich gefordert, dass sie die Grenzwerte beim, allerdings unrealistischen, NEFZ-Fahrzyklus nicht überschreiten und das haben alle erfüllt (offensichtlich mit dafür präparierten Autos, aber auch das war wohl zulässig; auf diese Tricks wurde mehrfach in der Fachpresse hingewiesen, ohne dass Jemand etwas unternahm). Zusätzlich haben die Hersteller beim Realbetrieb der Autos die gesetzlich eingeräumte Möglichkeit eines "Thermofensters" genutzt, um zum "Schutz des Motors" bei niedrigen oder hohen Temperaturen die Abgasreinigung zu reduzieren oder sogar ganz abzuschalten. Da haben die Behörden bzw. der Gesetzgeber wohl vergessen, das Thermofenster bzw. dessen tiefsten und höchsten Wert und die damit maximal erlaubten Grenzen genau festzulegen und die Hersteller haben im Interesse ihrer Motoren und ihrer Kunden, die möglichst vom Nachfüllen von Adblue verschont werden sollten, ihre eigene Definitionsmöglichkeit der Thermogrenzen und Werte genutzt. Das war also nicht illegal bzw. Betrug, sondern nur eine Ausnutzung von unpräzisen Rahmenbedingungen und es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass dann im getesteten Realbetrieb ganz andere und vor allem viel höhere Werte vorkommen.

Jetzt ist die Aufregung groß, aber die, die das versäumt haben, zu regeln und solche Schlupflöcher offen gelassen haben, sollten sich an ihrer eigenen Nase fassen. Nachprüfungen von autobild und ams haben ergeben, dass es keine einheitlichen Größen des Adblue-Tanks gibt.

Kompletter Unsinn. Sowas kann man nur schreiben, wenn man die Sachlage nicht verstehen will.

Die kriminelle Vereinigung aus WOB will immer noch Giftschleudern mit illegaler Abgasreinigung verticken:

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2017/07/2017-07-28-porsche-rueckruf.html

Zitat

Zulassungsverbot für Porsche Cayenne

Auch VW Touareg im Visier

Porsche verwendet für die Diesel-Variante des Cayenne Motoren der VW-Tochter Audi. Dort hatten Tests ebenfalls eine unzulässige Abgas-Einrichtung bei einigen Modellen ans Licht gebracht. Audi muss deshalb 24.000 Fahrzeuge zurückrufen.

Kennst Du einen weiteren Hersteller für dessen Produkt aktuell ein Zulassungsverbot verhängt wurde?

Zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens des größten Industrieskandals dieses Jahrtausends waren auf europäischen Straßen ca. 11 Millionen Giftschleudern mit illegaler Software unterwegs. Wer diese Software nicht ändern lässt, dem droht demnächst die Zwangsstillegung:

http://www.automobil-industrie.vogel.de/diesel-suendern-droht-zwangsstillegung-a-626935/

Zitat

Unterdessen bekommt die Branche in der Diesel-Affäre offenbar auch von EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska weiter Druck. Sie hat in einem Schreiben an alle 28 Verkehrsminister der EU deutlich gemacht, dass sie in der Diesel-Affäre „von Volkswagen eine Rückrufquote von 100 Prozent erwartet“. Die zuständigen Stellen fordert sie darin auf, bis Ende des Jahres nicht umgerüstete betroffene VW-Fahrzeuge nach dem Jahreswechsel stillzulegen.

Kennst Du einen weiteren Hersteller für dessen Produkte eine Zwangsstillegung droht?

Bearbeitet von Auto nom
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Zitat

Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurde europaweit für Stickstoffdioxid der 1-Stunden-Grenzwert von 200 µg/m3 festgelegt, der nicht öfter als 18-mal im Kalenderjahr überschritten werden darf. Der Jahresgrenzwert beträgt 40 µg/m3. Zum Schutz der Vegetation wird ein kritischer Wert von 30 µg/m3 als Jahresmittelwert verwendet.

http://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/stickstoffoxide

Zitat

Für Stickstoffdioxid ist eine Alarmschwelle von 400 μg/m3 festgelegt. Wird dieser Wert in drei aufeinander folgenden Stunden an Orten gemessen, die für die Luftqua-

lität in Bereichen von mindestens 100 km2 oder im gesamten Gebiet/Ballungsraum repräsentativ sind, muss der betroffene Mitgliedsstaat umgehend geeignete Maß- nahmen ergreifen. 

Information der Öffentlichkeit bei Überschreitungen der Alarmschwelle

Überschreitet die Stickstoffdioxidkonzentration die festgelegte Alarmschwelle von 3

400 μg/m , muss die Öffentlichkeit unterrichtet werden. Mindestens folgende In- formationen müssen zugänglich sein:

  • Datum, Uhrzeit, Ort und Gründe der Überschreitung.

  • Vorhersagen über Änderungen der Konzentration, betroffene geographische

Bereiche, Dauer der Überschreitung.
Nennung Personengruppen, die potentiell gegen die Überschreitung empfindlich sind und von diesen vorbeugend zu treffende Maßnahmen. 

 

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1/dokumente/infoblatt_stickstoffdioxid.pdf

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vor 3 Stunden, acc-intern sagte:

Nach meinen Informationen hat nur VW und nur in den USA mit einer illegalen Abschalteinrichtung gegen Gesetze verstoßen und damit betrogen. Deshalb waren dort auch die Strafzahlungen fällig.

Fuer jemanden der sonst recht pedantisch hier Informationen, meist aus recht serioesen Quellen, zusammentraegt, bist Du erstaunlich schlecht informiert!

https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal#Deutschland

Das es eventuell nicht zu einer Verurteilung kommt, ist wohl eher dem Schutze unserer systemwichtigen Autoindustrie geschuldet.

vor 3 Stunden, acc-intern sagte:

Da haben die Behörden bzw. der Gesetzgeber wohl vergessen, das Thermofenster bzw. dessen tiefsten und höchsten Wert und die damit maximal erlaubten Grenzen genau festzulegen und die Hersteller haben im Interesse ihrer Motoren und ihrer Kunden, die möglichst vom Nachfüllen von Adblue verschont werden sollten, ihre eigene Definitionsmöglichkeit der Thermogrenzen und Werte genutzt. Das war also nicht illegal bzw. Betrug, sondern nur eine Ausnutzung von unpräzisen Rahmenbedingungen und es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass dann im getesteten Realbetrieb ganz andere und vor allem viel höhere Werte vorkommen.

Jetzt ist die Aufregung groß, aber die, die das versäumt haben, zu regeln und solche Schlupflöcher offen gelassen haben, sollten sich an ihrer eigenen Nase fassen. 

Das finde ich eine etwas erstaunliche Auffassung. Oder soll sie wieder nur in die Kerbe schlagen: die Welt ist gut, nur die Politiker nicht?

Zitat

Ist die Abschalteinrichtung so programmiert, dass die „Wirksamkeit des Emissionskontrollsystems unter Bedingungen, die bei normalem Fahrzeugbetrieb vernünftigerweise zu erwarten sind, verringert wird“, [1] ist sie in der EU grundsätzlich unzulässig. Sinngemäß ähnliches gilt für die USA. Ausnahmen bestehen nur zum Schutz des Motors vor Beschädigung, beim Anlassen des Motors sowie unter Bedingungen, die im festgelegten Prüfverfahren im Wesentlichen enthalten sind.[

https://de.wikipedia.org/wiki/Abschalteinrichtung

Das das Thermofenster, bei dem der Motor geschuetzt wird, schon erheblich ueber der Durschnittstemperatur von Europa beginnt, ist mit "normaler Fahrbetrieb " nicht zu vereinbaren. Betrug ist ueberings nicht eine Vertragsbedingung nicht zu erfuellen sondern:

Zitat

(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Die Abgasbehandlung wurde auch nachgewiesenermassen von Parametern beeinflusst die die Pruefbedingungen festgestellt haben, also falsche Tatsachen vorspiegelten.

Das habe ich hier auch schon mehrfach geschrieben, wundert mich dass Du da nicht drauf eingehst. Von deinem Claqueur erwarte ich das ja gar nicht.

Es wuerde mich interessieren, ob Du dich, wenn Du mal ueber das Ohr gehauen wirst, auch mit Haarspaltereien zufrieden gibst. "Ich habe nie behauptet das der Goldbarren nur aus dem chemischen Element Gold besteht." "Die Ampel hatte nicht genau 560nm, war also gar  nicht rot!"

Irgendwie kann ich mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass die Schnittmenge derjenigen die sich ueber die Reglungswut und Gesetzesfuelle ereifern und dejenigen die hier eine noch genauere Ausarbeitung bereits eindeutiger Reglungen fordern, recht hoch ist:).

 

vor 3 Stunden, acc-intern sagte:

Nachprüfungen von autobild und ams haben ergeben, dass es keine einheitlichen Größen des Adblue-Tanks gibt.

Dafuer braucht es Autobild und AMS? Aber was will uns das sagen?

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 1 Stunde, Manson sagte:

Ihr wollt den Fleischverkauf wegen Methanemissionen der Konsumenten verbieten?

Das ist aber auch nicht zu Ende gedacht, wo soll den das ganze Adblue herkommen wenn es keine Massentierhaltung mehr gibt ;)

Man könnte sogar sagen Veganer sind Schuld an der schlechten Luft in Großstädten :D

Adblue, eine wässrige Harnstofflösung, wird chemisch erzeugt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Harnstoff#Herstellung

Nix ist mit Harnstoff und Massentierhaltung. Hat nur einen indirekten Zusammenhang, da Harnstoff in fester, pulverisierter Form ein wichtiger Kunstdünger ist.

In dem Zusammenhang ist auch noch interessant, dass beim Birkeland-Eyde-Verfahren aus Stickstoffdioxyd Kunstdünger gemacht wurde... Da hat man das heute unerwünschte Abgas als Zwischenstufe sogar extra hergestellt. Nur: Gase lassen sich schlecht auffangen. Ginge das, könnten Dieselfahrer theoretisch sogar Kunstdünger produzieren und den verkaufen... Allerdings müsste man dazu mit Säure hantieren, was es wiederum nicht für die eigene Garage geeignet erscheinen lässt. Der Komplettausfall etlicher Klärwerke wäre absehbar, bei dem Grundverständnis für Chemie, mit dem sich Dieselfahrer aus der Affäre ziehen wollen. Dabei müssten sie das gar nicht, sind doch Autohersteller und Zulassungsbehörden an dem Skandal schuld.

Was man tun müsste, wäre nur, sich nicht ohne Not zu deren Verbündeten machen zu wollen.

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vor 3 Stunden, Wurzelsepp sagte:

Mir würde da schon 1 Tag ausreichen....

Die Bescheidenheit spricht für Dich.

Ich hätte das gern eine Fünf- oder Sechstagewoche lang. Dafür würd ich dann ein gutes Drittel davon brav dem Steueramt abliefern. Vom Rest kaufte ich mir zwei, drei Mietwohnungen, die ich dann zu moderaten Preisen vermieten würde, und von den Mieteinnahmen und dem was dann noch übrig wäre, lebte ich zufrieden, unauffällig und bescheiden bis zum Ende meiner Tage. Danach gingen die Immobilien mangels Nachkommen an eine Stiftung, die für deren Unterhalt und kostendeckende, aber weiterhin günstige, Weitervermietung zuständig wäre, und aus allfällig dennoch erzielten Gewinnen weitere Immobilien zum gleichen Zweck zu erwerben und zu halten hätte. So ne Art sozialer Wohnungsbau ohne zwingend neu bauen zu müssen und auf privater Basis...

Vielleicht sollte ich das wirklich mal umsetzen, statt hier nur die Idee zu verbrennen...? Immerhin hätte davon nicht nur ich was gutes, wenn auch ich als erster...

Ganz ohne Bonzenkarre und Karpfenteich... Ich holte mir, ganz bescheiden, lieber wöchentlich meine Frischforelle vom örtlichen Züchter... Im Ganzen gebraten ein preiswerter Luxus.

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Zitat

Die staatliche Duldung billiger, auf der Straße unwirksamer Diesel-Abgaskatalysatoren habe die Hersteller in eine falsche Richtung geführt. „Billige Betrugsdiesel brachten höhere Profite als die Entwicklung ehrlich sauberer und gleichzeitig effizienter Erdgas-, Benzin-Hybrid- oder Elektrofahrzeuge.“

Notwendig sei ein „radikaler Kurswechsel“ in der Modellpolitik - „weg vom Edel-Geländewagen mit fast ausschließlich Diesel-Motoren hin zu leichteren normalen Pkws mit sauberen und im Idealfall emissionsfreien Antrieben“, sagte Resch. „Solange die Industrie weiter für ihr Recht auf billige, schmutzige Diesel kämpft, schaufelt sie sich ihr eigenes Grab. Arbeitsplätze im deutschen Autobau lassen sich nur dann langfristig erhalten, wenn die Fahrzeuge auf der Straße genauso sauber wie im Labor sind. Für schmutzige Betrugsfahrzeuge sehe ich keine Zukunft.“

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/umwelthilfe-chef-juergen-resch-kritisiert-die-autoindustrie-15162502.html

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vor 6 Stunden, Auto nom sagte:

Kompletter Unsinn. Sowas kann man nur schreiben, wenn man die Sachlage nicht verstehen will.

Die kriminelle Vereinigung aus WOB will immer noch Giftschleudern mit illegaler Abgasreinigung verticken:

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2017/07/2017-07-28-porsche-rueckruf.html

 

 

Der komplette Unsinn ist das nicht.

Es ist doch so wie Accintern geschrieben hat. Politiker haben der Industrie soviele Schlupflöcher gelassen die diese ausgenützt haben und jetzt erklären dieselben Politiker, Dobrindt in diesem Fall, das sei doch illegal. Das was sie seit viele Jahren gewußt haben, das was sie gedeckt haben, das was Lobbyisten beeinflusst haben. Politiker beschreiben doch in jeder Verordnung für den Kleinen Mann seitenlang ganz genau wie die Regeln sind, wer kennt das nicht? Nur für die Autoindustrie genügten schwammige Formulierungen und sogar definiv erlaubte Abschalteinrichtungen ohne nähere Definition und das wann wie lange wie oft und unter welchen Bedingungen, Und jetzt sagen Politiker die Autoindustrie hat betrogen und sie sagen es nur um ihre eigene Haut zu retten und ihr Versagen zu kaschieren, die Umwelt ist denen doch egal.

Bearbeitet von jozzo_
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...Was man tun müsste, wäre nur, sich nicht ohne Not zu deren Verbündeten machen zu wollen.
Sehr gut gesagt, das möchte ich mit beiden Händen unterstreichen. 

Meinen unkomplizierten, verbrauchsarmen und bislang sehr zuverlässigen C4 mit Euro5-HDI habe ich vor ziemlich genau 2 Jahren gebraucht gekauft, er ist jetzt ein gerade mal 4 Jahre altes Fahrzeug.

 

Vor 2 Jahren hab ich 11.500 bezahlt, z.Z. ist er laut DAT/Schwacke um die 9.300 wert, aber ich finde grad selbst bei 8.000 leider keinen Käufer.

 

Ich befürworte im Prinzip die Diskussion für einen tatsächlich sauberen Diesel/Verbrenner zu 100% und würde Genugtuung empfinden, wenn höherrangige Manager und Politiker personelle Konsequenzen erfahren können. Für den frisch in den USA verurteilten Motoreningenieur empfinde ich nur wenig Mitleid, auch wenn er "nur" ein Bauernopfer ist. Denn er hat gewußt, dass er unrecht tat, aber sein Gewissen war nicht laut genug, um ihn auf einen anderen Handlungsweg zu bewegen ausser zu "weitermachen, das wird schon".

 

Andererseits zeichnet sich ab, dass insbesondere die betroffenen Euro5-Dieselfahrer den grössten Wertverlust erleiden werden, falls die Fahrverbote in den nächsten 2 Jahren kommen. Und mit diesen Verboten rechne ich jetzt immer mehr: weil der Jürgen Resch nicht aufhören wird zu klagen, weil die EU ihre schwachsinnigen und realitätsfernen NOx-Vorgaben nicht ändern wird, weil die Politik (egal welcher Farbe) nach der Bundestagswahl sich noch gefügiger vor dem Kapital bückt (und ja, auch rückwärts), und weil das Kapital selbstverständlich für seine Bestandskunden nichts mehr machen wird, besteht seine Uraufgabe doch in der Steigerung des Gewinns, was impliziert, dass von ihm verursachte Kollateralschäden natürlich sozialisiert werden.

 

Genau diese Sozialisierung der von der Autoindustrie verursachten Kosten und Schäden werden wir, Dieselfahrer von Euro 2 bis 5, demnächst erleben, und dann wie gesagt am meisten die Besitzer von Euro5-Fahrzeugen, da sie noch lange nicht abgeschrieben sind.

 

Das ist was mich wütend macht, und weil ich um meine hart verdienten Groschen im großen Stil beraubt werde, zusätzlich zu den unzähligen direkten und indirekten Steuern, die ich zahle, und für die ich nicht das Gefühl habe, dass sie zum Wohle der Gesellschaft eingesetzt werden.

 

Mein Fazit: ich bin in der Not!

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