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Neuer C5 in Auto-Zeitung


Audi 5000

Empfohlene Beiträge

ACCM WOLFGANG ZX

Hallo!

Die Auto Zeitung halte ich für ein bestenfalls drittklassiges Blättchen, das mit Auflagenproblemen zu kämpfen hat. Die Auto Zeitung war mal eine interessante Alternative, spätestens seit der letzten Neupositionierung der Zeitschrift (u.a. mit deutlicher Preissenkung...) richtet sich das Blättchen an Gelegenheitsleser. Das Blättchen weist unsäglich viele Fehlinformationenen auf, dass es teilweise schon unseriös wirkt.

Die Auto Zeitung ist etwas für Zeitschriftendienste, die z.B. Zahnarztpraxen ein günstiges Auto Magazin bieten wollen, das fest in der Hand liegt und schön bunt ist. Inhaltlich zufriedengestellt wird dann die breite Masse der Gelegenheitsleser mit mäßigem Sachinteresse.

Eines muss man der Auto Zeitung lassen: die Fotos sind sehr gut.

Hierzu der Link auf einen passenden Post (Post 07) von mir aus Jan/06, die zahlen gelten in etwa auch noch heute:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=47987&highlight=mediadaten

MFG

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Die HP gibt es schon sehr lange. sie "wegzusparen" - auch wenn du das nachvollziehen kannst, ist nicht der richtige weg für Citroen.

Deine Einzelmeinung - die dir natürlich zusteht - ist durch nichts zu begründen, was sich nicht in irgendwelchen unmessbaren Sphären bewegt.

Es gibt dann keinen Grund mehr Citroen zu kaufen. Citroen wird genauso gewöhnlich wie Peugeot. Wer sich die Frage stellt ob er sich einen Opel, einen Ford oder einen VW, einen Fiat oder einen Renault kauft, der wird sich mit Peugeot nicht besser stellen. und wenn Citroen genauso gewöhnlich wird wie Peugeot, dann gibt es keinen Grund mehr nicht Opel, Ford, VW oder Fiat oder Renault oder Toyota zu kaufen.

das halte ich für ausgemachten Unfug. Wer sich die Frage stellt, ob er ein Auto kauft, befasst sich mit dem Markt dergestalt, dass er sich für ein zu seinen Bedürfnissen passendes Fahrzeug entscheidet, dass sowohl optisch als auch praktisch dem entspricht, was er gerne hätte. Wenn dann auch noch das Image der Marke stimmt, dann wird gekauft. Und da hat Citroen in den letzten jahren gerade durch die nicht-hp-autos enorm viel boden gut gemacht. Insofern sprechen viele gute gründe dafür, sich einen citroen zu kaufen. auch ohne hp.

Die HP war DAS was Citroen unterschieden hat von den anderen.

...gott sei dank aber bei weitem nicht das einzige. ein auto wie der berlingo oder der c3 haben meines erachtens wesentlich mehr positiv zum image der marke beigetragen als ein bx oder ein xantia.

Sicherlich hat Citroen auch andere pfiffige Autos OHNE HP gebaut. Und auch DIESE hatten ihre Berechtigung. Aber die HP war doch immer da, als Option, als über den Dingen schwebendes Feature der avantgarde.

und weil es im firmenangebot irgendwo ein auto gibt, dass "schweben" kann, werden die anderen autos besser verkauft? vergiss es. wenn die nicht-hpler nicht für frischen wind in der imagefrage gesorgt hätten, wäre ein c6 schon gar nicht mehr möglich gewesen - das ist meine meinung.

und das "über den dingen schwebende feature der avantgarde" ist meines erachtens das verquaste totschlagargument für die hp, wenn einem sonst nichts mehr einfällt. wer die verkaufszahlen studiert wird feststellen, dass das geld bei citroen nicht mit hp verdient wird.

zur klärung: ich will keinem seine freude an der hp nehmen - aber für ein unternehmen muss sich das auch rechnen. mit den sprüchen hier kann citroen sicherlich keine zukunftstaugliche strategie entwickeln und schon gar kein geld verdienen.

wenn die hp denn so zentral, einzigartig und allumfassend überzeugend wäre, würden hier auch nicht so viele nörgler rumrennen, die zwar nur auf hp-autos schwören, aber sich die neuen hp-modelle wegen des nicht gefallenden designs sowieso nie kaufen würden. wenn die ganze argumentation ehrlich wäre, dann würde das "Feature der avantgarde", wie du das etwas verklärt nennst die gestaltungsbedenken doch sicherlich viel öfter überwiegen. dann kauft euch doch auch die bisherigen zehfünfen? teuer sind die gebrauchten ja nun wahrlich nicht mehr... bei dem wertverlust?

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Gast Thorsten Czub

meine "einzelmeinung" ist mir durch das GG garantiert. Und soweit ich die Meinung anderer in diesem Forum gelesen habe, deckt sie sich mit der Meinung anderer HP Fahrer.

mit Sphären hat das nichts zu tun. Höchstens den Kugel-Sphären. Es hat mit dem Bedürfnis zu tun, komfortabel zu fahren. Ein Bedürfnis das nicht dem Zeitgeist entspricht. Das eher dem gesunden Menschenverstand einleuchtet.

wenn man nichts hat um sich von den anderen marken zu unterscheiden, wird man darauf angewiesen sein IN zu sein. dieses Rennen kann man nicht lange durchhalten,was auch citroen in vielleicht 10 oder 20 jahren nach abschaffung der HP dann feststellen wird.

wenn es zu spät ist.

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ACCM andrefrey

Ralph, ich nörgle nicht, ich akzeptiere wenn es in Zukunft keine HPs mehr gibt - auch wenn es mir sehr schwer fällt, da ich in 28 Jahren so gut wie keine Probleme mit dem HP-System hatte.

Du hast ja Recht, die Fahrzeuge ohne HP haben Citroen aus dem Schlamassel geholt und einige sind ja auch prima Autos geworden. Dennoch, das Spektrum möglicher neuer Fahrzeuge für mich wird jetzt größer, denn gute Autos ohne HP können auch andere bauen. Dennoch - der erste Blick wird auch in Zukunft immer zu Citroen gehen, da hängt dann doch schon ein wenig auch das Herz dran.

Für mich sind das hier auch nicht alles nur Nörgler, das sind Stammkunden, die erst einmal ihren Frust losweden müssen. Ich das kann gut verstehen, dass es zwischen einigen auch persönlich ziemlich zur Sache geht ist nicht ok.

Ich frage mich, wie Citroen auch diese Menschen weiterhin an sich binden will. Gut wäre eine offensive Informationspolitik, z. B. über den ACC. Was hier und jetzt passiert schadet m.M.n. nur. Hier eine Spekulation, da eine Neue ( C5 ganz ohne HP ). Dieses Rumgeeiere, das ärgert mich. Das die Wogen dann hochschlagen ist bei diesem "Klientel" doch klar.

Andreas

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Hallo,

wenn man unbedingt HP will, kann man ja noch einen C6 kaufen...

Ich finde das logisch und habe einen bestellt.

Gernot

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Eines darf man nicht vergessen: Aus dem Sumpf gezogen hat der Peugeot 205 und der BX den PSA-Konzern zu Beginn der Achtziger.

Nicht der Peugeot 405 - der BX. Und warum wohl?

@Gernot:

Wenn alle so denken, dann gibt es ja bald ein Run auf den C6 - das würde PSA aber freuen :D

Ein C6 ist leider kein Break, ist mir (noch) zu bonzig, etwas zu groß, und die Ausstattungsorgie brauch ich auch nicht.

Und dennoch will ich einen. Nur ich hätte sehr gern einen innovativen schönen und komfortablen C5 Break als vernünftige Alternative gehabt.

Naja, ich hoffe ja noch immer.

Gruß

Markus

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@ andreas

ich hatte auch nicht gesagt, dass es hier nur nörgler gibt, allerdings sind es viele. und von denen findet nach meinem eindruck keiner zwingende argumente dafür, dass die hp auch in zukunft ein guter kaufgrund für einen citroen ist. sie ist es ja offenbar schon heute kaum noch.

seit mir an meinem c5 kombi innerhalb von vier monaten gleich zweimal die hauptdruckleitung zur hinterachse geplatzt ist, ist mir das system generell zu komplex und vom ergebnis her zu wenig anders, um mich nochmal auf eine hp im alltag zu verlassen. da ist mir ein gutes stahlfahrwerk miitlerweile deutlich lieber - damit legt sich die karre wenigstens nicht gleich auf den bauch und wird unfahrbar.

für mein gefühl ist die hp ein teurer spaß, der technisch zu aufwändig für das ist, was er wirklich an vorteilen bringt. die alten hps ohne rechner brachten ja noch wirklich ein anderes fahrgefühl, aber die heutige hartrechnerei ist aus meiner sicht doch eigentlich nur eine krücke, die die schwächen des systems bei hohem gewicht und hohen geschwindigkeiten ausgleicht. das kann man innovativ finden oder als indiz werten, dass bei der hp das ende der fahnenstange - zumindest unter wirtschaftlichen bedingungen - erreicht ist.

natürlich gebe ich hiermit nur meine eigene meinung wieder, aber ich halte die hydractive-hp für überbewertet und keinesfalls den geldeinsatz und das ausfallrisiko wert. mir ist das auf jeden fall nicht genug.

und trotzdem empfinde ich citroen als eine spannende marke. das geht durchaus auch ohne lhs und co.

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Gast Thorsten Czub

wenn man die HP natürlich kaputtkonstruiert, outsourced, weil man weiß das man die sowieso einstellen will, DANN braucht man sich auch nicht beschweren. dann IST das ja schon das ergebnis der sparpolitik.

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@ andreas

... seit mir an meinem c5 kombi innerhalb von vier monaten gleich zweimal die hauptdruckleitung zur hinterachse geplatzt ist, ist mir das system generell zu komplex und vom ergebnis her zu wenig anders, um mich nochmal auf eine hp im alltag zu verlassen. da ist mir ein gutes stahlfahrwerk miitlerweile deutlich lieber - damit legt sich die karre wenigstens nicht gleich auf den bauch und wird unfahrbar.

für mein gefühl ist die hp ein teurer spaß, der technisch zu aufwändig für das ist, was er wirklich an vorteilen bringt. ...

Ich kann die von Dir erlebten Defekte nicht leugnen, aber ich widerspreche Dir, was Deine Wertung angeht, in allen Punkten. Ich hab einen BX, einen XM, 3 Xantias und 3 C5 gefahren und jede Menge Defekte gehabt - vom BX-Getriebetotalschaden beim Kilometerstand 55 über zahlreiche kleinere und größere andere Macken bis zum Leistungsverlust beim aktuellen C5. Allein die HP lief immer störungsfrei, ohne jeden Wartungsaufwand. HP ist mehr als bloß ne alternative Federung: Ich denke außerdem daran, dass die Wagenhöhe verstellt werden kann, dass die Autos serienmäßig Niveauausgleich haben und dass man z. B. keim C5 Kombi das Heck zum Beladen absenken oder anheben kann. Außerdem ist die Federung selbst viel besser als ihr Ruf. Ich habe immer den Eindruck, dass diejenigen daran rumnörgeln, die den C5 allenfalls von einer kurzen Probefahrt kennen. Ich denke manchmal selbst, dass der C5 hart federt, aber jedes Mal, wenn dann die gleiche Strecke mit einem stahlgefederten Fahrzeug fahre, merke ich, wie komfortabel der C5 fährt.

Für mich ist ein neuer C5 ohne HP nicht denkbar. Wenn ich also in Zukunft eh auf ein Auto mit Stahlfederung umsteigen muss, kommt jede Menge anderes in Frage, bis zum hier so oft gescholtenen Audi. Auf das C5 III-Allerweltsdesign, das ich auf den Fotos gesehen hab, bin ich nicht scharf. Bevor ich ne Audikopie fahre, kann ich auch gleich auf Audi selbst umsteigen. Und wenn ich dann schon bei meinem großen Auto die

Marke wechsele, dann auch bei meinem kleinen, im Gefolge sozusagen. Zwei Werkstätten zu haben ist mir zu blöd. Ich brauch die oft, also halte mir einen Händler warm.

Ich hoffe ja immer noch, dass die Meldung zur HP falsch und mein Frust umsonst ist ...

fl.

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wenn deine hp-erfahrungen andere sind, dann freut mich das für dich. aber mal ehrlich: welche alltagsrelevanz hat der niveau-ausgleich für den 08/15-autofahrer? sollte mal wirklich beim stahlfederauto die beladung das heck hinten runter zwingen, bringt mich das dennoch nicht gleich in den zustand der verzweiflung, und das anheben oder absenken des hecks beim c5 kombi habe ich genau 0,0 mal gebraucht in dem einen jahr, in dem ich das auto hatte (soviel zum thema probefahrt). meine erfahrungen wie den zweimaligen totaldruckverlust kann man auch ausklammern, und trotzdem hat mich die hp nicht überzeugt. übrigens weder beim c5 noch bei einem mal leihweise gefahrenen xm, und auch im xantia war das nichts, was mich positiv fürs leben gezeichnet hätte (beide fahrzeuge waren übrigens in top-wartungszustand). einen bx hatte ich auch zwei jahre lang, und auch da wäre mir nicht in erinnerung geblieben, dass die federung so einzigartig war, wie das hier immer wieder postuliert wird. wirkliches "hp-schweben" findet nach meiner erinnerung nur in einem d-modell oder auch mal in einem gs statt.

das sind natürlich subjektive eindrücke, aber ich halte es für durchaus legitim anhand dieser eindrücke die frage in den raum zu stellen, ob potenzielle neukunden nicht genau die gleichen schlüsse ziehen angesichts der eindrücke, die man von der hp mitnimmt: sie unterscheidet sich eben nicht so offensichtlich und weit gehend von stahlfahrwerken, wie das viele hier erleben oder angeben. da nehme ich es keinem c5-probefahrer krumm, wenn er zum gleichen schluss kommt wie ich, und der lautet: hp lohnt sich nicht, ist aber ein defektfaktor, der ins geld gehen kann.

ich verweise dazu gerne auch auf die nicht wenigen berichte, die sich mit genau solchen hp-defekten hier und anderswo auseinandersetzen (xm dauerhart, undichte federbeine am c5 usw.). wer mal gegenrechnet, was solche "so gut wie nie vorkommenden" (hahaha.) defekte für kosten mit sich bringen und was man im schlimmsten fall für neue federn und/oder stoßdämpfer auf den tisch legen muss, wird mir vielleicht beipflichten. die mär vom wartungsfreien hp-system klingelt mir noch immer in den ohren. wenn ich bloß dran denke, dass ich seinerzeit trotz gebrauchtwagengarantie laut citroen den spaß hätte selber zahlen dürfen. nur mein kulanter händler - der allerdings in bayern saß und ich deshalb die karre gleich zweimal auf dem hänger zu ihm durch ganz süddeutschland schleppen durfte - hat mich da vor noch größerem finanziellem schaden bewahrt, den ärger hatte ich hingegen frei haus.

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Wenn die HP so unzuverlässig wäre, wie die (v.a. deutsche) Presse einem glauben machen will, dann wäre sie schon in den 70ern wieder eingestampft worden. So einfach ist das.

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ACCM andrefrey

@ Ralph

klar gibt es Defekte und manchen hier hat es in seiner HP-Karriere auch ziemlich erwischt. Ich habe derartige Pannen nur zweimal gehabt, das war 1981 mit einem GS-Break, da ist mir die Druckleitung geplatzt und voriges Jahr ein defekter Federzylinder hinten bei meinem Xantia, der das Fahrzeug zu schnell wieder absinken ließ. Ansonsten nur die üblichen Wartungssachen. Ich kann wirklich nicht klagen!

Das hier viel über diese Defekte gesprochen wird ist doch klar, hier will man sich Tips holen und berichten. Schau mal in Foren anderer Hersteller, das findest du nix anderes, auch da treffen sich die Fans und wirklich interessierten und nicht der 08/15-Fahrer mit genau den ghleichen Problemen wie wir.

Ich fahre viel beladen und mit Anhänger und da - das ist ja wohl unbestritten - gibt es nix besseres als die HP. Aber auch "leer" und ohne Anhänger, es ist und bleibt ein anderes Fahrgefühl, nimm es einfach mal so hin. Es aber hier so schlecht zu reden nur weil es dich nicht "erwischt" hat, nun ich muss es akzeptieren. Warum gibt es dann so lange Garantie auf das System? Nenn mir bitte einen Hersteller, der das auch gibt.

HP infiziert oder stößt ab. Mich und viele andere hat es infiziert und dieser Virus wird hier mit allen Höhen und Tiefen geschildert und diskutiert.

Wenn Cit dann dieses System fallen lässt, dann werden die Fans sauer. Dass das hier zum Teil heftig übertrieben wird, ok. Verstehen kann ich diesen Frust aber schon.

Klar baut Cit auch gute Autos auch ohne HP (der C4 Picasso gefällt mir sehr gut), aber für mich gehört zu Cit die HP und ich muss sehen, wie ich mir dies erhalten kann. Ein C6 kommt für mich nicht in Frage.

Andreas

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Moin,

ich stimme "jayred" in den größten Teilen zu.

Abweichend möchte ich anmerken, dass die HP tatsächlich Vorteile bietet, die man geschickt ausnutzen muss, welche sich aber auch weiter relativieren. Mein XM ist deswegen fahrwerksseitig so toll, weil er Hydractive hat, die Federung verhärtet, wenn's der Fahrsicherheit dient und ansonsten schön komfortabel ist. Die reduzierte Seitenneigung in Kurven macht sich ausgesprochen positiv bemerkbar, das wenig ausgeprägte Nicken bei starken Bremsungen hält das Heck schön unten usw. Ein Youtube-Video zeigt (gibt auch hier im Thread links dazu glaube ich) 1990er Autos beim Slalom. Während die meisten bei geringeren Geschwindigkeiten schon ausgebrochen sind, konnte der XM mühelos hohe Geschwindigkeiten realieren. Das ist eindeutig ein Vorteil des Hydractive. Allerdings gibt es heute ESP, was das Ausbrechen verhindert, weshalb wohl nur noch höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich sind, bis ESP einsetzt. Das Ergebnis ist als gleich zwischen Hydractive und konventioneller Federung: Kein Ausbrechen mehr. Wenn man es korrekt betrachtet, müsste man ein elektronisch geregeltes konventionelles Fahrwerk mit der Hydractive vergleichen. Die gibt es nun und daher schmilzt der Vorteil der Hydractive immer weiter zusammen und scheint so für Citroen die Frage aufzuwerfen, ob sie entbehrlich ist. Auch mit konventionellen Fahrwerken kann man Bremsnicken ausgleichen, die Seitenneigung reduzieren, die Bodenfreiheit bei Beladung wieder ausgleichen etc. Hydractive war aber bei dem Erscheinen 1989 tatsächlich ein technologischer Vorsprung, weil bis dato Reduktion von Seitenneigung rasche Lastwechsel ohne Aufschaukeln immer mit einer dauerhaften Härte in der Abstimmung erreicht worden sind. Nicht so bei der Hydractive. Aber wie gesagt, fast 20 Jahre später sieht das auch anders aus. Natürlich kommen hier wieder die spezialisierten Zulieferer zum Tragen, die elektronische Feder-/Dämpfersysteme vermutlich ähnlich gut und billiger auf den Markt bringen können... eben weil sie den ganzen Tag nichts anderes machen, als diese Entwicklung voranzutreiben, um damit Geld zu verdienen.

Warten wir's ab, was Citroen dem C5 für eine Federung verpasst. Vielleicht gibt es ja noch ein Leckerli.

Grüße, Sascha

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Ich fahre viel beladen und mit Anhänger und da - das ist ja wohl unbestritten - gibt es nix besseres als die HP. Aber auch "leer" und ohne Anhänger, es ist und bleibt ein anderes Fahrgefühl, nimm es einfach mal so hin.

Andreas

Volle Zustimmung. 1997 umgestiegen von Pug505 Break auf Xantia Break. Erster Citroën, auch mit ein wenig Bammel vor der "komplizierten" Technik gekauft und vorsichtshalber mit zusätzlicher Garantie (in meinem Fall rausgeschmissenes Geld, aber da gibt es halt auch andere Erfahrungen). Der Xantia vermittelte schon nach kurzer Zeit dieses "1000 Kilometer sind jetzt kein Problem" Gefühl, die ermüdungsfreien Langstrecken habe ich immer der HP gutgeschrieben (die Sitze im Xantia können es weiß Gott nicht gewesen sein).

Es gab irgendwo auch schöne Vergleichsdiagramme der Stoßbelastung bei Stahl- und HP-Federung, wobei die HP insbesondere die Spitzenbelastungen wegbügelte. Habe das immer als einleuchtende Theorie zum tatsächlich empfundenen Komfort gesehen.

Falls das alles Voodoo gewesen sein sollte: Mein Rücken glaubt heute noch fest daran. :)

Hoffentlich 'ne Ente und der C5 kommt doch mit HP (oder was Neuem, tatsächlich vergleichbarem).

Martin

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naja, wenn du das sagst... dann hab ich mir das alles nur eingebildet. logisch.

Jedes technische System kann einen Defekt haben, ich habe auch schon einige kaputte Dämpfer und gebrochenen Federn gesehen, deswegen würde ich nie von einem fehleranfälligen System sprechen. Ich hatte an meinem CX mal ein Problem mit einem Hydraulikschlauch, der war nach 15 Jahren einfach spröde geworden, hätte aber genausogut einen anderen Schlauch erwischen können...

Die Frage ist doch, treten bei einer Komponente überproportional häufig Probleme auf, sodass Hersteller und/oder Kunde davon einen schwerwiegenden Nachteil haben? Ich würde wetten, dass das im Falle der HP eben nicht der Fall ist, im Gegenteil - aussagekräftige Statistiken gibt es wohl leider keine, darum ist man auf Auto-Bild's Credo angewiesen...

Jeder hat so seine Stammtischstory auf Lager, aber das ist nicht repräsentativ!

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Die meisten Leute sind popometrisch absolut taub.

Anders ist es nicht zu erklaeren, dass sich die Mehrheit aller Autokaeufer

absichtlich mit Spochtfahrwerken maltraitiert.

Kann sogar gut sein, dass Citroen in komfortabel abgestimmten Fahrwerken kein

Potential mehr sieht. Es ist ja nicht so, dass C nicht schon frueher auch

stahlgefederte Modelle im Programm gehabt haette. Allerdings waren diese immer extrem

komfortabel ausgelegt und hatten entsprechend lange Federwege.

Heute ist das anders. Der C4 ist ebenso bretthart wie ein A3.

Hinzu kommt, dass auch die HP-Modelle im Laufe der Jahre immer kuerzere

Federwege bekamen, weil Wank- und Rollbewegungen ja allgemein als

unbedingt zu vermeidendes Sicherheitsrisiko angesehen werden.

Bei kurzen Federwegen braucht man aber zwingend eine straffere Abstimmung,

weshalb der aktuelle C5 mit HP nur noch fuer Kenner spuerbare Unterschiede

zu einer gut gemachten Stahlfederung vermittelt.

Das ist die Krux and der ganzen Geschichte.

Ich erlebe das quasi taeglich, wenn ich zwischen Xantia, XM und CX wechsle.

Wo der Xantia teilweise schon die eine oder andere Bodenwelle "trocken" durchstellt,

reagiert der XM mit rueckenfreundlichem Nachwippen, waehrend der CX einfach

druebergeht. War da was? ;)

Dafuer sieht die Sache in punkto Seitenneigung und Lastwechselreaktionen des Hecks

genau umgekehrt aus.

Hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Und da ich mich nicht entscheiden kann... ;)

Edith: habe mal nachgerechnet: der Harr faehrt seit 24 Jahren HP.

Kaethe: und?

Edith: hatte noch keine HP-Panne!

Kaethe: und was ist mit dem abgebrannten Y3 V6.24?

Edith: hmm....

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Die meisten Leute sind popometrisch absolut taub.

Anders ist es nicht zu erklaeren, dass sich die Mehrheit aller Autokaeufer

absichtlich mit Spochtfahrwerken maltraitiert.

Ich glaube nicht, dass es am Popometer liegt. Es liegt wohl eher daran, dass sie Kant nicht gelesen haben und somit nicht den Mut aufbringen sich ihres Verstandes ohne Leitung anderer (Autozeitschriften) zu bedienen. ;) Nennt man so etwas eigentlich Gehirnwäsche?

Ich erlebe das quasi taeglich, wenn ich zwischen Xantia, XM und CX wechsle.

Wo der Xantia teilweise schon die eine oder andere Bodenwelle "trocken" durchstellt,

reagiert der XM mit rueckenfreundlichem Nachwippen, waehrend der CX einfach

druebergeht. War da was? ;)

Dafuer sieht die Sache in punkto Seitenneigung und Lastwechselreaktionen des Hecks

genau umgekehrt aus.

Das erlebe ich hier in Süddeutschland häufig. Hier haben wir viele Landstraßen, die sehr wellig sind und nur notdürftig ausgebessert wurden. Mit dem XM fliegt man relativ komfortabel darüber weg (bei ca. 110 km/h erst Recht). Natürlich legt sich der XM dafür auch in Kurven, aber dafür halte ich auf solche Straßen viele Möchtegern-Rennfahrer auf Distanz (auch gerade in den Kurven). Dabei rase ich nicht, sondern cruise auf angenehmer Art und Weise. Ich würde die HP auf jeden Fall vermissen.

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Gerade die positiven C4-Stimmen hier im Forum. Bewusst für einen C4/Picasso entschieden, glückliche Nicht-HP-Citroenisten. das ist doch ermutigend für die Zukunft der Marke!

Moin,

bin letzte Woche für 250 km einen C4 gefahren, allerdings keinen Picasso. Super Motor(2.0 HDI), super 6-Gang Getriebe, schnell und sparsam. Aber ein Kreuzbrecher schlechthin.

Nein danke!

Vielleicht ist der Picasso ja besser!?

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Die meisten Leute sind popometrisch absolut taub.

Anders ist es nicht zu erklaeren, dass sich die Mehrheit aller Autokaeufer

absichtlich mit Spochtfahrwerken maltraitiert.

Oder ihnen wird schlecht durchs Nachschwingen? Hatte vor 10 Jahren mal ein Erlebnis im EuroStar nach London. Der schaukelte auch ganz bedächig auf dem welligen Gleiskörper vor sich hin. Das hat mir ein wenig Mattigkeit verschafft. Schön wars nicht, das ewige Schwingen. Hat ziemlich die Resonanzfrequenz vom Pansen getroffen.

Vielleicht werden diese Spochtfahrwerke auch immer mit einem Sicherheitsgewinn (fehl-)interpretiert? Wird einem ja genug klar gemacht, dass hart = schnell durch die Kurve = sicher ist. Dynamik, Bodenhaftung, Gefühl zur Straße, bla, bla, bla. Aber komm' mal mit weich, Sänfte, Nachschwingen, Schweben. Da denkt doch jeder an Einschlafen, Bettdecke, Schmusetuch, Opa-Gefährt und so. Diese Begriffe sind beim Autofahren einfach negativ vorbelegt. Wer will sich denn schon gern als Omma/Oppa auf der Landstraße abtun lassen (Außer natürlich Cathérine mit ihrer Original Omma!)?

Grüße, Sascha

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Jedes technische System kann einen Defekt haben, ich habe auch schon einige kaputte Dämpfer und gebrochenen Federn gesehen, deswegen würde ich nie von einem fehleranfälligen System sprechen.

ich behaupte auch nicht, dass das system prinzipiell anfällig wäre. es ist aber meine eigene erfahrung, dass es eben doch fehler haben kann. und WENN mal was kaputt geht, kanns teuer werden. und das ist es mir nicht wert. im übrigen lese ich grundsätzlich keine publikationen aus dem hause springer, und auch die andere autopresse kann mir weitgehend gestohlen bleiben.

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ACCM WOLFGANG ZX

Hallo!

Zum Trend hartes Fahrwerk: Audi hat beim aktuellen A3 das Serien-Fahrwerk nachträglich weicher abgestimmt, weil es massive Kundenbeschwerden wegen des zu harten Fahrwerks gegeben haben soll.

MFG

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