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Geschrieben

Keine Frage am Rande, wie wird denn das Wunderauto geheizt?

Es könnte ja doch noch mal Winter werden.

Wenn MDI so eine tolle Firma ist, wieso taucht sie in keinem Finanzranking auf?

Wie ist der Wirkungsgrad eines Kompressors?

Wieso gibt es sein den 30er Jahren Druckluftbetriebene Fahrzeuge (u.a. Lokomotiven) ohne das sich System außer in Sondereinsatzbereichen durchgesetzt hat?

Viele Fragen und statt Antworten nur (heiße) Luft.

Geschrieben

"Du machst es Dir m.E. zu leicht."

Nö, ich mache es mir nicht leicht. Finde das Vehikel sogar hübsch. Stehe auch absolut auf Leichtbau. Aber Luft ist nun mal ein schweres Speichermedium. 95 000 Liter Luft wiegen überschlägig 120 kg und reichen dann (angeblich, glauben wir es mal) für 100 km bei Tempo 110 km/h. Ein 30 PS Benzinmotörchen sollte da mit 3-4 Litern Benzin auskommen (damit wäre es nicht mal richtig gut), macht irgendwas bei 2-3 kg. (grobe Amateurrechnung, hätte das gern von Peter V. mal kontrolliert ;) )

Andre C. hätte die Idee nach einigen überschlägigen Berechnungen ad acta gelegt. Hat er vielleicht sogar, Drucklufttechnik ist ja ein alter Hut. Mit manchen Vorteilen bei stationärer Anwendung.

Leicht machen es sich die, die glauben, was sie gerne glauben möchten ;-).

mg

Geschrieben

Ja, wenn die Abgase nirgends hin entweichen können, wie früher im Bergbau.

Außerdem wird immer eine konstante Geschwindigkeit angegeben. Aber gerade das Beschleunigen kostet richtig Luftdruck. Dein 30 PS Mötörchen schafft bei konstanter Fahrt u.U. auch die angeblichen 2 Liter des Luftikus. Nachweislich dann aber.

hs

Geschrieben

\:]

„Physikalischer Blödsinn“ (dazu habe ich mich schon geäußert) … „Preßluft getriebene Fahrzeuge sind nun wirklich eine uralte Sache“ (CAT-Technik ist mit uralter Technik nicht vergleichbar) … „Anleger-Abzocke. Jede Wette“ (ein kleines Familien-Unternehmen betreibt Anleger-Abzocke: Du verwechselt es mit der Göttinger-Gruppe - vielleicht und zum Beispiel?) … „das Perpetuum mobile neu erfunden“ (dazu habe ich mich geäußert) … „Von unabhängiger Seite wird die Reichweite auf 45 - 80 km geschätzt“ (welche ’Seite’ meist Du?) … „Viele Fragen und statt Antworten nur (heiße) Luft“ (Es sind von mir Informationen gegeben worden, die meisten versehen mit Links, weiter nachforschen sollte also jeder selbst können - so er will. Und falls weitere Fragen, die im übrigen schon längst von anderen gestellt und schon längst beantwortet worden sind [z.B. Beheizung, z.B. Tanks, z.B. Funktionsweise des Motors], dann möge er doch bereit sein, sie an die Erfinder zu stellen. Die geben an sich bereitwillig Auskunft - sind allerdings eher selten im Internet, um ihr Mütchen zu kühlen.)

André Citroën hätte sich abgewendet? - Klar, zu seiner Zeit gewiß, aber nicht beim heutigen Stand dieser Technik und bei ihrem Potential.

Im übrigen ist eine Entwicklungszeit von ca. 15 Jahren für eine Technik, die abseits der gängigen ihre Probleme durchleuchtet, und das noch mit an sich bescheidenen Mitteln, nicht viel.

Ich wiederhole es, diese Technik geht in Kürze in Auto-Produktion.

\:]

^Jo_Cit^

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

was sind das eigentlich für 2 unterschiedliche motoren. der eine in reihe. der andere kreiskolben.

und die firma MDI, welche motoren nimmt die ?

Geschrieben

Ich wiederhole es, diese Technik geht in Kürze in Auto-Produktion.

Falls Du damit eine Serienproduktion mit halbwegs nennenswerten Stückzahlen meinst -

Ich wette dagegen.

Vorschlag: eine Kiste Rotwein einer trinkbaren Marke (mindestens Croix bourgeosie) darauf, daß weder von der Firma noch von dem "Auto" innerhalb der nächsten 5 Jahre mehr als 10.000 gebaut werden

Geschrieben

Na????

Was ist, kein Vertrauen in die eigenen Prognosen?

Geschrieben
Keine Frage am Rande, wie wird denn das Wunderauto geheizt?

Es könnte ja doch noch mal Winter werden.

Kachelofen im fond. das einzig wahre, wenn es friert draussen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Na????

Was ist, kein Vertrauen in die eigenen Prognosen?

\:] - Ich sitze nicht ständig im virtuellen Schützengraben und feure virtuelle Salven ab, so kommt es vor, daß meine Antwort auf sich warten läßt. - \:]

Abschließende
Anmerkung zur Heizung:

1. ist die Karosserie isoliert (intelligente Ummantelung + Isolationsschaum).

2. erfolgt aktives Beheizen
nicht
via Kachelofen, sondern auf die Weise, wie’s in Elektroautos üblich ist (siehe dort).

Abschließende
Anmerkung zum Tank:

Die Druckluftspeicher bestehen aus zwei Schichten. Die innere Schicht besteht aus luftundurchlässigem thermoplastischem Kunststoff. Die äußere Schicht besteht aus Kohlenstoffaser, die auf Grund ihrer Beschaffenheit ungewünschte Ausdehnung der inneren Kunststoffschicht verhindert. Das heißt die benötigten Tanks sind relativ leicht (50 - 80kg). In diversen Tests haben sie ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit bewiesen. Diese Speicher sind von EADS/Airbus entwickelt worden und werden in einem der EADS-Werke hergestellt.
Diese Tanks bieten Platz für ca. 400 Liter mit 300 bar komprimierter Luft.

Der Verbrauch komprimierter Luft ist komplett durchrationalisiert: der Motor läuft nur, wenn’s nötig ist (also nicht im stop-Betrieb).

Abschließender
Hinweis:

Man sollte auch auf die Argumentationsschiene von AP Technologies, dem Schweizer Partner von MDI, aufmerksam machen, daß es durch den Einsatz der CAT in Fahrzeugen zu „zwei Verschiebungen und einer Optimierung“ komme.

80% aller Autofahrten finden in Städten statt. Das heißt bei Einsatz von AirCat’s wirkt man der
unmittelbaren
Luftverschmutzung dort entgegen, wo die höchste Bevölkerungsdichte ist.

Die zweite Verschiebung findet im Bereich der
mittelbaren
Luftverschmutzung statt. Einerseits hat sich der Besitzer eines AirCat’s für ein Fahrzeug entschieden, daß frei von Schadstoffausstoß ist. Andererseits wird Strom zur Verdichtung der Luft benötigt, der normalerweise über Großanlagen bereitgestellt wird, d.h. es obliegt nicht mehr dem/der Autofahrer/in, welche Energiequelle zum Befüllen der Drucklufttanks herangezogen wird. Findet die Befüllung zuhause statt, kann der Besitzer eines AirCat’s ab 2008 (
wenn mich nicht alles täuscht
) eu-weit bestimmen, welche Art der Energiequelle hierzu herangezogen wird.

Drittens kommt es zu einer Optimierung dadurch, daß in einer Großanlage Energie zur Nutzung bereitgestellt wird und nicht Energienutzung durch Verbrennungsmotoren in den Fahrzeugen selbst, hierdurch senkt sich der weiträumige Verschmutzungsgrad (wobei die in Großanlagen entstehende Verschmutzung noch leichter abzufiltern sein dürfte -
so man das wirklich will
).

Ob ich kein Vertrauen in meine eigene Prognose hätt? - Ich habe dann Vertrauen in meine Prognosen, wenn ich Einfluß auf das von mir Prognostizierte habe. Bezogen auf die CAT (Compressed Air Technologie) habe ich aber keinen Einfluß. Es handelt sich nicht um mein Geschäft, ich kenne also nicht die entsprechende Politik. Das ist nicht der einzige Grund - wäre etwas mager. Mir ist aber sicher bekannt, daß es nicht so sehr darauf ankommt, ob eine ID gut ist, sondern welche Kraft vorhanden ist, sie um- und durchzusetzen, und welche Kräfte zur Verhinderung ihrer Um- und Durchsetzung es gibt.

Es wäre nicht das erste Mal, scheiterte eine grundsätzlich gute ID an anders gelagerten Interessen. Es wird einen elementaren Konflikt geben zwischen CAT und konventioneller Motortechnik, wenn die CAT relevant zum Einsatz kommt (auch nicht bloß im Fahrzeugbau). Und zwar nicht nur wegen der Hersteller konventioneller Antriebe, sondern genauso wegen der Erdölindustrie. Beide können kein Interesse an Massenproduktion der CAT haben.

Es ist nämlich ein elementarer Unterschied, ob man davon redet, man wolle das „Klima retten“ oder ob man es auch wirklich unternimmt. Es reicht nicht aus, daß man z.B. sagt: „Wir haben in Deutschland seit 1990 eine Reduktion des CO- Ausstoßes von 19% erreicht.“ Man muß schon darauf aufmerksam machen, daß diese 19% im wesentlichen auf das bloße Schließen von Ex-DDR-Dreckschleudern zurückgeht.

Wollte man zu einer umweltfreundlichen (und das ist immer auch eine menschenfreundliche) Energie-etc.-Nutzung kommen, so könnt man das bereits heute weltweit tun - ohne Rückfall in die von uns so wenig bekannte „Steinzeit“. Allerdings nicht unbedingt optimal mit den von den diversen Interessenvertretern propagierten Methoden - und da sind deutsche in der ersten Reihe.

Ich möchte hierzu ein abschließendes Beispiel aus der Abfallbeseitigung geben. Das ist in einem Auto-Forum erlaubt, m.E. insbesondere in einem Citroën-Forum, da die Stoff- bzw. chemische Grundstoffgewinnung aus Abfällen ermöglichte, zumindest was Wasserstoff, Methanol und Diesel (Biodiesel in Masse produziert ist keine gute ID!) anbelangt, sie als Treibstoff zu verwenden.

Vielfach wird Abfall deponiert oder verbrannt. Oder, etwas besser, vorher sortiert und nach Möglichkeit in den Rohstoffkreislauf rückgeführt (i.d.R. unter Verlust der Qualität der rückgeführten Materialien), und der Rest dann verbrannt. Die Rückführung in den Rohstoffkreislauf und die Energiegewinnung sind hierbei nicht „gut“, und der Schadstoffausstoß ist nicht „gering“ (Furane, Dioxine).

Besser ist ein anderes Verfahren, es heißt Thermoselect-Verfahren (nein, auch dieses Verfahrens vertrete ich nicht, noch bin ich stiller Teilhaber der Thermoselect S.A.).

Dieses Verfahren erlaubt energetische Nutzung aus Abfällen aller Art (Wärmeerzeugung oder/und Stromerzeugung) und/oder stoffliche Nutzung (Wasserstoff, Stickstoff, Methanol, Ammoniak, Schwefel, Reinwasser, Salz, Metalle und Mineralstoffe; und unter Verwendung des 1926 von Fischer und Tropsch entwickelten Verfahrens kann das Synthesegas in nicht unbeträchtlicher Menge auch in flüssige Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden, z.B. in Diesel) aus Abfällen aller Art.

1999 wurde die erste kommerzielle Anlage in Karlsruhe in Betrieb gesetzt. Sie ist Ende 2004 geschlossen worden. Wieso? Angeblich wegen Unwirtschaftlichkeit.

Daß es sich bei dem Thermoselect-Verfahren um ein wirtschaftliches handelt, beweisen jedoch die Anlagen in Japan. (Dort soll pro Jahr ca. eine weitere hinzukommen. Und an der Nutzung des Wasserstoffs [in Brennstoffzellen] aus dieser thermoselektiven Verwertung von Abfällen wird dort in Kooperation mit Toshiba gearbeitet.)

Das Thermoselect-Verfahren erlaubt z.B. die Nutzung von vergastem Abfall, die der von Erdgas entspricht. Es erlaubt weiter die Nutzung von Stoffen aus Abfällen: Wasserstoff (für Brennstoffzellen), Methanol (als Benzinersatz oder für Brennstoffzellen), z.B..

Die Emission von Schadstoffen ist entweder gar nicht vorhanden (bei der Nutzung des Gemischs aus

Kohlen[stoff]monoxid und Wasserstoff zur Synthese stofflicher Produkte) oder extrem unterhalb strengster europäischer Emissionsgrenzwerten (bei direkter Energienutzung).

Und nun die Frage: Wieso hat sich dieses Verfahren in Europa, insbesondere in Deutschland nicht durchgesetzt? Die Antwort findet man insbesondere bei deutschen Anlagenbauern.

Es ist eben ein Unterschied, ob man über Erdklimaverbesserung redet und dann auf andre weist oder ob man in der Tat optimale Techniken hierzu einsetzt - wenn sie nicht zum eigenen Angebotsspektrum gehören. - Ich weiß, Arbeitsplätze werden immer als ein wichtiges Argument angeführt - führt Bush auch an; doch schaut man genauer hin, so stellt man fest, daß weder Bush noch die Mehrheit der anderen Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik wirklich an den Arbeit haben bzw. nehmen wollenden Menschen interessiert sind (sie müßten dann anders handeln).

Solange es die nationalen Interessenverteidigungskämpfe (in kalter oder in heißer Form) gibt, wird es keinen wirklichen Push zur Verbesserung der sozialen wie wirtschaftlichen wie ökologischen Bedingungen geben.

Nähere Informationen zum Thermoselect-Verfahren: http://www.thermoselect.com/index.cfm.

CAT, „Benzin/Zinn-Katalysator“ (Du erinnerst Dich möglicherweise noch schwach-ahnend an diesen Thread?) oder Thermoselect-Verfahren sind bloß aufgezeigte Möglichkeiten, sie funktionieren - bis zum Beweis des Gegenteils. \:]))

^Jo_Cit^

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