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XM 2.5 TD Bericht.......


eiltcx

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Hey Leute,

das Auto lebt halt und hat seinen eigenen Willen. Ich hatte Glück. Mein Zylinderkopf ist tiptop in Ordnung. Bei mir hats den Motor zerstört. Das waren keine Haarrisse sondern Canyons. 182.700 etwa. Davon 130.000 unter Volllast. Wer will sich da beschweren. Bin mir nicht so ganz sicher, dass das viele andere Autos mitmachen. Wer will schon das Altherrengetuckere. Mein XM zweieinhalb war die Zuverlässigkeit in Person. Ausser den regelmässigen Kundendiensten war nix. Hie und da mal ein Verschleissteil. Mit 170.000 etwa fings dann an. Kühlsystem komplett neu inclusive aller Schläuche, neuer Auspuff, diverse ABS Sensoren, Batterie mit neuem Massekabel, dann neuer Motor, neuer Anlasser, neue Kupplung und noch andere Teile. Was solls, ich liebe dieses Auto. Wie sagt man doch so schön: Wer sein Auto liebt der schiebt! - dann geht nix kaputt. Und wenn ich mir die Qualitätsprobleme anderer Marken so ansehe, bin ich nicht sicher ob das dort besser ist. Ausserdem hab ich seit etwa 40.000 km einen neuen besten Freund - mein Mechaniker.

Gruß

Radkappe

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Ganz so aus der Luft gegriffen ist der Bericht sicher nicht, aber dennoch wurde schlecht recherchiert: Zitat: "Er stellte fest, dass Citroen - wie immer - sehr erfindungsfreudig und innovativ war und bisherige, eingepresste Laufbuchsen (Büchsen) für die Kolben durch eine Aufchromung der Laufflächen direkt im Motorblock ersetzt hatte!"

Der Motor wurde von Citroen nämlich zugekauft.

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GSASpecialViersen

Moin,

ein guter Freund (Autohändler) wollte mir was gutes tun und mir von einem Freund nen 2,5 TD für kleines Geld an Land ziehen. Auch wenn das Auto der Service-Wagen einer ehem. Citroen-Werkstatt war, ergo dementsprechende Kenntnisse vorhanden waren, habe ich wegen der Maschine Abstand genommen.

Mir kamen halt sofort die Erfahrungsberichte hier im Forum in den Kopf und wollte mich nicht ins "Unglück" stürzen. Zudem kenne ich hier in der Stadt keinen Menschen, der sich wirklich gut mit Citroen auskennt.

LG,

Oliver

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Uiuiui ... 2,5TD und ehemaliger Servicewagen, das wär ja dann wahrscheinlich das Allerschlimmste.

Mein zwölfjähriger 2,5er hat mittlerweile 235tkm (35tkm davon von mir) und fährt absolut jungfräulich. Gerade heute hab ich wieder eine wunderschöne Bergfahrt hinter mich gebracht. Der Wagen hat mich bis jetzt nie in Stich gelassen oder auch nur Zicken gemacht, deshalb bin ich zwar wachsam, kann aber die Katastrophenberichte (noch) nicht teilen oder nachvollziehen... absolut durchzugsstark, kraftvoll und souverän. Nur wenn man wirklich überdreht oder lange bergauf mit Volllast fährt, steigt die Temperatur - nur das lässt sich in 99% der Fälle vermeiden.

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Hm, ich lese mir den Bericht so durch... er hat also einen frisch überholten Motorblock genommen, seine alten Kolben usw. eingebaut und hat dann nach ein paar hundert Km dem Motor seine volle Leistung abverlangt... Ob der Herr Dipl. Ing. schon mal was von Einfahren gehört hat? Kein Wunder, hat der Maschinensalat!

Und wenn er beim Anziehen der Schrauben im Motor genauso sorgfältig vorgegangen ist, wie beim Einfahren...

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  • 2 Jahre später...

Hallo allerseits!

Sorry dass ich diesen alten Hut nach oben hole.

Ich hatte eben eine Diskussion genau zu folgenden Thema:

"Er stellte fest, dass Citroen - wie immer - sehr erfindungsfreudig und innovativ war und bisherige, eingepresste Laufbuchsen (Büchsen) für die Kolben durch eine Aufchromung der Laufflächen direkt im Motorblock ersetzt hatte!"

Wie muss ich mir das als Laie vorstellen? Ist da - salopp gesprochen - lediglich eine Bohrung im Zylinderkopf, deren Fläche dann einfach nur verchromt worden ist?

Gibt es da wirklich keine separaten Laufbuchsen?

Kennt jemand dazu eine andere Quelle als diesen ganz oben verlinkten Bericht?

Hat sich das vielleicht jemand schon bei einem zerlegten 2,5er selber anschauen können?

Bilder und Unterlagen wären zu diesem Interessanten Thema ein Hit..

:)

Wer weiß da Bescheid?

Viele Grüße,

Gerhard

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Ich kenne verchromte Laufbuchsen in erster Linie von Sportwagen. Das ist aber nicht so einfach, denn die Chromschicht ist so glatt, dass das Motoröl nicht mehr an den Zylinderwänden haften bleibt. Deshalb werde kleine Öltaschen in die Zylinderwände gearbeitet (das sind eigentlich nur kleine Löcher) in denen das Öl haften bleibt. Das sieht witzig aus! Verchromte Kolbenringe dürfen dort nicht mehr benutzt werden, weil die dafür dann zu hart sind.

Ich bin fest davon überzeugt, dass der DK5ATE-Motor keine verchromten Zylinder hat. Und eingesetzte Laufbuchsen hat er auch nicht.

Der o.g. Bericht scheint mir eher Ausbund blühender Phantasie zu sein. Als Beispiele nenne ich mal die angebliche Aussage der Holländer, austauschbare Laufbuchsen eingebaut zu haben (wie soll das auch nur ansatzweise bezahlbar gehen?) und die Aufforderung, den Zylinderkopf noch mal nachzuziehen. Der Kopf wir in der letzten Stufe mit 120 Winkel° festgezogen. Danach kann man nichts mehr nachziehen.

Wenn ich mal die Häufung der in diesem Falle genannten Kopfschäden betrachte, würde ich aus meiner Erfahrung vermuten, dass die allesamt durch Luftblasen und daraus folgender Überhitzung im betroffenen Kopfbereich stammen. Und das hat (nahezu) immer Kühlmittelmangel als Ursache (das wichtigste beim 2,5td ist ein absolut einwandfreies und dichtes Kühlsystem!). In diesem Fall würde ich aber auch nicht ausschließen, dass das Kühlsystem nach den diversen Eingriffen nicht korrekt entlüftet wurde. Das ist nämlich beim 2,5td ein recht umfangreiches Procedere.

Der ebenfalls (angebliche) hohe Verschleiß an den Zylinderwänden ist bei der Laufleistung (110000Km plus x) eigentlich ebenfalls ausgeschlossen.

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Bei den Ciao Bericht muß ich immer wieder Schmunzeln. Von einer Untersuchung des Wärmetauschers/ Ölkühler (Unter dem Ölfilter) war da nie die Rede. Da kann man noch so viele Köpfe tauschen, was eine Schweinearbeit ist, und es bringt keinen erfolg, wenn nicht als erstes der Ölkühler gescheckt wird. Der geht öfters Kaputt, als mancher glaubt! (Hatte ich schon 4 mal erlebt) Der Austausch ist dagegen easy. 30min :-) und alles ist gut.

Das die Buchsen im Motor durchlässig für Wasser sind, scheint mir eher Unglaublich.

Nur bei einem Haarriß wäre das möglich!

gruß

tim

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ACCM Jürgen P. Schäfer
...

Das die Buchsen im Motor durchlässig für Wasser sind, scheint mir eher Unglaublich.

Nur bei einem Haarriß wäre das möglich!

gruß

tim

Oder bei Gusslunkern, das hat es schon gegeben, auch bei den kleineren XUD-Motoren von PSA...

>>Jürgen

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Bei Ciao kann halt jeder schreiben, der sich dazu berufen fühlt. Die Problematik ist dann die sinnreichen von den sinnlosen zu trennen. Auch nutzen manche Hersteller von z.B. Elektrosachen um ihre Produkte in den Himmel zu loben. da schreiben dann eben mal 20 Angestellte was positives und fertig. Die Produkte der Konkurenz können so auch prima niedergemacht werden. Alles schon dagewesen.

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Man kann in der Tat davon ausgehen, das es VIELE Motoren gibt, wo keine Laufbuchsen, sondern direkte Buchsen im Guss gebohrt vorhanden sind.

Bei der ollen XK- Maschine im E-Type kann man die nicht vorhandenen Buchsen aus/ aufbohren, und dann eine Buchse einsetzen. Block heiss machen, SEHR heiss, und dann Buchse reinschrumpfen. Von oben wird die ja vom Kopf gehalten, und unten sitzt sie auf dem Bund auf.

Carsten

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Hallo Carsten, Tim und alle anderen!

Danke für die Antworten.

Ich habe inzwischen versucht ein wenig mehr über die Materie zu lernen, bin aber trotzdem da ein Laie geblieben. Interessant finde ich aber einen Satz in Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Zylinderlaufbuchse :

"Eine Sonderlösung (unter Anderem vom PSA-Konzern verwendet) sind eingegossene Laufbuchsen".

Tja, allerdings ist der DK5ATE im 2,5er angeblich kein echter PSA-Motor ... wer auch immer den jetzt wirklich konstruiert hat. Gerüchteweise soll er aus Italien stammen.

Ich denke im Fall des 2,5er muss man wohl die Gelegenheit abwarten, bis man sich das mal bei einem zerlegten Motor anschauen kann.

Ich hoffe aber, dass das bei meinem aber noch lange nicht der Fall sein wird... ;)

Bearbeitet von Gerhard T
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ich bin ja schon länger aus dem aktiven Geschäft aber in den 80ern und 90ern (des letzten Jahrhunderts) waren die nassen Laufbuchsen (bei der Massenware) eher eine französische Spezialität. Opel, VW, Mercedes, BMW und auch alle Japaner, die ich je geöffnet habe, hatten feste Zylinderbohrungen. Der 2,5td hat auf gar keinen Fall austauschbare Laufbuchsen.

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