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Tempolimit


accmrap

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Am 7.2.2019 um 14:46 schrieb Daniel C4:

Die komplette Sendung zum Thema Auto war auch sehr interessant, find ich leider nirgends mehr.

Hier handelt es sich um den Schriftsteller Thomas Gsella, dessen Schwester und Nichte durch einen rasenden schwarzen Audi umkamen.
Hier ein FAZ-Artikel von ihm dazu: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/thomas-gsella-fuer-das-tempolimit-auf-deutschen-autobahnen-13823729.html
Interessant finde ich auch den sozialen Aspekt. Es wird Zeit für ein Tempolimit.

 

Bearbeitet von Julian Meyer
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ACCM Elmar Stephan
vor 1 Stunde schrieb FrankB:

Es ist bedauerlich das Menschen zu Schaden gekommen, ja gestorben sind - aber leider ist diese Geschchte - wenn man denn recherchiert - offenbar einseitig.

Das Kernargument ist doch, dass bei einem geringeren Geschwindigkeitsunterschied zwischen beiden Wagen auch die Unfallfolgen deutlich weniger schlimm gewesen wären. Dem schließe ich mich voll und ganz an. Was ist denn daran einseitig?

Die Autobahn ist gemeinsamer Verkehrs- und Überlebensraum für schnelle und langsame, forsche und zurückhaltende, ängstliche und übermütige, erfahrene und überforderte Fahrer. Und: Jeder macht Fehler, ein Erfahrener und Besonnener genauso wie ein Gedankenloser und Aufbrausender. Davon kann sich keiner frei machen. In praktisch allen anderen Ländern der Welt schränkt der Gesetzgeber daher das Tempo auf Autobahnen ein, um die Schwachen zu schützen. Und da auch der Erfahrenste in einem Moment der Unachtsamkeit zum Schwächsten werden kann, ist das auch ein Schutz für ihn. Die Autobahn ist eben keine geschlossene Rennstrecke, wo sportlich durchtrainierte und geschulte Profis hochkonzentriert ihre Arbeit verrichten. Nur in Deutschland meint man, aus (wieder einmal) industriepoltischen Gründen auf öffentlichen Straßen das Recht auf Temporausch rechtfertigen zu müssen. Obwohl das Image eines Ferrari, Lamborghini, Aston Martin oder Jaguar aus dem temporegulierten Italien oder Großbritannien dem Image eines Porsche, Audi oder BMW in Nichts nachsteht...

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Mir ist der Fall durchaus bekannt. Natürlich ist es immer schlimm, wenn im Straßenverkehr ein Mensch ums Leben kommt. Darüber braucht man nicht zu reden. Ich habe mich damals schon darüber aufgeregt, dass der ganze Fall auf den ersten Blick so geschrieben war, dass der Audi Fahrer die Schuld an dem Unfall trägt. Und genau das ist nicht der Fall. Die Toyota Fahrerin ist die Verursacherin dieses Unfalls.  

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Hab ich ja vor 2 Seiten schon gesagt, furchtbar ist das allemal, gar keine Frage. Aber auch Unachtsamkeit führt jeden Tag zu Verkehrsunfällen und eben auch zu Verkehrstoten. Und da spielt es keine Rolle, ob es nun 180 oder dann eben nur gesetzlich limitierte 130 km/h sind. Zumal das Ergebnis nicht mehr so viel anders ist, ob man nun mit 130 jemandem ungebremst hinten draufschottert oder mit 180. 

Und ich denke, den Audifahrer wird das sein Leben lang nicht mehr loslassen. Der ist gestraft genug. 

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Ohne irgend eine Wertung des geschehenen.

Mir ist beides schon passiert. Ist schon 30 Jahre her, aber HN Richtung Stgt fuhr ich, vom Weinsberger Kreuz aus den Berg hoch und irgendwann als ich oben war und ungefähr 180 drauf hatte, da zog einer, einiges vor mir von der 2ten auf die 3te Spur. Ich hab dann in den Rückspiegel gesehen, den Blinker gesetzt und bin auf die 3te.

Im selben Augenblick hörte ich ein Pfeifen und entdecke den hinter mir, der ungefähr mit 250 unterwegs war, denn als ich schlagartig wieder rechts fuhr, hat er mich wie ein Blitz überholt. Das hatte gesessen. 

Seine Situation hatte ich allerdings viel öfter. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen, und hatte auch schon eckige Reifen, nach solchen Situationen.

Bin aber sehr dankbar, denn es hat bisher immer gereicht. Ich lebe also noch. Aber wie gesagt, ich bin auch nicht frei von Fehlern.

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vor 1 Stunde schrieb GuenniTCT:

Die Toyota Fahrerin ist die Verursacherin dieses Unfalls.  

Das ist wahrscheinlich richtig! Und das ist das Problem:

vor 3 Stunden schrieb FrankB:

Ein Aufprall sei für ihn nicht zu verhindern gewesen – nicht bei seiner Geschwindigkeit. Und die war völlig legal.

 

vor einer Stunde schrieb Yvonne2202:

 Zumal das Ergebnis nicht mehr so viel anders ist, ob man nun mit 130 jemandem ungebremst hinten draufschottert oder mit 180. 

Physik hast Du nach der Vierten abgegeben, oder? Es ist fast die Doppelte kinetische Energie! Wenn der auf den Aufgefahren wird 100km/h fahert, ist es sogar die siebenfache, abgesehen davon das 80km/h deutlich ueber der Geschwindigkeit liegt auf die Autos fuer den Offset-Crash optimiert werden. Der wird bei 64 km/h durchgefuert. Schau dir mal Versuche an bei dem die Geschwindigkeit nicht wesentlich hoeher ist. 

Bearbeitet von MatthiasM
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Leute – ich habs!

Dann einigen wir uns doch auf eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 180km/h. 

Da haben alle noch alles im Blick und wenn es sein muss, kann man auch mal etwas bremsen.

Super Idee, ich krieg mich selber nicht mehr ein.

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Hallo Holger,

vor 4 Minuten schrieb holger s:

Dann einigen wir uns doch auf eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 180km/h.

macht 100 km/h Differenz, wenn ein LKW plötzlich auf die mittlere Spur wechselt. Was nach meiner Beobachtung häufig passiert.

Grüße
Andreas

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vor einer Stunde schrieb Yvonne2202:

Zumal das Ergebnis nicht mehr so viel anders ist, ob man nun mit 130 jemandem ungebremst hinten draufschottert oder mit 180. 

Genau so isses. Deshalb darf man in Tempo-30-Zonen nämlich eigentlich 60 fahren. Das überfahrene Kind ist »Zumal das Ergebnis nicht mehr so viel anders ist« dann nicht tot, sondern »anders«.

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vor 1 Minute schrieb AndreasRS:

Hallo Holger,

macht 100 km/h Differenz, wenn ein LKW plötzlich auf die mittlere Spur wechselt. Was nach meiner Beobachtung häufig passiert.

Grüße
Andreas

Na, die dürften doch auch 180 fahren. Alles kein Problem.

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vor 8 Minuten schrieb holger s:

Leute – ich habs!

Dann einigen wir uns doch auf eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 180km/h. 

Da haben alle noch alles im Blick und wenn es sein muss, kann man auch mal etwas bremsen.

Super Idee, ich krieg mich selber nicht mehr ein.

Die Idee stammt von mir.

Schneller braucht keiner.

Von daher  :)

Jetzt muss das nur noch vom ehemaligen Technologieführer (grins) umgesetzt werden. Passiert also in unserem Leben nicht mehr.

Aus diesem Grund -> Eigenverantwortung. Auch wenns manchmal teuer wird. :(

Bearbeitet von Wurzelsepp
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vor 3 Minuten schrieb holger s:

Genau so isses. Deshalb darf man in Tempo-30-Zonen nämlich eigentlich 60 fahren. Das überfahrene Kind ist »Zumal das Ergebnis nicht mehr so viel anders ist« dann nicht tot, sondern »anders«.

Bei 30 geh ich davon aus, es hält sich jeder dran. Ist nicht so, weiß ich auch. Da überwiegt der Idiot im Autofahrer.

Gut, ich fahr auch meist 35, laut Tacho. Aber ich hab mein Hirn dabei noch aktiviert und den linken Fuß direkt auf dem Bremspedal. Und ich rechne immer mit dem unberechenbaren. Auch wenn ich mal ganz selten euphorisch und locker drauf sein sollte, was aber nur alle Schaltjahre passiert, da ich schon zu viel "zurechtrückendes" auf den Strassen erlebt hab.

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vor 16 Minuten schrieb holger s:

Leute – ich habs!

Nee,ich!  Ab 100g CO2/km wird der Motor abgeregelt, wie schnell man dabei faehrt ist gleich:D. Aber 130 waere auch noch ok, dann ist es wenigstens die gleich Zahl.

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vor 11 Stunden schrieb FrankB:

Einseitig ist daran gewesen, dass Herr Gsella den beteiligten Audi-Fahrer als Raser bezeichnet und den Sachverhalt so schildert, als wäre dieser (sinngemäß) "einfach so" in das Auto der Verunglückten hinein gefahren - abgesehen davon dass er -männliche- Schnellfahrer im Weiteren unangemessen so darstellt als müssten diese körperliche Nachteile kompensieren...das ist im wahrsten Sinne unter der Gürtellinie.

 

Ja, etwas unsachlich.

Was aber sachlich stimmt: Der Audi wäre, wenn mit 130 unterwegs, für eine Kollision noch gar nicht da gewesen.......

Deshalb ist die Ente auch so sicher. Wenn die schweren Unfälle passieren ist sie schlicht noch nicht da. ;)

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vor 19 Minuten schrieb FrankB:

 

Also ich glaube Yvonne meinte das etwas anders.

Aber von vorne:

In diesem Fall geschah der Aufprall mit einem Geschwindigkeitsüberschuss von ca. 70 KM/h (Der Audi fuhr 200, der Toyota 130).

Entscheidend war hier für den Ausgang des Unfalls aber wohl nicht die Aufprallgeschwindigkeit allein, sondern die Tatsache, dass das Auto von der Fahrbahn geflogen ist.

Das dies passiert ist -ich bin kein Experte- hängt wohl am Punkt wo der Toyota getroffen wurde (beim Spurwechsel)?

Wenn dies so zutrifft, dann kann ich mir vorstellen, dass die Einschlagfolge, nämlich das "von der Fahrbahn fliegen" auch bei deutlich niedrigeren Geschwindigkeiten BEIDER Beteiligter passiert wäre, bzw. passieren könnte - insoweit wäre es dann gegebenenfalls egal ob bei Tempo 180 oder 130...

Genau so ist es, danke. 

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vor 8 Stunden schrieb holger s:

Genau so isses. Deshalb darf man in Tempo-30-Zonen nämlich eigentlich 60 fahren. Das überfahrene Kind ist »Zumal das Ergebnis nicht mehr so viel anders ist« dann nicht tot, sondern »anders«.

Na das ist ja nu blödes Gequatsche und sonst nix. 

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vor 1 Stunde schrieb FrankB:

Also ich glaube Yvonne meinte das etwas anders.

Warum schreibt sie das dann nicht? Aber Du scheinst es, wie sie selbst, auch nicht erklaeren zu koennen:).

vor 1 Stunde schrieb FrankB:

Wenn dies so zutrifft, dann kann ich mir vorstellen, dass die Einschlagfolge, nämlich das "von der Fahrbahn fliegen" auch bei deutlich niedrigeren Geschwindigkeiten BEIDER Beteiligter passiert wäre, bzw. passieren könnte - insoweit wäre es dann gegebenenfalls egal ob bei Tempo 180 oder 130...

Irgendwie scheinen meine Vorstellungen von Physik naiv zu sein. Wenn beide 130 fahren, haette es demnach gar keine Auffahrunfall geben koennen. Da ich recht viel auf der Autobahn bin, sehe ich eigentlich mindestens einen Auffahrunfall die Woche. Im Berufsverkehr sind ja die Geschwindigkeitsdifferenzen zwangslaeufig nicht so hoch, da ist es doch erstaunlich das eigentlich nie jemand von der Autobahn fliegt:rolleyes:.

Aber vielleicht liegt bei den Gegenern des Tempolimits doch ein geistiger Fehlschluss vor: Weil ein Tempolimit nicht alle Unfaelle verhindert, ist es sinnlos? Oder : Man muss nur lange genug darueber reden, dann gelten auch physikalische Gesetzmaessigkeiten nicht mehr?

Das ist es sicher was unser B. Scheuer mit "Menschenverstand" gemeint hat:lol:!

 

Bearbeitet von MatthiasM
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ACCM Elmar Stephan
vor 13 Stunden schrieb FrankB:

Die Bezeichnung als Raser seitens Herrn Gsella finde ich in dem Zusammenhang unangemessen wenn der Audi eine erlaubte Geschwindigkeit gefahren ist UND auch die rechtliche Aufarbeitung nicht zu dem Schluss gekommen ist, er wäre in der konkreten Situation in unangemessener Weise schnell gewesen.

Nichts für Ungut, aber ich glaube, wir beide leben in unterschiedlichen Universen. Wenn jemand mit Tempo 200 auf öffentlichen Straßen fährt, ist er (oder sie) ein Raser, was denn sonst? Wie Du ja selber recherchiert hast: Wenn beide mit Richtgeschwindigkeit unterwegs gewesen wären, wäre laut Gutachter der Unfall gar nicht passiert oder zumindest deutlich glimpflicher ausgegangen. Zwei Menschen starben, weil es in Deutschland legal ist, mit Tempo 200 und mehr auf der Autobahn zu fahren - wie bekloppt ist das denn?

Natürlich hat die Fahrerin des Toyota einen Fahrfehler begangen, aber genau das ist ja der Punkt: Mit einem Tempolimit wären die Folgen solcher Unfälle in vielen Fällen deutlich geringer als ohne.

Wer sich heute einen schönen Fernsehabend machen will:

 

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Oh man, Ängstliche und Überforderte runter von der Strasse? Da wären dann noch die Alten, die Unerfahrenen, Schwangere, etc.

Einfach mal dran denken, dass Menschen unterschiedlich sind, und vielleicht auch einmal für andere ein wenig mitdenken, die eben nicht die Krönung der Autofahrerschöpfung sind...:mad:

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vor 23 Minuten schrieb FrankB:

 

@JK_aus_DU - sachlich richtig ist aber eben auch: Wäre der Fahrfehler der Toyotafahrerin nicht passiert, hätte es ebenfalls keinen Unfall gegeben.

 

Fahrfehler kann man nicht verhindern. Schnelles Fahren durch ein Limit aber sehr wohl. Es geht halt darum, wie man Unfälle vermeiden oder deren Folgen mindern kann.

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