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Tempolimit


accmrap

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So sehe ich das nicht. Aber man muss auch Anerkennen dass da draußen viele Heiopeis mit nem Porsche rum fahren mit denen ich nicht in einen Topf geworfen werden möchte.

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  • 3 Wochen später...
vor 5 Stunden schrieb Activator:

Sehe ich genauso. Tempo 130 ist doch auf vielen Straßen reine wunschvorstellung

Auch wenn ich mich wiederhole, auf manchen Autobahnen ist selbst Tempo 80 eine Wunschvorstellung und was letztendlich zählt ist die Durchschnittsgeschwindigkeit die man nach einer gewissen Strecke als Ergebnis bekommt. ...und je näher an dieser Durchschnittsgeschwindigkeit man in Zukunft auf dieser Strecke seine Maximalgeschwindigkeit anlegt, desto sparsamer und entspannter kommt man ans Ziel, bei unwesentlichem Zeitverlust (wenn überhaupt einer entsteht).

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Eine EU-weite Einfuehrung der franzoesischen Regeln 50 km/h innerorts, 80 km/h ausserorts, 130 km/h incl. 110km/h bei Regen auf Autobahnen faende ich gut. Dazu im Gegenzug 80 km/h ausserorts fuer LKW mit Anhaenger anstatt der acharischen 60km/h und der Verkehr wuerde viel fluessiger fliessen.

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vor 19 Stunden schrieb Activator:

Sehe ich genauso. Tempo 130 ist doch auf vielen Straßen reine wunschvorstellung

Die ganze Diskussion ist ein Anachronismus. Heute genauso hohl geführt wie in den 80ern. Die Politik reagiert, je nach Coleur, immer gleich reflexhaft. Dabei hat kaum ein Bürger ein ernsthaftes Problem damit.

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Als Anachronismus würde ich das jetzt nicht bezeichnen sondern eher als eine Lehre aus chronologischen Abläufen denn die ehemals eingeräumten Freiheiten funktionieren dank dem Egoismus recht vieler Verkehrsteilnehmer offensichtlich immer weniger ;)

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vor 36 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Die ganze Diskussion ist ein Anachronismus. Heute genauso hohl geführt wie in den 80ern. Die Politik reagiert, je nach Coleur, immer gleich reflexhaft. Dabei hat kaum ein Bürger ein ernsthaftes Problem damit.

Das ist kein Anachronismus.

Ich finde ausserdem, dass das Tempolimit ein Bereich ist, in dem man es ruhig beim alten, heisst bei der Freiheit lassen kann. Da geht es mehr um gefühlte Freiheit, und unter dem Gesichtspunkt sind die reflexhaften Reaktionen nur allzu verständlich, und zudem auch im Prinzip richtig.

Wer nun mit Verkehrstoten und so weiter argumentiert, dem sei gesagt, dass jeder einzelne die deutschen Autobahnen aus freien Stücken benutzt. Auch auf den Landstrassen kommt man überall im Lande hin, wo man mit Autobahnen auch hinkommt, und dort gibt es ein Tempolimit.

Da menschen nicht immer nur rein rational handeln und das vernünftigerweise auch noch nicht verboten wurde, sondern grundsätzlich das Gegenteil gilt, nämlich dass erlaubt ist, was nicht verboten ist, und da auch ein Stück Lebensqualität drinsteckt, muss man nun auch nicht unbedingt noch ein Tempolimit einführen.

Als einer, der in einem Land mit sehr restriktiven Tempolimits lebt, kann ich sagen, dass auch das Argument, man könne langsamer entspannter fahren keins mehr ist, wenn man dafür mit nichts anderem mehr beschaftigt ist, als ständig und dauernd aufzupassen, dass man auch ja nicht überm Limit unterwegs ist, wohl wissend, dass, fährt man auch nur 3km/h zu langsam, hinten ganz sicher sich irgend ein Audi oder BMW findet, der meint, drängeln zu müssen. Sowas ist weder entspannter, noch billiger noch sicherer als eine Autobahn ohne Tempolimit.

Wen das nicht überzeugt, der meide eben konsequenterweise die Autobahnen. Auf Landstrassen gilt ja in D 100km/h allgemeines Limit. Das reicht gut, um voranzukommen. Die Statistiken sagen aber, irrtum vorbehalten, dass dort mehr Unfälle passieren. Das ist dann aber auch eher ein Argument dafür, dass ein allgemeines Limit auf Autobahnen wieder doch nicht der Stein der Weisen sein könnte.

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vor 4 Minuten schrieb bluedog:

Wen das nicht überzeugt, der meide eben konsequenterweise die Autobahnen. Auf Landstrassen gilt ja in D 100km/h allgemeines Limit. Das reicht gut, um voranzukommen. Die Statistiken sagen aber, irrtum vorbehalten, dass dort mehr Unfälle passieren. Das ist dann aber auch eher ein Argument dafür, dass ein allgemeines Limit auf Autobahnen wieder doch nicht der Stein der Weisen sein könnte.

Du solltest Dich nochmal näher mit dem Unterschied Landstraße / Autobahn befassen. Nicht wegen des Limits sind Landstraßen gefährlicher. Das als kleine Binseneinlage.

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Gerade eben schrieb JK_aus_DU:

Du solltest Dich nochmal näher mit dem Unterschied Landstraße / Autobahn befassen. Nicht wegen des Limits sind Landstraßen gefährlicher. Das als kleine Binseneinlage.

Wo habe ich denn behauptet, dass Landstrassen wegen des Limits gefährlicher wären? Ich bin mir nicht bewusst, etwas in der Richtung geschrieben zu haben.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Trotz fehlendem allgemeinem Geschwindigkeitslimit sind deutsche Autobahnen nicht gefährlicher als deutsche Landstrassen. Fragt sich also erstens, ob da ein Tempolimit nötig ist. Zweitens relativiert sich das Argument des Sicherheitsgewinns durch ein Tempolimit deutlich.

Und das bitte auch wieder richtig lesen: Damit ist eben nicht gesagt, dass ein Tempolimit keinen Sicherheitsgewinn brächte.

Man kann sich aber durchaus auf den Standpunkt stellen, die Autobahnen seien auch ohne Tempolimit sicher genug, wenn doch Landstrassen so schon unfallträchtiger sind.

Das ist umso überzeugender, als der Strassenverkehr immer ein nicht unerhebliches Restrisiko barg, birgt und auch in Zukunft bergen wird. Ich weiss, die wenigsten denken darüber so. Ich aber schon. Und ich stelle mich hin, akzeptiere dieses Restrisiko, tue was ich selbst kann, es zu minimieren, und freue mich des Autofahrens.

Nicht zuletzt, weil mein Auto gar nicht viel mehr hergibt, bin ich einer von denen, die auch auf dt. Autobahnen langsam fahren. Für mich aber kein Grund, nicht dennoch gegen ein Tempolimit zu sein. Nur weil mein Auto nicht mehr hergibt, müssen doch nicht alle anderen auch dazu gezwungen werden, auch nicht schneller zu fahren! Ich weiss, auch dahinter steht eine gedankliche Abstraktionsleistung, derer lange nicht alle anderen auch fähig sind... Auch das ist kein Argument, deshalb meinen Standpunkt ändern zu wollen. Freiheit, auch die der Anderen, kostet eben auch mal was.

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Die Statistik zwischen Landstrasse und Autobahn bezüglich der Unfallzahlen hinkt, denn auf der Landstrasse werden halt auch Fußgänger, Radfahrer und die Landwirtschaft mit erfasst, dann kommen noch die ganzen Motorradfahrer hinzu die sich mit Vorliebe auf kurvigen Straßen überschätzen. Ich bin ja bevorzugt auf Landstrassen unterwegs und statistisch gesehen müsste ich dort dann auch auf wesentlich mehr Unfälle stoßen obwohl das Straßennetz natürlich auch weit größer ist, dem ist definitiv nicht so, die Unfälle die ich so übers Jahr sehe sind gefühlt ca. 70% auf Autobahnen.

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Die Freiheit auf deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitslimit bedeutet von einem Stau zum nächsten zu rasen ...ein Konzept das mir zutiefst Suspekt ist!

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Tempolimit fände ich zwar OK, aber .....

Wenn ich dienstlich in Ö unterwegs bin und dann die VerkehrsInfos höre, bin ich über die teilweise hohen Unfallmeldungen erstaunt.

Aber klar, meine Selbstbeobachtung zeigt es. Ich hau den Tempomat rein und fahr so langhin. Irgendwann fängt man dann an zu träumen.

Ich muss dann wieder aktiv fahren.

130-140 ist meine Lieblingsgeschwindigkeit

Ich möchte auch mal 150-160 fahren.

Ein Tempolimit 180 wäre absolut ausreichend.

Fahren doch die meisten Leute inzwischen sehr spritsparend . 

Eben meist so um die 130-140.

Und bei Limit 180 hat man auch nicht mehr die so starke Gefährdung durch die Tiefflieger. 

Den Umweltgedanken kann man aber in die Tonne hauen. Ist ja ähnlich wie in der Stadt. 

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Ich war die letzten paar Tage mehrmals in Nürnberg, zuletzt am Freitag, also Gestern, solo, ohne Anhänger und habe mich da mit 90-100km/h über die Autobahn bewegt. Die Anzahl der Autos die mich gestern überholt haben war erfreulich gering und die, die mich überholt haben waren auch, bis auf 2 Ausnahmen, nicht sehr viel Schneller unterwegs. Mit Anhänger fahre ich maximal 80 und da überholt mich jeder, sogar jeder LKW.

Die Strecke zu Rüdiger nach Hallerndorf führt 30km über Landstraße und 60km über die Autobahn, Standardmässig. Die Strecke schaffe, ich wenn ich auf der Autobahn fahre was mein Auto hergibt wo es erlaubt ist, in 45min, das war Bestzeit. Mit Anhänger brauche ich etwas knapp über eine Stunde. Alles andere liegt irgendwo dazwischen. Das heißt ich schaffe maximal 25min Zeitgewinn, wobei das mit dem Zeitgewinn auch so ne Sache ist denn was für Zeit gewinnt man denn? Die Kosten dafür sind aber exorbitant höher, das Risiko auch. Ist es das Wert? Ich persönlich kam schon vor Jahren zu der Erkenntnis: Für mich nicht!

Bearbeitet von Manson
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vor 2 Stunden schrieb Manson:

Die Freiheit auf deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitslimit bedeutet von einem Stau zum nächsten zu rasen ...ein Konzept das mir zutiefst Suspekt ist!

Ich weiss, was Du meinst. Aber ich hoffe, der Tag, an welchem ich die Begriffe Freiheit und suspekt miteinander verbinde, kommt nie.

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vor 2 Stunden schrieb Manson:

Die Freiheit auf deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitslimit bedeutet von einem Stau zum nächsten zu rasen ...ein Konzept das mir zutiefst Suspekt ist!

Mir auch.

Ein ehem. Kollege fährt so.

Schön mit 200. Wenn dann in der Ferne schon ein ausscherender LKW zu sehen war, ist er nicht etwa langsam vom Gas gegangen. Nein. Bis kurz vorher volles Programm und dann den Anker werfen.

Das hat mich als Beifahrer echt nervös gemacht. 

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Als ich das letzte mal Autobahn fuhr sah ich gefühlte alle 2 Kilometer Schilder: 120, 80, 60 Baustelle, 120, 100 Brückenschäden, 120, 80, 60 Brückenschäden, 80, 100, 80 Baustelle, 120, 100 Straßenschäden, 120, 80 Brückenschäden, 120............ Da waren echt nur wenige Stellen, wo man schneller als 120 fahren durfte. Dann waren sie so kurz, daß das Beschleunigen auf über 120 keinen Sinn ergab, denn spätestens nach 5 Kilometer: s.o......

Bearbeitet von EntenDaniel
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Tempolimit.... ein sehr zweischneidiges Schwert. Alle der heutzutage verkauften Autos liegen doch (bis auf Kleinwagen) alle so bei +/- 200 kmh . Eher mehr. Also man könnte fix unterwegs sein, wenn man will und die Verkehrsverhältnisse es zulassen. Ist aber selbst Nachts nur auf wenigen Autobahnen möglich . Tagsüber geht doch kaum was über 120/130 kmh. Und diese Geschwindigkeit ist doch vollkommen ausreichend, um von A nach B zu kommen. Lass die Karre laufen,rollen, ab und an mal überholen, ab + an mal abbremsen müssen, weil da wieder ein Hirni von Weiten wieder mit Lichthupe vorbeifegt, is nunmal so. Das nenne ich entspanntes fahren. Ich selber hätte mit einem Tempolimit 130 kein Problem . Was ich immer lustig finde, wenn viel Verkehr ist, stockender oder gar Stau, diese Hüpfer.. mal linke Spur... 3 überholen... dann gehts rechts etwas schneller angeblich... wie Ping Pong. KOMISCHERWEISE sieht man sich dann bei der Einfädelung vor der Baustelle wieder . Also alle Äktschen fürn Popo .

Zeitgewinn ist glaube ich eine Illusion, wie Detlev schon schrieb. Bei der DB kann man sich auch in den ersten Wagen setzen, oder in den Letzten..macht auch keinen Unterschied. Meiner Meinung nach ne reine Kopf Geschichte, aber muss ja jeder selber wissen.

Bei Landstrassen ist hier meistens 70, da kann man auch mit 80 durchrollen, reicht . Schneller ist doof, weil da sind noch mehr Idioten unterwegs als auf der Autobahn. Auserdem gibts noch viel Viehzeuchs, das mal die Str überqueert.. und die guggen nicht nach links + rechts .

Letztenendes muss jeder selber wissen, welchen Fahrstil man pflegt. Ich selber versuche Stress für mich und fürs Auto zu vermeiden.

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vor 4 Minuten schrieb EntenDaniel:

Als ich das letzte mal Autobahn fuhr sah ich gefühlte alle 2 Kilometer Schilder: 120, 80, 60 Baustelle, 120, 100 Brückenschäden, 120, 80, 60 Brückenschäden, 80, 100, 80 Baustelle, 120, 100 Straßenschäden, 120, 80 Brückenschäden, 120............ Da waren echt nur wenige Stellen, wo man schneller als 120 fahren durfte. Dann waren sie so kurz, daß das Beschleunigen auf über 120 keinen Sinn ergab, denn spätestens nach 5 Kilometer: s.o......

Du hast Fahrbahnschäden und fehlende Fahrbahnmarkierungen vergessen.

 

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Wenn die Leute wenigstens 130 fahren würden , oder es überhaubt könnten . Baustelle, Baustelle, Lkw an Lkw auf zwei Spuren , Egoisten ohne Ende . Linke Spur Stau rechts frei .

Wir haben schon ein Tempolimit.

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vor 4 Stunden schrieb HDI JUNKIE:

Wenn die Leute wenigstens 130 fahren würden , oder es überhaubt könnten . Baustelle, Baustelle, Lkw an Lkw auf zwei Spuren , Egoisten ohne Ende . Linke Spur Stau rechts frei .

Wir haben schon ein Tempolimit.

Wenn man sich die meisten Autobahnen anschaut, liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit unter 130. Da muss man nichts mehr begrenzen. Da liebe ich es durch Dänemark zu fahren. Da darf man zwar auch nur zwischen 110 und 130 fahren. Man kann es aber auch. Die unbegrenzte Geschwindigkeit auf deutschen Autobahnen ist doch ein Mythos aus längst vergangener Zeit. Und es liegt nicht am Diesel! ;-) Würde die bei E-Autos eigentlich steigen? Also ich meine, die stehen ja länger an der Ladesäule als die Diesel oder Benziner und sind in der Zeit nicht auf der Autobahn. ;-) 

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vor 5 Stunden schrieb GuenniTCT:

Wenn man sich die meisten Autobahnen anschaut, liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit unter 130. Da muss man nichts mehr begrenzen. Da liebe ich es durch Dänemark zu fahren. Da darf man zwar auch nur zwischen 110 und 130 fahren. Man kann es aber auch.

Damit widersprichst du dir Prinzipiell selbst. Man sollte mal hinterfragen warum in anderen Ländern mit Geschwindigkeitslimit der Verkehr verhältnismässig gut fließt, was du ja wie du selbst schreibst durchaus genießt. Der Punkt ist doch einfach der, das hier immer noch viele schneller vorankommen wollen als andere, man sieht es hier auch an den Kommentaren, der eine möchte 120, dann aber auch mal 160, der nächste möchte so schnell es geht wann immer er darf, etc, etc.

Dadurch haben wir zig verschieden hohe Geschwindigkeiten gerade auf den Autobahnen. Dazu kommt dann noch eine Spur Egoismus, man sieht ein langsameres Fahrzeug vor sich und es wird nicht rechtzeitig vom Gas gegangen sondern draufgehalten bis es nicht mehr geht, dann Vollbremsung. Es gibt Videos die diese Kettenreaktion zeigen, der erste bremst, der nächste etwas mehr und das setzt sich fort bis 2 km weiter hinten alles steht. Ich neige dazu sowas als Geisterstaus zu bezeichnen denn sie entstehen völlig Sinnfrei und Grundlos, täglich, immerzu und überall auf dem deutschen Autobahnnetz.

Es wurden auch die vielen Tempolimits genannt, die eh schon existieren und das auf weiten Teilen des Netzes, was wäre also so verkehrt generell auf 120 zu begrenzen und die ganzen Schilder die auf diese Geschwindigkeit beschränken abzubauen?

Ich glaube nicht das sich die Zahl der Unfälle drastisch verringern würde aber die Intensität mit Sicherheit denn es ist schon ein gewaltiger Unterschied ob man mit 200 in jemanden reindonnert oder mit 120. Die LKW Überholverbote könnte man auch wieder lockern denn die sind größtenteils dem wesentlich schneller von hinten kommenden PKW-Verkehr geschuldet und führen natürlich dazu, das dann sobald sie aufgehoben sind auf diesen Streckenabschnitten exzessiv überholt wird, was dann auch wieder zu Staus führt, siehe oben.

Natürlich müssten im Gegenzug die Geschwindigkeiten gerade der LKW viel strenger überwacht und bei Verstößen geahndet werden wohingegen ich die maximal erlaubte Fahrzeit etwas flexibler in Wochenstunden wandeln würde denn dann gestaltet sich die nächtliche Schlafplatzsuche vielleicht etwas entspannter. Bei der maximalen Wochenfahrzeit dürfte es dann aber auch keinen Spielraum nach oben mehr geben, d.h. einmal überschritten, eine Woche Fahrverbot. ...und für jeden Kilometer mehr als 80 Strafen das die Augen nicht nur tränen sondern bluten ...und zwar für Fahrer und Spediteur! Ich finde es erstaunlich wie gesittet unsere östlichen Nachbarn z.B. in Frankreich fahren können, warum wohl?

Als Bonus wird dann auch noch die Infrastruktur geschont und weniger Baustellen werden nötig sein, was wiederum auch den Verkehrsfluss fördert.

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Vermutlich interessiert's keinen und ein großartiger Beitrag zum Thema ist's eh nicht, doch möchte ich kurz anmerken, dass meine für mich optimale Reisegeschwindigkeit bei ziemlich genau einhundertundzehn Kilometer pro Stunde liegt.

In Italienien schrumpft's erheblich: Die LKWs, die ich in den letzten Jahren auf dem Weg von und nach Ancona überholt hab, lassen sich an den Fingern beider Hände abzählen (bei "elf" kann ich immer noch die Hose runter lassen).

Der Vorteil von »la flânerie« liegt klar auf der Hand! Egal was passiert, das meiste »je m'en contrefous«!

Stau? Kaffee kochen auf'm nächsten Parkplatz, kleine Jause, vielleicht ein wenig in der Sonne liegen, Fernglas raus und Landschaft beglotzen, Routenplanung überprüfen — dazu möchte ich anmerken, dass ich zwar ein Navi in der Scheibe hab, aber grundsätzlich meinem Sohn (jetzt 11) seit etwa drei Jahren mit der Karte in der Hand die Führung überlasse, auch wenn das bedeutet, sich verfahren wollen zu müssen. Mittlerweile hilft seine Schwester (6) mit, und den beiden macht das richtig Spaß. Lernen tun sie dabei nebenher auch noch so einiges.

Einer meiner Kollegen und zwei befreundete Familien fahren, wie so viele Stuttgarter Griechen, direkt und in einem Zug durch nach Ancona, um dort die Fähre nach Igoumenitsa oder Patras zu nehmen. Dabei berücksichtigen sie die eintausend zu fahrenden Kilometer, einen eventuellen Stau, oder zwei, und drei Pinkelpausen. Zwei Stunden vor Abfahrt soll man zum Einchecken vor Ort sein, das heißt: Achtzehn Stunden vor'm Ablegen des Schiffs, geht's hier auf die Gass'.

Einer meiner Kollegen und zwei befreundete Familien haben genau so schon mindestens ein mal die Fähre verpasst.

Ich geb's zu: Ich bin ziemlich entschleunigt und somit nicht der Maßstab, darum ist 'ne Diskussion um zwanzig Stundenkilometer hin oder her bei 'nem Tempolimit für mich nicht nachvollziehbar. Wegen mir Tempo 100.

Goethe war Wochen unterwegs, um zur italienischen Grenze zu kommen und meinte mal: »Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.«

Abschließend möchte ich noch behaupten, dass Güter auf die Schiene gehören und nicht auf die Autobahn. Und den ICE sollte man verschrotten. Ich hätte gerne wieder ein Bordrestaurant mit Tischdeckchen und Polsterstühlen, Wagen mit Platz für Gepäck und selbstverständlich einen Gepäckschalter an (fast) jedem Bahnhof, Gepäckträger sowieso und Schlafwagen. Eine Fahrt von Stuttgart nach Paris sollte nicht drei, sondern elf Stunden dauern. Das lässt Zeit zum Duschen und Frühstücken oder auch zur Betrachtung der Landschaft.

Mit dreihundert durch alle Eisenbahntunnel dieser Welt oder mit hundertachtzig über die A7? Nicht mein Ding.

Wer's braucht, kann ja für eine Hand voll €uronen über'n Nürburgring blasen und zur Freude der Außenstehenden seinen Boliden in die Rabatten versenken.

 

Schönen Sonntag, Euch allen!

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