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XM: Schabende Geräusche vom Antrieb


Käferthias

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Ich hab damals meine ATW getauscht. Man sieht am Datum des Anfangsposts, wie lange die Tausch-ATW gehalten hat. Jetzt will ich erstmal meine alte wieder einbauen, denn die hatte "nur" einen Stützlagerdefekt. Das Lager hab ich inzwischen runtergedremelt.

Jetzt wollte ich die Fettpackung erneuern, an beiden Gelenken, vor dem Wiedereinbau.

Die Manschetten wollte ich ehrlich gesagt dran lassen, da ich weiss, wie toll das Überstülpen geht. Die alten sehen sehr gut aus - mal sehen...

Bearbeitet von Käferthias
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Es ist bei mir ewig her, dass ich eine innere Manschette aufgemacht habe. Ich meine mich aber zu erinnern, dass die rechte Welle dort eine Feder im Topf hat und das Gelenk auseinander gedrückt werden kann. Dann fliegen dir vielleicht die Kugeln vom Stern und mit Pech die Nadellager auseinander. Also Obacht.

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Da hast du recht:

Ich hab ein wenig weitergefrickelt.

Hier ein Bild vom aufgedremelten Stützlager. Man sollte dringend darauf achten, nicht zu tief zu dremeln, sondern noch einen kleinen Steg stehen zu lassen, un diesen dann mit einem gezielten Schlag mit Hammer und Meissel aufzubrechen.

img1700c.jpg

Nachem das Lger ab ist, habe ich das innere Gelenk aufgemacht. Man kann es nach dem auftrennen der Schelle einfach auseinanderziehen. Das schaut dann so aus:

img1701ls.jpg

Nachdem man den wiederlichen Ölsumpf weggewischt hat, kann man einen Blick auf die Laufflächen des Gelenks werfen:

img1702.jpg

Man sieht deutlich, wo die 230tkm genagt haben. Die Oberfläche ist stellenweise blank. Auf dem Foto seht es dank des guten Kontrastumfangs der Kamera schlimmer aus, als wenn man es mit eigenen Augen sieht. Wenn man mit dem Finger drüberfährt, ist nichts zu spüren.

Im inneren des Gelenks befindet sich eine Feder mit einem Teller. Diese kann man zum reinigen rausnehmen und trennen.

img1704.jpg

Die "andere Seite" ist auf dem folgenden Bild zu sehen. Die Laufringe kann man einfach abziehen, sie flutschen auch gerne von selbst runter, also Vorsicht!

Darunter befinden sich die Lagernadeln. Diese werden auch nur vom Fett an Ort und Stelle gehalten!

img1705b.jpg

Fortsetzung folgt...

Bearbeitet von Käferthias
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Hi,

beim zerlegen des Tripodgelenks (das innere) darauf achten, das die ursprüngliche Lage zueinander beim Zusammenbau wieder hergestellt wird, oder anders ausgedrückt, nicht in anderer Position wieder zusammenbauen, sonst rattert es unweigerlich.

lg micha

P.S. sorry doppeltgemoppelt, hatte ich überlesen

Bearbeitet von suentelensis
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P.S. sorry doppeltgemoppelt, hatte ich überlesen

;)

Kann man aber auch nicht oft genug sagen.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Gelenk nicht mehr gut.

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Na, wir werden sehen, wie lange sie es nach dem Zusammenbau noch macht.

Sie hatte ja wie gesagt vor dem Ausbau keine Probleme mit den Gelenken. Zumindest keine, die ich gemerkt hätte.

Ich bin auch sehr gespannt, wie das Gelenk der (noch eingebauten) defekten von Innen ausschaut.

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Mal ne Frage: Man sieht an allen 6 Laufflächen dieser dunkle Verfärbung. Sie scheint von Hitze zu kommen, denn auch auf dem Aussenring, also quasi der Kante sieht man solche regenbogenartigen Verfärbungen. Ist das vom Betrieb oder wurden die Laufflächen bei der Produktion irgendwie erhitzt, zB um sie zu härten?

Ich habe mit der dunklen Schicht an der Seite etwas rumexperimentiert, sie lässt sich recht einfach wegpolieren... Ist es vielleicht nur eingebranntes Fett?

Hmm...

Hat jemand erfahrung mit dem Hitze-Härten von Metalloberflächen?

Bearbeitet von Käferthias
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Für gehärtete Oberflächen scheint es ja nicht viele Spezis zu geben, hier ;)

Ich hab trotzdem weiterseziert. Folgendes ist dabei unter den Nadeln (40 pro Ring - ich hab nachgezählt :) ) zu Tage getreten.

img1711.jpg

"Belastungspikel"... Wenn man diese Bolzen drehen könnte, würde die ATW noch ne Weile halten. Aber so nähert sich meine Meinung langsam gegen Tims.

Was mir noch aufgefallen ist: Der Oberteil des Tripods ist ja, wie man sieht, auf die (verzahnte) Achse aufgesteckt. Am Ende ist diese Verzahnung Stellenweise "angeplättet" um das Rausrutschen des Tripods zu verhindern. Trotzdem lässt er sich entlang der Achse 2-3mm hin und her bewegen. Ob das so gewollt war? Schden sollte es nicht, denn das Gelenk ist in diese Zugrichtung sowieso nicht fixiert.

Das Äussere Gelenk hab ich auch mal angefangen vom alten Fett zu befreien. Aufgefallen ist mir, dass dort ein anderes Fett drin war (schwarz statt Braun...) Auseinanderbekommen hab ich es bisher nicht. Wie geht das?

PS.: Mir ist gerade eingefallen: Man kann zwar die Bolzen, auf denen die Abnutzungen sind nicht drehen, aber den kompletten Tripod schon... Vielleicht wird doch noch was aus meinem "mal sehen, wie lange ers noch macht"-Experiment...

Wobei ja auf beide Seiten Kräfte wirken, die eine Seite durch das Beschleunigen, die andere durch Motorbremse. Wobei das Beschleunigen vermutlich um einiges kräftiger ist?

PPS.: Hab noch mehr darüber nachgedacht. 2 der drei Bolzen haben diese Abnutzungen. Beide nur auf einer Seite. Und zwar genau die, auf die die Kräfte beim Beschleunigen wirken. Ein drehen des Tripods sollte also Entlastung bringen.

Bearbeitet von Käferthias
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Ich bin auch kein Härteprofi aber ich habe schon gehärtete Tripodtöpfe gesehen. Die hatten allesamt keinerlei Verfärbungen.

Die Einlaufspuren im Gelenktopf halte ich für tödlich, genau so die Eindrücke der Nadeln auf dem Stern. Wenn Du die Laufringe nicht wieder richtig zuordnest und zwar auf dem Stern und im Gelenktopf, wird das Gelenk mit ziemlicher Sicherheit kurzfristig Vibrationen verursachen.

Ich war damals an meinem CX genau so weit wie Du jetzt, alles schön wieder gefettet, neue Manschetten dran und eingebaut. Und nach ein paar Kilometern war das Spiel dann aus.

Ich wünsche dir ehrlich mehr Erfolg, als ich den damals hatte, aber ich fürchte das wird nichts. Man muss sich nur vor Augen halten, dass alles, was Motor und Getriebe an Drehmoment weitergeben, auf diesen kleinen Flächen liegt und übertragen werden muss.

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hallo käferthias,

zum härten: solche teile werden einsatzgehärtet mit einem gewissen übermaß. danach erst werden sie auf die bestimmte toleranz bearbeitet. in der regel geschliffen.

zu der verfärbung sei von meiner seite erwähnt, daß hier der schlamm (anderst kann man die braune soße nicht nennen) für diese blaue farbe zuständig war.

alles in allem würde ich diese tripod peinlichst reinigen und mit einem seeehr guten fett versehen zusammenbauen und auch wieder einbauen. die paar kleine kratzer die man sieht, sind unerheblich denn die nadeln sind groß genug daß da kein schaden entstehen kann. ich sage aber nochmal - ein gutes fett verwenden.

mfg fiete

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Hallo,

ich gehöre auch zu den Optimisten.Saubermachen,ordentlich fetten und zusammen bauen.Die bunten Farben an den gehärteten Teilen sind einfach nur die Anlaßfarben vom Stahl.Also auch nichts Besorgnis erregendes.

Und die hellbraune Pampe sieht doch stark nach Wassereintrag aus.

Gruß Icksemm

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hallo, ich nochmal !

tim, wenn richtiges fett vorhanden gewesen wäre, hätte es keine geräusche verursacht.

daher auch mein opti.

mfg fiete

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hallo, ich nochmal !

tim, wenn richtiges fett vorhanden gewesen wäre, hätte es keine geräusche verursacht.

daher auch mein opti.

mfg fiete

seh ich auch so.

Was da drin war sieht mehr nach Rostsammlung aus.

Gruß Herbert

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warten wir ab. Wobei ich ganz klar sage, dass ich nicht recht haben will! Nur ich glaube nicht, dass das gut geht. Das ist kein Fett in dem Gelenk sondern eine Wasserpampe und die Belastung dort ist wirklich enorm.

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hallo käferthias,

man sollte den kompl. thread lesen !!! das habe ich leider verpasst.

aber wenn die atw keine geräusche vorher gemacht hat, wird sie auch danach keine machen. daher meine empfehlung, sehr gut sauber machen, den alten gummibalg genau auf beschädigungen überprüfen fett rein und fertig. allerdings würde ich schlauchschellen verwenden wenn nach dem einbau die schellen nicht irgend wo anecken. von der größe her würde ich 2 stck nehmen und daraus 1 machen und passt.

mfg fiete

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Bleiben vorerst noch 2 Fragen:

1. Worin unterscheiden sich gute von schlechten Kabelbindern?

2. Wie geht das äussere Gelenk auseinander?

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Hallo,

Bleiben vorerst noch 2 Fragen:

1. Worin unterscheiden sich gute von schlechten Kabelbindern?

2. Wie geht das äussere Gelenk auseinander?

zu 1. schwarze Kabelbinder sind UV-beständiger und sollten so breit sein wie die Nut in der

Achsmanschette

Zu2. ich denke mich zu erinnern mit einem beherzten Schlag auf den Rand vom Stern in Richtung Radseite.Allerdings war da noch ein Si-Ring in einer Nut.Da weiß ich aber nicht mehr ob der auf der auf der Welle bleiben konnte.

Gruß Icksemm

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auf den Rand vom Stern

Stern?

Ich hab hier mal Fotos von dem Gelenk. Wo soll man da draufschlagen?

img1714t.jpg

img1713o.jpg

Bearbeitet von Käferthias
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ACCM Jürgen P. Schäfer

Gute Bilder!

Ligarex ist absolut zu empfehlen, das Starterset gibts z.B. bei Meisen. Trägt nicht auf, ist aber stabiler als Kabelbinder. Und für Schlauchschellen mit seitlicher Klemmschraube ist kein Platz.

Noch 2 Worte zu den Verschleissbildern:

Bin Pessimist.

>>Jürgen, der trotzdem die Daumen drückt.

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