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X2 - Kreuzgelenk an der Lenksäule - wo kaufen, wie wechseln?


Marsalek

Empfohlene Beiträge

Liebe Kollegen,

das Thema "schwergängige Lenkung" an Xantias hatten wir heir schon mal gehabt, aber...

1. Wo kauft man das untere Kreuzgelenk? (Beim Freundlichen muss ich es nicht unbedingt kaufen, da wohl teurer, und Hr. Meisen hat es nicht im Angebot).

2. Wie geht man beim Wechsel des Gelenkes vor? Was alles muss man ausbauen? Geht's auch ohne Hebebühne, also auf dem Bordsteig vor dem Haus?

3. Muss man dabei Hydraulikleitungen lösen (als LHM-Austritt)?

Danke!

Karel

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1. Wo kauft man das untere Kreuzgelenk? (Beim Freundlichen muss ich es nicht unbedingt kaufen, da wohl teurer, und Hr. Meisen hat es nicht im Angebot).

Ich such auch schon länger..außerhalb des Unfreundlichen war bisher nichts aufzutreiben

2. Wie geht man beim Wechsel des Gelenkes vor? Was alles muss man ausbauen? Geht's auch ohne Hebebühne, also auf dem Bordsteig vor dem Haus?

Geht ohne Hebebühne. Verkleidung unter der Lenksäule ab, Lenksäule lockern so das etwas Spiel entsteht, Verschraubung auf dem Lenkventil lösen und KG rausziehen. Ich hab damals den Airbag noch mit rausgenommen, muss aber wohl nicht. Ansonsten alles selbsterklärend. Achte nur darauf die Gummimanchette zum Innenraum gleich wieder richtig einzusetzen. Wenn das neue KG schon drinn ist wird das ein unsägliches Gefummel.

3. Muss man dabei Hydraulikleitungen lösen (als LHM-Austritt)?

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  • 8 Monate später...

habe den KGwechsel grade vor mir; hab nun mal innenraumseitig 'freigelegt', die grosse Gummimanschette an der Spritzwand abgezogen; nanü......darunter kommmt na nochmal eine, noch dicker, noch störrischer ?????? wenn ich das am späten Abend noch richtig kapiert habe muss ich die Richtuing Motorraum abziehen, dann bleib ich aber subito an eben diesem Gelenk hängen (?)

Wer kann weiterhelfen ? - wo muss ich ran ? Motorraumseitig ist im V6 ja soweit zugebaut, da seh ich fast keine Chance ranzukommen..... oder doch ?

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Leider kann ich Dir selber nicht weiterhelfen. Nachdem ich das Kreuzgeleng beim Citroen gekauft habe, hat sich meins im Auto beruhigt (es hat einige Tage gedauert, bis meine WD40 + Kettensprühfett - Kur eingeschlagen hat).

@Fred: nein, dass war ich nicht. Getriebe habe ich noch nicht ausbauen müssen :-)

Karel

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Liebe Kollegen,

das Thema "schwergängige Lenkung" an Xantias hatten wir heir schon mal gehabt, aber...

1. Wo kauft man das untere Kreuzgelenk? (Beim Freundlichen muss ich es nicht unbedingt kaufen, da wohl teurer, und Hr. Meisen hat es nicht im Angebot).

hier...

http://www.mobil-service-chemnitz.de/catalog/product_info.php?cPath=385_904_905_906_907&products_id=390

Ab Orga 7269 ist direkt am Lager als Neuteil.

Morgen oder heute könnte ich es noch losschicken... Für Dich sogar versandkostenfrei...

Au revoir

ACCM Matthias

Da war ich wohl 'n bisschen spät... ;-)

Bearbeitet von matzge
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...Nachdem ich das Kreuzgeleng beim Citroen gekauft habe

Karel

Hallo Matzge,

danke fürs Angebot. Hat sich schon erledigt. Siehe oben.

Karel

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@ matzge, keine Bange, das Dingens werd ich schon bei Dir bestellen; will nur vorher kucken, ob ich das auch hinbekomme.......

kriegst noch seperat mail.....

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Hi Chris,

habe da leider auch keinen Tipp für Dich. Nachdem ich mir das an meinem X2-V6 von unten angekuckt habe, ist mir die Lust am Basteln vergangen! Die Idee, das Gelenk in eine Fettmanschette einzupacken, habe ich auch aufgegeben - man kommt ja mit keinem Finger in die Nähe! :(

Allerdings zickt mein Gelenk noch nicht. Ich habs mit kriechfähigem Fluid-Film eingesprüht (war sogar schwierig, dorthin zu zielen) und dann noch ordentlich bewegt.

>>Jürgen

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ja, so richtig akut hab ich auch kein Problem; aber ich hatte in der Vergangenheit schon zweimal das Gelenk schwergängig und mit WD40 wieder halblebig fit gemacht, da ich nun den Xanti auf den Winter zu richtig fit machen will und mir vorgenommen hab, keine halben Sachen zu machen, war eben das Kreuzgelenk ganz oben mit auf der Liste .....

Mir vergeht schon die Lust :-)

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Hallo Chris,

WD40 ist leider nicht sehr lange schmierfähig, es trocknet aus. Es empfiehlt sich nach einer WD40-Kur das Gelenk noch mit z.B. Motorradkettenfett o.Ä. zu fetten.

Karel

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Hallo Matzge,

danke fürs Angebot. Hat sich schon erledigt. Siehe oben.

Karel

Glaubst Du!

nach einer Behandlung mit Reiniger und Schmierung dauert es bei etwa ein Vierteljahr, bis der Zirkus wieder los geht.

Ein Neuteil habe ich schon liegen (Danke Matzge), ich suche nur noch eine zündende Idee, wie man das Ding "kapseln" kann um es zu schützen.

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Glaubst Du!

nach einer Behandlung mit Reiniger und Schmierung dauert es bei etwa ein Vierteljahr, bis der Zirkus wieder los geht.

Hallo Heinz, wie Du oben lesen konntest, habe ich das Neuteil beim Freundlichen gekauft. Damit ist ein Kauf beim Matzge doch hinfällig...

Und zu der zündenden Idee zur Verkapselung des neuen Gelenks: selber würde ich es sein lassen. Mein Xantia ist gerade 8 Jahre alt und damit wohl hinter der Halbzeit der Lebenserwartung. Wenn das neue Gelenk genauso lange hält wie das Erste, wird es mir reichen.

Und wenn man an eine Verkapselung doch denkt, soll man daran denken, dass es ziemlich gut wasserdicht sein muss, sonst wenn etwas Feuchtigkeit reinkomt, wird es noch schlimmer, als wäre das Gelenk ohne Verkapselung :-(

Karel

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klopf klopf, tschuldigung, wenn ich störe - hat niemand niemalsnicht dieses Sch..ss Gelenk am V6 gewechselt ?

Hatte gehofft, bevor ich das Auto um die Lenkung rum abbaue, daß mir vielleicht jemand den entscheidenden Tip geben kann, ob es Sinn macht sich vom Innenraum her durchzubeissen oder doch eher von unten ?

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Wenn ich mir das Gelenk so ansehe dürfte das Problem der Schwergängigkeit hauptsächlich von den Kunststoffringen herrühren, die auf den beiden Achsen sitzen, den an den Metallteillen kann die Abnutzung nicht so gravierend sein, soviele Umdrehungen macht das Ding ja nicht.

Theoretisch währe es wohl ausreichend, diese Ringe zu wechseln. Praktisch scheitert das aber daran, das über den Achsen irgendwelche Deckel sitzen, die verstemmt sind. Die eigentlichen Achsen dürften vermutlich eingepreßt sein.

Hat schon jemand versucht das Teil zu zerlegen und könnte ev. Bilder einstellen?

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Die Ringe sind nur simple dünnwandige Dichtungen die einfach nur vor Schmutz und Dreck schützen sollen. Schwergängig werden die Gelenke wenn eben dieser an den Dichtungen vorbeimogelt und sich dann ins Lager einfrisst. Ich hatte bei mir die Dichtungen abgezogen (eigentlich nur angehoben, waren aber zu dünn und sind eingerissen) um möglichst viel WD40 ans Lager zu bekommen. Hat funktioniert und mit genug Fett an den Lagern kann man auch ohne die Dichtungen problemlos fahren.

Wurde dann vorsorglich doch mal letztens gegen ein neues getauscht (beim 1.8 16V kommt man da problemlos rann und das von Matze war günstig...), lustigerweise war das alte auch nach 2 Jahren ohne Dichtungen noch deutlich leichtgängiger als das neue...

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  • 2 Wochen später...

Moin...

klopf klopf, tschuldigung, wenn ich störe - hat niemand niemalsnicht dieses Sch..ss Gelenk am V6 gewechselt ?

Hatte gehofft, bevor ich das Auto um die Lenkung rum abbaue, daß mir vielleicht jemand den entscheidenden Tip geben kann, ob es Sinn macht sich vom Innenraum her durchzubeissen oder doch eher von unten ?

Ich weiß ja nicht ob das bei dir noch relevant ist, aber ich bin grade bei meinem V6 dabei das Kreuzgelenk zu wechseln (wg. knacken). Von innen kommt man definitiv nicht zum schrauben ran, von unten war mir auch zu eng (ausserdem hab ich keine Bühne zur verfügung), also blieb nur noch von oben!

Nachdem das Hitzeschutzblech ab war (war bei mir nur "gesteckt"), hatte ich freie Sicht auf das Kreuzgelenk. Ich musste allerdings noch den Motor ein Stück nach vorne "schieben", weil ich mit meinem Arm sonst nicht zwischen Spritzwand und Motor passte.

Die Schraube des Kreuzgelenks, habe ich dann mit mehren 1/2'' Verlängerung und einem Gelenk ganz easy abschrauben können.

Innen hab ich die obere Lenkspindel komplett abgebaut, es sollte aber bestimmt auch ohne demontage gehen. Das Kreuzgelenk wird dann über den Innenraum rausgezogen (beide Dichtungen müssen raus).

So weit, so gut. Allerdings hab ich es bis jetzt nur ausgebaut (mir fehlt noch das Ersatzteil), und weiß noch nicht, ob es genauso auch wieder einzubauen möglich ist. Aber ich denke, das sollte nicht mehr das große Problem werden.

Markus

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Hallo Markus,

ja - ist noch relevant; und ich hab das ET auch schon liegen :-)

Bin grade nur unglaublich langsam da gesungheitlich angeschlagen und der Tausch der Achsschwingen sich langwieriger gestaltet als gedacht. Und dazu noch Überstunden bei der Arbeit ihne Ende....

Ich hoffe, daß ich am Wochenende ds Dingens auch noch gewechselt hab, und Dein Tip von oben ranzugehen hört sich schonmal sehr hilfreich an.

Vielleicht können wir ja anschliessend was für die citdoks zusammenschreiben wenn Du magst.

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Ich hoffe, daß ich am Wochenende ds Dingens auch noch gewechselt hab, und Dein Tip von oben ranzugehen hört sich schonmal sehr hilfreich an.

Kleiner Tip noch: Vorne aufbocken, sodass man die Lenkung (an den Rädern) drehen kann. So kann man das Gelenk in die richtige Position drehen, um die Schraube zu lösen.

Und noch was zu der Schraube: Laut ET-System sollen die Schrauben an den beiden Gelenken gleich sein. Bei mir sind es aber unterschiedliche. Am oberen (innen) brauchte ich eine 13er Nuss, am unteren (Motor) einen 6er Imbuss (zur Not geht auch Torx 40:)). Ich bin mir nicht Sicher, ob das so Original ist, oder ob bei meinem schon mal gebastelt wurde.

Vielleicht können wir ja anschliessend was für die citdoks zusammenschreiben wenn Du magst.

Aber nur, wenn ich das Gelenk auch wieder reinbekomme:) Ich versuch auch noch mal ein paar Bilder zu machen.

Markus

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Über eine Anleitung würde ich mich auch sehr freuen. Der wechsel wird bei meinem V6 wohl auch mal anstehen....

Bisher habe ich nur ein quietschen in flott gefahrenen engen Kurven (Passstrassen), über das ich mir aber lt. Freundlichem keine Gedanken machen muss. Solange es nicht schlimmer kommt...was aber wohl irgendwann wird.

Gruss Holger

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So, ich melde Vollzug!

Das neue (gutes Gebrauchtes) Kreuzgelenk ist drin, und "gelenkt" perfekt. Ist auf dem gleichen Weg reingekommen, wie das alte rausgekommen ist. Und wenn man weiß wie's geht, geht es eigentlich ganz einfach. Alle Schrauben sind wieder da wo sie hingehören, und keine ist über (is bei mir auch eher selten:)). Bloß dass mir der §%$%&%§ Stecker vom Transponder der Wegfahrsperre, beim zusammenschrauben der Lenkradverkleidung, trotz Verriegelung rausgerutscht ist, hat mich einiges an Zeit und Nerven gekostet.

Leider komme ich Heute und Morgen zeitlich nicht mehr dazu, eine (ggf. bebilderte) "Anleitung" zu schreiben. Werde aber versuchen es bis Freitag geregelt zu kriegen.

Markus

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Neues Lenkgehäuse kaufen, wenn schon so eine aufwendige Reparatur, sage ich mal. Das ist nicht teuer, nur die Arbeit ist teuer, wenn man es machen lässt.

Meine unqualifizierte Meinung!

Dorothea

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Mahlzeit...

Wie versprochen, versuche ich mich jetzt mal an einer bebilderten "Anleitung" zum Wechsel des Kreuzgelenks, bzw. versuche ich zu beschreiben, wie ich es gemacht habe. Ich werde mich auf den wesentlichen Teil (z.B. Bilder) beschränken, da zum Kreuzgelenkwechsel ansich ja schon einiges geschrieben wurde. Ebenso zum eventuellen Ausbau der Lenksäule, Lenkrad, Airbag, etc.

Eins erstmal vorweg: Da mein V6 ein Automat ist, sieht es bei mir etwas "aufgeräumter" aus als in den Schaltern (z.B. kein Kupplungspedal;)), und es ist dementsprechend etwas mehr Platz. Trotzdem sollte es (hoffentlich) auch so beim Schalter funktionieren.

Eine Bühne (oder Grube) braucht man nicht, und wenn das Wetter mitspielt, kann man es auf der Strasse machen. Lediglich vorne aufbocken empfiehlt sich, da man dann die Lenkung leichter in die entsprechende Position drehen kann.

Wie schon erwähnt, hab ich mich von Innen und von Oben an das Kreuzgelenk rangekämpft. Das meiste kann man dabei vom Innenraum aus erledigen. Lediglich das an- und abschrauben des Gelenks, und das ab- und aufstecken des Hitzeschildes muss vom Motorraum aus erfolgen. Da man dazu auch mit der Hand am Auspuffkrümmer vorbei muss, sollte der Motor kalt sein. Auch lange, nicht zu "kräftige" Arme sind von vorteil, da zwischen Spritzwand und Motor nicht sehr viel Platz ist. Ich steckte (bei 178cm größe) teilweise bis weit über den Ellenbogen drin.

U.a aus Platzgründen, habe ich bei mir die komplette Lenksäule ausgebaut. Das ist zwar mehr Arbeit, macht aber wahrscheinlich den Gelenkwechsel (beim V6) insgesamt deutlich einfacher. Eigentlich sollte es aber auch ohne Ausbau der Lenksäule gehen. Mein "neues" Gelenk habe ich so aus einem 2l/16V ausgebaut. Da ist aber auch deutlich mehr Platz im Motorraum.

Nachdem die Lenksäule draußen war, sah das ganze schonmal so aus:

Gelenkwelle_mit_Manschetten.jpg

Die Gummimanschette besteht aus zwei zusammengesteckten Teilen. Zuerst entfernt man die (hier sichtbare) große obere. Die Manschette darunter ist kleiner als sie im ersten Moment aussieht. Sie ist an drei Rastnasen an der Spritzwand befestigt. Auch diese wird in richtung Innenraum abgezogen.

Auf dem Bild sieht man, oben an der Manschette, eine der drei "Rastnasen":

Gelenkwelle_ohne_Manschetten.jpg

Nachdem die Manschetten raus sind, hat man freien Blick auf das Kreuzgelenk (Anm.: Das Gelenk sieht deshalb so gut aus, weil es schon das neue ist. Auch der Hitzeschild ist auf dem Bild nicht zu sehen. - Die Fotos sind erst beim Einbau entstanden:)):

Gelenkwelle_ohne_Manschetten2.jpg

Leider ist das Loch in der Spritzwand viel zu klein, als dass man da vernünftig mit Werkzeug durchkäme:( Deshalb muss die Schraube des Kreuzgelenks vom Motorraum aus gelöst werden.

Und so sieht das von Oben aus (Das Kreuzgelenk befindet sich unter dem Hitzeschild):

Hitzeschild_Kreuzgelenk.jpg

Das Teil ist nur auf das Lenkventil gesteckt und kann einfach abgezogen werden (Das draufstecken ist etwas komplizierter, weil man dafür sowohl Kraft, als auch Gefühl braucht, aber mit dem ganzen Arm im Motor steckt).

Nach abziehen des Hitzeschilds sieht man dann das Kreuzgelenk:

Kreuzgelenk_ohne_Hitzeschild.jpg

Die Lenkung wird so gedreht, dass die (6er) Innensechskantschraube zugänglich wird (Markierung). Diese Schraube muss komplett raus. Ich habe dazu insgesamt vier 1/2'' Verlängerungen (2 lange, 2 kurze) und ein Kreuzgelenk benutzt. Damit funktionierte es ohne Probleme. Auf der Rückseite sitzt eine selbtsichernde Mutter. Die ist aber in einem Käfig "gefangen", und kann sich nicht drehen und auch nicht rausfallen.

Wenn die Schraube raus ist, sollte das Gelenk eigentlich ganz einfach vom Lenkventil abgezogen werden können. Eventuell muss man aber noch mal mit Rostlöser ran. Danach kann die Welle nach innen rausgezogen werden. Mit eingebauter Lenksäule wird es eventuell etwas "fummeliger".

Und so sieht es ohne Gelenkwelle aus. Von Außen (Motorraum):

Gelenkwelle_ausgebaut_aussen.jpg

Und von Innen:

Gelenkwelle_ausgebaut_innen.jpg

Jetzt folgt der komplizierte Teil. Der Einbau:

Auf der Achse des Lenkventils gibt es, anders als an der oberen Gelenkwelle, keine feste Einbauposition für die Gelenkwelle (Die Plastikkappe ist drehbar). D.h.: Es ist nicht garantiert, dass das Kreuzgelenk wieder in der gleichen Position wie vorher sitzt. Das ist besonders dann wichtig, wenn man nicht die Lenksäule ausgebaut hat, weil es passieren kann, dass das Lenkrad dann nicht mehr greadeaus steht. Also aufpassen!

Bei eingebauter Lenksäule, muss die neue Gelenkwelle zuerst in die obere Welle gesteckt werden. Erst danach auf das Lenkventil. Bei ausgebauter Lenksäule (wie bei mir) kann man es andersrum machen.

Dann die Schraube wieder "einfädeln" und festziehen, und den Hitzeschutz wieder auf das Lenkventil stecken.

Jetzt kommen die Manschetten wieder drauf (Mit eingebauter Lenksäule, muss die Manschette vor dem Einbau der Gelenkwelle wieder drauf;)). Die beiden Einzelteile der Manschette sollten auch vor dem Einbau wieder zusammensteckt werden, weil es nachher sonst beinahe unmöglich ist, die Manschetten wieder richtig zu befestigen. Es kann auch nicht schaden, die Gleitflächen (für die Gelenkwelle) an den Manschetten zu fetten.

So sehen die Manschetten als einzelteile aus:

Von Oben:

Manschetten1.jpg

Von Unten:

Manschetten2.jpg

Und so sieht das ganze zusammengesteckt aus (Die beiden Teile müssen ganz ineinander gesteckt werden.):

Manschetten_zusammengesteckt.jpg

Damit sollte der wesentliche Teil abgeschlossen sein.

Eventuell gibt es auch einen einfacheren Zugang zum Kreuzgelenk, als der Weg von oben. Einer, bei dem man den Hitzeschild nicht abbauen muss. Vom linken vorderen Radkasten aus, kann man das Kreuzgelenk zumindest sehen, und es sollte auch möglich sein, die Schraube mit einer (oder mehreren) Verlängerung(en) zu erreichen. Ausprobiert habe ich es aber nicht (bin ich erst hinterher drauf gekommen).

Hier kann man die Schraube sehen:

Kreuzgelenk_Zugang_Seite.jpg

Das bei mir ausgebaute Gelenk, war übrigens völlig verrostet, und hatte schon erhebliches Spiel.

Nachdem der gröbste Rost runter war, sah es dann noch so aus:

Kreuzgelenk_defekt.jpg

Selbst die Dichtungen sind "verrostet":)

Das wars erstmal. Ich hoffe, das ganze ist einigermaßen verständlich, und es nimmt einigen die "Angst" vor dem Gelenkwechsel beim V6. Im nachhinein betrachtet ist es eigentlich relativ einfach (wenn man weiß wie's geht), nur halt etwas enger als bei anderen Xantias (Der Ausbau bei einem 2l/16V war beinahe ein "Kinderspiel"). "Profischrauber" muss man dazu nicht sein, aber handwerklich geschickt sollte man auf jeden Fall sein. Und sorgfälltiges Arbeiten an der Lenkung(!) sollte selbstverständlich sein.

Spezialwerkzeug hab ich keins gebraucht (außer vielleicht die vielen Verlängerungen).

Wie schon erwähnt, braucht man für die Schraube am unteren Gelenk einen 6er Innensechkant, und für die am oberen Kreuzgelenk, eine(n) 13er Nuss (Schlüssel).

Falls jemand dazu Ergänzungen oder Fragen hat - Nur zu...

Markus

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