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Nach Pflanzenoel ESP beim XM TD defekt ?


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Moin,Moin,

letzte woche bin halb diesel halb pflanzenoel vom aldi anstandlos gefahren, gestern hab ich ca. 40l diesel und ca. 25l pflanzenoel getankt. Dann gings los :

Losgefahren, nach kurzen stueck geruckelt, wieder glaufen, drohte auszugehen, um dann nach 4Km dan doch auzugehen, nichts mehr. (gutes schuhwerk zahlt sich immer wieder aus...)

Gestern abend noch mit ner abschlepstange die karre abgeschleppt, war das erste mal mit einer stange, ich hab blut und wasser geschwitzt, mein kumpel im audi allerdings auch, der xm schiebt ganz schoen...

na luft in den leitungen und so weiter scheiden aus, da alle gummileitungen mit klarsichtschlauch ersetzt worden sind (siehe thread : XM ruckelt...)

ich hab dann einen 10l kanister mit diesel gefuellt und die leitungen damit durchgespuelt, half nichts.

ich bin direkt von der ESP mit einen klarsichtschlauch in den kanister, nichts !

Die pumpe zieht keinen diesel an, also schlauch non ESP kanister steht vor dem XM auf dem boden, kein diesel im schlauch.

hab dann direkt hinter dem kraftstoffilter den kanister mit diesel angeschlossen und den filter gespuelt. Danach wieder filter mit pumpe verbunden und leitung vollgepumt, nichts der wagen springtums verrecken nicht mehr an, auch nicht mit hilfe von startpilot....

hat jemand eine idee ? ist die ESP hin ?

have a nice day

marcus

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Stephan Gürtler

Kann mir nicht vorstellen, daß sich durch das bischen PÖL gleich die ESP verabschiedet, zumal bei Mischbetrieb.

Ich fahre selber im 2,1 TD seit 60.000 km PÖL, zum Teil im Mischbetrieb, im Sommer auch pur. Nach 260.000 km ist sie dann einmal undicht geworden, was aber auch bei viele ESP im reinen Dieselbetrieb vorkommt.

Hast Du eine Bosch oder eine Lucas ESP drin ? Die von Lucas gelten in bezug auf PÖL als problematisch.

Vielleicht ist auch irgendwas mit dem Tankrücklauf nicht in Ordnung. Dort soll es angeblich ein Sieb geben, daß verstopfen kann. Auf jeden Fall tippe ich auch auf irgendeinen Fehler bei der Kraftstoffversorgung.

Stephan

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ja poroese leitung scheidet komplett aus, ich hab doch direkt den kanister ueber einen klarsichtschlauch an die ESP angeschlossen....

ob es eine bosch oder lucas ist weiss ich nicht, das typenschild ist abgefallen....

have a nice day

marcus

diesel (ex)power

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HI.

Es ist schon vorgekommen das es bei DIESEL Fahrzeugen die auf Pflanzen öl ungestellt wurden die Filter verstopften, durch flocken bildung ählich Sommerdiesel bei FROST. Das ganze kam auch schon in den Pumpen vor. Wenn die dicht is is kalr das sie keinen Kraftstoff mehr anziehen will.

Bei VölligWertlosen Autos kommt es vor das die PUMPE fesltläuft durch die nutzung von planzen Öl. Da gibt es dann die möglichkeit unten an der PUMPE einen kleinen Deckel ab zu nehmen, wenn sich hinter den dann eine harzartike flüßigkeit befindet ist die PUMPE hin und muß ausgetauscht werden.

Das interesante daran ist das es sich dabei um BOSCH Pumpen handelt, aussage BOSCH kein freigabe für die nutzung von Pflanzen Ölen da, aussage VölligWertlos bitte fragen sie ihren Händler die dann meist sagen könne sie fahren.

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Moin,Moin,

heute haben wir einen klarsichtschlauch direkt mit der ESP verbunden und mit diesel gefuellt und hoch gehalten, dann den ruecklauf abgemacht und ebenfalls einen klarsichschlauch drauf und diesen dirket in einen eimer.

Mit hilfe von startpiot den motor tucker lassen ergebnis :

Die hoehe vom diesel im klarsichtschlauch aenderte sich nicht.

Aus dem ruecklauf kam auch nichts raus, und aus diesen lauter kleineren leitungen am ruecklauf auch nichts.

Wir haben gejuckelt bis die leitungen der batterie rauchsignale gegeben haben.

also scheint die ESP nach einer woche Diesel / PÖHL hin zu sein....

kann man die ESP reinigen ? mit benzin oder so ? kann man da was ab machen und mal reinschauen ? oder is feierabend ? Wars das mit dem XM ?

have a nice day

marcus

diesel fetz

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Hallo

Ich möchte nur mal Erwähnen das bei den Fahrzeugen die extra für diese Art des Öligen Spritz Umgebaut wurden ein Kraftstoff vorwärm System eingebaut ist.

Dieses verhinder das das der Wagen bei Kalten Temperaturen Probleme bekommt weil der Sprit dann zu Dickflüssig ist.

Vielleicht sollte man daher die Umstellung auf Biosprit auf den Sommer verschieben wenn man sich so ein System nicht Nachrüsten möchte.

gruß Strike

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Stephan Gürtler

kontaktiere mal C. Kaiser von der Firma Aetra (www.aetra.de) . Er verkauft PÖL in großen Mengen und fährt selber XM 2,1 im Pölbetrieb. Er hatte mir vor einiger Zeit mal einen Fehler an der ESP beschrieben, der Deiner Beschreibung ähnelt und noch relativ einfach zu beheben war.

Stephan

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Hallo,

ich fahre auch mit Rapsöl rüste meine Autos aber ordendlich um .

Wer das alles liest und vom Geschäft etwas versteht ,dem läuft es kalt dem Rücken runter.

Tropft die Pumpe ? Bei Bosch ist das Spritzversteller möglich.

Es kann der Simmerring oder der Dichtring an der Pumpenregelwelle undicht sein.

Das ganze kostet ca 10 €

Für die Lucaspumpe habe ich noch einen Dichtsatz da.

Vielleicht ist die Förderpumpe verpeckt.

Zur Erklärung .

Diesel hat eine Viskosität von ca 4 Pflanzenöl von über 30 .

Der Spritzversteller kann nicht arbeiten langfristig geht das immer schief.

weitere Infos zu Umrüstungen unter : www.rapstruck.com

Rüste gerade meinenY4 2,5 dt um . Mein Alter Y 3 hat leider einen Auffahrunfall erlitten.

mfg

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Hallo,

wenn alles dicht ist ,versuch mal die Pumpe mit Benzin oder ähnlichen dünnen

und etwas druck durchzuspülen . Aber bitte die Düsenleitungen lösen.

Beim Freund hat des funktioniert.

Mach den Rücklauf ab . Am Eingang einen Schlauch mit Trichter den hochhalten . Dann braucht das Ding nicht saugen. Zur Not mit einer Spritze nachhelfen. Dann Rücklauf rann und das Spiel nochmal. Hast du probiert mit der Handpumpe nachzuhelfen. Dann etwas orgeln . Hast du schon das Abschaltventil geprüft ? Stom ? Zur not den Sperrstifft rausnehmen ?`

Wenn das Ding nicht öffnet oder verklebt ist läuft auch nichts.

Wie du da drann kommst , das ist das Problem .

Wenn dann das Zeug aus dem Düselleitungen kommt Pumpe spülen bis Diesel kommt und dann viel Glück.

Es muß aber nicht unbedingt vom Pöl kommen .

Wilst du länger fahren Pumpe raus Simmerring und Spritzversteller Dichtung

gegen Vitondichtungen tauschen.Gibts bei Bosch unter Angabe der pumpennummer

Das zerlegen einer Pumpe ist allerdings keine einfache Sache.

Hat die Störungsleuchte für die ESP aufgeleuchtet.

Der arme Kerl muß ja richtig genagelt haben mit der dicken Suppe.

Mach die Suppe warm und der XM rennt besser als mit Diesel .Dann geht auch alles durch den Filter.

Rapsöl loßt auch alle Ablagerungen in Tank Filtert ESP und kann so manchen kleinen Kummer machen.

Kann davon ein Lied singen.

Ich lasse den Orginaltank für Diesel setze einen WT und 2 Filter und Umschaltventile . Statt Reserverad montiere ich einen 100 L Tank

Habe bei mir 70 Grad in der ESP . Dann stimmt die Viskosität.

mfg Rapstruck

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hate mal ein ähnliches problem bei nem anderen diesel - wir haben dann ander förderpumpe son paar kleine plättchen getauscht - flügel von der flügelzellenpumpe oder so ähnlich - dan alles ok war auch nicht so teuer

mfg henry

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Moin,Moin,

hallo horst, im moment hab ich keine zeit, der wagen steht immer noch im hof, zur zeit fahre ich ersatzweise einen cipochento oder cappuchino oder wie das ding heisst von fiat.....

nach april schaue ich noch mal nach der ESP, eins ist aber klar, wenn sie wirklich hin ist, kommt der wagen weg...

have a nice day

marcus

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Jochen Hoffmann ACCM

Hallo Marcus,

nun mal gelassen bleiben. Was "Rapstruck" schreibt, stimmt im großen und ganzen. PÖL - nicht zu verwechseln mit Biodiesel - geht nicht ohne Vorwärmung - im Winter. Im Sommer gehts auch schon mal so.

Ich hab' die Versuche hinter mir einschließlich des Abdichtens der ESP. Ich bleib bei Diesel. Wie hier schon mal jemand schrieb - ich hab's auch aus anderer Quelle: Bosch: "Die ESPs sind nicht für Biodiesel geschweige denn für PÖL ausgelegt. Grund: es gibt keine genormte und überprüfte Kraftstoffqualität. Die Pumpen fallen nach ca. einem Drittel ihrer normalen Laufleistung durch erhöhten Verschleiß aus. Das ist auch den Autoherstellern bekannt. Warum diese trotzdem die Feigabe geben, ist uns nicht bekannt." - Fast wörtlich aus einem Schreiben von Bosch an einen empörten Biodieselgeschädigten. Beide, Bosch und VW, hatten ein Regulierung des Schadens an der Pumpe abgelehnt.

Soviel zum Grundsätzlichen. Zu Deinem Problem. Ein bißchen PÖL bringt die Pumpe i. d. R. nicht um. "In der Regel" heißt wenn es nicht zu kalt und das PÖL damit zu zäh wird. Dann reißt schon mal der Hochdruckkolben... Aber selbst dann sollte aus dem Rücklauf noch etwas herauskommen, da die Flügelzellenpumpe noch in den Niederdruckteil fördert.

Ich kann nur für die Bosch Pumpe schreiben: es gibt eigentlich nur drei Möglichkeiten:

a) der Filter vor der Flügelzellenpumpe im Pumpengehäuse: im Pumpenflansch zum Zahnriehmen, von oben ein blaß messingfarben schimmernde Schraube. Die herausnehmen. Darunter befindet sich noch ein Filterröhrchen.

B) die Auslaßschraube: sie ist eine kalibrierte Hohlschraube über die der Pumpenvordruck eingestellt wird. Die enge Bohrung kann verstopft sein - glaube ich aber nicht, da damit in der Pumpe Druck aufgebaut würde und sie eigentlich vördern müßte.

c) die Flügellammellen der Flügelzellenpumpe: entweder verschlissen oder nur in Ihren Nuten festgeklebt. In ersterem Fall kannst Du versuchen, die Pumpe mit Benzin zu spülen und wieder gangbar zu machen. Im zweiten Fall muß die Pumpe raus und zerlegt werden.

Falls Du die Pumpe zerlegen willst gibt es eigentlich nur fünf wirklich wichtige Punkte:

1. Sauberkeit - diesen Punkt kann man eigentlich beliebig oft wiederholen,

2. alle Einstellmaße der zahlreichen Stellschrauben aufschreiben und nachher wieder genau so einstellen, gleiches gilt für die Hebel auf den Zahnwellen, am besten Anreißen,

3. Du brauchst eine dreieckige Nuß für die beiden seitlich aus dem Gehäuse ragenden Schrauben, die innen die Steuerwippe halten (mir hat der freundliche Mann vom Bosch Dienst eine für einen Tag geliehen),

4. vor dem Abnehmen des oberen Gehäusedeckels muß die Vollastschraube (bei mir war sie unter Schrumpfschlauch versteckt) entfernt werden,

5. beim Abnehmen des Hochdruckteils (dabei fallen die Pumpeninnereien auseinander, ist aber kein Problem) auf die Stellung der Mitnehmernase an der Hubscheibe in Bezug auf die Federnut des Zahnriehmenrades auf der Welle achten. Sie müssen in Flucht liegen. Man kann die Pumpe auch um 180° versetzt zusammenbauen. Dann funktioniert sie im Prinzip genauso, man muß dann aber wissen, daß die Steuerzeiten um 180° verstellt sind. Daß gleicht man aus, indem man beim Auflegen des Zahriehmens auf die ESP, diese um 180° verdrehen: OT-Markierung der ESP gegenüber der eigentlich richtigen Stellen. (Das war also auch gleich der Tipp, was man machen muß, wenn mans falsch gemacht hat),

6. achte besonders darauf, wie der Spritzversteller für Kaltstart (unten, seitlich aus dem Gehäuse ragend) eingesetzt wird. Seine Lage ist nicht eindeutig und seine Wirkung diffus, so daß man schlecht testen kann.

Ich war danach nicht mal beim Bosch-Dienst um die Pumpe einstellen zu lassen. Empfiehlt sich zwar eigentlich, dafür war ich aber zu (ehr-)geizig. Kostenpunkt ca. 140,- Euro. Die AU hat er jedefalls problemlos bestanden.

Der komplette Dichtungssatz von Bosch - einschließlich Wellendichtring - kostet ca. 15 - in Worten "fünfzehn" - Euro.

Gruß

Jochen

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Hallo Jochen,

Du kennst Dich wohl wirklich gut aus. In den PÖL-Foren gibt es allerdings die unterschiedlichsten Erfahrungen. Einer fährt seit tausenden von Km ohne Probleme PÖL und hat nix umgebaut, der Andere kippt nen Liter rein und schon is die Pumpe hin. Ich habe mir von Fa. Elsbett ein Angebot eingeholt und die müsstens ja wissen, weil sie seit jahrzehnten umrüsten und auch Motoren für PÖL bauen. Für meinen BX TurboD wird ein Eintank-System empfohlen. Es verunsichert mich aber, dass dann auch mit PÖL im Winter gestartet wird, wenn das Zeug derart dickflüssig ist. Einen Qualitätsstandard scheint es aber doch zu geben:>>>>die Werte des Weihenstephan 05/2000 Qualitätsstandard für Rapsöl Kraftstoff (RK-Qualitätsstandard). Originalzitat!

Mich lässt das Thema ja auch nicht los, aber es ist fürwahr schwierig.

Gruß

Horst ACCM

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Moin,Moin,

danke Jochen fuer die tips, ich werde sie beherzen, aber erst nach dem 25 April, ich hab am 25ten ein wichtiges event...

mich wunderts halt auch das die pumpe gar nichts mehr macht, weder einen tropfen im ruecklauf noch im ansaug, ich will u.a. mal das abschaltventil ausbauen vielleicht hat das eine macke...

was Horst sagt stimme ich zu, ich hab natuerlich vorher hier im forum und auch im netz geschaut ob das mit diesel/pöhl beim XM 2.1TD geht, und etliche leute schrieben das mischbetrieb absolut keine probleme verursacht und auch im winter bei höherer dieselmenge keine probleme macht...

und wie gesagt ich hab ca, 40L diesel und ca. 25L pöhl getankt, also eigentlich noch auf der sicheren seite, aber da hab ich wohl pech gehabt.

have a nice day

marcus

diesel (ex)power !

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Hi,

ich hab grad gestern wieder 40 Pöl und 32 Diesel reingeworfen. Heute morgen ging er hustend an, er ist anfangs etwas schwerfällig, aber egal.

Wir haben superfein gefiltertes Pöl derzeit im Keller, aber besser im Sinne von dünner ist es nicht.

Ich werde mal anfangen, Additive auszuprobieren.

Carsten

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Hallo ihr Pöler!!!!!!!!!!!!!!!!!1

verfeuere in meinem 2,1TD(XM)auch ca 10-20%PÖL habe damit Positive

Erfahrungen inpuncto Durchzug/endgeschwindigkeit/Laufruhe/Abgaswerte

gemacht,gebe ab und zu ein Additive dazu-rein gefühlsmässig gibt mir

das ein besseres gefühl(vieleicht bewirkt es ja auch was)-ähnlich wie Motorspülung-obwohl ich aus alten autofahrerquellen gehört habe,das

Petroleum auch geht+viel billiger ist.

schöne grüsse--------DÖSCHWO------------

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Hi Carsten,

ich wusst ja gar nicht dass Du Pöler bist. Grad was Additive angeht, hab ich schon immer gerätselt, warum sowas nicht genommen wird um den fehlenden Schmierstoff im Pöl zu ersetzen. Es wäre nützlich zu wissen, ob es diesbezüglich Langzeiterfahrungen gibt. Die Viskositätist ist bei einer PÖL-Temperatur von 70-90°C wohl kein Problem mehr. Wenigstens dann, wenn im Zweitanksystem mit Diesel gestartet wird.

Ich bin halt auch wegen der politischen Dimension dieser Angelegenheit sehr interessiert an diesem Thema.

Gruß

Horst, ACCM

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Hallo Horst,

wie meinst du das mit dem fehlenden Schmierstoff im Pöl ?? Habe gehört das Pöl eigentlich wesentlich besser schmieren soll als Diesel aber es bei tiefen Temperaturen zu dick sein soll und eben nicht in die Schmierspalte der Pumpen kommt...

Grüße André

Dem sein Xsara auch mit 30 % Pöl super läuft.

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Hi André, vielleicht habe ich da was falsch verstanden. Wenn es so ist wie Du schreibst, dürfte PÖL der Pumpe im ZweiTankSystem absolut nicht schaden vorausgesetzt es kommt immer warm dort hinein. Woran liegt also die Belastung der Pumpe und warum fährst Du nicht 100% PÖL?

Gruß

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Jochen Hoffmann ACCM

Hallo zusammen,

also, ich will hier nochmal mein Halbwissen und meine Erfahrungen zum Besten geben.

Wie schon allgemein bekannt, ist PÖl ansich zunächst kein Problem, jedenfalls kurzzeitig - normalerweise. Ein Mal PÖl, zumal gemischt, kann eigentlich keine Pumpe killen. Ich kenne jedoch die konkreten Umstände nicht.

Man muß sich aber nur mal an die Flasche Olivenöl im Kühlschrank bei ca. 5° C erinnern. Da ändert das Öl parziell schon den Aggregatzustand, von Visosität wollen wir da gar nicht erst reden. Wenn so ein Pfropf in der Pumpe steckt, ist's um die geschehen. Gut gemischt mit Diesel, sollte das, auch bei diesen Außentemperaturen, eigentlich nicht vorkommen. Aber: war es gut gemischt? Wie will man das sicherstellen?

Und das ist auch das große Dilemma. Es ist sehr schwer zu kontollieren, welchen Viskosität gerade im Hochdruckteil der Pumpe und vor den Einspritzdüsen - und das sind die entscheidenden Punkte - herrschen. Egal ob mit Mischen, Additiven, Vorheizen, Zweitanktechnik etc. Auch die recht aufwendige Zweitankanlage schützt nicht zuverlässig davor, daß kein PÖl beim Starten in der Pumpe ist. Voraussetzung ist nämlich, daß vor dem letzten Abstellen des Motor dieser ca. 2 Liter Diesel duch die Pumpe gesaugt hat. Die Menge ist abhängig von der Belastung und damit die Zeit nicht fix. UND, man muß daran denken!!! Keine Automatik der Welt kann vorausehen, wann der Motor abgestellt werden und wie der letzte Fahrt- / Belastungsverlauf aussehen wird. Da muß der Fahrer schon mitdenken! Wenn er das vergißt, ist's Essig. Da hilft dann nur sehr auffwendiges Aufwärmen der gesamten Einspritzanlage auf ca. 20 Grad. Außderdem, wo soll das Lecköl bzw. Rücklauföl aus der Pumpe/ den Düsen hin? Klar in den PÖl-Tank. Dazu stellt sich die Frage, wie groß sind diese relativen Mengen. Sind sie klein bzw. zu Vernachlässigen, wird die Strecke, die "auf Diesel" gefahren werden muß recht lang - ~20km. Auf keinen Fall kann der Rücklauf im Dieselbetrieb in den Dieseltank gehen, da dann der Diesel verdünnt (besser verdickt) wird. Das wiederum bedeutet, daß der Tank relativ groß sein muß... Wenn man sich dann noch überlegt, welche Strecken man in der Regel täglich in einem Stück fährt, kommt man schnell dahin, daß man mehr mit Diesel als mit PÖl fahren müßte. Daß ganze macht also nur Sinn in Situationen, in denen man regelmäßig große Strecken am Stück fährt. Ich weiß von einem PÖler, der jeden Morgen 150km hin und abends 150km zurück gefahren ist - seit 80.000km. Da macht das natürlich Sinn, daß sind dann die, mit den "guten Erfahrungen". Ausserdem hatte der eine Reihen-ESP.

Damit sind wir dann auch bei dem weiteren entscheidenden Fakor: Die gute alte Reihen-ESP ist da wesentlich anspruchsloser als die modernen Verteiler-ESPs. Je mehr Zylinder (bei sechs ist da meines Wissens eh Schluß) desto kritischer ist's. Warum ist auch klar: Reihen-ESP: für jeden Zylinder einen eigenen Kolben. Verteiler-ESP: ein Kolben für alle: n mal soviel Arbeit.

Ich weiß von einem Fall, da hat einer - blödsinnige Idee ansich - in einen sechs Zylinder BWM mit Verteiler-ESP reines PÖl bei warmem Motor getankt. Alles soweit gut - die ersten paar Kilometer. Seine Freundin hat den Wagen abends abgestellt. Im Winter. In Bayern. Am nächsten Morgen gabs beim Anlassen nur ein kurzes Knack, und das wars - Pumpenkolben abgedreht. Daß das nicht gehen konnte, ist klar.

Mischbetrieb oder Additive sind da sicherer. Wieviel Diesel oder Additv werden aber für welche zu erwartenden Temperaturen benötigt. Um PÖl einzig mit Additiven auf die gewünschten Werte zu trimmen, wird man sehr viel Additiv brauchen. Das wird schnell relativ unsinnig...

Auch das Mischen mit Diesel ist nicht unproblematisch. Unter den genannten Randbedingungen (rel. Warm, gut gemischt) ist das beherrschbar. Was jedoch, wenn sich das Wetter ändert oder der Wagen ungeplant länger steht?

Wenn man eine Wirtschaftlichkeits-Anlayse macht, wird man schnell merken, daß, da das PÖl auch nicht umsonst ist, die ganze Sache schon an dieser Stelle zum Scheitern verurteilt ist.

Nun sei da noch der umweltplolitische und -idiologische Aspekt - die Wirtschaftlichkeit ist nicht immer der beste Ratgeber:

1.) Obwohl die reinen Gas-Emissions-Werte weit besser als die von mineralischen Ölen sind, meine ich mich zu erinnern - korrigiert mich, wenn es gesicherte Erkenntnisse darüber gibt, daß ich falsch liege - daß die bei der Verbrennung dieser "biologischen" Kraftstoffe entstehenden Rußpartikel noch erhelblich stärker Krebserregend als die "mineralischen" sind.

2.) Den PÖl-Gedanken zu Ende gedacht hieße doch, das Mineralöl durch dieses zu ersetzen. Somit also ausschließlich regenerative Energiequellen zu nutzen. Schöner Gedanke - an sich, mal unabhängig von 1.). Dazu gibt es bereits hinlänglich Studien. Mit der zur Zeit verfügbaren Agrar-Fläche - und mehr wird es kaum werden - könnten max. 10% - 15% des Bedarfs auf diesem Wege gedeckt werden!

Wir werden langfristig nicht anders können, als unseren Energiehaushalts-Etat einzufrieren und die Sonne anzuzapfen! Aber jetzt komm mir bitte niemand mit diesen grauseigen Solarzellen! Die auf diesem Wege auswertbare Einstrahlung pro Fläche ist so minimal, der für Photovoltaik nutzbare Wellenlängebereich so klein, und die Solarzellen bei der Herrstellung so energiezehrend, daß diese wirklich nur ein Daseinsberechtigung haben, wo man durch sie lange Kabel oder Batterien sparen kann.

Was war unser Thema? Ach ja PÖl in einer verreckten ESP.

Also, ich hab's eine Weile probiert; so ca. 20.000km. Erst mit Biodiesel, später direkt mit PÖl. Meine Erfahrungen waren von "na ja", bis "das lassen wir jetzt mal". Biodiesel läuft an sich ganz gut. Nagelt beim Kaltstart deutlich mehr - kann einem aber auch bei Noname-Diesel passieren. Springt im Winter etwas schlechter an. Läuft dann aber weicher. Braucht allerdings bekanntermaßen ca. 10% mehr Spritt. PÖl hab' ich nur kurz probiert. Wenn er läuft, läuft er gut. Bis dahin kann es aber ein beschwerlicher Weg sein. Von den Leiden fürs Material wollen wir hier mal schweigen...

Ich hab' mich dann auf ausgiebige Internetrecherche begeben, wo ich neben dem im letzten Posting erwähnten Schreiben von Bosch, auch Viskositäts und Schmierfähigkeitstest durchaus respektabler Forschungs- und Versuchseinrichtungen gefunden habe. Die ich im Einzelfall auch gar nicht anzweifeln will. Es gibt jedoch nach wie vor keine VERBINDLICHEN Richtlinien an die sich die Biodieselhersteller halten müßten. Von PÖl ganz zu schweigen.

Ich gebe daher zu allen Versuchen zu bedenken, daß es keine wirklichen Erfahrungen gibt.

Die angeblich langen Erfahrungen beziehen sich beim näheren Hinsehen dann doch nur auf 30 oder 40tsd km. Oder, noch schlimmer, auf hier 10.000 und da 25.000. Das sagt absolut gar nichts aus! Ich hab' in meinem Leben auch schon 100 Zigaretten geraucht und noch keinen Lungenkrebs. Ist Rauchen deswegen unbedenklich?

Wenn es multiple Erfahrungen über 300.000 km mit einer Pumpe und einem Motor gibt, werden wir sehen. Alle 100.000 eine neuer Pumpe und Einspritzdüsen, da müßte man den Spritt dann schon umsonst bekommen.

Ich will hier keinem den Spaß am Probieren vermiesen. Ich finde das Thema nach wie vor interessant.

Aus ökonomischer und ökologischer Sicht ist das jedenfalls z. Z. Quatsch. Noch ein's zur Ökologie: diese Pumpen und Düsen wachsen auch nicht auf Bäumen...

In diesem Sinne einen schönen Tag

Jochen

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Wenn hier schon um die Ökologei geht:

Ich habe vor ein paar Jahren eine Studie gelesen, da haben sie ausgerechnet, daß man für die Gewinnung eines Liters Rapsöl das Energieäquivalent von 1,5 l Diesel braucht (einschließlich Düngemittel, PSM, Sprit für Trecker usw). Gilt im Prinzip auch für Biodiesel. Also alles nur ABM für unsere Landwirte und Öko- Onanie.

Die Studie war nicht von den Mineralölfirmen gesponsert.

Michael

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ACCM Robert Riepe

Hallo Leute

ich möchte hier kurz nur was hinzufügen fahre jeden Tag 200 Km wegen der Arbeit und einen BX hat es zerrissen ca.30Tkm und den zweiten hatte ich dann wieder in den Normalzustand versetzt.Bevor es auch ihn zerlegt.!!!!

Die Erfahrungen sind folgende schlechter Kaltstart weniger Leistung die Ölwechsel müssen kürzer erfolgen und wenn man die Kosten gegeneinander aufrechnet fahrt mit Diesel weiter haltet den rechten Fuß unter Kontrolle und alles ist gut schont die Nerven und den Geldbeutel den es ja eigentlich entlassten sollte.

Gruß Robert

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Hallo Jochen,

danke für den ausführlichen, aufschlussreichen Text.

Es gaht ja nicht darum, dass alle Autos in D mit 100% PÖL fahren. Auch 100% Windkraft wäre nicht möglich. Ebensowenig Wasserkraft oder sonstwelche alternativen Energien. Ich werde jedenfalls den PÖL-Versuch mit 2tanksystem starten und mir vorsorglich eine ESP als Ersatz hinlegen. Ich fahre immer mal lange Strecken und will selber sehen ob und warum es die Pumpe nicht mitmacht. Das ist mir der Spaß wert. Schade, dass sich hier keiner zu Wort meldet, der problemlos seit längerem mit PÖL fährt.

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