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Geschrieben

Zur Partikelemission wird es wohl demnächst noch eine neue Diskussion geben. Habe läuten hören, dass die doch ach so modernen Benzin-Direkteinspritzer im Schichtbetrieb (Lambda=größer1) ganz massiv kleinste Partikel emittieren.

Man darf gespannt sein ob die entsprechenden Neufahrzeuge dann überhaupt noch die Plaketten für die Umweltzonen bekommen.

Da es bis dato keine Partikelgrenzwerte für Ottomotoren gibt ist das LEIDER wohl kein Problem.

Gruß, gasmann

Geschrieben

Leute, das Leben ist endlich. Die einen sterben gesunder, die anderen weniger gesund, letztendlich sterben alle.

Deshalb sehe ich nun wirklich nicht ein, daß ich mir von diesen Ökoschnullies, die vor ihrem eigenen Schatten Angst haben das Leben schwer machen lassen soll. Sollen die sich doch zusammenrotten und die gesunden Bergwiesen leergrasen und als Selbstversorger auf der Alm hausen.

Es geht mir jedenfalls gehörig auf den Senkel, daß diese grüne Brut mir vorschreiben will, wann und wo und womit ich wohin fahren darf. Diesen wissenschaftlich unfundierten Ökowahn muß man im Ansatz bekämpfen! Es ist jedenfalls global betrachtet für die Umwelt besser mit den alten "Dreckschleudern" länger rumzufahren, als sich bei jeder Emissionswertverbesserung direkt ein neues Auto zu kaufen.

Geschrieben

Mann, ich habe ja nix gegen eine saubere Umwelt, aber die Grünen sind doch so naiv und intolerant, daß sie von der Industrielobby zu willigen Handlangern umfunktionalisiert werden können. Unter dem Deckmantel der Ökologie wird uns per Gesetz oktroyiert neue Autos zu kaufen, die weniger "Feinstaub" oder sonst ein gerade in Mode gekommenes Umweltgift emittieren. Dies dient doch nur der Konsumankurbelung.

Der erste Schritt zu umweltbewußtem Handeln ist Konsumverzicht. Wer weniger konsumiert spart Produktionskapazitäten, also Energie. Und da werden im Namen der Umwelt 4 Millionen Autos zwangsenteignet??? Deutschland, quo vadis?

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Quo vadis?

Auf geradem Wege und direkt in eine Öko-Diktatur!

http://www.novo-magazin.de/85/novo8520.htm

Genau genommen sind wir da schon seit geraumer Zeit drin. Die Strukturen einer Diktatur müssen nur noch fertiggestellt und verfestigt werden (ja, auch dazu kann die Vorratsdatenspeicherung dienen).

Es gibt eine sehr starke Gruppe, welche "Planwirtschaft" trotz aller Erfahrungen in aller Welt für 'ne ganz tolle Sache halten. Diese Leute finden wir, weil linke Intelektuelle in aller Regel einen gering ausgeprägten Drang verspüren, ihre durchaus vorhandenen Fähigkeiten in direkt wirtschaftlich nützliche Prozesse einzubringen, in der Politik, hier vor allem bei den Grünen und der SPD (wir kennen Parteivorsitzende, Minister und Ex-Minister, die vor 25 oder 30 Jahren nicht einmal Briefträger hätten werden dürfen!!), dann in den Medien, ja, eine übergroße Mehrheit unserer Journalisten stammt aus dem Spektrum, was wir im Allgemeinen mit "68-er" und ihren Kindern in Verbindung bringen, und nicht zuletzt an den Schulen.

Der Bürger hierzulande ist also vom Kindergarten an einem ununterbrochenen Trommelfeuer der linken (Umwelt-)Ideologen ausgesetzt.

Ihr Credo ist, verkürzt ausgedrückt:

- Technik ist schlecht, solange sie nicht nur der eigenen Bequemlichkeit dient

- Chemie ist schlecht, soweit sie über die Produktion des Mittels gegen die eigene Grippe hinausgeht

- Das Streben nach Wohlstand ist schlecht, soweit es nicht den eigenen Geldbeutel betrifft

- Industrieproduktion ist schlecht, soweit sie nicht Produkte für die eigene Bequemlichkeit betrifft

- Transporte sind schlecht, soweit sie über den Transport von Delikatessen und Öko-Wein aus der Toskana für den eigenen Bauch hinausgehen

- Autos sind gaaaanz schlecht, außer der eigene Volvo-Kombi

- und und und

25 Jahre Meinungs-Trommelfeuer aus allen Rohren, aber nur aus einer Ecke (manche Leute nennen sowas durchaus zutreffend "Gehirnwäsche"), haben erreicht, dass wir mittlerweie schon das Wegwerfen eines Apfelrests (!) am Straßenrand oder das Anpinkeln eines Strauchs im Wald für eine Freveltat wider die heilige, unschuldige Umwelt halten (warum hat man denn das Ausrotten der Wale gestoppt, bei den großen Haufen, die die ins Meer machen, so ganz ohne Kläranlage....).

Individuelle Freiheit (der Anderen!!!) ist, obwohl elementares Menschenrecht, den allermeisten dieser Ideologen ein Dorn im Auge. Inwieweit da Neid mitspielt, weil ausgerechnet die politisch "Falschen" die wirtschaftlich Erfolgreichen sind, während man sich selbst mit einem mageren Studienratsgehalt eben so über Wasser halten kann, darf jeder selbst entscheiden.

Fakt ist, dass diese Leute ihre Ideologie (den Enviromentalismus oder Ökologismus) für die einzig richtige halten, dass sich diese Leute einbilden, nur sie wüssten, wie die Welt zu funktionieren hat und wie man sie "lenken" könne und müsse.

Dabei profitieren sie davon, dass die Gesellschaft durch die oben erwähnten "Informationskampagnen" (=Gehirnwäsche) in ihrem Sinne "sensibilisiert" sind, und im Traum nicht daran denken, dass diese "gute" Ideologie nichts anderes ist als Marxismus minus Menschenrecht plus Naturrecht, minus Stalin plus AlGore.

Tatsachen, die ich teilweise schon weiter oben aufführte, blenden die Ideologen erfolgreich aus, dafür verstehen sie sich auf das Probematisieren von Gegebenheiten, die nur deswegen keine wirklichen Probleme sind, weil wir (noch!) in den Resten einer ehemals freien Gesellschaft mit freier Wirtschaft leben (Beispiel: das Problematisieren von geringsten, nachgewiesenermaßen und wissenschafltich abgesichert absolut unbedenklichen Pflanzenschutzmittelresten in Obst und Gemüse, das 2007 mehrmals für völlig überflüssige Schlagzeilen (=Verunsicherung, =weich klopfen und empfänglich machen für die Segnungen des guten Ökologismus) sorgte. Leicht könnte man eine lange Liste solcher Pseudo-Probleme erstellen, die nur der Stimmungsmache und der Vorbereitung auf die totale Öko-Diktatur dienen), die es sich (noch!) leisten kann, für saubere Luft, sauberes Trinkwasser und gesunde Lebensmittel zu sorgen.

Geschrieben

fumanoides02.jpg

Bin den Fumanoiden ja noch schuldig ;).

@P.Marlowe

Wenn ein bekennender Gaspedalist Konsumverzicht fordert, das ist dann schon höhere Dialektik, oder?

mg

Geschrieben

Zitat:

Diese Leute finden wir, weil linke Intelektuelle in aller Regel einen gering ausgeprägten Drang verspüren, ihre durchaus vorhandenen Fähigkeiten in direkt wirtschaftlich nützliche Prozesse einzubringen, in der Politik, hier vor allem bei den Grünen und der SPD Zitatende

Gerhard, Intellektuell ist bekanntlich das Gegenteil von Intelligent.

Geschrieben

Sehe ich das richtig, dass ihr euch irgendwie nicht einig seid? Konsumverzicht ist ja nicht so direkt ein wirtschaftlich nützlicher Prozess? Wenn die Herren Stammtisch-Intelligentsia das mal untereinander ausdiskutieren könnten?

Wie wir Öko-Taliban die Welt sehen:

fumanoides03.jpg

Ätsch. :D

mg

Geschrieben
Dies dient doch nur der Konsumankurbelung.

Der erste Schritt zu umweltbewußtem Handeln ist Konsumverzicht. Wer weniger konsumiert spart Produktionskapazitäten, also Energie. Und da werden im Namen der Umwelt 4 Millionen Autos zwangsenteignet???

so einfach ist die sache aber eben auch nicht. erstens mal bin auch ich ein freund alter autos. das hat mit vielen faktoren zu tun - weil sie technisch überschaubar, bezahlbar und irgendwie auch reizvoll sind.

dennoch will ein grossteil der menschen einfach keine alte autos sondern eben neue. das kann ich andererseits gut verstehen, denn die menschen haben im mittel eben keine kenntnisse von automobiltechnik, keine eigene werkstatt, aber nen job, der sie tagtäglich vollends einspannt und wollen einfach nur in ruhe auto fahren und sich daran erfreuen, mit ihrem lohn auch neue produkte - auto inklusive - kaufen zu können.

auch ich persönlich lästere natürlich über viele leute, die ihre brötchen monat für monat zu ihren banken tragen, um sich neue boliden leisten zu können. nur hätte ich andererseits selber kein altes und so günstiges auto (das zudem einfach nur mir alleine gehört), wenn es diesen umstand eben nicht gäbe. wenn autos eben nicht regelmässig ausgetauscht würden, gäbe es schlichtweg keine günstigen gebrauchtwagen (und was wäre z.b. ein BX, wenn wir ihn nicht mal eben aus der lockeren hüfte bezahlen könnten sondern z.b. 1 jahr lang drauf sparen müssten?). und um den faden weiterzuspinnen: es gäbe schlichtweg auch keinen technologischen fortschritt.

konsumverzicht ist daher überhaupt keine lösung (und wie gerhard es so treffend formuliert hat, selbst denen nur als verbales mittel recht, die ihn laut propagieren, solange er sie selber nicht tangiert ...).

so radikal muss man auch garnicht sein, um etwas ändern zu können.

dass in den städten verkehrsmässig etwas schief läuft, ist ausser frage (im übrigen hat das nicht mal gross was klimawandel und der ganzen diskussion drumherum zu tun. die symptome passen nur grade recht gut ...) und daran ist aber nicht das böse produkt auto schuld, sondern die umstände, die seine nutzung erstens nötig und zweitens so nervenaufreibend machen, wie sie derzeit sind.

dieselben leute, die heute für umweltzonen und gegen feinstaub kämpfen, haben das problem selber mit verursacht. es gab in den letzten 50 jahren leider KEINE wirklich sinnvollen und innovativen lösungen was den personennahverkehr und das thema verkehr in städten und v.a. rein in und raus aus städten betrifft. und statt über solche lösungen nachzudenken, um die nutzung des autos in den städten überflüssig zu machen, wurde der weg des blockierens des autos gegangen. verzögerte ampelschaltungen, fahrbahnverengungen, systematische parkplatzverknappung. mit dem ergebnis, dass dasselbe volumen autos nun schlichtweg zeitlich länger in den städten unterwegs ist, häufiger anfahren und bremsen muss (mit einer der grössten feinstaubfaktoren ist das material- als auch energiemordende anfahren und bremsen).

mit konsumverzicht-forderungen und blockadepolitik ist dem umstand verkehr in städten aber leider nicht ernsthaft beizukommen. und auch nicht sinnvoll beizukommen.

solange es keinen ernsthaft neuzeitlichen personennahverkehr geben wird - und damit meine ich einen zeitsparenden, technologisch hochwertigen, ernsthaft attraktiven, einfach zu nutzenden und bezahlbaren personennahverkehr - wird sich die ursache kaum bekämpfen lassen und man wird weiterhin an den symptomen des problems rumdröseln.

ich stimme marlowe zu, dass das leben endlich ist. und letztendlich immer tödlich.

und auch die forderungen mancher verklärter linker, man müsse klima- und energie- und sonstwas-neutral leben, halte ich für absolut überzogen. jeder, der auf diesem planeten lebt, hat grundsätzlich das recht, hier auch spuren zu hinterlassen. oft wird von verrat an den nachfolgenden generationen geredet, man lebe auf kosten der kinder etc.

genau wie alle anderen generationen vorher werden auch die generationen nach uns, auf das reagieren, was sie vorfinden. und etwas daraus machen. und ihre spuren hinterlassen. diese sorgen halte ich für unbegründet und für gänzlich verklärten konservatismus.

dennoch ist es legitim, andere wege anzudenken. und sei es nur, um die eigenen nerven in zukunft etwas zu schonen. damit haben wir schon genug zu tun ... da brauchen wir uns nicht noch projizierte sorgen der generationen nach uns auf die fahnen schreiben ...

leider scheitern solche ernsthaft pragmatischen diskussionen - und diese wären wesentlich dringender vonnöten denn jedes theoretisierte gebalze - daran, dass aus jedem ansatz ein politikum und ein glaubenskrieg gesponnen wird. mit dem ergebnis, dass durchaus hart ausgefochtene und dennoch gänzlich untaugliche kompromisse dabei herauskommen. die feinstaubverordnung (soviel sinn sie im kern auch macht !) ist ein gutes beispiel dafür.

ich will hier keine planwirtschaft propagieren. nichts ist mir ferner. nur ist die derzeitige detaildoktorei auch überhaupt keine lösung.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...ich will hier keine planwirtschaft propagieren. nichts ist mir ferner. nur ist die derzeitige detaildoktorei auch überhaupt keine lösung.
Genau!

Natürlich ist hier in der Vergangenheit aus unserer Sicht einiges schief gelaufen: viele Städte haben den ÖPNV vernachlässigt oder auf Konzepte gesetzt, die einfach nicht angenommen wurden (auch hier herrscht Wettbewerb, oder sollte herrschen); heute sind sehr viel mehr Berufstätige mobil als vor 25 Jahren, die Verkehrsinfrastruktur ist aber von vorgestern. Kein Wunder, wenn man sieht, dass Ökologistenbehörden und -verbände die Neubauplanung von 3km Autobahn auf einen Zeitraum von 30 Jahren dehnen dürfen.

Die Folgen dieses Handelns sind denen schlicht egal. Nur gut, dass so viele Eisenbahnlinien und Straßen gebaut waren, als diese Schlauberger ihre heutige Machtposition geschenkt bekamen.

Übrigens: wusstet Ihr, dass die emissionsmindernden Grünen Wellen allerorten auf Druck der Grünen Pest abgeschafft wurden? Um die Einfahrt in die Städte möglichst unattraktiv zu machen? Die Zahl der Autos hat sich seitdem nicht verringert...

Zum Schluss noch: Detaildoktorei bringt nichts. Volle Zustimmung. Aber was ist die Alternative? Ein ganz neuer Generalplan?

Dazu ein kurzer Blick in die Geschichte:

Im 18. Jahrhundert nahm nach Erfindung der Manufakturen der Warentransport in (für die damaligenZeitgenossen) geradezu schwindelerregendem Maße zu. Im frühen 19. Jahrhundert war die Zahl der Pferde "besorgniserregend hoch". Diese Entwicklung rief eine Reihe Fachleute auf den Plan, die vor einer weiteren Zunahme des Verkehrs warnten, weil: Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts der Futterbedarf für die Pferde so groß sein werde, dass keine Anbauflächen für die Ernährung der Menschen mehr übrig sein würden.

Wie wir alle wissen, unterlagen die damals über jeden Zweifel erhabenen Wissenschaftler einem Irrtum: sie haben den technischen Fortschritt nicht berücksichtigt: Pferdekraft wurde durch Dampfkraft ersetzt (im Güternahverkehr erst spät und durch LKW, so dass der Pferdebestand bis ca. 1920 tatsächlich immer weiter zunahm), noch bevor die Dampfkraft an ihre Grenzen stieß, war die mineralölbasierte Motorisierung in vollem Gang. Und die Agrarproduktionsmengen explodierten förmlich durch den Einsatz von Dünger, zuerst aus Südamerika importierter Guano, nach der Sythese von Stickoxid auch aus dem Chemiewerk.

Diese technischen Entwicklungen wurden nicht von Politikern geplant, die sich nur 1 Tag vor ihrer Erfindung so etwas nicht einmal vorstellen konnten.

Und genau das sollte uns zu Denken geben!!

Die Environmentalisten, also die Kreaturen, die uns wissentlich geradewegs in die Öko-Diktatur führen, gehen, genauso wie die Warner vor den Pferdemassen, immer nur vom Status-Quo aus. Das hat theoretisch weit reichende Folgen:

Der berühmt berüchtigte Stern-Report versucht, die Schäden, die durch die angebl. menschengemachte Klimaerwärmung entstehen, zu beziffern. Neben dem Fehler, dass die unbestreitbar eintretenden Vorteile einer Erwärmung nicht gegengerechnet werden, werden die heutigen Investitionen für zu Zukunft zu hoch bewertet. Ökonomen sprechen vom Diskontsatz oder sozialen Diskontsatz.

Der von Stern gewählte Zinssatz ist so gewählt, dass (wieder ein beispielhafter Blick in die Geschichte) Investitionen in Großsegler zwischen 1870 und 1920 zum Transport von Salpeter aus Chile und Weizen aus Australien auch für uns heute lebende essentielle Bedeutung hätte - dabei hatten die letzten Segler schon 1930 praktische keine wirtschaftliche Bedeutung mehr. Wer genaueres über die Diskontierung von Zukunftsinvestitionen lesen will, dem sei das Buch "Blauer Planet in grünen Fesseln" von Vaclav Klaus, den Tschechischen Ministerpräsitenten, empfohlen. Der ist Okonom und erklärt es genauer, als ich es hier zusammenfassen kann.

Deshalb kann die Forderung für die Zukunft nur heißen:

Schluss mit allen Restriktionen, die auf Vorurteilen ruhen und nichts mit tatsächlichem Schutz von Leben und Gesundheit zu tun haben.

Abschaffung aller Gesetze und Abgaben, die einem präventiven Umweltschutz dienen, ohne dass diese Maßnahmen wissenschaftlich begründet sind (ein EEG, das so ausgelegt ist, dass es wirtschaftlich ist, eine Windkraftanlage mit einem elektrischen Ventilator anzutrieben und trotzdem Geld zu verdienen, gehört SOFORT abgeschafft!!).

Freiheit für Produktion und Handel und für jeden Bürger im Rahmen der "Naturgesetze".

Wir brauchen unbedingt Gelassenheit und Zuversicht bei der Betrachtung der Zukunft. Niemand weiß, welch technische Neuerungen schon morgen unerwartet wesentliche Verbesserungen bei tatsächichen Detailproblemen bringen werden, vielleicht bei Problemen, die wir erst dann als solche zu erkennen in der Lage sind. Dafür ist Freiheit der Wissenschaft und Wirtschaft unabdingbare Voraussetzung.

Keine unfreie Gesellschaft, also eine solche, welche die (ex-)kommunistischen Environmentalisten auch unter massivem Druck einzuführen entschlossen sind, ist in der Lage, die Gesellschaft voranzubringen. Ein kurzer Blick in die Geschichte sollte ausreichen, ALLE Gegner der Freiheit und Freunde der Unfreiheit ein für alle Mal zu kurieren.

Geschrieben

Kann sich bei mir mal bitte ein Öko-Terrorist melden und mich missionieren ?

Hier im Brandenburgischen sind die irgendwie noch nicht angekommen.

Ich vermute eher den Lokalnachteil ob der abgelegenen Lage, denn einen leichten Verfolgungswahn seitens der Phrasendrescher.

Geschrieben
. jeder, der auf diesem planeten lebt, hat grundsätzlich das recht, hier auch spuren zu hinterlassen. oft wird von verrat an den nachfolgenden generationen geredet, man lebe auf kosten der kinder etc.

genau wie alle anderen generationen vorher werden auch die generationen nach uns, auf das reagieren, was sie vorfinden. und etwas daraus machen. und ihre spuren hinterlassen. diese sorgen halte ich für unbegründet und für gänzlich verklärten konservatismus.

dennoch ist es legitim, andere wege anzudenken. und sei es nur, um die eigenen nerven in zukunft etwas zu schonen. damit haben wir schon genug zu tun ... da brauchen wir uns nicht noch projizierte sorgen der generationen nach uns auf die fahnen schreiben ...

Wenn es jeder Mensch auf diesem Planenten auf die gleiche Weise so schön haben wollte wie wir, bräuchten wir fünf solcher Planeten. Ein zynisches Wunder, dass wir hier von ÖKo-Terrorismus und nicht von Luxus-Terrorismus reden.

hs

Geschrieben

wenn du es schon auf diese schiene bringen willst - dann ist mir dein "luxusterrorismus" (beschreib mal genau, was du darunter verstehst) noch lieber als ein terrorismus auf asketischer philosophie basierend.

ich interpretiere es so: du kritisierst luxus als eine geisel der menschheit.

luxus mag viele nachteile haben, hat aber einen grossen vorteil: er verhindert kriege. denn wer etwas zu verlieren hat, überlegt sich sehr genau, ob er das aufs spiel setzt. wer hingegen nichts materielles zu verlieren hat und ergo durch einen krieg spirituell nur gewinnen kann, der wird diesen auch viel einfacher vom zaun brechen.

Geschrieben
luxus mag viele nachteile haben, hat aber einen grossen vorteil: er verhindert kriege. denn wer etwas zu verlieren hat, überlegt sich sehr genau, ob er das aufs spiel setzt. wer hingegen nichts materielles zu verlieren hat und ergo durch einen krieg spirituell nur gewinnen kann, der wird diesen auch viel einfacher vom zaun brechen.

Wenn man sich vernünftig mit dem Thema Krieg auseinander setzt, dann sollte man zu Deinem Ergebnis kommen.

Komisch ist nur, dass die letzten, mir bekannten, großen Kriege von einem der reichsten Länder der Erde ausgingen...

Vielleicht haben auch nur die reichsten Länder genügend Kapital um Krieg zu führen?

Ich meine aber eher, dass die Kapital-Differenz zwischen den Luxusländern und "Entwicklungs-"ländern zu groß ist und daher Kriege entstehen.

Martin

Geschrieben

Wenn man sich anschaut, welche Spuren der Kolonialismus bis heute hinterlassen hat.

Nicht erst seit dem werden Kriege für Erhalt oder Erweiterung von Macht und Luxus geführt. Soweit noch mal zu dem "Recht" darauf, Spuren zu hinterlassen.

Ich definiere Luxus nicht zwangsläufig als Geißel der Menschheit. Aber wie sich Luxus in unseren Augen definiert, scheint tatsäclich so was wie eine Geißel der Menschheit zu sein.

Bei Ressourcenschonung von Ökoterrorismus zu sprechen ist jedenfalls arg zynisch. Scheiße, wenn Vernunft an Macht gewinnt?

hs

Geschrieben

ich finde es auch bemerkenswert, wer hier alles das wort vom ökoterrorismus im mund führt. man ist versucht, in der erwiderung vom konsum-terrorismus zu sprechen. klar, ich fahre auch gerne auto. aber es gibt wirklich wichtigeres als die eigene triebbefriedigung, und auf die läuft es hinaus, wenn SUVs oder andere monstergondeln ohne realnutzen "en vogue" sind. oder auch wenn billigbillig-lebensmittel auf den tisch kommen, in denen bayer & co ihre giftigen spuren hinterlassen haben. hauptsache, es gibt auch auf den kleinverdienertischen zeug, das sich vor 15 jahren nur die ganzgroßkopfeten haben leisten können.

das credo vom "haben wollen" ist das problem und zugleich das von der auf konsum angewiesene industrie anerzogene verhalten, nicht der "öko-terrorismus". wenn ich hier so lese, welche echauffagen so alles zutage treten, weil eben umweltschützer deutlich machen, dass dieses konsumverhalten negative konsequenzen haben kann, dann erinnert mich das immer an die kleinen kinder im supermarkt kurz vor der kasse, da wo die bonbons aufgebaut sind. wider jede vernunft wird da gegreint und gezetert, weil man so gerne diese leckeren schokoriegel haben will. dass man davon fett wird und auch sonst auf dauer die gesundheit den bach runtergeht, das interessiert den dreikäsehoch in diesem moment nicht die bohne.

ich komme mir hier streckenweise vor wie an der supermarktkasse in der schlange, wo die rangen los sind.

Geschrieben
ich komme mir hier streckenweise vor wie an der supermarktkasse in der schlange, wo die rangen los sind.

aber hier mußt du nix bezahlen. :D

Gruß HD

Geschrieben

fumanoides04.jpg

Die Comic-Bilder weiter oben sind aus einem Citroën Werbeheftchen. Die Marke positioniert sich hier nicht nur klar als Öko sondern löst auch das Dilemma "Konsumverzicht": Man kann solchen darstellen indem man einen 2 CV käuflich erwirbt.

mg

Geschrieben

Um das Ausgangsthema nicht ganz aus den Augen zu verlieren, mal wieder etwas ondobick:

Laut Michael Rotert vom Verband der deutschen Internetwirtschaft eco gibt es noch keine Ansätze zur Trennung der verdachtsunabhängig zu speichernden und der bereits für Abrechnungszwecke vorgehaltenen Verbindungsdaten. mehr...

Das Gesetz ist also da, aber man weiß noch nicht so richtig, was man damit machen soll bzw. will. Die ganze VDS ist nicht nur (höchstwahrscheinlich) verfassungswidrig, sondern auch noch handwerklich echt schlecht gemacht.

Martin

Geschrieben

Das Gesetz ist also da, aber man weiß noch nicht so richtig, was man damit machen soll bzw. will. Die ganze VDS ist nicht nur (höchstwahrscheinlich) verfassungswidrig, sondern auch noch handwerklich echt schlecht gemacht.

Martin

...wie so viele neuere "Ergüsse" unseres Parlamentes.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Schäuble und Zypries fürchen einen Glaubwürdigkeitsverlust des Staates .... ????

Welche Glaubwürdigkeit???

Ich denke, die geplanten Zugriffsmöglichkeiten müssen im Hinblick auf mögliche zukünftige Gesetze gesehen werden - der Spruch "meine Daten kann jeder sehen, ich habe mir nichts vorzuwerfen" erscheint so möglicherweise in einem ganz anderen Licht.

Schaut Euch mal den einen oder anderen eindeutig politischen Thread in diesem Forum an. Noch ist es legal, öffentlich in Internet-Foren abweichende Meinungen zu artikulieren, eingrenzende Gesetze (z.B. Holocaust-Leugnung oder Volksverhetzung) sind zumindest übersichtlich. Aber:

In Großbritannien ist ein Blogger, der sich zur Zeit beruflich im Ausland aufhält, wegen einer Äußerung, die nach menschlichem Ermessen keine Volksverhetzung darstellt, bedroht! Ihm droht sofortige Haft bei Wiedereinreise wegen sog. "Hate-Speech"-Gesetze. Sinngemäß hatte er nicht anderes geschrieben, als dass es in GB Gruppen von Moslems gibt, die offen die britische Gesellschaft und Kultur mit dem Ziel der Islamisierung Großbritanniens bedrohen und auch vor Gewalttaten nicht zurückschrecken. Diese Informationen sind jedem Briten frei zugänglich und seit langem Thema der britischen Geheimdienste (wie auch der Geheimdienste anderer europäischer Staaten).

Nach neuester Definition (Recht!?!?) gelten solch Äußerungen aber schon als Aufstachelung zum Rassenhass! Obwohl nur vor einzelnen radikalen Gruppen innerhalb der großen Gruppe der Mitbürger moslemischen Glaubens gewarnt wird, die zudem seit langen unter strenger Überwachung durch die Sicherheitsbehörden stehen. Sehr notwendig und effektiv übrigens, wie Meldungen über verhinderte Terroranschläge in Großbritannien, Niederlande und Deutschland belegen!

Nach dem Motto: "Wer auf den Dreck zeigt, ist gefährlicher als der, der den Dreck macht" werden hier mündige Bürger kriminalisiert, um Auseinandersetzungen mit dem eigentlichen Problem zu vermeiden (bzw. zu verschieben, bis es kracht).

Großbritannien ist übrigens kein Einzelfall: auch Schweden verfügt neuerdings über eine sehr "fortschrittliche" Hate-Speech-Gesetzgebung!

DANN wird es erst richtig interessant!

Dann kann man endlich Leuten richtig am Zeug flicken. Statt U-Bahn-Schläger und Vergewaltiger aus fremden Kulturkreisen angemessen zu behandeln, werden die Leute, die solch Missstände kritisieren und thematisieren eingelocht!

Ein weites Feld öffnet sich. Globalisierungskritker und "Klimaleugner" sind weitere Gruppen, die sich warm anziehen können!

Geschrieben

nur weil man nicht paranoid ist heisst das ja schliesslich nicht, dass SIE NICHT hinter einem her sind.

spitze, wie hier die kämme schwellen. auf die straße geht aber keiner dagegen. oder dafür. vive la indifference.

Geschrieben

Was heist hier auf die Straße gehen: Etwas ziviler Ungehorsam kann Wunder bewirken, wenn Genügende das gleichzeitig tun.

Angenommen keiner hielte sich z.B. an die Plakettenpflicht. Was wollen die dann tun? Aber so lange es freiwillige Ökodenunzianten (Stasispitzel der Umweltideologen) gibt, ist die Welt nicht in Ordnung.

Geschrieben
Was heist hier auf die Straße gehen: Etwas ziviler Ungehorsam kann Wunder bewirken, wenn Genügende das gleichzeitig tun.

Angenommen keiner hielte sich z.B. an die Plakettenpflicht. Was wollen die dann tun? Aber so lange es freiwillige Ökodenunzianten (Stasispitzel der Umweltideologen) gibt, ist die Welt nicht in Ordnung.

mal abgesehen davon, dass ich das "niveau" ("ökodenunzianten", "stasispitzel der umweltideologen" - HALLO?!) nicht gerade schätze, mit dem du hier deine meinung präsentierst, muss ich dir in einem punkt recht geben: etwas ziviler ungehorsam könnte schon wunder bewirken. aber ziviler ungehorsam setzt zivilcourage voraus. und die ist in diesem land mangelware.

dass "denunzianten" zur durchsetzung der plakettenpflicht beitragen würden, ist meines erachtens übrigens völliger blödsinn. das wird die staatsmacht ganz alleine regeln, indem sie an den einfallstraßen kontrolliert und ansonsten den politessen im stadtgebiet entsprechend order gibt.

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