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Erfahrungen mit Franzzosen die Deutsche hassen


holza

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Nachtag zu 47:

1994 = Montsegur

Wir kamen von der Burg herunter zum Parkplatz, außer unserem XM noch ein kleiner Renault, ein jüngerer und ein älterer Mann dabei und betrachteten den Gedenkstein ( 750 Jahre nach der Eroberung durch die Katholen).

Die gemeißelte Inschrift war zugeschmiert.

Der Ältere erklärte, es sei Zement und Leim.

Auf meine Frage, warum, gab es keine Antwort.

Die Beiden wollten mir erklären, was es mit dem Montsegur auf sich hat.

Wir waren jedoch gut informiert und sagten das auch.

Die Herren stellten sich vor:

Der Jüngere war ein Zeitungsreporter, der Ältere der Bürgermeister des Ortes.

Beide freuten sich ersichtlich, das deutsche Touris an ihrer Geschichte interessiert waren, Sie fuhren dann weg und winkten aus dem Renault heraus, bis sie um eine Kurve fuhren!!!

Schönes Erlebnis war das!!!

Günter

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GSASpecialViersen

Moin,

Karneval 2005: Mein damaliger Freund weilte zur Kur an der Ostsee, ich hatte keinen Bock auf Karneval und bin spontan nach Paris geflohen. Am ersten Tag stand ich spätnachmittags mitsamt Reiseführer vor dem Elysée (nur Weicheier buchen geführte Touren und die Ausflüge des Busunternehmens!) und wollte von dort ins Marais, dem bunten Viertel in der Nähe des Centre Pompidou. Da ich nicht weiter wusste, habe ich mich an einen der Flics vor dem Elysée gewandt und ihn nach dem Weg gefragt. Der gute Mann erklärte mir den Weg, aber nicht ohne den Nachsatz, ob ich nicht doch besser die Métro nehmen wolle? Der Weg über die Rue de Rivoli wäre ziemlich lang. Nachdem ich mich dann bedankt hatte, quittierte der Flic dies mit einem freundlichen "je vous en prie Monsieur!" was soviel heisst wie "gern geschehen".

Und noch eine Anekdote aus Paris, diesmal 2003. Wir haben mit drei Mann eine Spontantour gemacht, weil ich einmal mit meinem GSA selig über die Champs Elysées wollte. Es wurde eine Gewalttour ohne Übernachtung, nur hin, bummeln und zurück. Die Truppe bestand aus einem Muttersprachler aus der Nähe von Paris, einem Bekannten und mir. Wir sprachen immer so lange deutsch, bis wir irgendein Gespräch betraten. Dort wechselten wir dann die Sprache. In einem Tabac gegenüber von Notre Dame wollten wir Zigaretten holen und wechselten wie gewohnt die Sprache. Der Inhaber jedoch bemerkte, dass wir deutsche waren und bediente uns auf deutsch. Gleichzeitig bedauerte er, dass er kaum noch Gelegenheit zum sprechen habe. Ein paar Stunden später haben wir dann die Rückreise angetreten und standen auf der Peripherique im Stau. Zwischen den ganzen Fahrzeugen schlängelte sich eine ziemlich schwere Harley hindurch, der Fahrer nahm die Hände vom Lenker, drehte sich zu uns um und reckte den Daumen! Und als wir dann kurz vor Lille nen Tankstopp einlegen mussten, sprach uns der Kassierer mit den Worten "très belle voiture, mais entièrement rare la CX!" (sehr schönes Auto, aber ziemlich selten der CX) an. Ich habe ihm dann erklärt, dass es ein GSA sei. Trotzdem gefiel ihm mein Auto.

Und wenn alles gut geht, dann fahren wir in ein paar Wochen wieder nach Paris. Ich freue mich schon wie wahnsinnig auf den herrlich chaotischen Verkehr. :D

Und zum Thema poppen: Franzosen poppen nicht, "ils font l´amour" (sie machen Liebe) :D

LG,

Oliver

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2006 in einem Supermarche in Beaulieu sur Dordogne:

Wir standen an der Kasse, spricht uns ein älterer Herr auf Deutsch an, er besuche jede Woche eine Deutschrunde, welche von der Lehrerin veranstaltet würde.

Hatte sich gefreut, mit einem Deutschen zu reden!

In der gleichen Stadt während der WM-Spiele:

Wenn unsere Mannschaft gewonnen hatte, bekamen wir von Franzosen Glückwünsche!!

Dabei hatte ich doch gar nicht gespielt;)

Günter

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Ich denke, die Franzosen mögen uns als Volk nicht besonders. Aber das tut keiner unserer Nachbarn.

In der Schweiz gab es mal eine Umfrage, welches Nachbarland das beliebteste ist. Italien war am beliebtesten, wir die unbeliebtesten - mit Abstand.

In Ö und anderen Ländern sieht das ganz sicher genauso aus.

Es ist nunmal schwer, die Deutschen als Volk zu lieben. Und wenn wir beliebt sind (z.B. in Japan), dann meint man Deutschland = Bayern. Alles weiss-blau, Heidelberg, Weisswurst, Bier und König Ludwig.

Warum wir in F eher unbeliebt sind, liegt wohl mittlerweile weniger am Dritten Reich, eher liegt das an der harten deutschen Sprache, der Wirtschaftsmacht, den erfolgreichen Kickern, den omnipräsenten deutschen Touristen und ihren schlechten Fahrkünsten, unserer Pedanterie und Toni Schumacher.

Es gibt ja auch Gründe, Franzosen nicht zu mögen: ihr kaum ausgeprägtes Umweltbewusstsein, Gänseleber, die Front National, ihre teilweise überzogene Reserviertheit, ihren Hang zum Zentralismus und zur Staatswirtschaft, ihre Kolonialgeschichte, Pierre Brice etc.

Und dennoch mag ich F und die Franzosen und fühle mich dort wohl. Und so gehts den Franzosen sicher auch mit uns.

Gruß

Markus

Achso: Wer im Ausland auf Nummer sicher gehen will, der gebe sich als Schweizer aus.

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Salut!

Als Halbfranzose möchte ich auch noch meine Moutarde dazugeben:

Ich habe einen großen Teil meines Daseins in Frankreich verbracht, vor allem von klein auf alle Ferien bei meiner Familie.

Ich war bis in meine späte Jugend hinein absoluter Frankreichfan, der nichts auf das Land und seine Bewohner kommen ließ und sie über die Deutschen stellte.

Klar, ich verbrachte ja auch zumeist nur die Freizeit dort, mit Leuten, die mich sowieso mochten, mich Boche aber dennoch des öfteren foppten, aber nicht böse (hoffe ich).

Ich fühle mich mittlerweile also in beiden Ländern gleich heimisch, aber die Unterschiede verschwammen mit der Zeit immer mehr. Gemerkt habe ich das als erstes in der früheren Jugend, da meine deutschen Freunde so überhaupt nicht den deutschen Klischees entsprachen, dass eigentlich kein Unterschied im savoir vivre vorhanden war.

Heutzutage empfinde ich nun wirklich keinen Unterschied ob ich denn nun in FR oder DE bin ( da ich auch zweisprachig aufgewachsen bin, merke ich eh´keinen Unterschied ob ich jetzt deutsch oder franz. spreche). A....löcher gibt es überall zuviele und nette Leute zu wenige. Hier wie dort.

Ich bin hier direkt an der franz. Grenze und vorallem Elsässer sind oft "deutscher" als es die deutschen mittlerweile sind.

In den frühen siebzigern konnte es mit D-Kennzeichen durchaus noch passieren, dass in kleinen, versteckten Bergdörfern auf einen geschossen! wurde, mein (franz) Daddy hatte da manchmal echt noch Sorgen :-)

@Markus: Ja, dann gib´Dich im FR/CH Grenzgebiet mal als schweizer aus, da machst Du Dir viele Freunde..:-) (oder in AT..)

Na ja, sind so meine Gedanken dazu

cheers

Pascal

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Als ich mit meinem Nachbarn mal in Frankrich war, standen wir grad beim SuperU aufm Parkplatz. Als wir aus dem Geschäft kamen, stand ein sehr alter Mann an meiner Ente. Kaum waren wir dort angekommen, fing er an zu Erzählen. Das einzige, was ich verstand war 2CV, Paris, Salon, Premiere und so. Guck meinen Beifahrer an, und frag ihn, was der alte Herr sagte. Beifahrer mir, daß er wohl bei der Premiere 1948 dabei war.

Da stockte der "Alte", guckt aufm Nummernschild, und hat da erst wohl gemerkt, daß wir aus Allemagne kommen. Er konnte aber kein Wort alleman. Nu mein Beifahrer versuchte das zu übersetzen,was der Herr sagte. Er war auf dem Salon in Paris, als 1948 die Ente vorgestellt wurde. Jedenfalls war er einer der ersten, die einen 2CV fahren durften; denn Citroën wählte seine Kunden aus. Er ist sein ganzes Leben lang nur Ente gefahren.

In der Stunde hab ich mir gewünscht, ich könnte französisch. Trifft man mal einen Zeitzeugen, und dann versteht man nicht :(

MfG DS

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Franzosen poppen nicht, "ils font l´amour" (sie machen Liebe)

was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun?

Zum Thema Fußball, in einem kleinen Hotel in F wurde ich einst heftig bedauert, weil "les Allemands" bei irgendeiner Meisterschaft verloren hätten. Erst nach einiger Zeit kam ich dahinter, daß die Mannschaft der damals noch existierenden DDR ein Spiel vergeigt hatte.

Den Versuch, den Unterschied zwischen DDR und BRD zu erklären habe ich mangels ausreichender Sprachkenntnisse ebenso unterlassen wie die Mitteilung, daß mir im Zweifel die Fußballergebnisse jeder Manschaft völlig egal sind.

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Ja und da war doch noch...

ich kam in einen Laden in dem der Besitzer mit einem inheimischen Kunden Deutsch (nicht wirklich sondern elsäsisch) sprach. Als ich dran war versuchte ich es eben auf Deutsch. Da sprach dieser Bengel plötzlich kein Wort Deutsch mehr. War mir egal, da ich der Sprache Molières mächtig bin habe ich ihm in "seiner" Sprache sehr deutlich gesagt was ich von ihm halte und habe den Laden verlassen. Er kam mir nach und wollte sich entschuldigen, aber sowas zieht nicht bei mir nicht.

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Letztes Jahr Juli, Rückweg aus F, bei Obernai Rücklaufleitung geplatzt, letzte Rettung war eine Werkstatt (Reifen und Industriehydraulik) im Industriegebiet, Ich fragte dem Inhaber nach der Cit Vertretung im Ort.

Er:

Sie sind ja Deutscher, sprechen wir deutsch!

Hatte Leitung repariert, 30 Öken mit LMH!!!

Günter

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@ CX Fahrer: Passiert auch umgekehrt.

Ich war letzten Sommer, wie schon so oft, wieder eine Woche in Frankreich - E-Teile für DS und meine 12er Ente zu besorgen bzw. um den Weinkeller wieder aufzumunitionieren.

Abends in einem reizenden kleinen Restaurant in Saverne gab ich in meinem mühsamen Französisch unsere Bestellung auf, denn leider bin ich als ehemaliger Lateiner des Französischen gerade einmal phonetisch (und das nur rudimentär) mächtig. Zwischendurch fragte ich kurz bei meiner (ebenfalls nur lateinkundigen) Tochter nach, welchen Wein sie nun gewählt habe. Geduldig hörte sich die Serveuse also meine Bestellung an, notierte alles brav mit, um dann im beinahe schon perfekten Tirolerisch zu fragen, aus welcher Gegend Österreichs ich eigentlich komme. Ich muss in diesem Moment ganz schön blöd dreingeschaut haben, jedenfalls stellte sich heraus, dass sie seinerzeit in Tirol einige Winter auf Saison gearbeitet hatte. Das Abendessen dehnte sich ob der Unterhaltung, zu der sie sich immer wieder zwischendurch an den Tisch setzte. Den von uns zum Essen konsumierten Wein wollte sie sich übrigens pardout nicht bezahlen lassen, was ich jedoch beim Trinkgeld großzügig berücksichtigte.

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  • 2 Wochen später...

Mais attention, il y a une concurrence féroce de la part des amateurs hollandais, belges, suédois et surtout des allemands. Ceux-ci viennent chercher les Tractions... „jusque dans nos campagnes...“ et si, pour les avoir, ils n'égorgent pas „nos fils et nos compagnes...“ ils paient en Deutschmarks, ce qui revient au même.

Dieses nicht wirklich ernst gemeinte Zitat, stammt aus einer ParisMatch von 1978. Wohl eine der ersten Kaufberatungen für Tractions.

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Mais attention, il y a une concurrence féroce de la part des amateurs hollandais, belges, suédois et surtout des allemands. Ceux-ci viennent chercher les Tractions... „jusque dans nos campagnes...“ et si, pour les avoir, ils n'égorgent pas „nos fils et nos compagnes...“ ils paient en Deutschmarks, ce qui revient au même.

Dieses nicht wirklich ernst gemeinte Zitat, stammt aus einer ParisMatch von 1978. Wohl eine der ersten Kaufberatungen für Tractions.

Und auf Deutsch? ;)
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So - oder so ähnlich:

"Aber Achtung, es gibt einen wilden Wettbewerb seitens der holländischen, belgischen, schwedischen Amateure und besonders der Deutschen. Diese werden die Traktions suchen… bis in unsere Länder… und um sie zu bekommen, schneiden sie ...keinem unserer Söhne und Gefährtinnen ... die Kehle durch, sie bezahlen in Deutscher Mark, was aufs selbe hinauskommt."

nos campagnes - nos compagnes - ein Wortspiel.

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Hallo,hab da auch noch eine Frage. Ist es im Grenzgebiet F/E direkt am Wasser auch schon sehr bergig? Ich überlege noch immer ob es sich lohn in diese Gegend die Fahrräder mitzunehmen um an der Küste langzuradeln Gibt es überhaupt einen Grenzübergang dicht an der Küste?.In den Bergen fahre ich nicht so gerne,bin kein Radsportler.

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So - oder so ähnlich:

"Aber Achtung, es gibt einen wilden Wettbewerb seitens der holländischen, belgischen, schwedischen Amateure und besonders der Deutschen. Diese werden die Traktions suchen… bis in unsere Länder… und um sie zu bekommen, schneiden sie ...keinem unserer Söhne und Gefährtinnen ... die Kehle durch, sie bezahlen in Deutscher Mark, was aufs selbe hinauskommt."

nos campagnes - nos compagnes - ein Wortspiel.

Danke. :)
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ZITAT :

"Und dennoch mag ich F und die Franzosen und fühle mich dort wohl."

Da schließe ich mich bedenkenlos an !!!!

Ich habe in nun bald 20 Jahren F-Fahrerei nicht eine negaive Erfahrung gemacht.

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  • 7 Monate später...

Hallo,hier noch mal eine Begebenheit aus meinen letzten F-Urlaub mit einem besonders "unfreuntlichen Franzosen".

Ich mußte dingend Tanken .Es war Sonntag und in der Nähe war nur eine Supermarkt-Tankstelle.Da das Kassenhaus nicht besetzt war beobachtete ich wie der Einheimische tankte bzw. bezahlte.Er zahlte mit Karte.Ich fragte ihn auf englisch ob ich hier nur mit Karte zahlen könne oder auch mit Geld.Er er sagte mir nur mit Karte.Da sah ich ganz schön alt aus,da ich meist ohne Karte sondern nur mit Geld in den Urlaub fahre.Der Einheimische meint das ist doch kein Problem.Er würde mir seine Karte geben und ich gebe ihm den Betrag in Geld zurück.Das alles ohne ihn nach seiner Karte gefragt zu haben.Dann hat er noch meinen CX gelobt und mich gefragt ob das ein gutes Auto ist.Was ich natürlich bejate.Mag ja sein das man mit dem CX in F Pluspunkte sammelt aber ich denke er hätte auch bei einem anderen Fabrikat so gehandelt.

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Hallo,

wirklich schlechte Erfahrungen mit "Franzosen" hatte ich auch nie, allenfalls einige wohlbegründete Vorbehalte gegen uns "Deutsche".

1987 meinte mein Vater, er müsse auf der Landstraße ein schwangeres Reh plattsemmeln - oder dieses bevorzugte den Exitus vor der Geburticon12.gif - jedenfalls kam nach ca. 20 min tatsächlich ein Monteur von einer Werkstatt, den uns ein netter Franzose herbeigeholt hat (hielt, sah der Kühler war platt - nicht nur der und meinte "Reste" - was ich mit meinen 2 Jahren Franz. gerade so verstand). Der Monteur und seine blaue GSA - versteht sich für ne PUG-Werkstatt brauchte auch keinen Abschleppwagen, sondern nur ein Seil und los gings - Paps musste halt lenken, ich fuhr GSA. Der Chef war wenig begeistert von seiner neuen Kundschaft - Deutsche - naja er hatte wohl ebenso wie Paps im Krieg "gedient" und seine Einstellung hatte sich bewährt. Wir kamen in einem netten Hotel - natürlich 3km weiter - unter und es sollte mind. 1 Woche dauern bis der wagen repariert sei. Mit Händen und Füßen habe ich dann versucht ihm zu vertmitteln, dass in 5 Tagen Schulanfang sei und wir für den Rückweg von ca. 800km nun auch noch einen Tag bräuchten. Resultat: Naja, er würde mal sehen, aber er bräuchte viele Teile (Front war durch bis aus den Motorblock - bei einem 505er). Als wir am nächsten tag vorbeikamen, um zuschauen, war er nicht erfreut - seine Frau war aber ganz nett zu uns. Am nächsten Tag gabs ne Einladung zum Essen und nach 3 Tagen war der Wagen fertigicon12.gif

Die Großmutter meiner ersten Freundin war Französin und hatte wohl im Krieg gar keine guten Erfahrungen mit den Deutschen gemacht - und dann auch noch ein deutscher Schwiegersohn - also nein. Als dann auch noch die Enkelin einen Deutschen anschleppte, war es ihr zu viel. Wenn Madame in Deutschland weilte, bevorzugte sie es nicht mit mir zu sprechen, als ich irgendwann in F auftauchte um meine Perle zu besuchen, die dort mit den Eltern Urlaub machte, gabs richtig Streß. Nach 10min Diskussion mit ihrer Tochter durfte ich zumindest ins Haus, schlafen durfte ich auf dem Campingplatz, obwohl sie noch Platz gehabt hätte. Die Krönung war der 3. Tag, da sollte ich zum Essen kommen (laut Mutter - immer noch der liebste Mensch, den ich je kennengelernt habe - aber Großmutter wollte nicht). Man da hats geknallt, was ich nicht verstand, hat mir meine damalige Freundin übersetzt: Wenn er nicht zum Essen bleiben darf und du auch hier bist, dann reisen wir sofort ab. Deine Erfahrungen mit Deutschen haben nichts mit dem Jungen zu tun. Wenn du dich nicht "benimmst", dann waren wir das letzte Mal bei dir, etc.pp. nebst wüsten Schimpfereien durch die Oma. Mir war das ja peinlich - immerhin hat mich Madame danach aber mit Vornamen und nicht mit M. angeredet..........

Gruß

Tower

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Wir Dänen ham es leicht: Überall wo Ich hingekommen bin, freuen sich die dort wohnenden, dass Ich/wir aus DK ist/sind, insbesondere wenn Ich die dort gesprochenen Glosen meistern. In Deutschsprechenden Länder sowie in England klappt es wie die einheimischen, In Frankreich geht es etwas stotternd, aber Ich kriege mich fast jedes mal verständigt. Die Tatsache, dass Ich (wenn in Frankreich) in einen CX unterwegs ist, macht normal Stolz und Laune beim lieben Franzosen. Nicht selten werde Ich von entgegenfahrenden angewinkt, und auf die Tankstellen auch häufig angesprochen, Quelle belle CX, Vous sont Danoise? et. al. Und als positiver Nebeneffekt schmiert es sogar auch manchmal die normal nicht vorhandenen Englischkentnisse dei dem "Cheese eating surrender Monkeys" wie es Hausmeister Willie in eine Simpsons-Episode so schön sagt.

Schattenseite Dänemark: Hierzulande sind wir in der Regel freundlich, speziell wenn reichlich € hier gelassen werden. Aber manchmal treffen Deutsche Urlauber auf geistlich eingeschränkten Dänen, die auf einmal keine Sprachkentnisse haben.

Also an allen: Euer Schuld ist es offenbar, im Augen diesen Vollidioten, IN NIX SCHULDIG ZU SEIN! Ist es nicht schön? Ich glaube, die allerältesten vom anwesenden Forumteilnehmer waren Kinder wäherend des Krieges.

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Hallo,hier noch mal eine Begebenheit aus meinen letzten F-Urlaub mit einem besonders "unfreuntlichen Franzosen".

Ich mußte dingend Tanken .Es war Sonntag und in der Nähe war nur eine Supermarkt-Tankstelle.Da das Kassenhaus nicht besetzt war beobachtete ich wie der Einheimische tankte bzw. bezahlte.Er zahlte mit Karte.Ich fragte ihn auf englisch ob ich hier nur mit Karte zahlen könne oder auch mit Geld.Er er sagte mir nur mit Karte.Da sah ich ganz schön alt aus,da ich meist ohne Karte sondern nur mit Geld in den Urlaub fahre.Der Einheimische meint das ist doch kein Problem.Er würde mir seine Karte geben und ich gebe ihm den Betrag in Geld zurück.Das alles ohne ihn nach seiner Karte gefragt zu haben.Dann hat er noch meinen CX gelobt und mich gefragt ob das ein gutes Auto ist.Was ich natürlich bejate.Mag ja sein das man mit dem CX in F Pluspunkte sammelt aber ich denke er hätte auch bei einem anderen Fabrikat so gehandelt.

genau das gleiche ist uns vor ein paar jahren mitten in der nacht auch passiert - nur dass das auto ein volvo war und der "franzose" eine nette französin mit "migrationshintergrund".

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GSASpecialViersen

Moin,

zu diesem Thema habe ich auch noch zwei Dönekes aus diesem Jahr beizusteuern.

Wir haben unseren Campingurlaub in der Nähe von Dunkerque verbracht, haben aber keinen Campingplatz gebucht und sind aufs Geradewohl gefahren, nur mit der Adresse eines Platzes im Gepäck. Weil der Platz direkt an der belgischen Grenze lag, hätte ich in Belgien von der Autobahn abfahren müssen, was ich natürlich verratzt habe. Also bin ich direkt in Bray-Dunes von der Autobahn runter und war somit schon in Frankreich. Wir kamen also morgens um halb acht im Dorf an, ohne einen blassen Schimmer vom Campingplatz. Und weil Vorsaison war, war auch im Dorf tote Hose. Als wir nach dem Weg fragen wollten, konnte uns ein Bauarbeiter nicht wirklich weiterhelfen, weil er selbst auswärtig war. Kurze Zeit später lief uns aber ein älterer Herr mit Gehhilfen über den Weg, witzigerweise genau gegenüber vom Office de Tourisme, wo auch unser Auto stand. Also habe ich ihn um Hilfe gebeten. Monsieur guckte, zeigte mit einer seiner Krücken auf mein Auto und fragte nur "c´est vous, la Renault noire?" Ich bejahte, und der ältere Herr gestikulierte immer mehr mit den Krücken, um uns den Weg zu erklären. Schlussendlich haben wir den Platz "au cul de la France" gefunden.

Begebenheit Nummer zwei trug sich in Dunkerque zu, wo wir zum Markt wollten. Wir waren zwar schon in Dunkerque und wussten auch, in welche Tiefgarage wir fahren mussten. Aber das Ding war belegt, also ging die Suche von vorne los. Nach elender Kurverei durch den chaotischen Verkehr sah meine bessere Hälfte nur einen Hinweis auf ein Parkhaus und schickte mich den Wegweisern hinterher. Irgendwann landeten wir im Innenhof eines Carrés von Mietshäusern-oben Parkplatz, darunter Tiefgarage, nebendran der Markt. Ich fuhr also in die TG, uns kam ein Auto entgegen. Unten angekommen haben wir uns dann gewundert, dass wir keine Kassenautomaten fanden. Als wir uns umdrehten, war auch das Tor aus Scherengittern wieder geschlossen........Wir sind also nach oben, ich sprach die erstbeste ältere Dame im Eingang der Mietshäuser an. Madame guckte mich an und meinte nur "c´est un parking privé!!!" Wir sind also in einem Anwohnerparkhaus gelandet....Gut, während sich meine bessere Hälfte auf den Markt machte, wartete ich am oberen Ende der Einfahrt darauf, dass jemand hinein-oder hinausfahren möge. Nach ca. 15 Minuten fuhr tatsächlich ein Auto ein, dem bin ich hinterher gerannt. Den Fahrer habe ich angesprochen und ihm meine Situation erklärt. Er guckte mich an und wollte wissen, welches Auto ich denn habe. Schlussendlich meinte er nur noch "pas de problème, je vous laisse sortir!" Er hat mich also rausgelassen, sodass wir nach insgesamt 30 Minuten unser Auto wieder hatten. :D In der Zwischenzeit war dann auch meine bessere Hälfte wieder an Land. Wir haben dann in einer Seitenstrasse geparkt und sind dann auf den Markt. Und ich habe schon verzeifelt versucht, wie ich denn der Gendarmerie klar mache, dass ich mich im Parkhaus geirrt habe und die Kiste wiederhaben möchte.....

Wie man sieht, Franzosen sind besser als ihr Ruf!

LG,

Oliver

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