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Mathy-Motoröl ohne Wechsel?


Christian Späth

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Christian Späth

Hallo!

Habe heute unserer Neuanschaffung Xsara Picasso 1,8 mal etwas genauer unter die Haube geschaut und einen Aufkleber: MATHY - MOTORÖL NICHT WECHSELN entdeckt. Laut Infos auf der Homepage kann man das Zeug angeblich 120 000 km drin lassen und muss nur den Filter wechseln. Aber dann läuft die Brühe doch auch davon? Und womit nachfüllen? Mir ist das Ganze ein wenig suspekt, was meinen die Fachleute unter euch? Laut Inspektionsheft wurde der letzte Ölwechsel vor knapp 3000 km gemacht, das dürfte wohl die Mathy-Füllung gewesen sein.... aber nichts Genaues weiß man nicht...

Danke für alle Beiträge

Christian

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Moin Christian,

such Dir Maty im Internet und frag dort nach den genauen Daten und was das Öl zum nachfüllen kostet. Beim Filterwechsel läuft nur etwas Öl heraus das man auffangen kann.

Wir haben im größeren Test seit längerem Lebenszeitöle für Motoren und Getriebe im Einsatz, der Hersteller gibt sogar Garantie das die Maschinen (nach vorheriger Reinigung) nicht kaputt gehen (Busse, PKW,LKW und Arbeitsgeräte). Es gab auch einen Beitrag im ZDF, ich glaube WISO darüber.

Obwohl ich das auch immer für völligen Blödsinn gehalten habe, sind die bisherigen Erfahrungen sehr, sehr gut! Den Hersteller nur per PN.

Grüße Jochen

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kann man das Zeug angeblich 120 000 km drin lassen

Glaubt es, oder lasst es, aber mein DB 200D-Motor (OM 615 mit jetzt 465.000km) hat 130.000km (knapp 3 Jahre) keinen Ölwechsel bekommen, zweimal habe ich den Ölfilter getauscht. Und das mit 15W40 Mineralölsuppe für 2€ der Liter. Gebraucht hat er ca. 0,25l auf 1000km, also für die Laufleistung echt wenig. Momentan wartet er noch auf einige Wochenenden Schweissarbeit und das H-Kennzeichen, das geht's wieder weiter...

Sicherlich kann man das nur mit solch robusten, vollastfesten Dieselmaschinen machen... sehe ich ein :D

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Ja? Geht auch beim Twingo vom Töchterchen. 120000km ohne Ölwechsel mit stinktnormalem Moly-Öl.

Ich jedenfalls glaube der Mineralölindustrie nicht alles,was die so auf die Beipackzettel schreiben und habe deshalb aufs Ölwechseln schon oft großzügig verzichtet.

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Hallo,

wenn Du 0,25 l / 1000 km verbraucht hast und 120.000 km gefahren bist, dann hast Du 30 l Öl nachgefüllt. Ich weiß nicht wie groß Deine Ölwanne war, aber wenn man so von 6 l Ölinhalt ausgeht, dann hast Du etwa fünfmal oder alle 24.000 km das Öl gewechselt. Das Ölwechselintervall heute liegt bei 30.000 km.

Angenommen Mathy ist einfach nur ein Additivkonzentrat, was ist billiger? Und ist es wirklich ein Fehler ein hochwertiges systhetisches Öl einzufüllen? Es mag sein, daß man die Viskositätsschwächen mineralischer Öle durch Molybdänadditive überspielen kann. Ob man das Verkoken der Turbolader an Dieselmotoren auch verhindern kann erscheint mir fraglich. So gut kann die Waschwirkung von Mathy gar nicht sein, als daß da nicht doch etwas zurückbliebe.

Vielleicht Mathy auf ein Synthetiköl und eine Kerze täglich in einer Kirche der Wahl. Und dann einfach den regulären Ölwechsel. Und ein Rosenkranz am Innenspiegel. Sieht man in Bayern öfter.

Gernot

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ACCM Andreas_Hannemann

Hallo,

zu diesem Mathy kann ich auch etwas beitragen.

Ich hatte es in 2 meiner C5 (HPI und V6) eingesetzt. Aber nicht um es nicht zu wechseln, sondern wegen der guten Schmiereigenschaften, die es angeblich besitzt.

Ich fahre seit langem generell Leichtlauf Öle (sofern eben erlaubt), auch vor dem Einsatz

von Mathy mit den genannten Fahrzeugen.

Glaubt es oder nicht, aber der HPI hatte 2 Tankfüllungen nach dem Mathy

bei gleichen Bedingungen im Schnitt 0.5l bis 1l /100km weniger Benzin verbraucht wie zuvor. Beim V6 lag der Wert locker über 1l/100km weniger Verbrauch.

Aktuell nutze ich kein Mathy, weil ich keine Probleme mit der Garantie bekommen möchte.

MfG

Andreas

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Für den Verbrauch können Leichtlauföle durchaus was bringen und das vor allem bei viel Kurzstrecke mit kaltem Motor. Sonst wohl kaum deutlich spürbar, da ein qualitativ gutes Motorenöl, wenn es warm ist, nur marginal shwieriger zu pumpen ist als Leichtlauföl wenn überhaupt. Müsste man mal durch einen Fachmann testen lassen.

Ich spüre es meinen Autos an, wenn sie frisches Öl wollen (mühsameres Hochdrehen des Motors, rauerer Lauf). Der Bedarf deckt sich meistens in etwa mit den Herstellerangaben plus ein paar Tsd. Km bzw. ein paar Monate. Wenn man dann den Motor nicht quält und behutsam fährt, kann man das Intervall ruhig weiter ausdehnen, Gewalttouren sind allerdings nicht ratsam wegen der Langlebigkeit des Motors.

Das gilt allerdings nur, wenn kein Öl nachgefüllt werden muss mangels Verbrauch.

Gruss Holger

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Moin

In dem schon genannten Bericht im ZDF (Frontal) wurden Motive genannt warum von verschiedener Seite Ölwechselintervalle empfohlen oder vorgeschrieben werden.Die Beispiele sind ungezählt wo Fahrzeuge ALLER ART ohne Ölwechsel hunderttausende Kilometer ohne das geringste Problem funktionierten.Jenseits aller "Fachlichen" Auseinandersetzungen beweist die Praxis was die Theorie anzweifelt.In dem Bericht (es gibt einige zu dem Thema) wird als einer der Gründe warum Ölwechsel angemahnt werden das finanzielle Interesse der Ölindustrie und der Werkstätten genannt (ist auch logisch).Ein Motorradhändler (der laut eigener Aussage an seinem Firmen Ducato seit Jahren das Öl nicht mehr gewechselt hat) brachte es auf den Punkt.Tenor:Ist der Kunde wegen des Ölwechsels in der Werkstatt,kann man u.U.auch noch die ein oder andere weitere Dienstleistung erbringen (wieder logisch).Trotzdem ist es müßig über dieses Thema zu diskutieren.Die Wechsler wechseln halt - die anderen eben nicht.Ich persönlich habe bevor ich Citroen fuhr über 20 Jahre an keinem meiner PKW jemals das Öl gewechselt (und hatte niemals einen kaputten Motor).Meine Motorräder bekamen einmal im Jahr neues Öl (5-Liter Kanister,immer das günstige).Warum ich auf einmal Anfing bei den Autos das Öl zu wechseln kann ich nicht sagen.Ich höre jedoch jetzt auf damit!Des weiteren Denke ich,hängt es auch stark von den Einsatzbedingungen und der Fahrweise ab,ob man das Öl wechseln sollte (meine ganz anders beanspruchten Motorradmotoren bekamen deshalb den Wechsel).Letztlich natürlich inkonsequent - wohl aber Folge der Jahrzehnte erhobenen Zeigefinger.Für die Fachleute unter euch:In dem Bericht war der Mitarbeiter eines Institutes zu hören,der Ölwechsel auch in Frage stellte (zurückhaltend formuliert).Dieser Mensch macht den ganzen Tag nichts anders als Ölanalysen (schaut auf die ZDF Seite).

Gruß Fred (Öko-der sein Öl nicht mehr wechselt)

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Ich schon wieder,

habe schnell mal geguckt.der Motorradhändler hat angeblich seit 10 Jahren und 192000Tkm keinen Ölwechsel gemacht (Fiat Ducato).Bei dem Betrieb in dem der Fachmann Arbeitet,handelt es sich um das größte unabhängige Ölprüflabor Deutschlands (der Fachmann meint:Öl kann 100000Tkm im Motor verbleiben).Es gibt übrigens auch Kommunen und Fuhrbetriebe die keinerlei Ölwechsel mehr machen.Busse und LKW mit über 600000Tkm ohne negative Auswirkungen (Googeln).

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Hi!

Bei Dieseln ist das alles nachvollziehbar, aber wie sieht das dann bei alten Benzinern bei überwiegendem Kurzstreckenverkehr mit der Spritverdünnung aus?

Ich fahre viel und ca. 70% LS, 30% Stadtverkehr, brauche mir deswegen keinen Kopp zu machen...

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Wenn Du ausschliesslich Kurzstrecke fahrst und das Öl nie warm wird? Dann kannst Du irgendwann die Einspritzung abstellen und das Ding läuft allein über die Kurbelgehäusedämpfe weiter. (zumindest irgendwie)

Der Effekt ist bei Ethanolbetrieb anscheinend noch grösser.

Gruß, gasmann

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  • 1 Jahr später...

Hallo an die Pessimisten.

Ich hatte bei meinen Vorfahrzeug (Passat 1,9 TDI PumpeDüse, 115 PS) bei 138000 KM 20 % Mathy ins neue Motoröl gegeben. Alle 15000 Km Filterwechsel (ist ja super easy von Oben im Motorraum zu erledigen), und das fehlende Motoröl mit 20%-igen Mathy Anteil ersetzt. Das Startverhalten und die Kaltlaufphase haben sich im Winter deutlich verbessert. Über einen verbesserten Spritverbrauch kann ich weder pos. noch neg. sagen. Im schnitt 6l im Drittelmix und bei Bestverbrauch 4,5 Liter Verbrauch auf 100 Km erreicht. Ich habe den Wagen mit 220000 Km verkauft und da lief er immer noch 200kmh mit unveränderten Motorlauf. 120000KM würde ich zwar nicht mit der Mathy Füllung fahren wollen, aber 100000KM sind nach meine Erfahrungen kein Problem.

Viele grüße

Oliver

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Fred (Öko-der sein Öl nicht mehr wechselt)

Ob der Verzicht auf Ölwechsel wirklich Öko ist? Im Vergleich zum verbrannten Kraftstoff sind die paar eingesparten Liter Motoröl nicht viel. EinTeil relativiert sich davon eh durch das Nachkippen. Natürlich sollte das Altöl schon ordnungsgemäss entsorgt werden.

Wenn man dann noch von einem erhöhtem Verschleiss ausgeht, ist der Umweltnutzen völlig wieder aufgefressen und kehrt sich ins Gegenteil um. Erfahrungswerte von 100tkm ohne Ölwechsel sind auch nicht gerade aussagekräftig. Da die Motoren bei richtiger Pflege einige 100tkm halten, sind selbst bei doppelten oder dreifachen Verschleiss 100tkm ohne Ölwechsel nicht viel. In der Regel ist dann einer der nächsten Besitzer derjenige, der die Arschkarte gezogen hat und die Karren dann oft in einem Preissegment, indem ein Motortausch unwirtschaftlich wird. Verschrotten ist dann natürlich von der Gesamtumweltbilanz ganz toll...

Ich selber fahre deutlich bessere Öle und verlängere das Ölwechselintervall dafür etwas. Aber auch nicht beliebig. Das Zeug altert und nimmt besonders beim Diesel Ruß auf. Und selbst mit Nebenstromfiltern kenne ich Messergebnisse, die nicht gerade schön sind.

Und die 0,25l/100km halte ich für ziemlich viel. Den 200D hatte ich auch lange Zeit und zwischen den Ölwechseln brauchte da kein Öl nachgefüllt werden.

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Und die 0,25l/100km halte ich für ziemlich viel. Den 200D hatte ich auch lange Zeit und zwischen den Ölwechseln brauchte da kein Öl nachgefüllt werden.

Es waren 0,25l/1000km. Das ist für einen so alten, wahrscheinlich nie überholten Motor nicht besonders viel. Jeder moderne BMW braucht genauso viel.

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Ups, vertippt, sollte natürlich 0,25l/1000km sein.

Aber trotzdem finde ich den Verbrauch recht hoch. Nach 7500km wären es dann immerhin 1,75l. Und nachkippen musste man bei meinen zwischen den Wechselintervallen nicht und stark gesunken ist der Motorölstand auch nicht. Nur nach langen Vollgastrecken z.B. in den Urlaub war ein Ölverbrauch wirklich gut sichtbar.

Der 200D war aber auch 17 der 18 Jahre im Familienbesitz und hatte am Ende noch keine 400tkm runter.

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