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Automatik fahren für Dummies?


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Hallo zusammen,

nunmehr seit ein paar wenigen Monaten vergnüge ich mich meinem ersten Automatik-Auto. (C6)

Als alter Untertouriger Fahrer zu Schaltzeiten frage ich mich natürlich, ob es bei so einer Automatik eine Trick gibt um auch damit untertourig zu fahren. Oder liegt das in der natur der Sache? (Selbst wenn ich manuell schalte geht die Automatik selbstständig einen Gang runter.)

Die zweite Frage bezieht sich auf das Kuppeln:

Kuppelt so eine Automatik im Stand bei gehaltener Bremse komplett aus oder lässt die leicht Schleifen? Das letztere würde ja bei längeren Ampelphasen ein Schalten auf N nahe legen. Oder ist dieses Hin- und Herschalten auf Dauer unschöner fürs Getriebe und mann verbrät die gesparte Kupplungsabnutzung in der nächsten Getriebereparatur?

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Hallo,

zur Schaltweise kann ich Dir nichts sagen, nehme aber an, dass der C6 eine lernende Automatik hat, sollte sich also an die Fahrweise anpassen.

Bezüglich der Kupplung:

Eine Kupplung im herkömmlichen Sinn hat eine Wandlerautomatik nicht.

Es wird ein Drehmomentwandler als Kupplung genutzt.

Funktionsprinzip:

Ein Gehäuse, gefüllt mit Hydrauliköl. Antrieb - ein Schaufelrad - setzt das Öl in Bewegung, Abtrieb Schaufelrad wird davon angetrieben. Dazwischen sitzt ein Leitrad welche den Ölfluß zielgerichtet leitet.

Wird das Fahrzeug mit der Bremse festgehalten läuft die Ölbewegung ins leere. Einzig eine Erwärmung der Wandlerflüssigkeit ist die Folge. Ein Verschleiß findet dabei nicht statt.

Es gibt dabei keinen Reibbelag der schleift.

Ein schalten in N ist möglich aber nicht notwendig.

Ist ein wenig einfach erklärt aber ich hoffe verständlich.

Servus Andreas

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Bei meinem C5 HDI-Automatik schaltet die A. je nach Gaspedalstellung. Als ebenfalls untertouriger Fahrer drücke ich das Gaspedal nur so stark, dass die A. bei 2.000 U/min. hochschaltet. Die Stadtgeschwindigkeit fährt der C5 im 5. Gang mit ca. 1.600 U/min. Muss ich verkehrsbedingt schneller beschleunigen, drehe ich den Motor auf 2.500 bis 3.000 U/min. I.d.R. nimmt die A. bei gleichmäßiger Geschwindigkeit immer den höchstmöglichen Gang, ist also untertourig. Ausnahme: Bei 70 km läuft mein C5 noch im 5. Gang, obwohl der 6. auch schon ginge mit etwa 1.500 U/min. Muss ich längere Zeit 70 fahren, schalte ich gerne manuell in den 6. und lasse den Wagen per Tempomat rollen.

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Das ging aber schnell. :)

@andreas: vielen dank. das hat mir sehr weitergeholfen!

@manfred: deine fahrweise stimmt so ziemouch mit meiner überein. gefühlsmäßig würde ich aber schon viel früher hochschalten als die automatik. was die aber nicht zulässt.

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ACCM Markus Justin

..wirklich schöne Bilder!

übrigens hat mir Andreas ebenfalls sehr weitergeholfen - die Frage, ob ein schalten auf "N" z. B. bei längeren Ampelphasen Sinn macht habe ich mir auch schon gestellt (bin ebenfalls Automatik-Rookie :-)

Gruß,

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was das Schalten als solches angeht kann ich Dir nur sehr bescheidene Tips geben, ohne zu wissen, ob sie überhaupt weiterhelfen; denn ich hab einen Xantia Automatik - also mindestens zwei Generationen älter.

Da funktioniert das so......der Automat ist in bestimmten Grenzen lernfähig, fährt man viel mit Gas & kickdown "gewöhnt" der Automat sich eine schaltfreudige, drehzahlorientierte Schaltweise an.

Fährt man dagegen ruhig und viel mit gleichbleibender Drehzahl, honoriert er dies mit entspreechend gemütlichem Schaltmodus.

Zwei Probleme hatte b.z.w. habe ich persönlich damit - als grundsätzlich untertourig Fahrender.

Erstens: eine schnelle Landstrassenetappe, eine hektische utobahnhatz über 10 km reicht ihm schon aus um zu "registrieren" - aha, Massa wills sportlich. Der Automat passt sich diesem Stil an. ihn dann aber wieder in den ruhigen Modus zu bringen, brauch ich mindestens 50 oder > 50 km.

Dagegen haab ich noch nichts gefunden, ddas ist einfach so......

Ein anderes Problem - ganz grundsätzlich scheint die Programmierung tendenziell so ausgerichtet, daß die Maschine im drehmomentstarken Bereich läuft, also für meine Begriffe zu hoch dreht.

Das habe ich dadurch in den Griff bekommen (wobei - siehe Problem 1 - diese Übung immer mal wieder nötig ist) dass ich ihn mittels Winterfahrprogramm zum untertourig laufen zwinge, dann auf ebener Strecke das gas gaaaanz vorsichtig nur streichle und dann das Winterprogramm wieder abschalte.

Das funktioniert in recht starkem Masse.....

Insgesamt nicht 100% befriedigend, zu viel Handarbeit für einen Automaten, aber ich hab mich daran gewöhnt und kann gut damit leben.

Sehr schade finde ich, daß die Hersteller die elektronische Steuerung, die ja eh nötig, vorhanden und bezahlt ist :P nicht nutzen, um dem Fahrer, zum Beispiel in Form eines Drehrades, ddie Möglichkeit einzuräumen, hier mehr 'Mitsprache' zu üben.

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ACCM Jürgen P. Schäfer
...Die zweite Frage bezieht sich auf das Kuppeln:

Kuppelt so eine Automatik im Stand bei gehaltener Bremse komplett aus oder lässt die leicht Schleifen? ...

Nach meiner Erfahrung aus einem Wochenende mit dem V6 HDI kuppelt der 6-Gang-Automat beim Halten des Autos mit der Bremse tatsächlich aus!!

Beim schlagartigen Wechsel von der Bremse aufs Gas dauert es deshalb einen Wimpernschlag, bis die Automatik wieder "kriecht" und Kraftschluß herstellt.

Das scheint die von manchen hier bemängelte scheinbare Anfahrschwäche des V6 HDI zu sein. Wenn man nämlich bei Ampel-Gelb schon von den Fuss von der Bremse nimmt, spürt man einen sehr feinnervigen kleinen Ruck und wenn man dann bei Grün aufs Gas steigt, dann sprintet die Fuhre ohne Verzögerung los.

Ausprobieren! Erfordert aber ein deutliches "Kennenlernen" des Autos...

>>Jürgen

Edith: Dies scheint eine Spezialität dieser oder anderer neumodischer Automaten zu sein. Frühere Generationen von Wandlerautomaten taten das definitiv nicht. Gelesen habe ich darüber allerdings noch nicht fundiertes, vielleich möchte ja wer danach googeln?

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öhm, wenn ich mit dem xm an der ampel stehe, und von der bremse aufs pedal steige, dann braucht der auch nen kurzen moment, bis er losfeuert. wenn ich warte, bis er kriecht, dann reagiert er sofort auf diese bewegung…

abhilfe: links bremsen und rechts gasgeben :D

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abhilfe: links bremsen und rechts gasgeben :D

:D

OT: Schön, das euch die Bilder gefallen. So eine Rückmeldung freut immer wieder :)

Aber zum Thema zurück: Der Tip mit dem Schnee-Modus ist ja nicht schlecht. Aber letzten endes würde ich mir auch ein Stellrad wünschen.

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Ich bevorzuge auch das Schalten lassen im Auto.

Am 19. März bekomme ich meinen neuen Golf V TDI mit DSG, ich bin mal gespannt, wie sich ein Automat mit 2 Kupplungen fährt. Ein automatisiertes Schaltgetriebe ist ja auch nicht mehr wirklich.

PS: Ich fahre den Golf als Leasingwagen. Meine Mutter bekommt WA-Konditionen und so zahle ich 1% vom Listenneupreis + Sprit. Der Rest in den Leasingraten enthalten. 8000km und 4 Monate Laufzeit.

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Wandlerüberbrückung.

Hallo,

das von Euch bemerkte Rucken und losfahren könnte die Wandlerüberbrückung sein.

Da ja der Drehmomentwandler durch das "Ölpanschen" einen gewissen Verlust hat wird der Wandler mittels einer starren Verbindung gekuppelt - also Überbrückt.

Das erfolgt meines Wissens aber erst in den höheren Gängen um somit den Wandlerverlust zu mindern.

Da die Gänge mittels Bremsbänder geschaltet werden braucht es auch beim Schalten keine mechanische Trennung mehr.

Könnte aber sein, dass das aus gleichem Grund schon sehr früh erfolgt. Frage, fährt der im Normalmodus im 1. oder 2. Gang an ?

Das Kriechen scheint bei modernen Automaten eh nicht mehr so ausgeprägt zu sein wie früher. Evtl. wird durch eine Veränderung der Leitschaufel die Kriecherei unterbunden. Allerdings ein Rückrollen hab ich auch noch nicht festgestellt (MB C 220 CDI) .

Die Anfahrschwäche kenn ich z.b. von Audi A6 V6 TDI .

Der hat den gleichen Effekt. Erst gar nix, kein kriechen, dann kommt er recht flott.

Dürfte einen Ähnlichen Hintergrund haben.

Servus Andreas

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... mit DSG, ich bin mal gespannt, wie sich ein Automat mit 2 Kupplungen fährt. Ein automatisiertes Schaltgetriebe ist ja auch nicht mehr wirklich.

Mein Beileid zum Golf. Aber das DSG ist allererste Sahne, hat ein Freund in seinem Dienst-Passat.

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man kann auch nicht "lernfähige" bzw. nicht elektronisch gesteuerte automaten zum frühen schalten bringen. man merke sich die schaltgeschwindigkeiten in den einzelnen gängen und lupfe dann das gas ein wenig (dabei aber nicht zu früh gas geben, der schaltvorgang muss abeschlossen sein, sonst mag das der automat nicht). mit der fahrweise kann man einiges sprit sparen.

zudem schaue ich, dass mein xm soweit möglich in den oberen 2 gängen, welche überbrückt sind, läuft, um den wandlerverlust zu minimieren. dafür reichen mir knapp 40 km/h.

vor allem mit kaltem motor mit möglichst wenig gas schalten lassen, getriebeöl muss auch auf betriebstemperatur kommen. vorteil: sanfteste schaltvorgänge.

schwebegruss marc1234

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ACCM Jürgen P. Schäfer
Wandlerüberbrückung.

Hallo,

das von Euch bemerkte Rucken und losfahren könnte die Wandlerüberbrückung sein.

Da ja der Drehmomentwandler durch das "Ölpanschen" einen gewissen Verlust hat wird der Wandler mittels einer starren Verbindung gekuppelt - also Überbrückt...

Nee, die ist es nicht. Ein Wandlerautomat fährt immer mit Schlupf, also mit offener Überbrückungskupplung an, erst bei höheren Drehzahlen kann dann der Wandler überbrückt werden!

Das erfolgt meines Wissens aber erst in den höheren Gängen um somit den Wandlerverlust zu mindern.

...Servus Andreas

Nee, auch nicht. Moderne Automaten (schon das 4HP20 im Xantia/XM mit neuem V6) können den Wandler in allen Fahrstufen überbrücken und tun dies auch, aber immer erst bei höheren Drehzahlen und Geschwindigkeiten!

>>Jürgen

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Endlich ein Thema bei dem ich meinen Senf dazugeben kann. :D

Als langjähriger Automatikfahrer (allerdings amerikanischer Bauart) hab ich mir da ein paar Dinge angewöhnt...

Wie ein Vorredner schon sagte, sanftes und vorallem gleichbleibendes Gas geben wirkt wunder. Auch das Schalten kann man beeinflussen in dem man eben bei gewünschter Drehzahl kurz das Gaspedal "lupft" und dann wieder sanft Beschleunigt.

Wie gesagt, meine Erfahrung beruht sich auf amerikanische Automaten. Allerdings sind die für mich immer noch die besten der Welt.

Leider hab ich jetzt wieder einen Schaltwagen....

Grüße

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Das Kriechen scheint bei modernen Automaten eh nicht mehr so ausgeprägt zu sein wie früher. Evtl. wird durch eine Veränderung der Leitschaufel die Kriecherei unterbunden. Allerdings ein Rückrollen hab ich auch noch nicht festgestellt

Moin,

sobald ich von der Bremse gehe, rollt der Picasso los. Gute Sache im Stau.

Gruß HD

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Moin,

sobald ich von der Bremse gehe, rollt der Picasso los. Gute Sache im Stau.

Gruß HD

Ist doch normal bei einem klassischen Automaten. ;)

Und wenn der Motor mit erhöhter Drehzahl läuft (Kaltstart), rollt er eben schneller.

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Ist doch normal bei einem klassischen Automaten. ;)

Klar,

nur Andreas meinte, das die neuen Automaten nicht mehr so kriechen, dem ist aber nicht so.

Gruß HD

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Fahre notgedrungen Automatik, da es mein neues Auto nicht mehr mit Handschaltung gibt und ich leider eine Familien-Opa-Schüssel fahren muß, wegen meines Nachwuchses.(XJR) Aber sobald ich wieder Luft, sprich keinen Platzbedarf, habe, werde ich mir höchstwahrscheinlich einen der vernünftigsten Motoren mit Handschaltung antun:

Den Aston Martin DB7 12-Zylinder mit SCHALTGETRIEBE!!!! Jawoll!!

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Den Aston Martin DB7 12-Zylinder mit SCHALTGETRIEBE!!!! Jawoll!!

Der würde mir auch gefallen,

aber da paßt leider mein Tapeziertisch nicht rein. :D

Gruß HD

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Der würde mir auch gefallen,

aber da paßt leider mein Tapeziertisch nicht rein. :D

Gruß HD

Dafür gibt denn Dachträger und EXTREM starke Haltegurte.icon12.gif

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Mein Beileid zum Golf. Aber das DSG ist allererste Sahne, hat ein Freund in seinem Dienst-Passat.

Kriecht der eigentlich auch? Also schleift die Kupplung permanent, oder rückt sie einfach nur schnell ein, wenn man den Fuß von der Bremse nimmt?

Bei der DS HA konnte man da ja noch rumfummeln...

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