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Spritversorgung Vergasermotoren (konkret: GS)


chrissodha

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frage wegen meinem GS, aber es ist glaube ich keine modellspezifische Frage, sondern betrifft viele oder alle Versager....

Steht der Wagen längere Zeit, sagen wir mal >48 Stunden, befindet sich so gut wie kein Sprit mehr in der langen Leitung; bis dann der Sprit vom Tank wieder zum Vergaser gepumpt ist haat die Batterie meist auch geenug :-(

erste Frage: ist das so richtig und unvermeidlich, daß der Sprit recht schnell gen Tank zurückfliest oder müsste ein 100% gesunder Vergaser soweit dicht machen, daß der Sprit in der Leitung bleibt weil keine Luft nachkommen kann ?

Und - auch wenn es normal sein sollte, hat jemand eine clevere Idee, wie man (ohne grosse Umbauten) hier für Abhilfe sorgen kann ?

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Zum Starten sollte eigenlich bei kürzeren Standzeiten ( auch über 2 Tage ) der Kraftstoff in der Schwimmerkammer ausreichen. Sobald der Motor läuft, wird ja schnell nachgefördert. Vielleicht hast Du ein Problem mit dem Schwimmer deines GS-Vergasers.

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Das Problem dürfte eher bei porösen Benzinleitungen liegen.

Gerade die Gummischläuche werden mit zunehmendem Alter gerne porös; bevor Benzin rausspritzt, ziehen die Luft rein.

Wenn man eine Gummileitung ziemlich stark knickt, kann man die feinen Risse gut sehen.

Ein intakter Schlauch sollte keine Risse aufweisen.

Wegen o.g. Benzinspritzern sind alte Gummileitungen oft auch ein Sicherheitsrisiko - regelmäßig erneuern!

Andere Möglichkeit könnte bei einer mechanischen Benzinpumpe die Membran sein.

Hier die gleichen Alterungserscheinungen.

Wenn eine "alte" Pumpe dann auch noch Luft saugt, ist es bald ganz vorbei.

Viel Erfolg beim Beheben und allzeit gutes Starten wünscht

Hannes

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Alles richtig Hannes, trotzdem hat man erstmal genügend Kraftstoff in der Schwimmerkammer des Vergasers um zu starten. Erst nach längerer Standzeit ist der Vergaser "trocken". Und dann greifen all Deine Ratschläge.

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Zu den Bezinleitungen: gerade beim GSA (beim GS wohl nicht viel anders) hatte ich regelmäßig poröse Leitungen direkt hinten im Bereich des Tanks. Darauf aufmerksam geworden bin ich damals erst, als plötzlich irgendwo auf einem Parkplatz das Benzin lustig auf den Boden rann.

Boris

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@ Jörg: Hätte Deine korrekte Antwort genauer lesen sollen.

Chris schrieb in seinem Beitrag aber was von "langer Leitung", das hat mich abgelenkt.

Wenn in den Schwimmerkammern schon nach 2 Tagen nicht mehr genug Sprit zum Starten ist, dann stimmt womöglich die Einstellung der Schwimmer nicht oder das Nadelventil ist kaputt.

Aber es kann eigentlich nicht sein, dass Sprit vom Vergaser in den Tank zurückläuft, wie Chris vermutet.

Selbst Verdunsten von Sprit aus dem Vergaser in solch einem kurzen Zeitraum kann ich mir nicht vorstellen. Selbst wenn der Vergaser total kaputt sein sollte, wo soll der Sprit aus der Schwimmerkammer hin verdunsten oder weglaufen?

Mysteriös :-(

Hannes

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Bei deiner Fehlerbeschreibung würde ich als erstes auf eine verschlissene Kraftstoffpumpe tippen. Der Vergaser hat, soweit ich weiß, kein Ventil, dass das den Rückfluss verhindert, die Kraftstoffpumpe schon.

Gruß aus Lübeck

Jan

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Hallo,

Ich hatte bei meinem Sierra V 6 das gleiche Problem, allerdings roch der Wagen auch sehr nach Benzin. Das war innerhalb von 2 Tagen aus der Schwimmerkammer verdunstet. Bei diesem Vergaser steckt hinter einem dicken Schraubdeckel noch ein Filter, der das Benzin

reinigt, bevor es in die Schwimmerkammer kommt. Die Dichtung hinter diesem Deckel war undicht und das Benzin konnte gemütlich verdunsten.

Mit einem Rep.-Satz konnte ich diesen und noch andere Fehler dann ausmerzen. Jetzt startet der Wagen auch noch nach einer Woche Standzeit problemlos.

Gruß

Georg

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Meine 16PS-2CV hatten einen manuellen Pumphebel an der Benzinpumpe. Das Handbuch empfiehlt speziell für den Winter, wenn die Batterie schwach ist, vorher mittels dieses Hebels die Schwimmerkammer voll zu pumpen. Man scheint sich also durchaus bewusst zu sein, dass es vergaserseitig Benzin-Schwund gibt. Vielleicht hat der GS auch so einen Hebel?

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Nein, einen solchen Hebel gibt es bei der GS-Pumpe nicht, obwohl es nicht schlecht wäre.

Benzin, das einmal in der Schwimmerkammer ist, kann auch nicht zurücklaufen. Aber ggf. ist da ja was undicht, was den Benzinschwund erklären könnte.

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wow, viel hochwertiger input - Danke Euch;

ich schätze nach Lage der Dinge, daß ich alös nächste Maßnahme mal die komplette leitung und die Pumpenmembran wechseln sollte, kann bis nach dem Wochenende dauern, aber ich werd dann nächste Woche mal berichten, was sich tut

kleine Anmerkung noch.....Benzingeruch ist gleich null, gar nicht;

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Hallo,

im VISA hatte ich die Sofabex Benzinpumpe, die den Rücklauf des Benzins in den Tank nicht verhindert hat. Nach zwei Tagen wurde es schwierig mit dem Start, nach einer Woche Kalifornien kam der Hund nachts um halb eins nur noch mit endlosem Orgeln und Pumpen mit der Bescheunigungspumpe aus der Schwimmerkammer. Gelobt sei eine starke Batterie.

Das Problem ist nicht die Membran der Pumpe, sondern die Ventile. Die können bauartbedingt leicht offen stehen und nur durch das beim Pumpen pulsierende Benzin geschlossen werden.

Gernot

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ACCM Claude-Michel

Hallo Chris,

das geschilderte Problem ist in der DS-Welt sehr verbreitet. Auch bei meiner. Deswegen habe ich eine elektrische Pumpe zwischen mechanischer Pumpe und Vergaser eingebaut. Es muß eine Pumpe sein die wenig Druck aufbaut (ca. 0,3bar) und das Benzin durchläßt wenn sie aus ist.

Am Armaturenbrett habe ich einen Taster der die Pumpe mit 12V versorgt. Vor dem Starten drücke ich auf den Taster und dann startet der Motor sofort.

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ACCM Elmar Stephan

Wäre es da nicht einfacher, eine Dose Startpilot zu benutzen? Wenn der Motor läuft, fördert doch die Benzinpumpe wieder.

Gruß Elmar

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Hallo,

ein Rückschlagventil in der Benzinleitung, egal ob vor oder hinter der Benzinpumpe, wäre wohl auch OK.

Gernot

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Oder ein Druckspeicher, wie er gerne bei z.B. VW verbaut wurde? Hilft auch gleich gegen Dampfblasenbildung und ergibt besseren Warmstart.

Boris

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