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ZKD-Erneuerung Xantia - brauche Hilfetipps


ACCM sunbelt

Empfohlene Beiträge

hallo zusammen,

nachdem ich in einem vorherigen Beitrag ja schon berichtet habe dass die

Motorstörungen kein elektrisches Problem sind, sondern Kompressionsverlust auf Zyl. 2+3 und

starker Ölaustritt Abgaskrümmerseitig, will ich jetzt die ZKD erneuern .

Habe auch schon ein paar Teile ausgebaut. Will und muß das aber alles bei eingebautem Motor machen.

Der Zahnriemen ist ok wird aber selbstverständlich gleich mit erneuert.

Kurbel- u. Nockenwelle sind bereits vorschriftsmäßig fixiert.

Meine Fragen:

- ist es möglich die Zylinderkopfdichtung auszuwechseln wenn ich den Kopf

nur so ca. 15-20 cm vom Motorblock abhebe ??

- muß die Ansaugbrücke mit den Einspritzventilen zwingend ausgebaut werden ??

- muß der Abgaskrümmer runter (Kat habe ich schon getrennt) ??

Xantia 2.0i - 89 kw - Motor XU10J2C/Z (RFX) - 8 Ventile - Bj. 01/94 - Automatik - Klima

sorry, ich weiß dass dieses ZKD-Thema schon zur genüge hier im Forum langgezogen wurde,

bin aber bis jetzt nicht wirklich schlauer bezüglich der Arbeitsgänge zum abnehmen des ZK.

gruß helmut

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Ohne je eine ZKD getauscht zu haben - man muss doch den Kopf planen oder zumindest die Dichtungsflächen reinigen. Das wird dir aber mit "20cm-Anheben" nicht gelingen...

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Hi,

folgende Tips kann ich zum Wechseln der ZKD geben:

a. Alle elektrischen Verbindungen lösen (Batterie ggf. abklemmen)

b. Kühlmittel ablassen

c. der Kopf muss schon richtig abgenommen werden, da die Dichtflächen gereinigt werden müssen

d. die Kopfschrauben müssen in einer bestimmten Reihenfolge gelöst werden, um ein Verziehen des Kopfes zu vermeiden (spiralförmig von aussen nach innen)

e.nach dem Lösen des Schrauben den Kopf erst kippen und dann hochnehmen, Grund Vermeidung dass die "nassen" Laufbuchsen hochgenommen werden

f. neue Kopfschrauben verwenden und mit vorschriftsmässigen Drehmoment und Drehwinkel anziehen (spiralförmig von innen nach aussen).Vorher bitte prüfen , ob nicht Kühlmittel oder Öl in den Gewindebohrungen der Kopfschrauben ist.

Fazit: Der Austausch der ZKD sollte auf jedenfall von einem Fachkundigen oder mit Hilfe einer Reparaturanleitungen durchgeführt werden, da der Schaden durch z.B. einen verzogengen Kopf oder verrutschten Laufbuchsen grösser ist als die Ersparniss !!

Viel Glück, Petmal.

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okay,

Batterie ist abgeklemmt, hatte ich als 1. gemacht

Kühlwasser ist abgelassen, Öl auch (wird sowieso gleich erneuert)

Auspuffkrümmer ist auch schon runter

werde jetzt doch die komplette Ansaugbrücke abnehmen, ist dann

wohl einfacher den Kopf abzuheben.

so weit ich weiß hat der XU10-Motor keine nassen Laufbüchsen oder ?

als Hilfeanleitung habe ich die Rep.-Anleitung von bucheli, da stehen übrigens auch alle

Anzugsmomente für fast alle Schrauben und auch die Anzugsreihenfolgen drin.

den Keilrippenriemen hab ich auch prima rausgekriegt, nur die Riemenscheibe bzw.

die Halteschraube, die mit der 22er MW, macht Ärger, krieg die einfach nicht los.

Ist ja wohl hoffentlich kein Linksgewinde ?

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N' abend!

Nein, ist kein Linksgewinde! Um die Schraube ab zu bekommen blockiert man am besten den Anlasserzahnkranz (von unten in der Nähe vom Druckspeicher) - der Kranz ist mit einem Blech abgedeckt (mit 3 Schrauben glaube ich).

Gruß

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okay,

Batterie ist abgeklemmt, hatte ich als 1. gemacht

Kühlwasser ist abgelassen, Öl auch (wird sowieso gleich erneuert)

Auspuffkrümmer ist auch schon runter

werde jetzt doch die komplette Ansaugbrücke abnehmen, ist dann

wohl einfacher den Kopf abzuheben.

so weit ich weiß hat der XU10-Motor keine nassen Laufbüchsen oder ?

als Hilfeanleitung habe ich die Rep.-Anleitung von bucheli, da stehen übrigens auch alle

Anzugsmomente für fast alle Schrauben und auch die Anzugsreihenfolgen drin.

den Keilrippenriemen hab ich auch prima rausgekriegt, nur die Riemenscheibe bzw.

die Halteschraube, die mit der 22er MW, macht Ärger, krieg die einfach nicht los.

Ist ja wohl hoffentlich kein Linksgewinde ?

Richtig, die Buchsen des XU10J2 sind fest eingebaut. Die sind nicht nass.

Gruß

Fred

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so, die Riemenscheibe habe ich runter.

ging letztendlich relativ leicht > Schwungrad am Anlasser blockiert > 22er Schlüssel mit

Verlängerung angesetzt und gaaaanz langsam mit ansteigendem Kraftaufwand löste sich dann

die Schraube, ohne hämmern oder sonstige Gewaltanwendung.

Die Riemenscheibe ließ sich dann mit leichtem Hebeln abziehen.

Aber jetzt kommt der Hammer: nachdem ich die untere Zahnriemenabdeckung entfernt

hatte, Riemenscheibe wieder aufgesteckt um die Fixierbohrungen abzustecken-

den Bolzen für KW-Arretierung eingesteckt und festgestellt dass die Fixierbohrung im

Nockenwellenrad nicht paßt und ca. 2 cm Versatz hat. Das bedeutet ja wohl, dass der Zahnriemen übergesprungen sein muß und damit die Steuerzeiten nun überhaupt nicht mehr stimmten. Muß dazu sagen, der Zahnriemen ließ sich locker mit dem Finger ca. 2,5 cm bis

3,5 cm eindrücken so auf Höhe des Wasserpumpenritzels (gegenüber).

Habe dann noch die Riemenscheibe kontrolliert ob die sich auf der Zwischenlage verdreht hat,

ist aber i.O. / der Winkel zwischen Paßfedernut und Fixierbohrung beträgt exact 85°

Jetzt noch ´ne Frage an euch: wenn ich den neuen Zahnriemen aufziehe, wieviel sollte sich

der Riemen maximal eindrücken lassen ? verfüge leider nicht über das erforderliche Meßgerät

gruß Helmut

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Hallo Helmut,

mußte das bei meinem auch ohne Meßgerät machen. Habe es so gemacht, daß ich den Riemen an der längsten Stelle (also auch gegenüber der Wasserpumpe) ohne großen Kraftaufwand - mit 2 Fingern, etwas mehr als 90° verdrehen konnte. Hat ganz gut funktioniert...

Sollte der Riemen zu viel Spannung haben, macht der sich bemerkbar, denke ich. Dann wird der Summen oder andere ungewohnte Geräusche machen, ich denke Du würdest das gleich beim Testlauf bemerken...

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Hallo Helmut,

solltest du den Kopf abgemacht haben, so würde ich auf jeden Fall auch an eine weiter e Demontage des Kopfes vornehmen (Voraussetzung Ventilfederspanner !).

Es wäre gut die Ventilschaftdichtungen zu erneuern, sowie die Simmeringe.

Die Methode über die 90° Drehung des Zahnrimens ist ausreichend.

Auch ist es eine Überlegung wert die Wapu zu tauschen, wenn nicht schon beim ersten Zahnriemen geschehen.

Viel Spaß, Petmal.

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Hallo Helmut,

solltest du den Kopf abgemacht haben, so würde ich auf jeden Fall auch an eine weiter e Demontage des Kopfes vornehmen (Voraussetzung Ventilfederspanner !).

Es wäre gut die Ventilschaftdichtungen zu erneuern, sowie die Simmeringe.

Die Methode über die 90° Drehung des Zahnrimens ist ausreichend.

Auch ist es eine Überlegung wert die Wapu zu tauschen, wenn nicht schon beim ersten Zahnriemen geschehen.

Viel Spaß, Petmal.

ja den Kopf hab ich runter, aber das mit den Schaftdichtungen erspare ich mir weil

ich dafür kein Werkzeug habe, da laß ich dann lieber die Finger weg - ich denke in diesem Bereich mit Bastelei anzufangen könnte mehr Schaden anrichten als es nützt.

Die Ventile sehen aber eigentlich ganz ok und sauber aus. Keine Ablagerungen oder so.

Simmeringe scheinen auch ok zu sein - keine Undichtigkeiten nach außen hin feststellbar.

Die Brennräume sind auch alle sauber und gleichmäßig verfärbt.

Die Kolbenböden sehen auch super aus - bis auf den Bereich wo die defekte Kopfdichtung

Spuren in Form von Rußpartikeln hinterlassen hat. Lässt sich aber ohne Probleme reinigen

und es sind keine mechanischen Schäden feststellbar.

so, jetzt wird erstmal der Motorraum richtig gereinigt. Ist ja ´ne echte Offenbarung

zu welchen Stellen man jetzt Zugang hat....

gruß Helmut

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ACCM Helmut Bachmayer

den kopf auf den rücken legen und in die brennräume diesel oder ähnliche kippen um zu sehen ob die ventile dicht schliesen, denn der motor hatte doch keine kompression. an der kopfdichtung hat das nicht gelegen. gruß der bachmayer

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Der Bachmayer hat Recht. Die Ursache für "sondern Kompressionsverlust auf Zyl. 2+3 und starker Ölaustritt Abgaskrümmerseitig" liegt zwar im Bereich des Zylinderkopfes, wenn du Glück hast, aber die ZKD liegt dabei erst auf Platz 3 oder 4 (Gefühlt) ;-)). Wenn ZKD als Ursache dann eventuell in Verbindung mit undichten Ventilsitzen oder Ventilführungen oder ausgelutschten Ölabstreifringen auf den Kolben usw. Also wenn du die Arbeit nicht zweimal machen willst musst du die Ursache finden.

PS Wieviel km hat er denn auf der Uhr?

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also, habe mal den den vom bachmayer vorgeschlagenen Flüssigkeitstest gemacht -

Ventile scheinen dicht zu halten.

Falls ich es noch nicht berichtet hatte: die Kopfdichtung ist zwischen Zyl. 2+3 genau mittig durch (ca. 8 mm breite offene Fuge)

ach ja, ich weiß nicht ob das von Bedeutung ist aber ich habe mich doch sehr

gewundert wie leicht sich die Zylinderkopfschrauben lösen ließen - fast ohne Kraftaufwand

kein Spannungsknacken, nichts - fühlte sich an wie etwas mehr als handfest.

der Motor hat jetzt exakt 200.053 km auf dem Buckel

gruß helmut

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dann sollte der motor aber schon noch nebengeräusche gehabt haben. gruß der bachmayer

ja die hat er wohl gehabt, wo ich eigentlich immer gedacht habe das kommt von irgendeiner

losen Abdeckung oder ähnlichem. So richtig habe ich das vor ca. 4-6 Wochen wahrgenommen

und gedacht da mußt bald mal nachsehen was da klappert..........Allerdings, wenn ich jetzt so

zurückdenke, kam es mir schon vor als würde er nicht mehr so die gewohnte Power - hauptsächlich beim Beschleunigen - auf die Räder bringen.

Ach ja, die Kolbenböden sind auch in Ordnung und die Laufbuchsen glatt wie ein Spiegel - nicht

eine Schleifspur oder Riefe zu entdecken.

habe heute erstmal die Großreinigung im Motorraum vollzogen und morgen wird alles wieder

zusammengebaut.

gruß helmut

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ACCM Helmut Bachmayer

bei einem defekt am steg würde ich den kopf doch zu einem motorinstandsetzer bringen um zu prüfen ob er denn nun eben ist und ggfs nachplanen. gruß der bachmayer

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