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Handbremse CX einstellen - den Ingenieur sollte man ...


Gast Michael_Werth

Empfohlene Beiträge

Hallo,

wir haben auch die Erfahrungen gemacht, das eine richtig eingestellte Handbremse mindestens ein Jahr funktionsfähig ist, das wurde hier ja auch absolut richtig von Helmut Bachmayer und Frank Buschmann beschrieben!

Wer das selber nicht hinbekommt, sollte halt Leute aufsuchen (oben genannt) die was davon verstehen. Die Konstruktion ist auf jeden fall nicht Schuld daran. Darüber hinaus wurde diese Bremsenkonstruktion auch viel an Crossrädern, später MTB`s verwendet.

Gruß Edgar

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Hallo,keine Panik!!!!!!Außerdem wird die Handbremse nur beim Seile erneuern am Seil eingestellt!!!!!Sonst nur an den Exentern!Wenn alles gangbar ist,wird der äußere Ex nach oben und der innere nach unten gedreht.(wichtig ist das die Hebel nach festziehen der Schraube sich noch minnimal bewegen lassen,sonst klemmt die Schraube den Hebel ein.Dann müßtest du den Hebel am Schraubenloch abschleifen)(hatte ich mal).Außerdem welcher Idi....behauptet die Räder vorn müssen blockieren.Quatsch,das geht beim CX doch garnicht.Die Handbremse muß mindestens gleichmäßig 20% der Betriebsbremse bringen!!!!!Ein geübter Schrauber schaft das in max. 30 minuten.Vg.Peter.

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Mann hat halt damals das System von der Ente,zum DS und GSA übernommen und in den CX eingebaut.Es wäre bestimmt auch möglich gewesen,eine Mechanik zu konstruieren,die es über einen Exenter erlaubt die kraft auf die Betriebsbremsklötze zu übertragen.Aber über französischen Erfindergeist und Logik läßt sich immer streiten."am besten nicht Ärgern nur wundern".Akzeptieren und geduldig ertragen,lernen und so wie sie`s wollen reparieren.gruß an alle ACCM`s.

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.Die Handbremse muß mindestens gleichmäßig 20% der Betriebsbremse bringen!!!!!.

der CX bringt bis zu 28% wenn die Bremse richtig eingestellt ist

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Moin

Wie ich schon an anderer Stelle ausführlich kundtat,halte ich die Handbremskonstruktion (die mit den Seilen auf die Vorderräder wirkend)die Citroen vielfach in die Fahrzeuge verbaut hat,grundsätzlich für absoluten Mist (jedenfalls bei der Pflegementalität von "Normalautofahrern").Ob SM,CX,Xantia oder was auch immer für ein Cit. - diese Bauart ist einfach zu Pflegeintensiv und kurzlebig (Seile).Bei ALLEN meinen Citroens mit Handbremsseilen (CX,XM,Xantia) waren diese Seile defekt!! Sich als Fan etwas schön zu Reden ist ja OK-nur-ein Fünkchen Realitätssinn sollte man sich bewahren.Richtig ist natürlich auch,daß man mit dem Patent leben kann,wenn man des öfteren nach den Seilen schaut - aber wer will das schon?

Gruß Fred (ich weiß-keine Ahnung von Mechanik)

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Einen Vorteil darf man aber bei "Handbremse auf die Vorderräder" nicht ausser Acht lassen, wenn man wirklich mal im Notfall damit bremst, hat man nicht die Gefahr, daß einem das Heck ausbricht....

Vom Sicherheitsaspekt her, ist diese Konstruktion sicher nicht zu vernachlässigen ;)

180° Drehungen der Prollfraktion ist damit natürlich ein Riegel vorgeschoben :D

Grüße

Stephan

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Moin

Wie ich schon an anderer Stelle ausführlich kundtat,halte ich die Handbremskonstruktion (die mit den Seilen auf die Vorderräder wirkend)die Citroen vielfach in die Fahrzeuge verbaut hat,grundsätzlich für absoluten Mist (jedenfalls bei der Pflegementalität von "Normalautofahrern").

Ich nicht. Zugegeben, gelegentlich sind die Seile geknickt. Ansonsten meistens sehr unproblematisch und vor allem eine tolle Bremswirkung, die ich von keinen anderen Autos her kenne. Viel Spaß beim Einstellen einer konventionellen Handbremse, die auf hintere Trommeln wirkt und sich partout sträubt, gleichmäßig zu ziehen!

Nebenbei kann ich die hier beschriebene Schwierigkeit beim Einstellen am CX auch nicht ganz nachvollziehen, vielleicht hatte ich ja bisher immer Glück. Jedenfalls habe ich tunlichst die Finger von den Seilen gelassen und nur die Exzenter eingestellt, mit etwas Übung geht das sehr fix und auch gleichmäßig.

Boris

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Hallo,

Ich finde auch, da ich das Prinzip schon von der Ente her kenne, in der Handhabung relativ einfach.

Ich schraube aber auch schon intensive 15 Jahre Doppelwinkel.

Bei mir war jetzt auch die Handbremse am CX nachzustellen.

Ich habe trotz eines nicht so gängigen Exzenters nicht länger als eine halbe Stunde gebraucht.

Ihr redet oftmals um des Kaisers Bart, denn wer CX fahren möchte, der muß eben mit dieser Konstruktion leben.

Und das gelingt mir ganz gut ;-)

Liebe << Grüße, Alex

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der CX bringt bis zu 28% wenn die Bremse richtig eingestellt ist

Oh,Sorry.Hast du eine Rasierklinge bei dir??Zum Haare spalten wäre das gut.

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Hallo,

Ich finde auch, da ich das Prinzip schon von der Ente her kenne, in der Handhabung relativ einfach.

Ich schraube aber auch schon intensive 15 Jahre Doppelwinkel.

Bei mir war jetzt auch die Handbremse am CX nachzustellen.

Ich habe trotz eines nicht so gängigen Exzenters nicht länger als eine halbe Stunde gebraucht.

Ihr redet oftmals um des Kaisers Bart, denn wer CX fahren möchte, der muß eben mit dieser Konstruktion leben.

Und das gelingt mir ganz gut ;-)

Mir auch,und du hast absolut recht!!!!!!!!Gruß Peter.

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Oh,Sorry.Hast du eine Rasierklinge bei dir??Zum Haare spalten wäre das gut.

Ich wollte dich weder treffen noch sonst was, ich wurde nur des öfteren bei der CT darauf angesprochen dass die Feststellbremse mindestens 20% bringen muss und da bei mir gerade ein Prüfbericht auf dem Schreibtisch lag und allgemein dieser Fred eher anklingen lässt dass die Handbremse am CX ein Mist sei habe ich das geschrieben.

An meinem CX sind noch die ersten Handbremsseile drin und zwar seit etwas über 400tkm, die Handbremse wird immer dann zum CT eingestellt wenn die 20% nicht mehr erreicht werden meistens alle 2 Jahre manchmal auch erst nach 4 jahren, benutzen tue ich sie selten.

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Gast Michael_Werth

Ich schraube aber auch schon intensive 15 Jahre Doppelwinkel.

Bei mir war jetzt auch die Handbremse am CX nachzustellen.

Ich habe trotz eines nicht so gängigen Exzenters nicht länger als eine halbe Stunde gebraucht.

Ihr redet oftmals um des Kaisers Bart, denn wer CX fahren möchte, der muß eben mit dieser Konstruktion leben.

Und das gelingt mir ganz gut ;-)

Liebe << Grüße, Alex

Das ist ja auch unfair ;) Ich schraube erst seit anno 2000 an Cit, speziell an BX. An dem CX schraube ich erst seit Ende 2005.

Mit etwas Übung schaffe ich das bestimmt auch in 30 Min. :D

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Die Handbremse muß mindestens gleichmäßig 20% der Betriebsbremse bringen!!!!!.

das ist ein wichtiger ansatz:

am prüfstand neigen die tester dazu (wie bei der betriebsbremse) bis zum abschalten anzureißen - das ist bei der handbremse vorne eine glatte fehlbedienung mit entsprechend nachteiliger auswirkung auf die (frischeingestellte) mechanik.

ich nehm zum pickerl immer die bremstabletten mit und erkläre dem prüfer das system - was dazu führt daß diese zunehmend eine rollbremsprobe der handbremse durchführen... :-)

die konstruktion halte ich für SEHR gelungen, auf eine alu-festsatttel-doppelkolbenbremse ist auch porsche zurecht stolz. niemals würde ich mit den modernen billiglösungen der schwimmsattelbremsen tauschen wollen.

die cx vorderradnabe ist ein technisch ästhetisches geamtkunstwerk :-)

ciao

arne

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Moin

@dyarne

Genau solche liebenswerten Fans -wie offenbar Dich - habe ich gemeint.Einer der theoretischen Vorteile der Cit Handbremse ist,daß das Fahrzeug stabil bleibt bei einer Panikbremsung,weil z.B. die Betriebsbremse versagt.Der Nachteil ist nur,daß wenn sie funktioniert,die Handbremse nicht annähernd eine so gute Wikung hat wie hier oft behauptet.Dein Pickerlhinweis ("rollbremsprobe") spricht für sich.Für mich muß eine Bremse (oder Vorderradnabe) kein gesamtkunstwerk sein,sondern funktionieren.Aber wahrscheinlich gehe ich zu prosaisch an die Sache - sorry.

Gruß Fred (realistischer Gebrauchtwagenfahrer)

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Die 4-Kolbenbremse vorne im Cx ist schon genial und um Welten besser als das Schwimmsattelteil im XM, aber die Handbremse ist drangebäbbter Mumpitz. Wenn ich schon diese Belägelis sehe. Wie soll sowas bremsen?

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Moin

@dyarne

Genau solche liebenswerten Fans -wie offenbar Dich - habe ich gemeint.Einer der theoretischen Vorteile der Cit Handbremse ist,daß das Fahrzeug stabil bleibt bei einer Panikbremsung,weil z.B. die Betriebsbremse versagt.Der Nachteil ist nur,daß wenn sie funktioniert,die Handbremse nicht annähernd eine so gute Wikung hat wie hier oft behauptet.Dein Pickerlhinweis ("rollbremsprobe") spricht für sich.Für mich muß eine Bremse (oder Vorderradnabe) kein gesamtkunstwerk sein,sondern funktionieren.Aber wahrscheinlich gehe ich zu prosaisch an die Sache - sorry.

Gruß Fred (realistischer Gebrauchtwagenfahrer)

hallo fred, gesamtkunstwerk schließt meiner meinung nach schon die funktion auch ein... icon7.gif

ich habe viel erfahrung mit diesen bremsen (GSA, CX, 2CV, DYANE) und noch nie ein neues seil gebraucht. speziell bei den innenliegenden bremsen sind die viel geschützter und gewinnen jeden vergleich mit handbremsseilen an der hinterachse.

rollbremsprobe: diese bremse bis zum abschalten eines rollprüfstandes zu beanspruchen ist technischer mißbrauch. da quält man das system in regionen die weder legislativ noch sicherheitstechnisch angebracht sind (nur weil der prüfer gewohnt ist bsplw ein leichtes golf heck aus der walze zu bremsen). die hilfsbremse (notbremse) ist 1 kreis der betriebsbremse. und wenn man mit trockenlaufender hydraulik fährt, eine absolut tote bremsdruckspeicherkugel hat (was leider wirklich viele haben) dann bremst man immer noch aus der hinteren federung...

und als feststellbremse funktioniert eine korrekt eingestellte cx tablettenbremse immer noch ausreichend.

da finde ich die ABS ausfälle (cx, xm, xantia) von denen man hier ab und zu lesen kann viel relevanter.

bei einer trommelgebremsten dyane mit 1-kreisanlage bin ich schon sehr froh, daß man mit der handbremse eine echte notbremsung hinlegen kann, da IST nämlich diese das sicherheitsnetz... (schon ausprobiert icon7.gif )

ciao

arne

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  • 12 Jahre später...
Fullmetaljacket

Moin , wir , bzw mein Sohn hat nun vor drei Wochen seinen CX erfolgreich durch TÜV und H gebracht.  So weit , so gut . Habe eben nochmal hier alles durchgelesen und merke , wir sind nicht ganz allein mit dem Handbremsenproblem . Zum TÜV Termin wurde die Handbremse ( Mechanik frisch überholt , neue Bremsseile ) exakt eingestellt.  Nur ein paar Tage später konnte man den Hebel wieder richtig hochreißen . In der Grube wieder sehr viel Spiel in den Bremszangen = nachgestellt . Das hatten wir jetzt einige Male durch und speziell am Linken Rad immer auffällig viel , rechts alles im Lot . Hatte die Exenterversteller in Verdacht , daß sie sich ggf bei Handbremsbetätigung trotz angezogener 17SW immer leicht Stück für Stück minimal wegdrehen . Heute stellte ich mit Erstaunen fest , daß die linke , innere Plakette sich nicht mehr nachstellen lässt = abgenutzt . Tobias sagte , er hörte immer wärend der Fahrt ein ganz leises kaum hörbares Schleifgeräusch von der linken Bremse . Ja , seit heute wissen wir auch , warum . Die Bremszange wird im normalen Fahrbetrieb immer mit leichter Kraft , so etwa geschätzte 2 bis 300 Gramm durch den sich gerademachenwollen Federeffekt des neuen Bremsseils in Richtung Scheibe gedrückt , wodurch aufgrund der Hebelkraft die Plakette mit ca 3-5 Kg gegen die Innenseite der Bremsscheibe gedrückt wird und jetzt nach etwa 1700 Km ist da nicht mehr viel über . Habe das Bremsseil mit einem Kabelbinder an der Spurstange so fixiert , daß die Bremszange mittig neutral ausgerichtet ist und vor allem,  wie sieht es denn beim Lenken mit den Bremsseilen aus ? Es ist ja offensichtlich so konstruiert,  daß die Bremsseile in jeweils 2 Führungen pro Seite bei jeder Lenkbewegung  in die Fahrzeugmitte eintauchen , bzw herausgezogen werden und etwa dabei von Lenkeinschlag zu Lenkeinschlag etwa 10-12 cm hin und her wandern und dabei nicht an Leitungen und Kabeln "sägen" dürfen . Aber dadurch werden doch ständig die Bremszange hin und herbewegt , oder ? Ja , die Einstellerei ist da beim GSA mit den 8ter Stellschrauben ein Klax und hält beinahe dann ewig vor , solange man immer die Handbremse löst , wärend beim CX muß man verdammt viel beachten und ständig hinterher sein . Neue Handbremsbeläge sind bestellt . Mal sehen , ob die Fixierung der Breemsseile an den Spurstangen das ganze jetzt verbessern .

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An der Spurstange ist extra eine Durchführung für das Bremsseil angebracht/verschraubt.

Damit ist die Führung gegeben, die ausreicht. Bitte NICHT mit irgendwelchen Kabelbindern hantieren.

Mit neuen Bremsbelägen und richtiger Einstellung wird alles ok sein.

Alle gelenke der Handbremsmimik müssen absolut leichtgängig sein.

Dabei stellt man alles mit den Exentern fertig ein. Auf die Scheibe zwischen Exenter und Sattel achten. Darf nicht fehlen,

Die Bremsscheibe zuvor mit zwei  radschrauben und Distanzstück ( z.B. dicke mutter) fixieren. Die kleine Schraube mit Kontermutter wird ganz am Schluß rausgedreht,  bis kein Spiel mehr in der Konstruktion ist.

Dann erst werden die Handbremsseile eingeführt  und gleichmäßig angezogen, bis das Rad fest ist, dann entsprechend lösen, bis die Scheibe gerade wieder frei ist.  Nun ist nach 2-3  Rastern die Handbremse fest.

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Fullmetaljacket

Na , denn wollen wir mal das so probieren , wenn die neuen Beläge morgen kommen . Danke für den Tipp . Bin heute morgen beim Zeitungsholen dort hingegangen , wo Tobias seinen CX immer abstellt . Mit diesem typischen Gefühl im Bauch , was man früher in der Schule hatte , wenn der Lehrer einem gleich die Mathearbeit wiedergibt , wo man Schiß hat , total verkackt zu haben , aber : alles gut , keine neuen Ölflecken mehr .💪

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vor 20 Minuten schrieb Fullmetaljacket:

keine neuen Ölflecken mehr

Vorsicht: Ein CX, der nicht mehr ölt ist leer.

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Thomas_Schweden
On 4/5/2008 at 8:13 AM, Guest Michael_Werth said:

Hallo, Leute!

Da mein CX für die anstehende TÜV-Prüfung im Mai unbedingt eine funktionierende Handbremse braucht, habe ich mich gestern mit ChrisGSA daran gemacht, diese einzustellen.

Holla, war das ein Akt!

Das diese Konstruktion der Handbremse beim CX nicht die beste ist, ist ja bekannt. Aber das man über 2h braucht, um die Handbremse so einzustellen, daß die Räder bei der dritten, spätestens vierten Raste blockieren, die Räder bei gelöster Handbremse dann aber wieder frei sind, ist gar nicht so einfach. icon11.gif

Das Problem lag nicht einmal bei einer vergammelten Mechanik, die war super sauber und gängig, sondern mehr in dieser Kombination aus Einstellen der Hanbremsseillänge und des Abstandes des vorderen und hinteren Handbremsbelages zur Bremsscheibe mittels Exzenter.

Und dann noch beide Seiten gleichmäßig einzustellen ist wieder eine andere Geschichte ...

Naja, nun haben wir das gewünschte Ergebnis erreicht: Nach der dritten Raste sind die Räder fest und bei gelöster Handbremse sind diese freigängig genug. Das wird sich sowieso nach den ersten gefahrenen Kilometern wieder ändern ;)

Den Ingenieur, der sich sowas ausgedacht hat, sollte man erschlagen icon10.gif

Die erschlagenen Ingenieure würden die Strassen um Paris säumen, wie um Zwickau.

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Also ich empfand das einstellen einer Handbremse am CX jetzt nicht als schwer, man muss halt die Drehrichtung der Gewinde beachten damit sich beim anziehen der Bremse die Muttern nicht lösen. 2 Zähne zum blockieren und jeder Prüfer ist begeistert, ansonsten benutze ich die beim CX eh nur wenn er an Steigungen abgestellt wird und das vermeide ich generell.

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@ Frank (F):

Vielleicht lese ich da ja etwas hinein, aber mir scheint der letzte Abschnitt deiner HB-Anleitung schlicht falsch zu sein. Bei "Handbremsseile angezogen bis Rad fest, dann lösen bis Scheibe gerade wieder frei" werden höchstwahrscheinlich die Seile bei gelöstem Handbremshebel nicht völlig entspannt sein - und genau das müssen sie sein. Nur so werden die Federn die Hebel voll gegen die beiden Anschläge außen und innen drücken und damit die Ruheposition verriegeln. Anderenfalls können die Hebel wie weiter oben beschrieben beim Fahren über die Seile (mit Mantel) unkontrolliert hin und her bewegt werden. Eine zu ungenau geratene Einstellung der Exzenter darf keinesfalls anschließend noch über die Seile "korrigiert" werden.

Hinsichtlich des Einstellaufwands ist diese Konstruktion nicht begeisternd gelöst. Beim Verstellen der Exzenter ändert man die Position der Drehachsen und damit natürlich auch die Stellung der Hebel zu den Endanschlägen. Ganz genau genommen sollte man eigentlich jedes Mal die komplette Einstellprozedur durchlaufen, so wie sie sehr gut im Bucheli beschrieben wird. Zum Glück reicht es zum regelmäßigen Nachstellen meistens doch nur die vier Exzenter nachzujustieren (und zu prüfen ob die Seile weiterhin voll entspannt werden - man kann auch am Handbremshebel erfühlen ob er zunächst ein ganz kleines Stück praktisch ohne jeden Widerstand der Federn hochgezogen werden kann).

Zum Einstellen der Exzenter ist es hilfreich ein Blech, etc. zu nehmen welches stramm und wackelfrei in die Kerben der Exzenter geht und die Schrauben nur so weit zu lockern bis die Exzenter ruckfrei zu verdrehen sind. Auf Kontakt, ein Hauch zurück, und diese Position dann beim Kontern gut festhalten (was gerne nicht unbedingt gleich gelingen will). Dann klappt es durchaus mit Griff auf erster Raste und ohne Schleifen.

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  • 3 Jahre später...
Am 27.8.2020 um 21:33 schrieb surlaplage:

Vielleicht lese ich da ja etwas hinein, aber mir scheint der letzte Abschnitt deiner HB-Anleitung schlicht falsch zu sein. Bei "Handbremsseile angezogen bis Rad fest, dann lösen bis Scheibe gerade wieder frei" werden höchstwahrscheinlich die Seile bei gelöstem Handbremshebel nicht völlig entspannt sein - und genau das müssen sie sein

Lange her, erst jetzt gesehen. In der Tat hast du etwas falsch verstanden.  Ich schrieb: "Dann erst werden die Handbremsseile eingeführt  und gleichmäßig angezogen".   Das heisst, es werden unten die Seile eingeführt und die Muttern drauf gedreht. Dabei ist der Handbremshebel im Wagen ganz unten und wird nicht weiter betätigt. Und in dieser Stellung sind die Seile völlig entspannt. Es gibt auch keine Vorspannung. Fremdkörper sollten sich natürlich nicht im Hebel-Mechanismus  befinden.

Die Exzenter werden bereits ohne Seile perfekt eingestellt. Dazu nehme ich z.B. einen fetten Schraubenzieher, der gerade noch in die Exzentermutter passt. Damit hat man dann auch einen prima Hebel zum feinen einstellen und  um die Mutter und damit den Exzenter genau da zu halten, wo sie ist, wenn man die Schraube dann anzieht. Dann wie oben beschrieben. Ergebnis ist eine ( vorübergehend) perfekt eingestellte Handbremse, die bei der zweiten Raste fest ist. Die besagten Federn am Exzenter sind dann zurecht nur minimal gespannt und haben den vollen Weg zum Spannungsaufbau zur Verfügung, wenn die Bremse angezogen wird, um beim Lösen den Druckabbau zu unterstützen.

Am 27.8.2020 um 21:33 schrieb surlaplage:

Eine zu ungenau geratene Einstellung der Exzenter darf keinesfalls anschließend noch über die Seile "korrigiert" werden.

Doch, genau das ergibt das beidseitige gleichmäßige Ansprechen der Handbremse von Beginn an. Denn ein perfekt gleiche Einstellung der Exzenter auf beiden Seiten wird so gut wie nie gelingen. Dazu kommen Unterschiede im Spannungsaufbau der Seile, materialbedingt und wegen ihrer unterschiedlichen Länge.  Wenn alles korrekt ist macht das aber nicht mehr als 2-3 Gewindegänge Unterschied aus.

Ergänzung:  Das kleine M4 (oder M5?)-Schräubchen mit Kontermutter am Excenter ist oft so fest, dass man es schnell abreisst und sie mit Hitze lösen muss. Ein Hinweis, dass sie oft lange ignoriert wurde, weil die Funktion nicht bekannt ist. Sie ist bei jeder Einstellung zu lösen, ganz rein zu drehen und nach der Einstellung wieder so weit heraus zu drehen und zu kontern, dass die gesamte Mimik spielfrei ist. Dann werden am Ende noch die Handbremsseil-Muttern soweit angezogen, wie erforderlich/beschrieben. Kommen frische Beläge rein, müssen die Muttern soweit raus gedreht werden, dass das Seil vor der Einstellung keine Kräfte mehr ausübt. Alle Gewinde und Gleitflächen sollten  mit Keramikpaste oder weißem Haftfett zum sprühen versehen werden. Das macht das justieren auch nach längerer Zeit zu einer fix durchgeführten Arbeit.

Haben die weit verbreiteten Handbremsreißer die Aussenseele ruiniert und einige Ringe haben sich ineinandergeschoben, an einer deutliche Verdickung zu sehen, sind neue Seile einzusetzen. Eine Einstellung hält meist dann nur wenige Male Ziehen aus, bis der Handbremshebel wieder Richtung Achselhöhle wandert. Am Ende steht das Gewinde der Seile so weit an der Mimik heraus, dass sie am Innern der Felge, besonders bei Alus und inneren Gewichten, anstößt - und nette Geräusche erzeugt 🙂. Gefühlvolles anziehen der Seile sorgt für ein langes Seil-Leben. TÜV-Prüfer weise ich immer freundlich aber bestimmt darauf hin, die Handbremse langsam und gefühlvoll anzuziehen, bis die gewünschte Bremswirkung auf dem Prüfstand erreicht ist.

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