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Worauf basiert eigentlich der VISA?


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Lenny Granate

Bevor hier einige meckern:

Ich habe die Suche bemüht, aber es kamen keine für mich befriedigenden Ergebnisse zutage ;)

Meine Freundin entdeckte neulich bei mobile.de einen Visa für recht kleines Geld und in optisch ansehnlichem Zustand. Nun fragte sie mich so dies und das... Leider konnte ich ihr kaum was beantworten. Ich wusste nur, daß es ihn als Diesel und als GTI gab und vor allem auch mit dem berühmten 2 Zylinder Boxer. Mehr wusste ich nicht.

Wie ist das nun? Ist der Visa aus vielen Ente-Teilen zusammengefügt, oder ist er bis auf den 2 Zylinder Boxer eine völlig eigene Konstruktion. Also technisch, meine ich. Vom Blech her ist's auch mir klar, daß er mit der Ente wenig zu tun hat :) Was ist mit dem Fahrwerk? Wie resistent sind die Visa was den Rost angeht? Sind die kleinen Kisten eher zäh und robust, oder eher weich und klapprig?

Der, den sie sah, war ein 1985er mit 33PS und einem alten Herren als Vorbesitzer. Sah so auf den ersten Blick wirklich nett aus...

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Hallo,

der VISA hat wie der LN den Zweiylinder Boxer, der aber größer und stärker ist als im 2CV. Dann hat der VISA wie der LN noch den Vierzylinder Flachmotor vom Peugeot 104. Diese beiden Motortypen hatte er von Anfang an.

Speziell bei der Hinterachse geht der der VISA eigene und sehr aufwendige Wege mit Federbeinen und Querlenkern. Diese Konstruktion hat kein anderes PSA Auto. Auch der C15 hat diese Konstruktion nicht bekommen. Eine Verbundlenkerachse hatte der VISA nie.

Fahren tut der VISA wirklich angenehm und es ist an sich ein Fehler, nicht den 50 PS SUPER E, L, 11 E oder 11 RE zu fahren. Der surrt nur leise und bollert nicht so wie der Boxer. Man findet aber fast keine Vierzylinder Visas mit wenigen Kilometern.

Gernot

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Lenny Granate

Speziell bei der Hinterachse geht der der VISA eigene und sehr aufwendige Wege mit Federbeinen und Querlenkern. Diese Konstruktion hat kein anderes PSA Auto. Auch der C15 hat diese Konstruktion nicht bekommen. Eine Verbundlenkerachse hatte der VISA nie.

Die Konstruktion würde ich mir ja gern mal ansehen... Scheint nicht nur aufwendig, sondern auch interessant zu sein!

Bei wikipedia steht das nämlich mit der Verbundlenkerachse.

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Nee, nee, nee,

der VISA hat die Hinterachse exakt von meinem Peugeot 104 geklaut! ;)

Im Ernst, ich habe vorige Woche noch unter ein Viselchen druntergeschaut. Es handelt sich um eine Einzelradaufhängung an gezogenen Längslenkern und aufrecht stehenden (sehr hoch bauenden) Federbeinen! (keine Querlenker, kein Verbund)

>>Jürgen

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Sehr informativ ist unter anderem diese Seite: http://www.citroenvisa.net/

Der Visa fährt sich wirklich sehr angenehm. Auch auf langen Strecken. Für eine "normale" Federung ist der Wagen zwar recht weich aber eben auch richtig komfortabel.

Der 2 Zylinder klingt einfach Klasse und ist von der Wartung her sehr simpel. Im Gegensatz zum 2CV hatte der Motor im Visa eine Kontaktlose Elektronische Zündung. Die 4 Zylinder haben natürlich viel leichteres Spiel mit dem Fahrzeuggewicht sind aber seltener zu bekommen.

Einen gut gepflegten Visa aus erster Rentnerhand mit wenig km sollte man sich auf jeden Fall ansehen. Ich hatte einen und war sehr zufrieden damit.

Rosten können die "Kisten" eigentlich überall. Besonders sollte man aber auf die Wagenheberaufnahmen und die Spritzwand im Motorraum achten. Leichter zu entdecken sind Türunterkanten, Schweller und die Radläufe.

Technisch basiert der Visa auf dem Peugeot 104. Das Karosserie-Design ging aber ganz eigene Wege. Die erste Serie wurde nur von 1978-1981 gebaut. Dann folgte die Serie 2. Am Besten zu erkennen an den geänderten Stoßstangen. Die Serie 2 wurde 1985 nochmals verändert was man an dem "normalen" Cockpit erkennt.

Gruß

Beltzebub

PS: Bin erst heute wieder mit dem Visa einer Freundin gefahren. Klasse! ;o))

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Hi!

Ich habe mit dem Boxer-Visa in jetzt 4 Monaten an die 10.000 Alltagskilometer bei einem Verbrauch von rund 6,5l zurückgelegt. Absolut problemlos. Auch mit 2 Pötten ist das Wägelchen recht spritzig, in der Stadt allemal ausreichend. Auf der BAB muss man natürlich gemütlich unterwegs sein, kann aber locker LKW's die Stirn bieten.

Die Motoren sind bei guter Pflege unverwüstlich, es sind Laufleistungen von weit über 300.000 km möglich. Da der Visa gerade im Elektrikbereich sehr anfällig ist, sollte vermehrt auf die Korrosion von Steckverbindungen geachtet werden. Die Zündung soll öfter mal Probleme machen, was aber in erster Linie auf die früheren Versionen mit 2 poligen Zündfühlern zutrifft.

Was den Rost angeht, sollten man neben den genannten Punkten auch den gesamten Heckbereich bei Rücklichtern, Stossstange und Nummerschildträger kontrollieren. Von aussen sieht man da nix, weil auf den ersten Blick eben alles nur Plastik ist. Dahinter kann sich das Grauen verbergen.

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Fassen wir zusammen:

Basis des Visa ist der Peugeot 104, ein weiteres Schwestermodell ist der Talbot Samba.

Der Boxer ist kein Entenmotor sondern eine eigene Konstruktion, quasi eine Weiterentwicklung des 2CV-Aggregats. Er hat z. B. Nikasilbeschichtung der Laufbuchsen.

Die Vierzylinder sind so auch bei Peugeot u. Talbot verwendet worden.

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Hi,

ich hatte Ende der 80er einen Visa II Super X mit Vierzylinder und 64 PS. War sehr geräumig und komfortabel, angenehm zu fahren und zu bedienen ("Coladose" links für Licht, Scheibenwischer, Hupe etc, "Würfelinstrumente"; Drehzahlmesser, Ölthermometer und variablen Intervallschalter habe ich selbstgebaut nachgerüstet). Der Motor war obenrum aber sehr zäh, der Lancia Y10 mit 45 PS war wesentlich spritziger und genauso schnell!

Leider wurde er von einem Käfer zusammengefaltet, der von hinten kam und schlechtere Bremsen hatte. Fahrersitz bis auf die Rücklehne runtergeschlagen, Karosserie völlig gestaucht, aber keinerlei Personenschäden, nicht einmal Schleudertrauma!

Allerdings sah man dabei dann auch, daß in etlichen Punktschweißnähten schon der Gilb angefangen hatte, weil außer dem normalen Lack keine besondere Beschichtung drin war (Innenkotflügel hinten zB). Dort sollte man also sehr genau hinsehen!

Meine Mutter hatte dann später einen Visa Diesel, letzte Ausführung mit "normalen" Instrumenten. Bei der Auslieferung (Neuwagen!) habe ich ein halbes Dutzend lose Schrauben eingesammelt, die Befestigung der vorderen Federbeine nachziehen müssen - Verarbeitungsqualität also eher bescheiden.

Gelaufen ist er aber sehr zuverlässig, unglaublich flink und sparsam! Der ganze Antrieb stammte ja aus dem PUG 205 Diesel, da der Visa aber leichter war, lief er noch etwas flotter als der sowieso schon wieselige PUG.

Wenn die Karosserie stimmt, also auf jeden Fall zu empfehlen!

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die flachmotoren sind etwas zäh in den drehzahlen, das stimmt. das liegt wohl an nem schweren schwungrad und v.a. an den eeeeeeelend langen getriebeabstufungen.

dafür sind diese motoren aber sparsamer als der nachfolger TU - grad die 1.4er-78ps-variante braucht gut 1,5 liter weniger als ein ohnehin sparsamer TU3M 75ps. wenn man französischen quellen glauben darf, brauchten die 86ps-TU3-doppelvergaser sogar weit über 10 liter und damit fast das doppelte der alten XY-motoren.

mit dem dieselmotor ist das sone sache - eigentlich war das ding ja eine der späten talbot-entwicklungen und feierte im Talbot Horizon ihr debut. so richtig das brett wurde er allerdings erst mit dem 205.

der 205 war grad bis in die anfänge des modelljahres 1988 ein echtes motorensammelsurium - da gab es die modernen 1.6 und 1.9 XU-benziner und 1.8er diesel-maschinen, die alten peugeot-104-flachmotoren (die auch im Renault 14 liefen) als 1.0er, 1.2er und 1.4er und zuguterletzt sogar noch die stoßstangen-motoren aus den seeligen Simca 1100 und 1308 als 1.1er und 1.3er.

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Lutz-Harald Richter

Wie hier schon gesagt wurde, war der Visa bezüglich Bodengruppe und Fahrwerk ein Peugeot 104. Motor und Getriebe der Benzin-Vierzylinder-Versionen waren ebenfalls Peugeot(und Renault14). Die Karosserie verwendete Design-Ideen des bei der Übernahme durch Peugeot bereits fertig entwickelten eigenen Ami-Nachfolgers und passte sie an die Strukturen der deutlich schmaleren Peugeot-Bodengruppe an. Der original Citroen-Entwurf wurde später in Rumänien als Otcit (nur 2-türig) gebaut und in einigen westlichen Ländern als Axel verkauft. Aus dieser Entwicklung stammte auch der weiterentwickelte 2-Zylinder-Boxer mit 650 cm³, der mit dem im prinzip vom GS stammenden Getriebe eingebaut wurde.

Zum Peugeot 205: Die Simca-Motoren wurden nur in Spanien eingebaut.

Lutz-Harald Richter

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Zum Peugeot 205: Die Simca-Motoren wurden nur in Spanien eingebaut.

yupp - v.a. autos aus spanischer aber auch welche aus marrokanischer fertigung hatten die simca-motoren. wobei viele simca-205er auch in südfrankreich laufen. am interessantesten ist da der 205 GTX, der sogar den 1.6er simca-motor aus solara und murena bekam. im murena lief der motor wiederum mit nem citroen CX-ME-getriebe ;-))

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Auch wenn jetzt einige 'nee nee!' rufen: Ich fahre meinen 11 RE mit 6 Litern im Mischbetrieb, übrigens ohne Einschränkungen bleifrei, mit meinem Club bin ich bei fast identischen Bedingungen immer nur knapp unter 7 gekommen, allerdings habe ich den Club auch etwas forscher gefahren. Zäh finde ich den 11er allerdings überhaupt nicht.

Und mit nur wenigen schalldämmenden Maßnahmen ist auch der Club zur Ruhe zu bringen und damit voll langstreckentauglich. Außer vielleicht an langen Steigungen (Ich hatte da mal ein Erlebnis als Visa-Neuling '88 in den Kasseler Bergen, Auto aus der 1. Serie, ging bis auf 30 km/h runter, ich dachte ernsthaft, das Ding wäre kaputt),aber wenn er gut eingefahren und eingestellt ist, kann man auch da mit den schnelleren LKW mithalten.

Und nur am Rand: Der 11RE hat jetzt 78000 und ist zu verkaufen - leider ist die Technik besser als die Karosserie, aber lest selbst.

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=75542

Unterm Strich fahre ich den Club lieber als den 11RE, warum, weiß ich auch nicht.

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Hallo,

es wird auch durch Wiederholung nicht richtig, daß der VISA auf dem 104 basiert. Das mag beim Vierzylindermotor stimmen, bei Achsen und Karosse habe ich bei der Vorderachse Zweifel und bei der Hinterachse ist es ganz offensichtlich, daß hier kein Peugeot vor einem steht. Der 104 hat die drehstabgefederte Kurbelachse, der VISA hat hinten auch Federbeine und wenn ich es recht überlege Längslenker. Diese Kurbelachse hat erst der C15 wieder bekommen, da man so mehr Laderaum erhält.

Gernot

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Die Bodengruppe ist definitiv analog Peugeot 104, wie das beim LN bzw. LNA auch schon war.

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... übrigens ohne Einschränkungen bleifrei ...

laut peugeot auch kein problem:

peugeot service automobiles

sujet: tous types

les carburants sans plomb

zuordnung zylinderköpfe mit stahl-ventilsitzen:

peugeot 104 moteur XV8 (108) => sieges acier a partir de no. de moteur 942 901

peugeot 104 moteur XW7 (109) => sieges acier a partir de no. de moteur 846 380

samba moteur XV8 (108) => sieges acier a partir de no. de moteur 942 904

samba moteur XW7 (109) => sieges acier a partir de no. de moteur 849 081

205 moteur XV8 (108) => sieges acier a partir de no. de moteur 942 511

205 moteur XW7 (109) => sieges acier a partir de no. de moteur 848 988

205 moteur XY6 (150) => sieges acier a partir de no. de moteur 597 751

205 moteur XY7 (150) => sieges acier a partir de no. de moteur 598 051

205 moteur XY8 (150) => sieges acier a partir de no. de moteur 597 611

motortyp XW7 (109X) + XY6B (150Z) => immer stahl-sitze

calage avance - zündwerte-änderung

XW7 (109K) ROZ 89 => ROZ 95 => serie

XW7 (109L) ROZ 97 => ROZ 95 => serie

XW7 (109X) ROZ 97 => ROZ 95 => serie

XY6B (150Z) ROZ 97 => ROZ 95 => -2°

XY7 (150D) ROZ 97 => ROZ 95 => -3°

XY7TR (150E) ROZ 89 => ROZ 91 => serie

XY7 (150G) ROZ 97 => ROZ 95 => -3°

direction apres-vente

10/86

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Lenny Granate

Was für ein cooles Thema! Mit so vielen, vor allem interessanten Antworten habe ich gar nicht gerechnet :) Bis hierher schon mal vielen Dank!

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Lutz-Harald Richter
Hallo,

es wird auch durch Wiederholung nicht richtig, daß der VISA auf dem 104 basiert. Das mag beim Vierzylindermotor stimmen, bei Achsen und Karosse habe ich bei der Vorderachse Zweifel und bei der Hinterachse ist es ganz offensichtlich, daß hier kein Peugeot vor einem steht. Der 104 hat die drehstabgefederte Kurbelachse, der VISA hat hinten auch Federbeine und wenn ich es recht überlege Längslenker. Diese Kurbelachse hat erst der C15 wieder bekommen, da man so mehr Laderaum erhält.

Gernot

Der Peugeot 104 hatte Federbeine vorn mit Quer- und hinten mit Längslenkern. Die Konstruktion wurde im Prinzip vom Peugeot 204/304 übernommen. Das 104 Coupé hatte das selbe Fahrwerk mit verkürztem Radstand. Der Citroen LN war dann das Peugeot 104 Coupe mit dem 602 cm³ Motor aus Ami und Dyane und dem GS-Getriebe und kleineren Veränderungen (Kühlergrill, Scheinwerfer, Innenausstattung - Armaturenbrett war Peugeot, sogar der Blinkerhebel blieb rechts), wobei die Citroen-Ingenieure auch das Fahrwerk neu abstimmten.

Der Talbot Samba war ebenfalls ein geringfügig stylistisch modifiziertes Peugeot 104 Coupé mit etwas verlängertem Radstand (immer noch kürzer als die 104 Limousine).

Der Visa hatte zunächst auch in den Maßen (Radstand,Spur) exakt das Fahrwerk der 104 Limousine, allerdings mit komplett anderer Abstimmung und hochbeiniger.

Die Citroen-eigene Entwicklung Oltcit/Axel hatte rundum Drehstabfederung. Da wäre es schon sehr unlogisch gewesen, für den Visa eine Hinterachse mit Federbeinen neu zu entwickeln, um eine Konstruktion mit Drehstabfedern zu ersetzen.

Lutz-Harald Richter

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ACCM Jürgen P. Schäfer
Hallo,

es wird auch durch Wiederholung nicht richtig, daß der VISA auf dem 104 basiert. Das mag beim Vierzylindermotor stimmen, bei Achsen und Karosse habe ich bei der Vorderachse Zweifel und bei der Hinterachse ist es ganz offensichtlich, daß hier kein Peugeot vor einem steht. Der 104 hat die drehstabgefederte Kurbelachse, der VISA hat hinten auch Federbeine und wenn ich es recht überlege Längslenker....

Gernot

"Der 104 hat die drehstabgefederte Kurbelachse... "

Gernot, dann hatte ich eine Einzelanfertigung! Ich würde Dich jetzt ja gerne bitten, einfach mal auf einem Schrottplatz nachzuschauen, alleine, da wird es kaum noch 104er geben!

Hinterachskonstruktion sind bei 104 und Viselchen gleich: Unabhängige Längslenker mit stehenden Federbeinen!

>>Jürgen

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mit dem dieselmotor ist das sone sache - eigentlich war das ding ja eine der späten talbot-entwicklungen und feierte im Talbot Horizon ihr debut. so richtig das brett wurde er allerdings erst mit dem 205.

...sag' ich doch! ;) ...und im Visa ging er mit dem leichteren Auto noch besser.

Damit die Achse überhaupt in den schmalen Visa hineinpaßte, bekamen ja die Dieselversionen vorne fast 5cm Kotflügelverbreiterungen - und unter der Haube ist auch einigermaßen voll.

Nicht so toll waren bei meinem die Sitze (Marke Sofakissen), den Fahrersitz mußte ich neu polstern lassen, weil das Schaumgummi sich auflöste. Und dann hatte ich noch superschicke Alufelgen mit TRX-Reifen (!). Das fuhr sich nach meiner Erinnerung richtig gut, allerdings war das Alu vom Salz irgendwann so zerfressen, daß ich den Reifendruck mindestens wöchentlich nachbessern mußte.

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Der 104 hat die drehstabgefederte Kurbelachse ...

meines wissens hielt die drehstabfederung erst mit übernahme von simca im jahr 1978 einzug ins PSA-regal. wobei hier eher die persönlichkeit philip guedon denn einzelne fahrzeugtypen erwähnung finden sollten. guedon hatte den simca 1100 entwickelt, der ringsum drehstabfedern hatte - vorne längs, hinten quer. das prinzip bekam dann auch der unter guedon entwickelte matra bagheera und der ebenso unter seiner federführung entstandene 205 und 309 - letztere hatten die drehstabfederung nur noch hinten wohingegen der talbot matra murena vorne drehstäbe und hinten schraubenfedern bekam.

ne kurbelachse ist was anderes als ne längsschwingenachse. der käfer hatte ne kurbelachse, bei der 2 kurbeln pro seite als ne art parallelogramm arbeiteten.

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...die flachmotoren sind etwas zäh in den drehzahlen, das stimmt. das liegt wohl an nem schweren schwungrad und v.a. an den eeeeeeelend langen getriebeabstufungen....

hallo kris,

ich fahr den motor im bx mit 72 pferden und hätt jetzt ziemlich exakt das gegenteil von dir berichtet icon7.gif

der dreht unheimlich spritzig, hat einen sehr leichten schwung (heikles anfahren) und eine sehr kurze übersetzung, dafür finde ich den verbrauch spürbar höher als im vorgänger GSA, den wir zuvor hatten...icon7.gif

ich finde den motor in seinen fahr- und wartungseigenschaften absolut herausragend!

er war der grund warum ich mit der kompletten technischen überholung des bx begann (und die enttäuschung über den zx)

in Ö führte dieser motor mit seinem einzigartig seidigen lauf (auch da kommt er dem GSA nahe) dazu daß unsere autobibel seinerzeit schrieb daß peugeot die besten 4-zylinder der welt baut...

ciao

arne

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Hi straydog, kauf den Visa!!!

Der Visa ist immerhin "das kleinste Langstreckenauto der Welt", d.h. er ist komfortabel und auch auf langen Strecken bequem, was man leider nicht von allen, auch weit größeren Wagen behaupten kann...

Egal, welche Motorisierung, ein gepflegter "Altherren-Visa" wird immer seltener - zuschlagen!

Auch wenn der Visa einer der ersten Citroens gewesen ist, die man ohne Schweissarbeiten 15 Jahre und mehr nutzen konnte; muß man sich trotzdem klar sein, wie alt die guten Stücke heute sind:

Will man also längerfristig Spaß an seinem Visa haben, ist eine gute Rostvorsorge Pflicht!

Viel Spaß!

Julian

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