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BX: Bremsventil abdichten oder erneuern?


ACCM Jürgen P. Schäfer

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Mein BX macht mir wieder Arbeit:

Das Bremsventil hat inzwischen einen so hohen inneren Rücklauf, daß das Auto sehr schnell absinkt und sich morgens nur langsam anhebt. Trotz intaktem Druckspeicher und guter Pumpe klackt deshalb auch der Druckregler viel zu oft. Äußerlich ist das Ventil dicht, es läuft auch kein LHM unter den Bodenteppich, sondern es läuft in den Rücklauf zum LHM-Topf, wo wirklich zu viel ankommt: Gerade getestet, das tropft nicht mehr, sondern läuft kontinuierlich!

Seit gestern ist nun das Rücklaufbündel (natürlich irgendwo an der schwerst zugänglichen Stelle auf dem Fahrschemel) undicht, vermutlich einfach aufgrund der zu hohen Rücklaufmenge und sich damit bildenden Drucks.

Um den Ausbau des Bremsventils werde ich also nicht drumrum kommen.

Kann man es mit Hobby-Werkstattausrüstung wieder zuverlässig abdichten oder kommt nur ein neues in Frage??

Ich möchte mir die Arbeit übrigens nicht mehrmals machen, beim BX mit ABS und Klima ist das in der Ecke dort im Motorraum äußerst verbaut, man kann das Bremsventil von oben überhaupt nicht sehen.

>>Jürgen

Ich setze mal noch ein Gesuch in den Teilemarkt. http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?p=4402893

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
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Hallo, also bei Bremse brennt bei mir immer die rote Alarmleuchte. Man kann vieles reparieren, aber bei der Einbaulage und unter dem Sicherheitsaspekt würde ich für neu plädieren. Ich weiss auch nicht, obs überhaupt Reparatursätze dafür gibt. Gruß, Werner

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"Off the top of my head" kann man bei HP-Systemen wie BX das Bremsventil nur gegen Leckagen nach außen abdichten aber nicht funktionsbezogen, da dort Metall (verschiebliche Bolzen) gegen Metall (Gehäuse) dichtet. Bei herkömmlichen HBZs gab es zumindest früher Reparatursätze mit neuen Manschetten, ggf. wurde der HBZ ausgehont.

Könnte es jedoch sein, daß eine Feder erlahmt ist und die Symptome verursacht? Aber falls dem so ist wird es sie vielleicht nicht mehr geben (NFP).

>>

BXdrvr [ACCM]

Bearbeitet von BXdrvr
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ACCM Claude-Michel

ich kann's nicht mehr hören, sobald eine Frage bezüglich Bremsen gestellt wird gibt's die Antworten:

Arbeiten an Bremsen..blabla..Sicherheitsteil..blabla..Finger weg....blabla...gefährlich...blabla...

Die paar Mal wo Diletanten an den Bremsen meiner Autos gewerkelt haben handelte sich um "erfahrene" Leute einer C-Werkstatt.

Aber jeder hat seine eigene Meinung.

Zurück zu deiner Frage Jürgen,

guck mal hier:

http://www.planete-citroen.com/forum/showthread.php?p=1110509#post1110509

und da:

http://www.planete-citroen.com/forum/showthread.php?t=79141

ist zwar auf französisch, vieleicht hilft es dir. Das Problem scheint nicht durch eine Abnützung oder leckende Dichtung zu kommen sondern durch Unreinigungen die verhindern, dass das Ventil abdichtet.

Sowas ähnliches kann ich von den Höhenkorrektoren berichten. Ein öffnen und Reinigen hat gereicht damit sie wieder richtig funktionieren.

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Hallo Claude-Michel,

das eine von den posintgs dort berichtete aber von der (vermuteten) Abnutzung einer

Teflon-Dichtung, welche vor (oder hinter) einer Gummidichtung (O-Ring ? ) sitzt.

@ Jürgen :

Das schnelle Absinken des Hinterteils hatte ich bei meinem BX-Sauger ( 450 tkm) auch,

aber seit er Januar Matze (klupkaputt) das LHM gewechselt hat, natürlich mit Filterreinigung

( und entlüften, nehme ich an ) ist das Phänomen vorbei.

Ich vermute daher, daß es sich entweder tatsächlich um Schmutzpartikel handelte, die

durch neues LHM / Entlüften verschwunden oder jetzt woanders sind, oder um Luft im

System ( Ansaugschlauch am Behälter war ohne Schelle, Matze hat eine drangemacht;

vorher brauchte er im Winter ewig zum Druckaufbau, jetzt sofort ), die durch das Entlüften verschwunden ist.

Gruß Klaus U.

P.S. Ich versuche gerade, mich bei Planète Citroen anzumelden; sobald ich dort

genaueres gefunden habe, werde ich berichten

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Claude-Michel,

vielen Dank für die Links. Brauche etwas Zeit, um das durchzuarbeiten, da mein Französisch einigermassen verkümmert ist.

Ich glaube, ich werde trotzdem ein Neuteil kaufen, und später das Gebrauchtteil in Ruhe sezieren.

>>Jürgen, noch unschlüssig, da das Neuteil bei freien Händlern auch Lieferzeit hat.

Berichtet bitte weiter, falls Ihr noch in Erfahrung bringt, ob die grosse interne Leckage eher auf Verschleiss (mein BX hat aktuell 336.000 km!) oder nur auf Verschmutzung zurückgeht!

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ACCM Claude-Michel

Hallo,

nachdem ich Ihn nach Dichtungen gefragt hatte schrieb Jerome unter dem Beitrag #4:

"Il y a un seul joint ..., qui est au "cul" du doseur ...tout le reste c'est de l'usinage... au micron."

Das heisst:

"Es gibt eine Dichtung... am Ende des Bremsventils....alles Andere sind bearbeitete Flächen...im micron Bereich."

Er redet hier nur von der schwarzen Gummidictung die auf einem Foto zu sehen ist.

Weiter schreibt er unter dem Beitrag #12:

"le doseur à 3 tirroir ne comporte pas de joint teflon contrairement au 2 tirroir"

"das 3 Schieberventil hat keine Teflondichtung im Gegensatz zum 2 Schieberventil"

Also nur die ersten BX hätten ein Ventil mit Teflondichtung. Jürgen hat ein BX der 2. Generation. Das 3 Schieberventil hat den Sicherungsring am Ende. Sie Bilder (z.B. mit der Schraubzwinge) im Englischen Beitrag.

Alan im Beitrag #14, caushoiskev im Beitrag #15 und in seinem englishen Dokument behaupten, dass ein Teflonring da ist. Ich denken, dass es der mit der Nummer 13 ist. Der war auch erhältlich im Jahr 2005.

Es sieht also so aus, dass Jerome ihn gar nicht ausbauen musste. Auf seinem 3. Bild ist er auch zu sehen denke ich.

Aus dem ganze würde ich es so machen:

_ Dichtungen organisieren

_ wenn alle da sind: ausbauen, reinigen und zurückbauen.

Nachdem caushoiskev den Preis von einem Ventil gesehen hatte, hat er sich auch für diese Lösung entschieden.

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Ehe ich jetzt alles verstanden habe, noch eine Ergänzungsfrage:

Ist es eigentlich normal, daß man das Bremsventil bis zum Anschlag treten kann?

Also die Bremsleistung war immer okay, sowohl bei der HU als auch beim Fahrsicherheitstraining, wo ich das ABS stets schön zum Regeln gebracht habe.

Mich wundert aber schon seit langem, daß ich tatsächlich das Bremspedal bis zum Anschlag treten kann. (Okay, nur im Stand und mit voller Oberschenkelkraft, und eben beim Fahrsicherheitstraining. - Dem Instruktor war übrigens nicht zu erklären, daß ich wirklich voll bremse...Die haben keine Ahnung von HP-Fremdkraftbremse und denken immer: Da geht doch noch was!)

Also, kennt noch jemand den Anschlag seines Bremsventils oder ist das alleine schon suspekt genug und Grund für einen Austausch???

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Hallo,

nur mal meine Gedanken (eventuell falsch oder nicht zu Ende gedacht)

Im Bremspedal ist ein Federelement, zur Erzeugung des gewohnten Bremsgefühls.

Dieses kann man "übertreten". Wenn ich wie ein Elefant auf die Bremse latsche ist da kein Weg mehr spürbar.Ich benütze diesen "zusätzlich erzeugten" Weg, um die Anlage komplett drucklos zu machen. Ca. 90 mal betätigt ist kein Druck mehr auf der Hydraulik.

Zu hören am Geräusch beim zurückkommen des Bremspedals.Es "schlürft"nicht mehr.

Mit genügend Kraft läßt sich die eingebaute Bremsdruckvortäuschung bestimmt überwinden, ob das aber in Ordnung ist ???

Sorry Jürgen, ich versuch grad nur meinen Xm zu verstehen und benütze deshalb alles in Frage kommende.

Ich weiß nicht ob Boris schneller ist oder ob ich zu einem Ergebnis komme ? Das Bremsventil gehört aber zu den ganz heißen Kandidaten.

Gruß Herbert

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Ehe ich jetzt alles verstanden habe, noch eine Ergänzungsfrage:

Ist es eigentlich normal, daß man das Bremsventil bis zum Anschlag treten kann?

Warum nicht? Ich denke ja. Konnte bisher bei allen HPs das Pedal im Stand bis zum Anschlag treten (zumindest hielt ich das Ende der letzten Volle-Oberschenkel-Kraft-Millimeter immer für den Anschalg).

@ Herbert: ich lass' mir grade Zeit, kannst ruhig einen vorlegen :)

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Ehe ich jetzt alles verstanden habe, noch eine Ergänzungsfrage:

Ist es eigentlich normal, daß man das Bremsventil bis zum Anschlag treten kann?

Also die Bremsleistung war immer okay, sowohl bei der HU als auch beim Fahrsicherheitstraining, wo ich das ABS stets schön zum Regeln gebracht habe.

Mich wundert aber schon seit langem, daß ich tatsächlich das Bremspedal bis zum Anschlag treten kann. (Okay, nur im Stand und mit voller Oberschenkelkraft, und eben beim Fahrsicherheitstraining. - Dem Instruktor war übrigens nicht zu erklären, daß ich wirklich voll bremse...Die haben keine Ahnung von HP-Fremdkraftbremse und denken immer: Da geht doch noch was!)

Also, kennt noch jemand den Anschlag seines Bremsventils oder ist das alleine schon suspekt genug und Grund für einen Austausch???

Hallo Jürgen,

Das ist eine interessante Frage, woran merkst Du, daß Du am Anschlag bist? Im Stand kann man mit viel Kraft das Bremsventil weit durchtreten, dem ist so. Es gibt dann auch ein schmatzendes Geräusch wenn man die Bremse betätigt. Sobald die Bremse nicht mehr den Solldruck hat, kann man das Bremsventil sehr leicht bis an seinen Anschlag bewegen, ich meine das geht im Stand mit viel Kraft auch, dann wird auch der maximale Druck an die Bremssättel weitergeleitet.

Bremsventile können erhebliche Rückläufe haben und trotzdem bremst es sich noch gut. Nur in Extremsituationen könnte es sein, daß der Bremsdruck nicht mehr ausreicht, von daher ist hier ein Wechsel (nach allem was Du beschrieben hast) aus meiner Sicht auf jeden Fall sinnvoll.

Beste Grüße

Dirk

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Warum nicht? Ich denke ja. Konnte bisher bei allen HPs das Pedal im Stand bis zum Anschlag treten (zumindest hielt ich das Ende der letzten Volle-Oberschenkel-Kraft-Millimeter immer für den Anschalg).

@ Herbert: ich lass' mir grade Zeit, kannst ruhig einen vorlegen :)

Hallo Boris,

wenn Du ein Bremsventil zum testen hast, kein Problem. Dann versicher ich meinen Roller und bin zumindest für die "GutWetterTage" nicht unter Zeitdruck und kann testen.

Gruß Herbert

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ACCM Jürgen P. Schäfer
Hallo Jürgen,

Das ist eine interessante Frage, woran merkst Du, daß Du am Anschlag bist? Im Stand kann man mit viel Kraft das Bremsventil weit durchtreten, dem ist so. Es gibt dann auch ein schmatzendes Geräusch wenn man die Bremse betätigt. Sobald die Bremse nicht mehr den Solldruck hat, kann man das Bremsventil sehr leicht bis an seinen Anschlag bewegen, ich meine das geht im Stand mit viel Kraft auch, dann wird auch der maximale Druck an die Bremssättel weitergeleitet.

Bremsventile können erhebliche Rückläufe haben und trotzdem bremst es sich noch gut. Nur in Extremsituationen könnte es sein, daß der Bremsdruck nicht mehr ausreicht, von daher ist hier ein Wechsel (nach allem was Du beschrieben hast) aus meiner Sicht auf jeden Fall sinnvoll.

Beste Grüße

Dirk

Hallo Dirk,

mit viel Kraft kann ich das Bremsventil jederzeit bis zu einem festen Anschlag durchtreten, egal ob bei laufendem Motor ausreichend Druck vorhanden ist, oder ob bei stehendem Motor und bereits abgesunkenem Fahrwerk nicht mehr viel Druck im System sein kann. Dabei war die Bremswirkung bisher allerdings immer okay, wobei ich natürlich jetzt aktuell keine Extremsituationen getestet habe.

@ All:

Danke für Eure Meinungen. Ich habe mich eben entschlossen, ein Neuteil zu bestellen. Das Gebrauchtteil kann ich dann immer noch in Ruhe sezieren und beurteilen...

Grüße, Jürgen

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