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Drehzahlschwankungen GSA


hglipp

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Kann es sein, das es hier kaum noch GS/GSA -Freunde gibt? Man liest sehr wenig über die.

Werde als nächstes mal den Benzinfilter wechseln unten nähe Tank, scheint noch der erste zu sein. Könnte ja sein das da nach 26 Jahren bei geringer Drehzahl nicht mehr genug durch kommt...

Gruß

H-G

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An den Benzinfilter glaube ich persönlich nicht, aber ein Wechsel kann nicht schaden.

Hast du die Einstellung der Zündung überprüft und die Kerzen und Kabel erneuert?

Damit man das ausschliessen kann.

Das abgemagerte Gemisch muss ja eine Ursache haben.

Entweder zieht er irgendwo Falschluft oder das Leerlaufsystem im Vergaser funktioniert nicht.

Hast du wirklich alle Düsen gereinigt? Manchmal hilft es auch, den Motor bei abgenommenen Luftfilter mit kurzen Gasstössen auf Drehzahl zu bringen und den Lufteinlass kurz mit einem Lappen zu verschliessen. Durch den hohen Unterdruck wird das Benzin aus allen Düsen und Öffnungen gesogen. Ist etwas rudimentär, hilft aber oftmals bei verstopften Düsen und Kanälen.

Grüsse Markus

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Hab vor ja sind fast 2 Jahre den Motor abgedichtet, dabei neue Zündkerzen und Zündung eingestellt. Ist zwar lange her bin aber vieleicht 1500 km gefahren und mehr nicht, da sollten die Zündkerzen noch in Ordnung sein. Er fährt ja einwandfrei kein ruckeln nichts.

Werde halt eins nach dem anderen checken.

Ansonsten bau ich den Vergaser mal aus. Hab allerdings nicht die Einstellung des Schwimmernadelventiles geprüft

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Am Schwimmernadelventil wird es wohl nicht liegen.

Wäre der Kraftstoffspiegel in der Schwimmerkammer zu niedrig, dann hättest du bei Motorlast Aussetzer, weil nicht genügend Kraftstoff an die Düsen kommt.

Wäre der Kraftstoffspiegel zu hoch, würde der Vergaser "überlaufen" und der Motor "absaufen". Auf jeden Fall wäre der Abgaswert eher fett und nicht zu mager, da ja zuviel Kraftstoff in die Brennräume kommt.

Ich hatte bei mehreren Motoren ähnliche Probleme.

Die liefen im Leerlauf unruhig und bei erhöhter Drehzahl völlig normal.

Nach dem Austausch der Zündkabel waren die Probleme weg.

Ich habe damals weder einen Funkenflug zwischen den Kabeln und der Karosserie gesehen, noch waren die Kabel offensichtlich beschädigt. Den Kabelsatz gibt es bei Meisen und er kostet auch nicht viel.

Erst wenn du bei der Zündung 100%ig sicher bist das alles in Ordnung ist, hast du eine Chance am Vergaser einen Fehler zu finden.

LG Markus

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Gast Günter B.

Thema "Falsche Luft ziehen" ist beim GS/A leider doch neben der Zündung ein Thema.

Hast du den kompletten Vergaser schon mal mit Startpilot oder einem hochprozentigen Reiniger abgesprüht?

Zum einen kann, wie schon angesprochen, der Vergasersockel leicht verzogen sein, kommt leider vor. Als zweites kann die Drosselklappenwelle in der Führung ausgeschlagen sein und zieht gerade im Standgas so viel falsche Luft, daß es zu erheblichen Drehzahlschwankungen kommen kann. Als drittes und auch schon vorgekommen, können die Anflanschungen der Ansaugrohre am Block, nämlich unter den Luftleitblechen versteckt, undicht sein. Das macht sich auch nur drastisch im Stand bemerkbar und kann auch zu Zündaussetzung eines Zylinders führen. Bei höherer Drehzahl wird dann eine größere Luftmenge (samt Sprit) wieder über den Vergaser angesaugt als die Undichtigkeit her gibt, dann läuft er wieder gut.

Auch gern verschlissen aber wenig beachtet ist der O-Ring am Leerlaufabschaltventil, ist der hin, gibts da natürlich auch Luft.

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Und dann gibt es noch defekte Unterdruckmembranen im Zündverteiler.

Hatte ich auch schon mehrfach.

Dann zieht er Falschluft durch den Verteiler, bzw. durch das kleine Loch in der Blechdose.

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Hallo,

danke für die Infos, dann werd ich mal auf die Suche nach dem Fehler gehen so wie ich Zeit habe....

Sind diese O-Ringe noch zu bekommen?

Gruß

H-G

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  • 2 Wochen später...

Kleiner Nachtrag zum Thema:

Ich hatte jetzt das gleiche Problem bei unserem "neuen" 1300er mit Solex Vergaser.

Der CO Gehalt stand konstant auf 0,2% und ließ sich nicht verändern. Der Motor hatte starke Drehzahlschwankungen im Leerlauf, bei erhöhter Drehzahl lief er relativ gut.

Ich habe den Vergaser geöffnet und alle Düsen und Bohrungen mit Druckluft durchgeblasen.

Keine Veränderung.

Erst nachdem ich das Leerlaufabschaltventil ausgebaut, die Blechülse mit den Bohrungen an der Spitze und die Bohrung im Vergaser mit Druckluft durchgeblasen habe, lässt sich der CO Gehalt wieder einstellen. Wahrscheinlich waren in diesem Kanal noch Verunreinigungen.

Markus

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Gast gelöscht[107]

Der Vergaser ist nachhaltig irgendwo im Leerlaufdüsenschacht und eventuell auch in den Hauptdüsenschächten (auch wenn er scheinbar gut läuft) zugesetzt. Im schlimmsten Fall durch Korrosion.

Am besten baust Du den Vergaser komplett aus. Mach den Vergaser nochmal auf, baue alle Düsen aus, baue die Beschleunigerpumpe ab, und nimm auch das Abschaltventil raus (auf die kleine Inbusschraube zur Arretierung achten !!)), also vollständig zerlegen (unbedingt auf die richtige Einbaulage der einzelnen Düsen achten und später niemals nicht vertauschen !!!). Fülle einen handelsüblichen Vergaserreinger ein und lassen den Vergaser am besten in dieser Flüssigkeit eingetaucht einige Tage liegen (ni einem passenden Gefäß). Dann entleeren und gründlich mit viel Druck ausblasen. Mit ebenso handelsüblichen Bremsenreiniger (aus der Sprühdose) gründlich abstrahlen und wieder mit viel Druck ausblasen. Alles wieder zammbauen. Die Einstellschraube ganz reindrehen ohne fest anzuziehen und zwei Umdrehungen wieder raus. Vergaser einbauen und Motor anlassen.

Wenn sich nun der Leerlauf sauber und grazil einstellen lässt, hast Du Glück gehabt. Wenn nicht .... gibts einen teuren Tipp ....

Korrosive Erscheinungen sind nicht grad selten bei so alten Vergasern. Also nur Mut ...

Bearbeitet von gelöscht[107]
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Ich werde den Vergaser auf jeden Fall nochmal demontieren und gründlich reinigen.

Das Auto muss sowieso noch komplett gemacht werden.

Ich muss den GSA momentan hin und her rangieren und da hat mich dieser Motorlauf genervt. Vielleicht ist das ja der gleiche Fehler wie bei hglipp und ein Ansatz zur Lösung seiner Probleme.

Grüsse Markus

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#36

Hab das Leerlaufabschaltventil ausgebaut und gereinigt, keine Änderung

Hab jetzt mal neue Zündkabel bestellt, um das auszuschließen, sind ja noch die ersten drin.

Wenn er dann noch bockig ist bau ich den Vergaser aus und mach es wie Peter V geschrieben hat, vieleicht ist beim ausblasen nicht alles raus gekommen.

Wichtig ist was er auch geschrieben hat, auf die kleine Imbusschraube zu achten. Bei anderen Vergasern gab es die nicht und wenn man das ventil rein schraubt und die schraube zu weit drin ist hat man genau das gegenteil.... viel zu hohen co gehalt.

Gruß

H-G

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Zündkabel ausgetauscht und keine Änderung. Das komische ist, das er zeitweise richtig im Standgas läuft, aber selten. Fahrt am Sonntag nach Bocholt und zurück war ok , allerdings nervent weil ich immer aufpassen musste das er mir an Kreuzungen nicht aus geht.

Werde nochmal den co Gehalt versuchen einzustellen und wenns nicht geht den vergaser komplett ausbauen und gründlich reinigen. Für solche Fälle sollte man Teile zum ausprobieren da liegen haben, die 100% in ordnung sind.....

Gruß

H-G

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  • 11 Monate später...

Ha, mein GSA hat sich selber repariert......

Bin seit langem mal ne lange strecke gefahren und bab ihn mehrfach im 2. Gang (CMatic) richtig hoch gezogen und seit dem läuft er im Standgas wieder einwandfrei ruhig.

Ist nicht gut wenn die so lange stehen und nicht richtig durch geblasen werden....

Gruß

H-G

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Gast Detlef Bassing

Selber repariert?!

Tolles Phänomen - hatte ich aber auch schon ;-)

Sollte das Problem wieder auftreten, versuche bei laufendem Motor die elektrische Leerlaufdüse rechts oben am Vergaser minimal aufzudrehen - ganz sachte!!!!!!!!!! - findest du, wovon ich ausgehe, nach ca 1-20 Grad eine Position wo er schön ruhig läuft - Herzlichen Glückwunsch!!

Fehlerbehebung (schnell und einfach):

Leerlaufdüse kpl. rausdrehen - handelsübliches Teflonband ausm Baumarkt ums Gewinde (nicht zu viel und nicht zu wenig - ca 3-4 Wicklungen - ausprobieren) - Düse wieder rein (vorher Umdrehungen beim Ausbau zählen) bis auf eine Umdrehung - Motor an - weiter reindrehen bis sauber läuft - Glücklich sein!!!!!!!!!!!

Eigene Erfahrung - hatte das Problem 1x bei meinem 86er Break so gelöst und er läuft nach 13 Jahren immer noch ruhig - wobei er dieletzten 10 Jahre nur sporadisch angelassen wurde.

Oh - und bevor jetzt gleich alle über mich herfallen - Ich schraube seit nunmehr über 20 Jahre an diversen XM, CX, Visa, BX, GSA und Enten, was nach den Simca/Talbots meiner Fahranfängerkarriere eine richtige Wohltat ist!

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