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Kugelbolzen


accm ernst

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Hallo, war heute beim TUEV, bin durchgefallen, weil unterer Kugelbolzen schlag hat. Wo bekommt man neue und wär hat schon solche selbst gewechselt. Gruss Dieter aus Finnland

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huhu,

den innenring mal nachgezogen?

oder was bedeutet er hat einen "schlag"

bei mir war auch deutlich spiel und geklapper weil der innenring einfach lose war.

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Ich meinte natuerlich spiel,verstehe ich richtig, man kann die Schraube nachziehen damit ich das Spiel verkleinern kann. Gruss Dieter

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Ich meinte natuerlich spiel,verstehe ich richtig, man kann die Schraube nachziehen damit ich das Spiel verkleinern kann. Gruss Dieter

ja kann man:

da%20wackelt%20es.jpg

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  • 3 Jahre später...

Hallo dumdidum,

habe auch das Problem mit dem Spiel beim Kugelbolzen, leider lässt sich dein Bild hier nicht mehr öffnen :-(.

Könntest du das evt. nochmal zur Verfügung stellen ??

Gibt es evt. auch irgendwo eine Anleitung wie man dort am besten drankommt bzw. in welcher Reihenfolge man vorgeht ?

Vorab besten Dank vom Buchhalter

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da%20wackelt%20es.jpg

mögliche ursachen für gewackel:

kugelbolzenmutter ist lose (unten 16), kugel abgenutzt / defekt, mutter an der kugel lose (oben direkt unter der halterung im tragarm)

viel schlimmer: kugelbolzenschaft (sitzt konisch in der radnabenplatte) hat sich losgearbeitet.

dann muss die komplette vorderachse zerlegt werden. Bei mir war es leider das, da hilft nachziehen nur sehr sehr kurz.

ich kenne zwei weitere fälle bei dem der sitz des kugelbolzens schuld war, solltet ihr auf jedenfall auschließen, mein bolzen war schon oval statt konisch und die radnabenplatte ist war nur noch für den schrott zu gebrauchen. wenn es durch nachziehen der mutter 16 besser wird habt ihr eine schöne arbeit vor euch....

Bearbeitet von dumdidum
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...vielen Dank für das Bild und die Erläuterung dazu.

Würde ja im Umkehrschluss bedeuten, das, wenn "nur" die Kugel defekt oder die Mutter an der Kugel lose ist, nicht die ganze Vorderachse zerlegt werden muss.

Dann frag ich mich nur wie ich diesen Kugelbolzen aus dem Schaft herausbekomme ?

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.... Dann frag ich mich nur wie ich diesen Kugelbolzen aus dem Schaft herausbekomme ?

naja ist doch deutlich zu sehen auf dem Bild!? :-P

Beide Muttern (Bolzen oben+unten) aufdrehen und feststellen das die Antribswelle im Weg ist:

-> Antriebswelle abbauen bedeutet:

-> Trommel abbauen

-> Lenkstange abbauen

-> Bremsschlauch und Handbremsseil abbauen (je nach dem)

-> Antriebswelle rausnehmen

-> die Radnabenplatte nach unten von beiden Bolzen beider Querlenker abziehen

-> Kugelbolzenmutter im unteren Querlenker rausdrehen (Spezialschlüssel)

-> Den ganzen Scheiß untersuchen und Fehler finden.

Wenns der Bolzen ist ists damit schon getan, tauschen und wieder zusammenbasteln den Kram.

Hat der Bolzen Spiel im Schaft:

Radnabe komplett zerlegen inkl. Bremsankerplatte, Bremszülinder, Radlager, Simmeringe etc.

neue Radnabe besorgen und wieder rückwärz.

Nicht vergessen die Spur komplett neu einzustellen nach dem Zusammenbau ("Spezialwerkzeug" selber bauen, die Werkstätten können es mit ihrem Laser-Kram nach meiner Erfahrung nicht vernünftig beim HY)

Steht alles im deutschen Werkstatthandbuch 444

(Bodenfreiheiht, Lenkeinschlag, Vorspur und Nachlauf neu einstellen / kontrollieren)

Ein Königreich für einen Dreiecksquerlenker mit MacPherson-Federbein.

EDIT: Achja wenn der Krempel eh auseinander ist: Mal versuchen den oberen Querlenker mit der Hand zu bewegen. Der bewegt sich eigentlich ganz leicht und ohne "gummiartiges zurückdrehen".

Falls der fest sitzt -> Fahrschemel ziehen und im Forum nach neuer Anleitung suchen *ggg*

Bearbeitet von dumdidum
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.... Das ist dich mal ne Anleitung! Danke! Verzweifele gerade an den kugelbolzenmuttern. Gibt es da eine sinnvolle möglichkeit ohne den spezialschlüssel ?

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nanu? in so kurzer zeit schon alles zerlegt um den schlüssel für die innenringmutter im tragarm zu brauchen!?

entweder du hast einen neuen Rekord aufgestellt oder vor meinem post angefangen oder meinst was anderes!?

naja also alternative wäre: spezialschlüssel selber bauen aus rohr und mit hilfe der flex

Bearbeitet von dumdidum
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... nein nein keine Angst, mache den Cracks hier jetzt bestimmt nicht vor wie das in Rekordzeit geht ;-)

Ganz im Gegenteil, ich verzweifele schon an den beiden Kronenmuttern (16) unten und der Kronenmutter am oberen Kugelbolzen.

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Das sind meines Wissens alles Rechtsgewinde, zumindest bei der Gangsterachse ist das so.

Besorg Dir 'ne gute 3/4-Zoll-Ratsche mit 6-Kant-Nuß. Die packen besser als die 12-Kant. Und ein Meterstück Rohr zum Draufstecken,

weil schon Konfuzius lehrt: Unheimlich ist des Schlossers Kraft, wenn er mit 'ner Verläng'rung schafft...

Und dann: Hau ruck, alles, was drin ist!!!

Stell Dir vor, es ist Salma Hayek 's HY, und die steht daneben und schaut Dir zu... :)

Salut Rolf

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:-D Spass muss sein.

wenn die so fest sitzen wie du schreibst dann ists nicht sehr wahrscheinlich das es ein Bolzen / Schaft Problem ist. Das äußert sich nämlich in ständig loser Kronmutter 16. Kann man dann nachziehen bis irgendwann der Splint nicht mehr in der Mutter sitzt sondern darunter =)

Ist doch schonmal gut, wenn du also Glück hast (schließlich bist du ja nicht ich) hat sich nur diese Spezial-Innenmutter gelöst und du kannst es mit nem Schraubenzieher und nem Hammer festziehen + neu verstemmen.

Bearbeitet von dumdidum
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ACCM Gerhard Trosien
...Ein Königreich für einen Dreiecksquerlenker mit MacPherson-Federbein. ...
Ein Provisorium statt einer guten Lösung? Eine Konstruktion, bei der sich geringste Verwindungen der Karosserie auf den Geradeauslauf auswirken? Mit Lagerungen, die, mitunter rostanfällig, für vermeidbare Gefährdungen sorgen?

Es geht nichts, überhaupt nichts über den doppelten Querlenker, wie ihn TA, HY, GS, D-Modell und CX und Formel-1-Fahrzeuge haben. Fast alles andere, aber insbesondere das McPherson-Federbein, sind sicherheitstechnisch fragwürdige Sparmaßnamen!

in der Beschreibung des Wechsels des Kugelbolzens fehlt der Hinweis auf das im Querlenker steckende Lager. Das kreigt man raus, wenn der gewölbte Deckel nach unten rausgedrückt/-geschlagen wird. Achtung: dieser Deckel wurde den Rep-Sätzen oft nicht beigelegt und extra verkauft. Mit sehr viel Sorgfalt kann man ihn wieder richten und einbauen. Zähflüssige Dichtmasse hilft, den Deckel nach dem Einbau halbwegs dicht zu bekommen.

Übrigens: der vom Achsschenkelbolzen des 2CV sieht genauso aus, funkrioniert genauso, ist aber kleiner.

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...und jetzt NOCH was POSITIVES zur HY-Vorderachse: Wenn das einmal richtig gemacht ist, und die zu fettenden Teile regelmäßig abgeschmiert werden, hält das seeehr lange und macht keinen Stress mehr.

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@ gehard

der Deckel war seinerzeit der grund das auf beiden Seiten anzugehen das Problem, wenn du nämlich abschmieren willst und es kommt alles gleich wieder oben raus bringt das nix! ein seehr wichtiger Punkt. Der Vorbesitzer von meinem Wagen hat die Dinger einfach weggelassen =)

wegen dem Federbein: es ging viel mehr um die Wartungsfreundlichkeit, außerdem: die Konstruktion hält bei meinem anderen wagen schon seit 300.000km ohne das ich da was am geradeaus lauf hätte machen müssen. Selbst wenn da irgendwo Spiel wäre kann das nur ein gerissener Gummi sein und der ist in nicht mal 20 Sekunden getauscht. Natürlich ist die Konstruktion im HY wesentlich stabiler und auch hübscher anzuschauen aber Wartungsfreundlich oder haltbarer im Sinne von mehr KM halt eben nicht, das muss man sich schon mal eingestehen können :-)

Davon ab: beim Hy wirkt sich aufgrund der unterschiedlichen Drehpunkte von Querlenker und Lenkstange schon jede Bodenwelle auf den Geradeauslauf aus, ob das nicht viel mehr ein Provisorium ist?

Wenn der Hy einfedert gehen vorn die Räder zusammen und beim ausfedern wieder auseinander, nur ein paar mm aber auf dauer kostet das natürlich Profil auf dem Reifen. Stellt mal die Spur von nem Hy im aufgebockten Zustand ein und lasst ihn dann runter, dann hat er X Beine =) Und jetzt zur Werkstatt Spur einstellen lassen, dann beladen und feststellen, passt wieder nicht! Erkläre das mal ner modernen Autowerkstatt. Es ist nicht immer alles schlecht was neu ist Gerhard

Bearbeitet von dumdidum
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Der Vergleich ist aber unfair, Mario... :)

Man muß sich gelegentlich vor Augen halten, daß wir hier eine Konstruktion von 1938 haben, ursprünglich für den 15-6 entwickelt, mithin also für einen Personenwagen mit 77 PS.

Einzelradaufhängung an Querlenkern, hydraulische Dämpfer, Frontantrieb, Zahnstangenlenkung, hydraulische Duplexbremsen- das war damals state-of-the-art, als Stuttgarts selbsternannte Autobaugötter noch fröhlich mit blattgefederten, reibungsgedämpften, schneckengelenkten, gestängebetätigten, simplexgebremsten Starrachsen durch die Gegend trampelten...

Irgendwann habense dann gemerkt, wie stabil die Sache geraten war, und sie dann fast unverändert für den kleinen Lastwagen genommen. Immerhin ist die ganze Achse ja "autark", mitsamt den Federelementen, und ließe sich theoretisch vor 'ne dicke OSB-Platte spaxen.

1981 war damit natürlich kein Blumentopf mehr zu gewinnen- möglichst wenige Einzelteile, minimierte Taktzeiten am Montageband, eingebaut in steife, selbsttragende Karosserien... Neue Leitlinien im Großserienbau, und manpower ist teuer...

Ich finde diese Achse geil- sie ist für mich Bestandteil der Gesamtfaszination dieses Autos... :)

MacPherson kommt ja jeder Assi mit klar...

Salut Rolf

Bearbeitet von vilebrequin
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ACCM Gerhard Trosien

Eben. Die Konstruktion ist Vorkrieg.

An meinem immerhin auch schon 21 Jahren alten J5/C25 ist der Kugelbolzen mit Lager und Manschette und allem drum und dran ein einem Extra-Bauteil zusammengefasst. Dann ist das Material derart klasse, dass es ein normales Autoleben mit normalen Belastungen locker ohne Nachschmieren aushält. Ist er dann doch mal kaputt, ist der Austausch eine Sache von weniger als 1 Stunde. Richtig gut, richtig wartungsfreundlich.

Hätte es das schon 1938 gegeben, hätte es der HY (und die TA, und die D-Modelle) auch. Das ist nämlich keine Frage, ob es McPherson oder Doppelquerlenker ist.

McPherson IST schlecht für den Geradeauslauf. Auch ohne Spiel in den Gelenken. Ist der Vorderwagen einigermaßen steif und ist der Querlenker ein Dreieck mit langer Basis, wird das Auto naturgemäß wenig rumeiern. Den Geradauslauf eines GS wird kein Wagen mit McPherson-Federbein erreichen. Nicht ohne Grund haben Hochleistungssportwagen doppelte Querlenker. Und was die Geometrie angeht, also Lage und Richtung der Drehpunkte, Länge der Querlenker und Abstand zw. unteren und oberen Lagern bzw. Kugelbolzen, da hat sich seit 1938 auch das eine oder andere getan. Im Detail.

Es ist und bleibt aber bemerkenswert, dass die Citroën-Entwickler schon damals eine solche Konstruktion gewagt haben, und dass sie so gut gelungen ist, dass sie jahrzehntelang nicht an neuere Erkenntnisse angepasst werden brauchte.

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...das bestreite ich ja gar nicht, im Vergleich mit anderen Automobilen aus dieser Zeit ist der hy genial.

Fahrt mal einen (alten) Käfer (mit der "Schneckenlenkung") mit 80 Sachen auf der Autobahn - kein Spass mit der Vorderachse / Lenkung hat man erst mal das Ziel wenigstens nur nen Meter nach rechts oder links zu hüpfen :) Je mehr man einschlägt desto größer wird das Spiel im Lenkgetriebe, eine absolute scheiß Konstruktion...

ich find die HY-Vorderachse auch cool sonnst tät ich mich nicht so sehr darum bemühen, dennoch hab ich nix gegen die Federbeine weil sie praktisch und einfach zu warten sind und eben für den normalen Gebrauch (ich brauche keinen formel 1 wagen!!) völlig ausreichend sind. Also HY-Vorderachse für damals ok aber in der heutigen Zeit einfach überholt, so leid mir das tut aber da gibts einfach mittlerweile praktischeres das leichter zu warten ist und länger hält. Früher war nicht alles besser auch wenn das manche Leute gerne hätten. Da kann die HY-Vorderachse noch so hübsch aussehen aus praxisgründen würde ich mir für das Federbein entscheiden - hatte noch nie ein Problem damit, weder mit Rost noch beim Geradeauslauf noch sonnst was. 300.000 km - ganz ohne abschmieren :)

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... soooo, heute mal im Büro gut Frust angestaut anschliessend ordentlich gegessen und dann HauRuck und beim Gedanken an Salma Hayek mit Verlängerung tat sich dann doch noch etwas und auf einmal war alles doch nicht mehr so aussichtslos. Es bestätigte sich die Vermutung mit der losen Ringmutter.Also erstmal vielen Dank für eure Tips. .... und jetzt vertragt euch wieder ;-) Ok?Hab ja schon ein schlechtes Gewissen.

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So, und wenn du jetzt noch auf einer Drehbank ein kleines Deckelchen drehst, etwa 3 mm dick mit einem Absatz von etwa 1 mm, im Durchmesser passend für das Loch im unteren Schwingarm, und das statt der eingepressten Blechkappe mit 2K-Kleber einklebst, macht auch das Abschmieren wieder Spaß!

Grüße!

Paul

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