CX fällt schnell runter, die üblichen Verdächtigen

[ACCM Jan Goebelsmann]

fallen dieses Mal aus.

ALLE Hydraulikkomponenten waren zerlegt, viele der Dichtungen (PTFE) begutachtet und / oder neu; Bremsvemtil ca. 20 000km alt; HK vorne 3 Jahre alt, hinten original ('80); Kugeln befülle ich jährlich selber; auch i.O.

dennoch: nach 12 - 18 Sekunden mußte die Pumpe ran, und hinten fiel das Heck innerhalb Minuten, bei leichter Last konnte man zuhören und zusehen.

Die Spezialität von 'vorne' war bis zur Restauration: Auto in Hochstellung, und 2 Minuten später vorne auf dem Boden, wenn Motor aus.

Wenn die Federzylinder ordentlich bis gut sind; wenn das Steuerteil kaum Leckage hat, wenn die Kugel im Druckregler gehärtet und neu, dazu kleiner und der Sitz perfekt gedreht ist, wenn das Bremsventil noch keine nennenswerte Leistung hinter sich hat, die HKs bestens gereinigt und leichtgängig sind, dann kann der Druck der Federung eigentlich nur weg, wenn ein Kurzschluß geschaltet wird.

Nun las ich, daß zur korrekten Höheneinstellung (die ich korrigieren wollte), der Hebel gelöst gehört, der die mechanische Verstellung mit dem HK verbindet.

Kommt man natürlich schlecht dran. Vorne eigentlich nur mit entsprechender Bühne, auf die man auffährt, oder mit einer Grube.

Aus der Zeit der Grube stammt ja der CX.

Denn siehe da: hinten (dort habe ich heute als erstes kontrolliert), lag der kleine Hebel, der die mechanische Einstellung überträgt, an dieser an.

Kurz: es gab den leichten Dauerimpuls, die Höhe des Autos zu ändern, wogegen die Einstellung am Stabi sich jedoch wehrte.

Den kleinen Hebel also mittig in seiner Öse plaziert, und a) braucht es bald 60 Sekunden, bis die Pumpe nachfördern muß, und : das Auto ist 2 Stunden später immer noch auf korrekter Höhe.

Mal sehen, wie es vorne aussieht. Dazu muß ich erst mal die geeignete Gegebenheit finden.

Daß die Grundeinstellung verschwimmen konnte liegt daran, daß das Reifenformat nicht den ausgelieferten 180/70-14 entspricht, eine Einstellung der Höhe also definitiv seit Auslieferung ein- oder mehrmals erfolgt ist.

Und die letzten, das weiß ich nach Rückfrage, definitiv, ohne diesen Hebel VORHER zu lösen.

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Die Hydraulik nervt, sie ist Luxus, und jeder Schritt zu ihrem Verständnis ist eine Wohltat und erhöht den Respekt vor ihrem Konstrukteur und der ehemaligen Freude bei Cit, sie mechanisch in den Griff zu bekommen.

(M)Ein Grund, ältere HPs zu fahren.

Jan

[Hozzy]

Hmmm...vielleicht ist das auch der Grund warum meiner sich permanent immer und immer wieder nach oben korrigiert, auch während der Fahrt?

Wagen ordentlich eingestellt, alles stimmt...nach zwei, drei Tagen steht er vorne wieder zu hoch

[ACCM Jan Goebelsmann]

Dieser Hebel greift in eine Öse der mech. Verstellstange. Dort soll er schön in der Mitte stehen. Ich denke, das Spiel ist so bemessen, daß der Hebel, der mit dem HK-Stellkolben verbunden ist, in beiden Endlagen des letzteren NICHT anschlägt.

Ist es doch der Fall, dann gibt es beim Ein- (Aus-)federn immer eine Präferenz, den Stellkolben zu verschieben, auch wenn eine mal durchgeführte Höheneinstellung die gebogene Feder bereits verspannt.

Nachdem ich den Hebel gelöst hatte, senkte sich das Heck auch um 3 - 5 mm. Dem ging allerdings die CX-typische Hinterachs-Gedenkminute voraus. Die Dämpfung ist ja, im Vergleich zu XM, gigantisch (bei der DS hätte ich vielleicht eine Stunde gewartet?).

Also denkbar Stephan, daß dies bei Dir der Fall ist. Es sei denn, das Gestänge ist alles andere als leichtgängig, der HK schön verschlammt etc.

Ist bei mir übrigens vorne ähnlich (nicht verschlammt, aber zu hoch), und ich denke, ich werde vergleichbares finden.

Gruß,

Jan

[Hozzy]

Hmm....

Also hinten senkt er sich recht schnell ab, nach dem Aussteigen, vorne nicht...

Der HK vorne ist neuwertig, wir haben einen gereinigten und gängigen eingesetzt, nachdem der alte nicht mehr richtig funktionierte.

Vielleicht ist es ein Ansatz, da ich hinten keinerlei Probleme habe, daß vorne das Gestänge wirklich nicht richtig sitzt.

Hat einer mal Bilder von dieser Aktion? Evtl. ist das ja des Rätsels Lösung....

Wenn ich den Hebel für die Verstellung manuell nur einen halben cm bis cm außerhalb der "Raste" für Fahrstellung in Richtung absenken verschiebe, habe ich ein wunderbar weiches Auto

[ACCM Jan Goebelsmann]

Foto habe ich keines.

Ist aber einfach: Stange verfolgen.

Hinten liegt die Chause über dem HK; vorne habe ich es noch nicht gesehen, da dort eine Verkleidung angebracht ist (Fummelei, aber bestens, um HKs zu wechseln ohne Leitungen abzureißen).

Es ergibt ein V-förmiges Bild, wenn man seitlich drauf sieht; der kurze Schenkel wird vom Stabi über den Federstahl betätigt, der längere über besagten Hebel, der dort mit einer Mutter festgeschraubt ist.

Mutter lösen, Höhe einstellen, Hebel verstellen, bis seine Nase in der Mitte der Öse sitzt und Mutter anziehen.

Jan

[Hozzy]

klingt einfach....