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Geschrieben

Moin

Ich habe das "große ganze" im Auge.Selbsverständlich ist mir klar,daß z.B.ein leben im Einklang mit der Natur unmöglich ist.Auf irgendeine weise schädige ich die Umwelt immer sofern ich ein "normales" Konsumverhalten an den Tag lege.Dennoch gibt es möglichkeiten den Schaden zu begrenzen.Hier kann uns z.B. das Internet eine große Hilfe sein.Es ist ja nicht egal wo,wie,woraus usw. Konsumgüter hergestellt werden.Darüber durfte ich - fast möchte ich behaupten - hier natürlich NICHTS lesen.Man verbreitet uraltwissen über Energiesparlampen (ja,auch bei diesen ist die Entwicklung nicht stehen geblieben) oder vermeldet bei welchem Discounter man einkauft (schon mal darüber nachgedacht wer oder was hinter den Artikeln dort steht,oder zu welchen Bedingungen diese produziert werden?) um dann im finale mal wieder,mal wieder ,mal wieder die Politik im allgemeinen und die Politiker im besonderen an DEN Pranger zu stellen an den man im Grunde selbst gehört.Lest ihr eure alten Beiträge eigentlich nicht? Über staatliche maßnahmen rege ICH mich auf,wenn ich mit mir selbst einigermaßen im Reinen bin!Kleines beispiel:Die hier von einigen kritisierte idee eines Verbots von Glühlampen zugunsten zeitgemäßerer Leuchtmittel würde - Landesweit umgesetzt - 2 (zwei) Kraftwerke einsparen (das heißt,die gibt es dann nicht mehr).Diese information durfte ich einer Sendung auf 3sat entnehmen (Fernsehen bildet!!!!),daher kann dafür natürlich nicht die Hand ins Feuer legen - dennoch scheint mir die Einschätzung realistisch zu sein.Das wären dann zwei Kraftwerke die sich der momentanen diskussion Atomkraft,Kohle.....was auch immer,ganz einfach entziehen weil sie nicht benötigt werden! Ist doch schön-ODER? Dieses szenarium lässt sich beliebig erweitern.Auch hier wieder der Tipp-einfach mal recherchieren (Internet,fernsehen,Radio,Printmedien,Volkshochschule......................).Leichter ist es freilich hier im Forum ein wenig rumzublubbern wer so alles Schuld am gegenwätigen zustand hat.

Gruß Fred (der niemandem zu nahe treten möchte)

Geschrieben

Nochmal ich,

was ich vergessen hatte.Natürlich werden einige darauf hinweisen,daß es Leute gibt die Discountwaren kaufen MÜSSEN (weil sie wenig geld haben).Diesen Menschen gebe ich in vielen Fällen recht.Allerdings muß ich ob so mancher jammerattacke nur verständnislos den Kopf schütteln,weiß ich doch wer in der Regel Schuld am niedrigen Lohnniveau ist.Nicht der böse Arbeitgeber.Nicht der böse Staat.Nicht die Umstände - sondern,schlicht und ergreifend die Arbeitnehmer selbst.Diese Aussage trifft auf viele branchen zu,in denen VIELE Menschen Arbeiten!Tut euch zusammen,kämpft für höhere Löhne,organisiert euch!Wer das nicht will (oder kann),wer nicht bereit ist risiken einzugehen,wer nur in Internetforen den starken Mann markiert,wer sich nicht nicht solidarisiert...............soll verdammt nochmal nicht rumjammern,daß er ach so wenig verdient.Millionen von Arbeitnehmern zeigen wie es geht. Gut 20€ Stundenlohn,30 Tage Urlaub(incl.Urlaubsgeld),Weinachtsgeld,Sonn-und Feiertagszuschläge,Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw.usw. - ja,ich arbeite zu guten Bedingungen!Vom Himmel sind diese aber nicht gefallen.All das haben WIR ALS ARBEITNEHMER in teils harten auseinandersetzungen errungen.Also-geht doch!

Gruß Fred

p.s.Nein,wir sind nicht die Totengräber der Nation - nur weil wir ein anständiges Entgeld für unsere Arbeit beziehen.

Geschrieben

Du bist in einem Unternehmen mit gewerkschaftlicher Tradition. Das solidarisieren hast du nicht erfunden. Gib deine Tipps mal der Verkäuferin bei Schlecker, oder einem Zahntechniker.

Letzterer ist ein hoch qualifizierter Facharbeiter der mittlerweile schon fast Niedriglohn bezieht. Wenn denen was nicht passt können die kündigen, du gehst zum Betriebsrat und machst den dicken Max.

GSASpecialViersen
Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

es gibt auch Leute, die aus purer Not und Verzweiflung Jobs für einen geringen Lohn annehmen, um überhaupt Arbeit zu haben. Die Chefs derer sind dann allerdings so braun und kalkulieren fest mit Ergänzungen vom Staat für die Mitarbeiter. Und trotzdem kommt die betreffende Person kaum bis gar nicht über die Runden. Gut, manchmal hilft ein Gespräch mit dem Chef, ob sich nicht doch ein bisschen mehr Geld rausschlagen lässt. Je nach Chef geht das auch gut. Aber in der Mehrheit geht das schief, und da gibt es auch keinen Betriebsrat.

Und genau dieser Klientel drehen die momentanen Lebenshaltungskosten ganz massiv den Hals zu. Es wird ERWARTET, dass diese Person flexibel einsetzbar (also quasi von Flensburg bis Garmisch) ist und ein Auto hat. WIE es finanziert wird, ist schnurz. Es muss aber finanziert werden, und dies fällt schon immer schwerer. Dazu kommen dann die horrenden Kosten für Strom und Gas und die immer mehr steigenden Kosten für Lebensmittel. Blöderweise steigen aber die Löhne und die Ergänzungen vom Staat nicht mit.

Wenn dann unser Bundesmonster und unser Bundesfinanzgeier um Hilfe gebeten werden, lehnen die lakonisch ab. Steuersenkungen sind nicht vorgesehen, aber es gibt ja sinkende Sozialbeiträge. Ausserdem wird darauf verwiesen, dass Hartz IV-Empfänger ja eh keine Not mit den Energiekosten haben, denn die gesamten Wohnungskosten würden ja übernommen. Dies ist aber so nicht richtig! Die ARGE übernimmt NUR die HEIZKOSTEN, Strom ist vom Empfänger zu übernehmen, geht also vom Regelsatz in Höhe von 347 Euro ab. Als zweite Alternative empfiehlt dann die blöde Ziege aus dem Kanzleramt, man könne ja das gerade erhöhte Wohngeld beantragen. Tolle Wurst, auch das wird beileibe nicht alle Kosten auffangen, denn der Wohngeldsatz ist meines Wissens nach nicht dynamisch, pass sich also nicht jährlich neu (nach den Jahresrechnungen) an.

Zudem ist ein erlernter Beruf heutzutage auch kein Garant mehr für leistungsgerechte oder tarifgerechte Bezahlung. Es gibt Facharbeiter, die genauso wie Ungelernte zur ARGE gehen müssen, um ergänzendes Hartz IV zu erhalten.

Meiner Meinung nach finden hier also keine Jammerattacken statt sondern das real life!

Und nu?

LG,

Oliver

Bearbeitet von GSASpecialViersen
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

erst mal ist festzustellen das die statistiken bezüglich der arbeitslosenzahlen extrem gefälscht sind. wenn man die offizielle Zahl *3.x nimmt stimmts.

hier wird suggeriert man hätte durch die "reform" eine verbesserung der arbeitslosenzahlen erwirkt wenn in Wirklichkeit gar nichts passiert ist, außer das die Zahlen

angestiegen sind. Ferner wird getan als ob die Reform etwas für die Ämter verbilligt hätte.

Auch das ist gelogen. Hartz4 kommt den staat teurer zu stehen als die Regelung vorher.

Worin liegt nun also der Vorteil. Der Vorteil liegt darin das sich mit Hartz4 und dem neuen System die Arbeitslosen besser schikanieren lassen.

Der Vorteil liegt darin das die Regierenden so tun können als hätten sie etwas Positives bewirkt durch den Sozialabbau und das sie auf dem richtigen Weg sind indem sie das soziale Netz zerstören.

Hier greifen die Medien, die Lügen der Politiker und die gefälschten statistiken Hand in Hand.

Am Ende dieser Reformationsprozesse steht das Ziel amerikanische Verhältnisse einzuführen.

wenn das dann erledigt ist gehen die Politiker die das angerichtet haben in die Privatwirtschaft genau bei den Firmen die ihnen viel zu verdanken haben.

die gewerkschaften sind in den jahren der neoliberalen Machtergreifung stetig machtloser geworden. Zerfallen. Ihr Einfluß und ihre Möglichkeiten sind stetig reduziert worden.

Auch das war so gewollt.

Heute gibt es keine gewerkschaftliche basis in der gesellschaft mehr. die jungen leute finden gewerkschaften miefig und altbacken und gehen lieber nach mc donalds als zum DGB auf eine Kundgebung.

Streikrechte werden durch Zeitarbeiter kompensiert. die arbeiten immer.

versucht doch mal einen streik oder einen betriebsrat in einem Ostbetrieb zu etablieren.

Dann werdet ihr sehen wo der Schuh drückt.

Geschrieben (bearbeitet)
Die hier von einigen kritisierte idee eines Verbots von Glühlampen zugunsten zeitgemäßerer Leuchtmittel würde - Landesweit umgesetzt - 2 (zwei) Kraftwerke einsparen (das heißt,die gibt es dann nicht mehr).Diese information durfte ich einer Sendung auf 3sat entnehmen (Fernsehen bildet!!!!),daher kann dafür natürlich nicht die Hand ins Feuer legen

Könnte weh tun...

ich halte das für die typische, staatlich verordnete Milchmädchenrechnung.

Kurz überlegen:

- Wann steht der höchste Energiebedarf am Tag an?

- Wann ist das Licht an?

Meines Wissens ist das NICHT gleichzeitig. Nicht mal im Winter.

Also kein Kraftwerk einsparbar. Es könnten allenfalls abends 2 Kohlekraftwerke runtergefahren werden (Atomkraftwerke für die Grundversorgung, weil schlechter regelbar).

Nicht der böse Staat.Nicht die Umstände - sondern,schlicht und ergreifend die Arbeitnehmer selbst.

Jetzt auch von dir eine Milchmädchenrechnung. Jede Lohnerhöhung wird sofort durch Preiserhöhungen kompensiert. Oder kannst du wirklich eine Steigerung des Reallohns in irgendeinem Beruf aufzeigen?

Beispiel Kfz Mechaniker / Mechatroniker:

1996 war in der Pfalz mein Ausbildungslohn im 4. Lehrjahr 930DM = 475€, der Stundenlohn für einen frischen Gesellen war 18,50DM = 9,50€

2007 war der Ausbildungslohn 590€, der Stundenlohn eines Gesellen ist mir nicht bekannt, aber ich habe Angaben von etwa 9,50€ bis 12,50€ gefunden!!

Das wären 24% Steigerung beim Ausbildungslohn und 0 bis 32% beim Gesellenlohn.

In den 11 Jahren lag die Inflation offiziell bei etwa 18%. Und die wird leider an einem unrealistischen Warenkorb ermittelt... nimmt man nur die Leistungen hinein, die ein geringverdienender zahlen MUSS, ist es sicher mehr. Ich sag nur Sprit (230%), ÖPNV (>100%), Grundnahrungsmittel (gefühlte 100%: 1996 habe ich für einen vollen Einkaufswagen im Wertkauf 50DM gezahlt, 2008 kostet der, mit Billigmarken gefüllt, über 50€), Energie (>100%), Versicherungen (jedenfalls mehr als 18%)...

außer Kommunikation und Internet ist nichts relevantes billiger geworden. Bitte nicht mit Elektronikartikeln ankommen, wie oft kaufe ich sowas? Dafür bleibt kein Geld übrig, egal wie "günstig" es ist.

Die ganzen tollen Energiesparideen sind ja schön und gut... was aber, wenn ich diese Maßnahmen schon vor 10 Jahren eingeführt habe? Dann ist heute kein Sparpotential mehr da.

Genau wie bei den Spritsparmaßnahmen. Ich bin schon immer so gefahren, daß mein jeweiliges Auto den minimalen Verbrauch hat (oder bewußt (!) Mehrverbrauch in Kauf genommen). Und jetzt? Fahrrad? Ich hab 25km zum Arbeitsplatz, davon 10km Bundesstraße. Bus würde etwas über 1 Stunde pro Fahrt dauern und dabei nicht mal 4€ pro Tag einsparen - aber in 1 Stunde verdiene ich mehr als ich sparen würde, die verlorene Freizeit nicht zu vergessen.

Ein sparsameres Auto? Mein BX hat 20€ gekostet (ja, da fehlt keine Null - mit allen Reparaturteilen kann man die Null doch wieder anhängen). Ein wirklich sparsameres würde ich nicht unter 2000€ kriegen. Dann eher eine Gasanlage. Beides geht momentan finanziell nicht.

Noch drei Möglichkeiten: Neuer Kühlschrank, sparsamerer DSL Router und Klima auslassen. 1 und 2 in Arbeit, Klima lief dieses Jahr noch kaum (läuft nur, wenn ich nachts nicht unter 30° komme).

Bearbeitet von DanielW
Geschrieben
die politiker machen nix weil sie im Nebenjob von der Industrie bezahlt werden so zu arbeiten WIE sie arbeiten. D.h. sie haben 2 jobs. zum einen vertreten sie uns im parlament, zum anderen kaufen sich firmen politiker.

schröder und clement (mal als Beispiel) sind korrupte neoliberale Politiker die sich von der Industrie bezahlen lassen. Sie unterscheiden sich in nichts von neoliberalen CDU Politikern. deswegen waren sie auch (zusammen mit den anderen) in der "neuen Mitte".

Aber nicht die Demokratie ist daran schuld, sondern die Tatsache das wir zuwenig demokratisch sind im Kopf in deutschland.

wir sind immer noch ein Führer Volk.

Wir wollen gar nicht selbst entscheiden. es ist doch bequemer dem Führer hinterherzulaufen. Dem Bundestrainer. Dem Vorgesetzten.

In der Schweiz ist das m.E. nicht so schlimm wie hier.

dort ist demokratie fundamentalistischer.

man muß nur aufhören in den neoliberalen strukturen eines Schmidt/Schröder/Kohl/Merkel

zu denken.

Menschen die käuflich sind und autoritär dogmatisch KÖNNEN keine Lösung sein für eine Demokratie.Brandt wurde gestürzt weil er genau DAS nicht war.

wir deutschen müssen aufhören Führer zu wählen (die unser untergang sind) . uns mal endlich aus dieser Kaiser/Preußen/Hindenburg/OHL/Führer Kette zu lösen.

ja. ich sage ja das wir nur die neoliberale Machtergreifung seit Helmut Schmidt überwinden müssen. dann paßt es schon.

Nicht ich habe von Kommunismus gesprochen. das waren andere.

für mich sind bolschewisten nicht besser als neoliberale oder nazis.

Hi Thorsten,

mit 2. Jobs sind die "Politiker" doch dann wenigstens Vorbilder für die amerikanischen Verhältnisse, die sie einführen wollen, oder? ;-))))

Ferner arbeiten die noch irgendwas - andere halten Vorträge oder sind - zumindest für das "normale" Rechtbewußtsein Steuerhinterzieher. Die Parteien und Politiker sollen auch nicht immer so tun als hätten sie was gegen Lobbyisten - wer hat die denn mit seinem Verhalten eingeladen?

Ich kann Dir auch nicht zustimmen, dass die Demokratie nicht an den derzeitigen Verhältnissen schuld ist - ne wehrhafte Demokratie - dafür bedarf es bestimmter Werte und darauf resultiert dann das entsprechende Bewusstsein beim Bürger haben wir m.E. nie gehabt - der einzige der sie wehrhaft vertreten hat, war mit Verlaub Helmut Schmidt im deutschen Herbst - allerdings innerhalb eines von ihm nicht beeinflussbaren Rahmens, so dass es zu Auswüchsen heftiger Art kam. Der dachte aber wenigstens in Zusammenhängen, statt sich wie W. Brandt an seine alten Dogmen und seine Beliebtheit beim Volk zu klammern...

Was wir brauchen ist nicht Führerschaft im Sinne blinden Gehorsams - aber ich glaube wir müssen die Trias, die zwischen Politik und Bürger besteht - nämlich "Verantwortung, Vertrauen und Kontrolle" - in beide Richtungen neu beleben. Unsere Demokratie krankt soch an einem Vertrauensverlust in die Politik, daraus resultiert aber auch ein völliges Desinteresse, so das keine Kontrolle mehr über dieselbe da ist. Aus den Prarolen der 68er weniger Kontrolle durch den Staat ist doch ein keine Kontrolle für niemanden geworden - deshalb kann uns die Wirtschft so vorführen - daran sind wir doch selbst schuld...

Aber vielleicht sollten wir dies mal per PN durchkauen.

Gruß

Tower

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

an einer Enteignung der Energiekonzerne wird kein Weg vorbeiführen. Es kann nicht angehen das wir die wichtigste Sache im Leben von privaten Firmen ankaufen müssen.

Die gehören enteignet , zerschlagen und dann wieder der Allgemeinheit zugesprochen, sprich dezentral sind die stadtwerke wieder verantwortlich.

Geschrieben
Nochmal ich,

was ich vergessen hatte.Natürlich werden einige darauf hinweisen,daß es Leute gibt die Discountwaren kaufen MÜSSEN (weil sie wenig geld haben).Diesen Menschen gebe ich in vielen Fällen recht.Allerdings muß ich ob so mancher jammerattacke nur verständnislos den Kopf schütteln,weiß ich doch wer in der Regel Schuld am niedrigen Lohnniveau ist.Nicht der böse Arbeitgeber.Nicht der böse Staat.Nicht die Umstände - sondern,schlicht und ergreifend die Arbeitnehmer selbst.Diese Aussage trifft auf viele branchen zu,in denen VIELE Menschen Arbeiten!Tut euch zusammen,kämpft für höhere Löhne,organisiert euch!Wer das nicht will (oder kann),wer nicht bereit ist risiken einzugehen,wer nur in Internetforen den starken Mann markiert,wer sich nicht nicht solidarisiert...............soll verdammt nochmal nicht rumjammern,daß er ach so wenig verdient.Millionen von Arbeitnehmern zeigen wie es geht. Gut 20€ Stundenlohn,30 Tage Urlaub(incl.Urlaubsgeld),Weinachtsgeld,Sonn-und Feiertagszuschläge,Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw.usw. - ja,ich arbeite zu guten Bedingungen!Vom Himmel sind diese aber nicht gefallen.All das haben WIR ALS ARBEITNEHMER in teils harten auseinandersetzungen errungen.Also-geht doch!

Gruß Fred

p.s.Nein,wir sind nicht die Totengräber der Nation - nur weil wir ein anständiges Entgeld für unsere Arbeit beziehen.

Hmmmm, das sich die Zeiten etwas verändert haben......schonmal was davon gehört ?

Geschrieben

Moin

Wer aufmerksam meinen Beitrag gelesen hat,dürfte verstanden haben,daß mir wohl bewußt ist,daß es Gruppen von Arbeitnehmern gibt,die - ob ihrer geringen Zahl - wenig druck auf ihre Arbeitgeber ausüben können.

@schmitz

Genau,ich arbeite in einem Betrieb mit gewerkschaftlicher Tradition.Und richtig,ich bin nicht der erste der sich solidarisiert.Nur der unterschied zu vielen,vielen anderen ist,daß ich im Rahmen meiner möglichkeiten mitmache.Zuletzt vor wenigen Wochen kleinere Warnsreiks (Altersteilzeitregelung).Da hat es auch bei uns viele Kollegen gegeben die nicht mitgemacht haben (oohh,da verlier ich ja wieder einige Stunden).Natürlich haben wir uns seinerzeit in ein "gemachtes Bett" gelegt.Doch auch wir haben unseren Beitrag geleistet das Bett kuschelig warm zu halten (z.B. 35Stunden Woche).

@Daniel

Entschuldige bitte im voraus.Leider muß ich dir sagen,daß ich den ausführungen (wissenschaftlicher Art) doch mehr glauben schenke als deinen vermutungen.Für mich klangen die Argumente plausibel (auch weil ich mich ein wenig schlau gemacht habe).Deine zweite anmerkung kann ich teilweise bestätigen.Reallohnverluste mußten und müssen viele erdulden (warum eigentlich?).Letztlich ist es aber so,daß der leidensdruck wohl noch nicht hoch genug ist.Sonst würde man ja massiver gegensteuern.

@Thorsten

Streik in einem Ostbetrieb? Vielfach schwer,da der Organisationsgrad sehr gering ist.Soll ich da Mitleid haben? Zynische sicht der Dinge? Vielleicht!

@Oliver

Real life.Für eine menge Menschen ja (leider).Für eine menge Menschen könnte es wesentlich besser aussehen.

Geschrieben

@Chrissodha

Die Zeiten haben sich verändert - wie recht du nur hast.NIE,NIE,NIE war es einfacher in dieser Republik einen Arbeitskampf zu führen.Unsere Väter (Großväter)hatten es da ungleich schwerer (wobei ich das dritte Reich völlig ausklammere).Die haben bei ihren teils wochenlangen Streiks nämlich echte Not gelitten.Zurück in die Gegenwart.Weiter oben wurde die Firma Schlecker erwähnt,also der Einzelhandel.Gerade hier gibt es doch Ansätze die die Beschäftigten wachrütteln müssten (z.B. Lidl-die hatten sie ja nun wirklich "an den Eiern")! Würden die dort Arbeitenden das Tal der Tränen (und das ist es natürlich anfangs) durchschreiten - sprich,sich höhere Löhne erkämpfen,was wäre dann hier im Forum los? Vermutlich gäbe es dann Beiträge wie:"Ich kann mir nicht einmal mehr mein Discount-Putenschnitzel leisten,das ist doch tatsächlich 30cent teurer geworden"(davon das dieses Putenschnitzel vermutlich von einer Qualzüchtung stammt und somit unter schlimmsten Bedingungen "produziert" wird,will ich garnicht anfangen).Totzdem will ich dir Recht geben.Es hat sich was verändert.Wir! Wir sind egoistisch bis zum geht nicht mehr.Ich nehme mich da nicht aus (falls jemand diesen Eindruck hat).Ich suche mir vielleicht nicht so oft Menschen,Institutionen was auch immer,denen ich die Schuld für MEIN Verhalten gebe.Vermutlich wird sich die Lage im Einzelhandel nicht drastisch verbessern.Also Sensenmann,du kannst weiter preisgünstig einkaufen.

Gruß Fred

Geschrieben

Ich nochmal (ja, dann höre ich auf - versprochen)

@Thorsten Czub

Ganz speziell für dich habe ich noch eine anregung.Du beklagst doch so oft die Politik der Vergangenheit und Gegenwart.Wie wäre es wenn du mal gestalterisch,so richtig in echt eingreifen würdest? Das geht nicht sagst du? Doch,das geht,sage ich! Hier ist der Beweis:Schau dir die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Flensburg (ca.86000 Einwohner) an.Diese Wahl hat vor kurzem stattgefunden.Auf anhieb stärkste Fraktion (also stäker als alle etablierten) wurde eine Wählervereinigung die aus einer Interessengemeinschaft enstanden ist.Unter anderem fordert diese Wählervereinigung mehr Einfluss auf die Stadtwerke ausüben zu können (enteignen ist für den anfang vielleicht zu staker Tobak).Du (und alle anderen) siehst,wo ein wille ist,ist auch ein weg.Also - handeln! Ich habe übrigens nicht das geringste mit dieser oder irgend einer anderen Partei zu tun.Engagament jedweder art ist mit mühen behaftet - und somit für eine faule Sau wie mich nichts.Wie sieht es bei dir aus?

Gruß Fred

Geschrieben

Dass die Gewerkschaften den Kampf um höhere Löhne zur eigenen Existenzsicherung benötigen, ist nachvollziehbar. Ebenso nachvollziehbar ist allerdings, dass die hohe Arbeitslosigkeit in unserem Land und die wirtschaftlichen Schwächeerscheinungen zu einem hohen Anteil auf die jahrzehntelange Hochlohnpolitik zurück gehen.

Hier wird der Eindruck erweckt, die Löhne in Deutschland seien zu niedrig. Das Gegenteil ist richtig. Unsere Löhne und Lohnzusatzkosten sind zu hoch und international kaum konkurrenzfähig. Weltweit gibt es nur zwei (!) Länder (Norwegen, Belgien), in denen die Arbeitskosten im verarbeitenden Gewerbe höher sind als in Westdeutschland. Auch unter Berücksichtigung Ostdeutschlands gehören wir zu den weltweit teuersten Standorten. Die Arbeitskosten liegen in Deutschland mehr als 20% höher als in Großbritannien, über 30% höher als in den USA und mehr als 50% höher als in Japan.

Neben diesem Nachteil gegenüber den "alten" Wettbewerbern spüren wir in Deutschland die Folgen neuer Wettbewerber an unseren Ostgrenzen ganz besonders. Mit Arbeitskosten von rund 32 Euro die Stunde konkurrieren wir mit dem Arbeitsmarkt in Polen (ca. 5 Euro), der Tchechischen Republik (knapp 7 Euro) und anderen.

Wer diese Fakten ignoriert statt gegenzusteuern, nimmt Massenarbeitslosigkeit und wirtschaftliche Verarmung weiter Bevölkerungskreise billigend in Kauf. Nur wenn wir bei den Arbeitskosten konkurrenzfähiger werden, ist ein dauerhafter wirtschaftlicher Aufschwung möglich.

Geschrieben
Dass die Gewerkschaften den Kampf um höhere Löhne zur eigenen Existenzsicherung benötigen, ist nachvollziehbar. Ebenso nachvollziehbar ist allerdings, dass die hohe Arbeitslosigkeit in unserem Land und die wirtschaftlichen Schwächeerscheinungen zu einem hohen Anteil auf die jahrzehntelange Hochlohnpolitik zurück gehen.

Hier wird der Eindruck erweckt, die Löhne in Deutschland seien zu niedrig. Das Gegenteil ist richtig. Unsere Löhne und Lohnzusatzkosten sind zu hoch und international kaum konkurrenzfähig. Weltweit gibt es nur zwei (!) Länder (Norwegen, Belgien), in denen die Arbeitskosten im verarbeitenden Gewerbe höher sind als in Westdeutschland. Auch unter Berücksichtigung Ostdeutschlands gehören wir zu den weltweit teuersten Standorten. Die Arbeitskosten liegen in Deutschland mehr als 20% höher als in Großbritannien, über 30% höher als in den USA und mehr als 50% höher als in Japan.

Neben diesem Nachteil gegenüber den "alten" Wettbewerbern spüren wir in Deutschland die Folgen neuer Wettbewerber an unseren Ostgrenzen ganz besonders. Mit Arbeitskosten von rund 32 Euro die Stunde konkurrieren wir mit dem Arbeitsmarkt in Polen (ca. 5 Euro), der Tchechischen Republik (knapp 7 Euro) und anderen.

Wer diese Fakten ignoriert statt gegenzusteuern, nimmt Massenarbeitslosigkeit und wirtschaftliche Verarmung weiter Bevölkerungskreise billigend in Kauf. Nur wenn wir bei den Arbeitskosten konkurrenzfähiger werden, ist ein dauerhafter wirtschaftlicher Aufschwung möglich.

Das ist deine Sichtweise, es gibt auch eine andere.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lohnst%C3%BCckkosten

Geschrieben
Das ist deine Sichtweise, es gibt auch eine andere.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lohnst%C3%BCckkosten

Die Betrachtung von Lohnstückkosten statt von Arbeitskosten führt in die Irre. Lohnstückkosten setzen die Lohnkosten in ein Verhältnis zur Arbeitsproduktivität. Diese Produktivität ergibt sich durch jene Firmen, die sich die Hochlohnpolitik leisten können. Die Produktivität jener Firmen die Pleite gehen und jener Arbeitnehmer, die entlassen werden und in der Arbeitslosigkeit landen wird nicht berücksichtigt. Unter Berücksichtigung dieser Faktotren wäre unsere scheinbar hohe Arbeitsproduktivität deutlich geringer.

Geschrieben
ich hab jetzt zuladung gelesen… oh mann

geil :-)))

Mußt Du dann das Mehrgewicht verringern ?

Geschrieben

dafür ist man doch dort, und deswegen brennt da die lampe - oder irre ich mich? ;)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
gar nicht...ich spare am Alter....schließlich leb ich nur einmal....

Richtig ;o}

Junggeselle bleiben , und nur das ausgeben was da ist..

nach mir die Sinflut...

Geschrieben (bearbeitet)

Job als Handelsreisender (Warenverkauf ausser Haus inkl. Degustation resp. Hauslieferung) deutlich reduziert. Folge: Deutlich weniger Km, vorher pro Jahr rund 35 bis 40 Tsd. Km, nun noch rund 15 Tsd. mit fallender Tendenz. Dafür Teilzeit-Büralistenjob, der sich allmählich zum Full-TimeJob wandelt. Anfahrt fast immer mit Bus und Zug, dauert zwar länger, aber keinen Stau und keine Parkplatzprobleme. Und es ist mit Abo recht günstig und kalkulierbar. Der Apero am Abend ist so auch kein Problem...

Sparen ja, aber nicht um jeden Preis und nur wenns Sinn macht. Als selbstständiger Handelsreisender laufen einem die Spesenkosten davon, dann noch steigende Einkaufspreise, die man alle wenn überhaupt nur teilweise weitergeben kann und schon wirds sehr mühsam.

Statt mittags essen zu gehen, Mikrowelle im Büro nutzen mit selbst zubereiteten Speisen. Viel billiger und qualitativ deutlich besser als das ganze Fertig-Zeugs. Voraussetzung: Selbst gekocht, gerade im Moment viel Gemüse aus dem eigenen Garten. Schon oft neidische Blicke der Kollegen geerntet, die in der Mittagspause vor ihren Take-Away-Sachen sitzen. Ganz nebenbei auch noch viel weniger Müll produziert durch wiederverwendetes Geschirr statt Einweg.

Langsamer fahren oder Fahrgewohnheiten umstellen? Nein!!! Ich fahre ohnehin meistens spritsparend und schwimme im Verkehr mit. Aber wenn ich dann mal Lust habe oder mich einer nervt gebe ich Gas. Unnötiges Beschleunigen und Bremsen lasse ich sein, ist nur unnötiger Stress für Auto und Fahrer. Manchmal machts aber Spass, über Bergstrassen zu flitzen und das lasse ich mir nicht nehmen. Genausowenig im Ausland auf die Tube zu drücken und schnell zu fahren, so Wetter UND Verkehr dies zulassen. Ist halt dann der Expresszuschlag, den ich mir auch zu Studentenzeiten gegönnt habe (besonders wenn ich mal wieder ein schnelles Auto hatte), lieber am Ausgang sparen.

Auch auf meinen schönen Xantia V6 Kombi mag ich nicht verzichten, ein kleineres Auto würde nun durchaus reichen. Auch rational spricht dagegen: Verkauf Xantia fast unmöglich bzw. dann nur zu Schleuderpreis. Kleines Auto in vernünftigem Zustand teuer zu bekommen, unklarer Reparaturbedarf, deutlich unbequemer, Einkauf grösserer Gegenstände für den Haushalt problematisch (Mietauto erforderlich).

Emotional macht der Xantia einfach Spass und die HP ist unschlagbar. Auto ohne HP im Moment undenkbar...auch als Handelsreisender sehr vorteilhaft, da kein einsinken bei Beladung. Dann halt lieber mal auf einen Ausflug verzichten als auf den Xantia.

Gegen die steigenden Heizkosten kann ich als Mieter nichts machen, Vermieter war so schlau, das Öl erst gegen Jahresende zu kaufen. Er zahlts ja nur im Voraus und holts sich zurück. Genauso siehts bei isolierung aus, kann ich nichts machen bzw. nur auf meine Kosten zugunsten des Vermieters. Heizung wird auf relativ kühl eingestellt im Winter, Tee-Shirt muss nicht sein, 19 Grad reichen auch locker, in der Küche dank Kochen sinds eh meistens mehr. Schlafzimmer wird nicht geheizt, Büro nur wenns extrem kalt ist, sonst reicht der PC.

Gruss Holger

Bearbeitet von Zxfahrer1
Philbert Brunot
Geschrieben

...weniger bewegen - spart Kalorien. Viel schlafen - gibt man kein Geld aus, braucht nicht so viel zu heizen, da es unter ner vernünftigen Dauendecke eh schon warm ist. Und wenn es doch zu kalt wird - wozu ist man verheiratet. Doch VORSICHT: Das kost' dann wieder Kalorien.

Nicht mehr im Sommer Urlaub machen, sondern im Winter in die Sahara fahren -auch schön...und man sieht, mit wie wenig die Nomaden klar kommen können, sieht man auch, wie überzogen viele unserer selbstverständlichen Ansprüche sind...

Geschrieben
Und wenn es doch zu kalt wird - wozu ist man verheiratet. Doch VORSICHT: Das kost' dann wieder Kalorien.

..

Je länger verheiratet, desto geringer der Kalorienverbrauch.

Achim (Kantia)
Geschrieben
Je länger verheiratet, desto geringer der Kalorienverbrauch.

Die Schwiegereltern kosten viele Kalorien.... und noch mehr Nerven. ;)

Geschrieben

kann mich kaum noch erinnern, bin zum Glück schon lange geschieden (auch von den Schwiegerollen - begucken sich wohl inzwischen auch schon die Radieschen von unten-)

Geschrieben
Die Schwiegereltern kosten viele Kalorien.... und noch mehr Nerven. ;)

Quatsch,

Schwiegereltern bringen Kalorien: "Ach ich will nicht kochen, gehen wir essen.". Und die Kleinen erhalten zumindest von meinen Eltern heute soviel Schokolade je Besuch, wie ich sie im Jahr zu Gesicht bekam!! Mein Tip: zeugt mehr Kinder und kauft Aktien von Ferrero ;-))

Gruß

Tower

P.S.: Schokolade ist Nervennahrung - zumindest für Männer

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