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SZ: GS/A "Blech der Woche"


raoul

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ACCM Elmar Stephan

Das ist ja mal wieder ein tiefer Griff in die Vorurteils-Kiste: War denn der GS rostmäßig tatsächlich schlimmer als die Konkurrenz? Ich persönlich kann es natürlich nicht beurteilen, weil ich damals noch im Kindergarten und der Grundschule war. Ich erinnere mich aber, so um 1975 herum mit meinem Vater auf Gebrauchtwagenschau gegangen zu sein. Die "ach so soliden" Opel und Ford waren auch üble Roster. Durch das Bodenblech schimmerte bei mehr als einem Wagen der Parkplatz durch. Ich sehe die Rostlöcher noch vor meinen Augen. Ich würde fast sagen, das war damals üblich, auch bei Autos, die heute eher als "junge Gebrauchte" gelten würden (so vier bis 6 Jahre alt).

Außerdem fällt mir bei dem Artikel der logische Widerspruch auf, dass der GS einerseits Millionenseller war, sich aber andererseits ganz miserabel verkauft haben soll - hä?

Allerdings sieht das abgebildete Auto wirklich sehr gut aus.

Gruß Elmar

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ACCM Markus Justin

"In England standen sich die GS in den Autohäusern die Reifen platt, weil die Autokäufer nur eines wollten: keinen GS."

klar, wenn man so fantastische Eigengewächse wie z. B. den Austin Allegro als Aushängeschild hat :-)))

was den Rost angeht: die für GB bestimmten Citroën haben damals alle die sogenannte "Calais Protection" erhalten (Tuff-Kote Dinol Konservierung, für Unterboden und Radhäuser) "to seal the car against the British weather". Zusätzlich wurden einige Hohlräume noch mit einer speziellen Konservierung versehen.

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War denn der GS rostmäßig tatsächlich schlimmer als die Konkurrenz? Gruß Elmar

Vorwort: ich fahre GS und ich liebe GS; ich habe also überhaupt keine Veranlassung, den GS in die Pfanne zu hauen.

Mein erster GS kontakt war ein 73er, den mein Vater damals neu kaufte. Dieses Auto, Laternenparker & nicht übermässig gepflegt, war bereits nach 4 Jahren wegen Durchrostungen vom TÜV abgelehnt worden, mein Bruder liess ihn billig notdürftig zurechtschweissen und fuhr ihn weitere 2 Jahre. Nach also 6 Jahren war der GS fix und alle...technisch aber spitze !

Inzwischen fahre ich die GS seit sehr langer Zeit und kenn' sie etwas;

Das Problem scheint mir nicht nur die schlechte Blechqualität (das hatten damals alle) und der mangelnde Schutz (auch weit verbreitet)

ääääh.....ortsetzung folgt....muss kurz weg

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Hi,

ich find den Wagen schon - bin einmal 87 mitgefahren - war Wagen eines PUG-Autohauses in Frankreich ;-)

Ebenfalls auf der Seite verlinkt - Carsten Bussmanns Durango 95 - schöne Bilder....

Gruß

Tower

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..........................

Mein erster GS kontakt war ein 73er, den mein Vater damals neu kaufte. Dieses Auto, Laternenparker & nicht übermässig gepflegt, war bereits nach 4 Jahren wegen Durchrostungen vom TÜV abgelehnt worden.....................................

dann war ja der 73er GS Break meines Vaters ( auch neu, Laterne und wenig pflege) direkt gut. der wurde erst 1979 ungeschweisst vom tuev stillgelegt. dann aber sofort an ort und stelle....er durfte nicht mal mehr nach hause fahren damit wegen massivster rostschaeden.

ersatz war dann ein passat variant............ueber den verliert er heute kein wort.vom GS komfort schwaermt er heute noch.

lg hannes

Bearbeitet von escarabajo
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ff.... sondern zum Teil die für damalige Verhältnisse sehr fortschrittliche Leichtbaukonstruktion. Da ist zum einen viel dünnes Blech, zum zweitender Umstand, daß an vielen Stellen Stabilität nicht durch Masse, sondern durch intelligente Formung erzeugt wurde.

An manchen Stellen liegen beispielsweise bis zu 4 Bleche aufeinander......mancherorts sind Bleche mit Sicken versehen um stabil zu werden, dumm, wenn auf der Innenseite der Sicke ein weiteres Blech aufliegt u.s.w.

Also ich denke, unter den Massenprodukten war Rost seinerzeit allgegenwärtig, aber GS & Alfasud waren diesbezüglich schon die Krönung !

Damit war der Ruf auch nachhaltig ruiniert, und heute weiß man, wenn man es geschafft hat einen GS aus den Klauen der Fäulnis zu retten, hat man ein ausgesprochen robustes Fahrzeug, auch da - überdurchschnittlich.

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"In England standen sich die GS in den Autohäusern die Reifen platt, weil die Autokäufer nur eines wollten: keinen GS."

.

Wie die Aussage zustande kommt ist mir schleierhaft;

erstens erfreute sich der GS in England recht grosser Verbreitung, zweites hat er dort eine weitaus grössere Fangemeinde als hierzulande....

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ACCM Markus Justin

Hallo Chris,

keine Ahnung, wie die Aussage zustande gekommen ist; müsste man mal die Süddeutsche Zeitung befragen. Mag sein, daß er sich in seiner aktiven Zeit in GB ganz ordentlich verkauft hat - aber heute eine größere Fangemeinde als hierzulande zu rekrutieren, ist kein unlösbares Problem ;-)

der GS / GSA ist ein extrem unterschätztes Auto (das Schiksal teilt er sich mit dem Alfasud) und ich befürchte, daß bei beiden tatsächlich der Ruf der Hardcore-Rosters die Hauptschuld daran trägt

die Briten haben ja seit jeher ein Herz für die "Underdogs" der Automobilgeschichte

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Unabhängig vom GS lohnt es sich auch mal die anderen Berichte der Reihe durchzugehen. Schön ist der Bericht zum Lancia Gamma, leider nicht dessen technische Unzulänglichkeiten. Ich glaube, ich habe noch einen Gamma Coupé gesehen.

Nett auch der Link zum neuen Lancia Delta. Puh, was ist der schön!

Grüße

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Gs aus der Zeit kenne ich nicht, dafür aber PUG 504, der rostete auch ganz gut, aber nur an relativ unwichtigen Teilen wie Kotflügel, Türen, was dazu führte, dass die Stosstange nicht mehr festhing.

Opel war eine Katastrophe, mein vater sollte vom Dienstwagen abgeholt werden, der war knapp 2-jährig. Holger wollte mal so ein anderes Auto entdecken, liess sich auf die Rücksictzbank fallen und landete mit dieser auf dem Boden, Unterboden durchgerostet. Passiert ist mir nichts, aber das Erlebnis ist mir geblieben.

Gruss Holger

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da fällt mir noch so eine fiese Eigenart des GS ein..... ganz typisch für ihn, wenn man die ersten Rostblasen gesehen hat, war oft drunter schon alles zu spät....

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Hi,

wir hatten beide, den Pug 504 und einen GS. Der 504 war Bj 70 und hat erstaunlich lange gehalten, dann konnte man aber zB die Lampentöpfe ohne Werkzeug nach vorne herausziehen... Der Motor hatte dabei etwa 180.000 ohne irgendwelche Macken, lief immer noch sparsam und problemlos (2l-Maschine mit Kugelfischer-Einspritzung)

Beim GS hatten wir einen recht guten - und den nach einigen Jahren verkauft, als er die ersten Bläschen bekam. Ich durfte den auch schon fahren und fand Fahrkomfort und Fahrsicherheit ganz wesentlich besser als alles andere, was damals auch nur ungefähr vergleichbar war! Geflucht habe ich bei den Wartungsarbeiten - am besten vier verschiedene Kerzenschlüssel, weil bei jedem Zylinder etwas anders im Weg war.

Ein paar mehr PS, vor allem etwas mehr Drehmoment hätte ich ganz nützlich gefunden - die anderen Kritikpunkte, zB der zwar große und unverbaute, aber schlecht zugängliche Kofferraum-Schacht oder bessere Ergonomie bei den Schaltern (teilweise nur *durch* das Lenkrad hindurch zu erreichen) wurden ja mit dem GSA behoben.

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