Zum Inhalt springen

XM macht mich weich (sollte doch umgekehrt sein)


XM_Boris

Empfohlene Beiträge

Ja, anders gesagt: leider ist das Ding (XM Y4 2.1 TD, Hydractiv natürlich) vorne immer noch hart/hoppelig/trampelnd. Trampeln trifft es am besten.

Kurze Zusammenfassung einer langen Leidensgeschichte (bestimmt nicht ganz vollständig und ungeordnet in der Reihenfolge):

Druckverlustmessung ergibt an der Vorderachse und am Bremsventil keine Fehlerbilder, anscheinend sind Federbeine, Höhenkorrektor, Sicherheitsventil, Druckregler und Bremsventil in Ordnung. Einschaltdruck und Ausschaltdruck auch okay. Trotzdem massive Probleme.

Federkugeln sind rundrum alle in Ordnung, Antisinkkugel neu.

Pumpe komplett neu abgedichtet (auch den Wellendichtring). Ansaugschlauch sicherheitshalber auch neu. Keine Schaumbildung festzustellen.

Höhe mehrfachst eingestellt, kontrolliert, auch geringfügig andere Höhen ausprobiert, ohne nennenswerte Veränderungen oder gar Verbesserungen. Die Gestänge zu den Höhenkorrektoren sind super, leichtgängig, immer geschmiert und haben genug Spiel, die Augen des manuellen Verstellhebels sind am HK-Gestänge auch korrekt mit Spiel eingestellt.

Hydractivsteuerblock vorne ausgebaut, zerlegt, gereinigt, ohne Befund. Druckregler ebenfalls.

Rückläufe sind alle frei, die Rücklaufmengen meiner Meinung nach unkritisch (Federzylinder hinten haben gar keinen Rücklauf). Lediglich das hintere Hydractivventil hatte beinahe kontinuierliches Tröpfeln, daher Ventil getauscht.

Reaktionszeit des vorderen Höhenkorrektors kurze Zeit nach dessen Zerlegen und Reinigen wieder sehr lange, daher getauscht (mittlerweile etwas besser). Den hinteren Korrektor wollte ich heute eigentlich wegen fast schon zuviel Aktivität wechseln, allerdings ging die Überwurfmutter einer Leitung trotz des 8mm-Leitungsschlüssels (Facom und Gedore) fast rund, Lösen nur mit dreieckiger Grip-Zange möglich. Leitung wollte danach trotzdem nicht raus, weshalb ich das Unterfangen nach 45-60 Minuten wackeln/biegen/drehen usw. aufgegeben habe und den ganzen Scheiß wieder zusammengebaut habe (Auto muss fahren und keine Ersatzleitung zur Hand). Weichei-Panik eben, Mist.

Aus Neugier vorne auch ein neues Druckhalteventil (Auto sinkt trotzdem über Nacht etwas ein).

LHM war bislang schön grün und sauber, regelmäßig gewechselt. Heute trotz erst kürzlich zurückliegendem LHM-Wechsel Verschmutzung festgestellt und zum zweiten Mal gegen Hydroclean getauscht (inklusive Bremsleitungen).

Seltsamerweise taucht das Auto direkt nach dem Entlüften bei Vollbremsungen vorne stark ein und federt hinten aus. Nur bei gemäßigteren aber dennoch herzhaften Bremsungen zieht es langsam das Heck runter. Allgemein empfinde ich das Einsetzen des ABS recht spät (vorne quietschen schon die Reifen, ohne dass es rattert. Erst bei noch mehr Druck aufs Bremspedal schlägt dann auch das ABS an).

Lenkung ohne Probleme. Spurstangen spielfrei, Kugelbolzen/Traggelenke neu, Querlenkerlager sehen gut aus, kein nennenswerter Verschleiß feststellbar (nebenbei frisch TÜV ohne Mängel).

Dioden prophylaktisch vorm Hydractivrechner, alle mir bekannten Steckkontakte überprüft, eingesprüht, keine elektronischen Fehler des Hydractivsystems. Parametermessung während der Probefahrt kündet von einem tadellos funktionierenden Hydractiv (zumindest was die nachvollziehbare Umschaltung zwischen weich/hart anbelangt, übrigens auch spürbar trotz schlechter Federung vorne).

Sooo, jetzt das Hauptproblem:

gelegentliches Trampeln hinten ist mir erst mal egal. Aber vorne ist unmöglich. Mit der Hand kann man schön weich die Schnauze runterdrücken. Aber während der Fahrt wehrt sich die Vorderachse regelrecht, stampft und rumpelt über Löcher, Schwellen usw. Auf manchen Autobahnabschnitten mit Querrillen oder wiederholt auftauchenden Unebenheiten trampelt die Vorderachse so, als seien die Stoßdämpfer defekt. Passiert auch mit testweise verbauten anderen (Komfort-)Kugeln.

Ich könnte noch das vordere Hydractivventil wechseln, wage aber kaum noch Hoffnung da reinzulegen. Oder das Bremsventil, wobei ich derzeit wenig Lust dazu verspüre, ein geprüftes Teil (Druckverlust) ohne Befund zu tauschen.

Wie sieht's mit den Federbeinen aus? Das Auto geht ohne irgendwelche Rucker hoch und runter, Rücklaufmenge bewegt sich in ein paar Tropfen alle paar Sekunden.

Gebt mir mal bitte hilfreichen Input, sonst muss ich mich damit abfinden oder das Auto wechseln.

Boris (etwas irritiert ob des Autos)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du scheinst ja schon wirklich alles erdenkliche (durch)gemacht zu haben...

:-|

Hast Du auch schon mal probiert, die Funktionsweise der Hydractiv-Steuerung per LED zu beobachten (Kabel zum Magnetventil anzapfen -> Widerstand -> LED -> Masse) ?

Die Parametermessung während der Probefahrt, die du erwähnt hast, hört sich ja nach einer eher kurzfristigen Angelegenheit an.

Mit der LED könntest Du das dagegen langfristig und bei unterschiedlichsten Geschwindigkeiten und Bedingungen beobachten. Da könntest Du dann immerhin sicher sein, ob H5-Rechner und Sensoren tun wie sie sollen und könntest dann die Fehlersuche auf die Mechanik/Hydraulik eingrenzen.

Ich verstehe ja noch immer nicht, wieso XM und Xantia so eine Anzeige nicht serienmäßig bekommen haben. Das hätte auch sicher den überforderten Werkstätten (und Besitzern) weitergeholfen. Beim ESP-Gedöhns ist ja auch meistens so eine Funzel angehängt, die aufleuchtet wenns aktiv wird...

P.S.:

Popometer auch wirklich richtig geeicht und nicht viel zu anspruchsvoll?

;-)

War nur ein Scherz, ich bin ja auch selber bezüglich Federungskomfort sehr sensibel...

Seit der Korrektur der Höhe und ... und ... bin ich eigentlich fast zufrieden. Nur das mit den Kanaldeckeln... ich glaub schön langsam, das geht einfach nicht besser.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi xm_Boris,

bau doch einfach mal das vordere Hydraktivventil um, in "Dauerweich".

Du kennst ja sicher die Teile im Röhrchen über dem die Magnetspule sitzt.

So umbauen das die große Feder das Nadelventil permanent auf den

Rücklauf drückt, dadurch ist die Einlassbohrung immer frei und die Schieber

stehen unter Druck, also ständig auf.

Die Magnetspule summt weiterhin, nur das Klack bleibt aus.

Das Thema war doch vor ein paar Wochen meine Preisfrage.

Die Lösung heist nicht Dosenwurst sondern DAUERWEICH.

Jetzt leg ich mich mal weich!

Gruß Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein 92er XM hoppelte anfangs auch unmotiviert, wenn die Hydractiv dachte, das müsse jetzt sein. Viele, viele Termine in der Werkstatt, irgendwas haben sie dann verstellt, was es erträglich gemacht hat (ich weiß leider beim besten Willen nicht mehr, was EDIT: wahrscheinlich das, was skyhook eben gepostet hat ... :D ).

Dennoch war mir die Federung so nicht weich genug. Also Komfortkugeln rein. Seitdem ist es so, wie ich mir das vorstelle. Die sind da jetzt schon seit vielen, vielen Jahren drin, und ich hatte nie Ärger damit. Irgendwelche "Gefahren" hab ich damit nicht erlebt, wenn man gescheit fährt, fliegt man auch nicht ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Boris!

Nachdem ich in deinem letzten Thread schon geprahlt hatte das mein XM wieder toll federt nachdem ich die Kugeln getauscht hatte, wurde ich dann doch eines besseren belehrt:

Symptome: Auto vorne viel zu hart, hinten streckenweise auch. Eben dieses Gefuehl als wuerde es in die Kanaldeckel "reinfallen".

Bei Umstellung auf Sport wurde das Fahrwerk noch haerter (logisch). Deshalb hatte ich die Vermutung dass die Elektroventile an sich zwar arbeiten, aber nie ganz aufmachen, bzw. ihre offene Stellung nicht behalten. Man hat zwar das Summen gehoert aber man weiss ja nie....

Habe dann nachdem ich die Diodenreparatur schon gemacht hatte dann doch noch die Transistoren im Steuergeraet ausgetauscht.

Und jetzt hatte ich dann endlich mal ne Vorderachse die auch weich blieb. War auch im Stand schon gut zu merken. Es ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Da es ja wirklich einfach zu machen ist, probiers einfach mal aus. Zu verlieren haste ja nix.

Hab ich mir jedenfalls gedacht.....

Gruesse Rene

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Gerhard T:

so kurzfristig erscheint mir das nicht. Ich mache das immer mit der Lexia, die ist recht zuverlässig und steht mir jederzeit zur Verfügung.

@ skyhook:

ja, ich kenne den Thread und Herberts Auto (das sich ähnlich wie meins benimmt). Bei Herbert hat es ja nichts gebracht. Werde das trotzdem mal probieren.

@ Rene Kolb:

klingt vielversprechend.

Muss mich allerdings erst mal wieder selbst motivieren, bevor ich nochmal da ran gehe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit dem Fehlerauslesen wird imho auch sehr unterschiedlich ausgelegt.

Ich bin auf die Idee mit den Transistoren gekommen nachdem folgendes passierte:

Fehlerauslesen auf Verdacht bei Citroenwerkstatt. Ergebnis: Kurzschluss Hydractivventil vorne und hinten.

Das war nach der Diodenreparatur. Werkstatt sagt wenn der Fehler nochmal auftritt muessen die Ventile getauscht werden.

Da ich mir aber mit meinen bescheidenen Elektronikkenntnissen dachte dass so eine Spule im Hydractivventil eigentlich ein relativ robustes Teil ist (o.k. Zuendspulen sind auch mal kaputt),

und der Fehler beim naechsten mal nicht mehr im Fehlerspeicher aufgetaucht ist, hab ich mir gedacht der Fehler koennte doch auch von einem nicht mehr ganz funktionstuechtigen Transistor kommen.

Zumal zumindest der eine fuer die Hinterachse eindeutig schon mal zu heiss wurde.

Wie gesagt ich habe auch nur Grundkenntnisse in Sachen Elektrik, aber wer sagt mir denn ob so ein Transistor waehrend dem Betrieb die Spannung haelt um das Ventil offen zu halten ?

Wuerde zumindest diese Zustaende erklaeren: Ist irgendwie nicht ganz weich, aber auch nicht ganz hart.

Nun kommen an beiden Ventilen unten bei laufendem Motor ca. 3,4Volt an.

Toll war mal wieder dass die Werkstatt nach fast 20 Jahren mit dem XM, total auf dem Schlauch stand, weil eben nirgends ein Fehler abgelegt wird.

Ich waere jedenfalls gespannt wieder was zu hoeren.

Gruesse Rene

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

das Hydr.-Steuergerät schaltet die Magnetventile (Elektroventile) an den Hydr.-Blöcken (Härtereglern). Eben fahrenderweise mit Sicherung ziehen noch mal getestet.

Da Magnetventil vorn auf dauerweich dort auch keine Änderung. Hinterachse hat etwas mehr gehoppelt, aber nur spürbar wenn man es weiß(das Hydr.abgeschaltet).

Auch im Stand vorne kein Unterschied, nur hinten.

Das Steuergerät steuert also die Magnetventile. Punkt.

Oder hab ich was übersehen ?

Ich fahre also , zumindest vorn, auf rein hydraulischer Basis.

Bleiben als Fehlerquellen die Hydraulik und die Mechanik.

Bin aber trotzdem gespannt, was sich bei Boris ändert.

Gruß Herbert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ACCM HP 924: Wenn du dein vorderes Hydractivventil stillgelegt hast und dein XM fuer dich immer noch nicht richtig federt, dann ist mein Tip natuerlich nix, sorry...

@ all: kann leider nicht aufs ACC-Treffen nach Bocholt, aber ein Vergleich der Autos waere wohl interessant um genauer zu wissen was der Einzelne beklagt....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ACCM HP 924: Wenn du dein vorderes Hydractivventil stillgelegt hast und dein XM fuer dich immer noch nicht richtig federt, dann ist mein Tip natuerlich nix, sorry...

wieso sorry ?

Ist ja auch für Boris gedacht.

(ich misch mich halt wieder ein, kann nicht anders ;-) )

Gruß Herbert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

wenn ich euch so höre, geht mir eine Steigerung durch den Kopf:

hydropneumatisch - hydractiv - hypochondrisch

Ich würde mich vielleicht auch mit den Reifen nach Größe Bauart und Druck beschäftigen und mich dann gelegentlich mit einem Standardauto rekalibrieren.

Gernot

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

wenn ich euch so höre, geht mir eine Steigerung durch den Kopf:

hydropneumatisch - hydractiv - hypochondrisch

Ich würde mich vielleicht auch mit den Reifen nach Größe Bauart und Druck beschäftigen und mich dann gelegentlich mit einem Standardauto rekalibrieren.

Gernot

Da liegst Du falsch, ganz ehrlich. Es geht nicht um Optimierung bis ins letzte Detail, sondern darum, dass der XM absolut gar nicht komfortabel federt.

Ich will nicht mehr, als einen XM, der halbwegs so funktioniert, wie er das sollte. Ich hatte auch schon welche, mit denen ich zufrieden war. Der jetzige Zustand ist reine Pein. Ihr dürft das ruhig glauben.

Die Rekalibration mit Standardautos sagt mir nur, dass sich die besser fahren und federn, was so nicht ganz normal ist.

Boris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin kurz davor ein Federbein auszubauen.

Nur der mögliche Nichterfolg hindert mich.

Sammelt sich im unteren Teil der Dreck wie im Höhenkorrektor ?

Kommt alles raus wenn ich es umdrehe ?

Kann ich es spülen ? Zerlegen geht ja nicht :-((

Ist da auch ein Dashpot (Dämpfer) im Rücklauf ?

Gruß Herbert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

bei mir hat der Dauerweichumbau funktioniert.

Habe allerdings das Röhrchen abgebaut und am Eingang das Ventil gereinigt,

(einige kleine schwarze Krümmel hingen dort fest) und die Gangbarkeit des

Schiebers überprüft.

Vielleichts hat`s bei Herbert damals nicht so viel gebracht, weil er am

LHM-Faß das Falschluftleck noch nicht entdeckt hatte.

Was spricht dagegen, dass es so nicht funktioniert, denn der Rücklauf

dient nur dem sofortigen Druckabbau, damit der Schieber in Sekundenbruchteilen die

Hydraktivkugel abschaltet.

Einfach mal ausprobieren, ist kein Hexenwerk, mit Grube oder Bühne

in 2h machbar. Event. noch ein paar O-Ringe und 3,5er Leitungsdichtungen bereithalten.

Wer eine Dauerumbau machen will, sollte zumindest mit gut gefüllten Originalkugeln

fahren.

Gruß Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

Vielleichts hat`s bei Herbert damals nicht so viel gebracht, weil er am

LHM-Faß das Falschluftleck noch nicht entdeckt hatte.

Gruß Joachim

oder es beweist ganz einfach, dass das Hydractiv-Gelumpe auch vorher richtig funktioniert hat.

Gruß Herbert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Richtig Herbert,

aber wenn Steuergerät, Sensoren, Magnetspulen usw nicht mehr mitspielen,

gäbe es hier diese Alternative-auch für die Zukunft, wenn die Ersatzteile noch

rarer werden.

So ein Umbau ist ja erst Mal nur als Test gedacht, bevor ein hoppelnder

XM uns noch in Depressionen stürzt.

ESP geht dabei verloren, deshalb auch immer auf orig. gut gefüllte Kugeln achten!

Zum Glück habe ich selbst zurzeit einen gut funkt. V6 Y4 Bj95 mit elek. gesteuerter

Hydraktive.

So dreimal im Jahr kommt Fehler 23: Lenkwinkelsensor.

Der wird umgehend gelöscht, dafür habe ich schon vorsorglich ein

Stück Kabel mit Schrupfschlauch am Pin E2 befestigt.

Gruß J

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

wenn ich euch so höre, geht mir eine Steigerung durch den Kopf:

hydropneumatisch - hydractiv - hypochondrisch

Ich würde mich vielleicht auch mit den Reifen nach Größe Bauart und Druck beschäftigen und mich dann gelegentlich mit einem Standardauto rekalibrieren.

Gernot

Hallo Gernot,

ich bin mit Herberts XM zumindest mitgefahren - man merkte deutlich, wenn das Hydractiv eingriff, dennoch rumpelt es vorne deutlich - na jahrelangem McP-fahren würde mich das aber nicht wundern / irritieren...wobei ich nie in einem XM saß, der neu war...und beide sagen, es war schonmal besser...

@ Boris und Herbert: Meikos Tipp erscheint plausibel - auch wenns nur ein kleiner Rempler gegen den Bordstein war?

@ Boris: Ich zitier Dich mal: "schlachten" (augenzwinkernd, ich weiß was Euch nervt und verstehe es).

Gruß

Tower

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil ich die Tipps hier auf die Schnelle nicht alle beherzigen kann, noch zwei Punkte, vielleicht hilft's ja:

1)

Ist das eigentlich normal, dass das Heck sehr weit ausfedert, wenn ich vorne die Schnauze mit der Hand runterdrücke? Das Auto dreht sich also nicht nur beim Runterdrücken um die Hinterachse, sondern federt hinten aus, ungefähr so hoch wie die erhöhte Stellung. Kommt mir sehr stark vor (Kugeln original und korrekter Druck, eben nochmal kontrolliert). Wenn nein, woher kommt das?

Umgekehrt geht natürlich nichts: wenn ich hinten drücke (sehr weich; ich kann wirklich bis zum Anschlag runterdrücken), ändert sich vorne nichts. Vorne im Stand auch nach 60km Probefahrt übrigens auch weich.

Das ganze Heck ist übrigens sehr agil in seinen Auf- und Ab-Bewegungen. Wenn ich z.B: bei 120 km/h auf der AB mit dem kleinen Diesel nochmal ordentlich Stoff gebe, sinkt das Heck trotz Hydractiv spürbar ein, sobald ich die Geschwindigkeit verringere geht es dagegen spürbar nach oben und regelt nach einigen Sekunden wieder aus. An sich fühlt sich das Heck sehr weich und leichtgängig an, aber fast schon zu viel (oder doch nicht?).

2)

Wenn ich die Schnauze runterdrücke bis der HK die Höhe reguliert und dann warte, bis sich alles ausgeregelt hat, federt die Front bei erneutem Runterdrücken schön weich ein. Wenn ich aber die Schnauze anhebe und warte bis der HK regelt und sich das Auto senkt, kann ich warten, bis ich schwarz werde. Auch nach 3 Minuten federt dann vorne so gut wie nichts. Erst wieder nachdem ich solange runterdrücke, bis der HK wieder anzuheben beginnt. Ich kann kaum glauben, dass das normal ist, bitte um Einschätzung.

Boris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Boris!

Zu 1: Normal wuerde ich sagen.

Zu 2: Hast du bestimmt schon gecheckt, hoert sich fuer mich aber trotzdem stark nach Hoehenkorrektor bzw. verklemmtem Gestaenge des HK an.

Oder die manuelle Hoehenverstellung klemmt und "mischt" sich da ein.

Habs gerade bei meinem XM getestet: Dauert auch ewig nach dem Hochheben bis ausgeregelt

wird. Ist bei mir vieleicht die lange Standzeit:-) ?

Ich werd auf jedenfall auch noch mal alles ordentlich einfetten.

Schoenen Abend

René

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Boris,

meiner ist bestimmt keine Referenz, aber Punkt 1. erledigt er auch so.

Ich hab lange nicht verstanden, warum er nach vorne runterdrücken hinten auch nach unten geht. Ist die Korrektur da hinten zu hoch. Logisch.

Zu 2. Da fehlt bei meinem auch die Konstanz. Mal so, mal so.

Federbein hatte ich heute auch eines draußen. Wie ich mir schon dachte hab ich nichts gefunden über was ich mir Gedanken machen müßte.

Giftgrünes LHM mit etwas Aluabrieb. Kein Spiel, leichte Anlaufspuren.

Die Bohrung hab ich jetzt mal Quer eingestellt, glaube aber nicht an eine spürbare Änderung.

Rücklaufschläuche muß ich bestellen. Sind rissig und der linke hat es heute nicht überlebt.

Gruß Herbert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Rene Kolb:

vielleicht habe ich das mißverständlich formuliert. Das Ausregeln nach Anheben der Front ist nicht das Problem, es wird mittlerweile sogar recht schnell ausgeregelt.

Das Problem ist, dass vorne dann kaum noch Federung zu spüren ist.

Also nochmal:

Vorne runterdrücken und Ausregelung abwarten ergibt spürbar normale, weiche Federung.

Vorne hochheben und Ausregelung abwarten ergibt so gut wie keine spürbare Federung. Selbst wenn ich nach dem Ausregeln geschlagene 3 Minuten warte, lässt sich die Front nicht weich runterdrücken.

@ Herbert: Deinen XM ignoriere ich erst mal als Vergleichsobjekt, der benimmt sich ja genau wie meiner.

Gruß

Boris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Boris, bei mir das gleiche, allerdings habe ich Fehler 23, das heißt, er ist hart.

Lösche ich den Fehler und mache den Test ohne gelenkt zu haben, so ist er weich und regelt sowohl rauf als auch runter sofort nach.

Ich hoffe das hilft was.

Gruß Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Michael: keine Fehler, die es zu löschen gäbe. Leider.

@ all:

War ein paar Tage weg, kam daher erst gestern wieder dazu, mich wieder mit dem Thema zu beschäftigen.

Da ich noch einen älteren Y4 rumstehen habe, der (zugegebenermaßen mit Comfort-Kugeln) recht problemlos federt, habe ich mir dessen Hydractiv-Steuergerät mal ausgeliehen, Pin 11 mit Masse verbunden, um den geschlossenen Bremsdruckschalter vorzugaukeln, den es in meinem 99er Sorgenkind nicht mehr gibt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Transistoren dort tierisch überhitzt waren (siehe hier: http://forum.andre-citroen-club.de/showpost.php?p=4426535&postcount=126 )

Nachdem ich sicherheitshalber die Lötpunkte nochmals nachgelötet habe, ergab die Probefahrt mit dem 95er Steuergrät im 99er XM keinen nennenswerten Unterschied (vielleicht einen Hauch schlechter noch als vorher). Danach habe ich das originale 99er Steuergerät geöffnet, dass sich allerdings in neuwertigem Zustand zeigte, zumindest optisch. Ich neige daher dazu, den Fehler definitiv nicht im Elektrischen zu suchen. Werde allerdings nochmal messen, wieviel Spannung wirklich unten an den Magentventilen ankommt, um sicherzugehen.

Evtl. auch den Testumbau auf Dauerweich, sobald ich die verlegte Kiste mit Hydractivventilen wieder finde :( Spur werde ich auch och prüfen, glaube aber aufgrund der Zickerein auch an der Hinterachse auch nicht recht daran.

Nochmal ein paar Fragen (irgendwie muss man doch verflucht nochmal vernünftige Prüfverfahren zur Fehlersuche anstellen können):

Wenn ich in lichten Momenten mit einer weichen Federung beglückt bin (hauptsächlich an der Hinterachse), das Auto schön weich mit dem Heck über eine Unebenheit gleitet, dabei sanft ausfedert...und Peng! nicht mehr sanft einfedert, sondern sich in der Abwärtsbewegung bockig dagegen stellt: was kann das sein? Es sind nicht die Schwingarmlager und es ist nicht der Karosseriebewegungssensor, definitiv.

Wie prüfe ich das Bremsventil? Druckverlustmessung hatte ich schon, die sagt, es sei okay. Welche Rücklaufmengen sollten da sein?

Wie prüfe ich Federbeine? Rücklauf ist okay, kein Stocken beim Hoch-/Runterfahren.

Wie prüfe ich Antisinkventile?

Boris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...