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"Ich hasse Autos".


Werner

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Dieser Politiker der, - im Gegensatz zum xenophoben teutschen Sprücheklopfer -, erst denkt, bevor er den Mund aufmacht, um danach reflektiert zu handeln, h a t bereits etwas zum Verbot des Autos beigetragen: Die Einfahrt ins Zentrum von London kostet ab Februar - bei Strafe von 130 Euro - 5 Pfund, bzw. 7 Euro. Aus den Einnahmen dieser City-Maut wird die U-Bahn modernisiert. Wenn die Luftverbesserung durch Reduktion des Verkehrs um jetzt bereits 25 % von der Bevölkerung mehrheitlich begrüßt wird, kann die Geldschraube weiter angezogen werden. Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln können, mit den steigenden Einnahmen aus dieser Quelle, immer weiter verbilligt werden: Saubere Luft, weniger Krebs, preiswerte U-Bahn, - das könnte überzeugen. Mancher auf der Welle der Pseudo-Ontologisierung des Autoverkehrs so "selbstsicher" mitschwimmende Brummbrumm-Maulheld müßte dann, früher oder später - je nach Geldbeutel und dem Grad der Beschränkung seines Horizontes -, erkennen: Im Zentrum von London ist für ihn das Auto im Grunde verboten! Erfolgreiche Modelle finden Nachahmer, große Umwälzungen fangen immer klein an. Wirklich ist nie bloß das, was ist, sondern immer auch das, was werden kann, was wird, indem es wirkend sich verwirklicht.

Auf zum fröhlichen Jagen! (Auch eine) Hochjagd auf Automobile!

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Andreas Schäfer

Im Prinzip ist das eine gute Idee. Autos haben, zumindest in den Innenstädten, zum großen Teil nichts verloren.

Nur möchte ich DEN deutschen Politiker sehen, der den Mut hat, Livingstone`s Beispiel zu folgen. Er würde, vom deutschen Autofahrer-Michel. dumm wie Brot, aber nichtsdestotrotz wahlberechtigt, beim nächsten Urnengang mit Pauken und Trompeten aus den Amt gejagt.

Ich wohne in Wiesbaden; es ist keine allzu große Stadt. Die meisten Gänge kann man bequem per Pedes, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus erledigen.

Besonders hübsch ist es immer Samstags, wenn ich sehe, wie sich ein riesengroßer Haufen Hirnloser, zu einer teilweise mehrere hundert Meter langen Warte-Schlange formiert, um dann, nach bis zu einer Stunde Wartezeit, in der sie Busse und Taxis teilweise massiv behindert haben, ins Karstadt-Parkhaus hochzufahren, kriege ich regelmässig die Krise.

Statt eine Parkgebühr zu entrichten, sollte jeder von denen bei der Einfahrt ins Parkhaus, links und rechts einen auf die Backe kriegen. Die Heftigkeit der Schläge, ließe sich ja nach Hubraum staffeln. Vielleicht legt sich die Dummheit ja dann etwas.

Nein, ich hasse keine Autos - die können nichts dafür - nur Menschen, die nicht in der Lage sind, sich zu entblöden und ihr Verhalten zu ändern.

>>>>R-X

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Habe gelesen, daß man in Rom Autos ohne Kat jetzt verbietet in die Stadt zu fahren. Ich frage mich, was man überhaupt in der Innenstadt von Rom mit dem Auto zu suchen hat - aber man kann tatsächlich dort überall hin fahren. Unglaublich. Finde die Londoner Lösung voll i.O. Muss es denn überall so aussehen wie in Köln? Und im übrigen denke ich auch oft, man sollte diese ganzen Autos zwangsweise regelmäßig einstampfen, dieses Bild von Straßenzügen voll mit Polos, Corsas, Saxos und Audis...die echten Cits und ein paar Ferraris kann man meinetwegen behalten ;.)

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Hallo Andreas,

auch ich gehöre zu den Hirnlosen oder noch nicht endblödenden Menschen, die mit dem Auto in die Stadt fahren. Hast du jemals probiert mit einem behinderten Kind mit den öffentlichen Verkehrsmittel in die Stadt zu kommen nur um für ca. 30 Min. eine Therapie durchführen zulassen.

Den Grundtenor der eMails habe ich schon verstanden aber nicht so pauschal alle über einen Kamm scheren und mit diesen Titulierungen.

Viel schlimmer sind da für mich die Leute, die ungerechterweise auf einem Behindertenparkplatz parken und dann das Maul noch aufreisen.

Grüsse

ACCM KJW

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guten morgen!

ich will hier ja niemanden in schutz nehmen, aber so hat der andreas das auch sicher nicht gemeint...er hat es nur nicht explizit gesagt, dass diejenigen, die in die stadt fahren "müssen", das auch weiterhin tun können...es ging ihm ja eben nur um die hirnlosen!!

und die regen mich auch auf...es gibt die wunderbare möglichkeit der park+ride- parkplätze...die sind aber immer halb leer, wenn ich in die stadt fahre...macht mir natürlich nix!ich krieg einen bequemen parkplatz und kann entspannt in die stadt zum einkaufen fahren...

grüssle aus dem allgäu!

derFlo

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Die "Londoner Lösung" ist durchaus begrüßenswert, aber das ändert nichts daran, dass Livingstone nicht mehr als einer von diesen typisch britischen, skurilen Spinnern ist.

Zum Thema Park & Ride: Ist nur in wenigen Städten so vernünftig geregelt, dass man sich das freiwillig antun will. Da muss noch einiges getan werden, bevor ich mir das nochmals antue (habe bis jetzt ausschließlich schlechte Erfahrungen mit dieser "wunderbaren Lösung" gemacht).

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Andreas Schäfer

Hallo KJW!

Ich schere nicht alle über einen Kamm: mit einem behinderten Kind in die Stadt zu einer Therapie zu fahren, ist völlig legitim und etwas GANZ anderes, als aus lauter Faulheit, gepaart mit abgrundtiefer Dummheit und Ignoranz, mit dem eigenen Gefährt am Liebsten gleich an die Verkaufs - Regale kurven zu wollen.

Auf Behindertenparkplätze oder auch nur ins Park- / Halteverbot stelle ich mich aus drei Gründen nicht:

1. Nehme ich grundsätzlich Rücksicht auf Behinderte und deren Rechte.

2. Möchte ich meiner lieben Heimatstadt durch Knöllchen-Abzockerei nichts zu verdienen geben.

3. Komme ich ohnehin nur äußerst selten, d.h. nur wenn es sich absolut nicht vermeiden läßt, mit dem Privat-PKW in die Innenstadt.

Freundliche Grüße!

>>>>R-X

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das kann passieren scheben...

kann ja auch nur für mich sprechen...was der eine für gut hält, ist für den anderen unbefriedigend...

war allein meine subjektive meinung...in nürnberg zum beispiel gibt es einen parkplatz, von dem aus man direkt mit der u-bahn in die stadt fahren kann...das kostet nicht mehr als die parkgebühren in der innenstadt und man kommt mindestens genauso entspannt an...

grüssle!

derFlo

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Zum Thema "Park & Ride" fällt mir auch noch ein amüsantes Beispiel ein, wie man das völlig in den Sand setzen kann: in unserer touristisch leider attraktiven Stadt (Speyer) gibt es ein nagelneues Parkhaus am Bahnhof, von wo aus man bequem mit dem Shuttlebus in die Stadt fahren kann (wobei die Busse eigentlich eine Folter sind). Nur weiß von den Touris keiner was davon, weil die Stadt es nicht für nötig hält ein entsprechendes Parkleitsystem zu installieren.

Also passierte folgendes: Am Oster-Wochenende war sowohl Frühjahrsmesse (auf dem größten Parkplatz der Stadt...), Eröffnung von Sea Life als auch die Ritter-Ausstellung, sowie natürlich der übliche Andrang am Technik Museum.

Die Innenstadt war völlig überfüllt, und damit meine ich nicht die Fußgängerzone. Die Leute haben stundenlang nach Parkplätzen gesucht, mit dem Ergebnis, dass Einfahrten, Bürgersteige, Radwege usw. rücksichtslos zugeparkt wurden. Als Bürger hat man sich kaum noch auf die Straße getraut.

Währenddessen stand das große Parkhaus am Bahnhof leer, weil keiner (ausser den Speyerern selbst) von dessen Existenz wusste...

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wilhelm postete

Habe gelesen, daß man in Rom Autos ohne Kat jetzt verbietet in die Stadt zu fahren. Ich frage mich, was man überhaupt in der Innenstadt von Rom mit dem Auto zu suchen hat -

Da war man vor 2000 Jahren in Rom schon ein Stückchen moderner. Damals waren Elefanten innerhalb der Stadtmauern verboten. Der Platzbedarf eines römischen Arbeits- bzw Kriegselefanten entsprach ungefähr dem eines Mittelklassewagens. Die Emissionen (Elefantensch..) waren wohl auch ein Problem. Und Verkehrsberuhigungsschwellen gab es auch schon. Die Zebrastreifen waren 20 cm hohe Steintafeln. Man mußte da mit seiner Kutsche schön langsam ranfahren und mit den Rädern genau durch die Lücken sonst freuten sich die Kutschenbauer, wenn da ein Germane mit seinem (tiefergelegten) Streitwagen volles Rohr über den Zebrastreifen zimmerte und die Räder wegsplitterten.

Im belgischen Hasselt hat man vor einigen Jahren ausgerechnet, daß sämtliche Straßenbaumaßnahmen wie Parkhäuser bauen, Parkleitsystem, Parkscheinautomaten, Umgehungsstraßen, Ampelanlagen die notwendig gewesen wären um den steigenden Autoverkehr bewältigen zu können teurer gekommen wären, als die Busse zur kostenlosen Benutzung bei verkürzten Taktzeiten fahren zu lassen.

Es funktioniert.

Das schöne daran ist, weil die unnötigen Autofahrten wegfallen kann man, wenn es doch mal nötig ist, weil man z.B. behindert ist oder eine Waschmaschine kaufen möchte, ohne Stau und Parkplatzsorgen in die Innenstadt fahren.

Das wirkt sich in Hasselt auch auf die Geschäfte in der Innenstadt aus. Den Einzelhändlern geht es besser und die Einkaufszentren auf der grünen Wiese stellen keine Konkurrenz zur gewachsenen Einzelhandelsstruktur in der Stadt dar.

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Es ist sein gutes Recht, dies zu denken. Dabei wird ihn sowieso niemand ernstnehmen.

Eben doch, Scheben, er hat das VOR der Wahl gesagt und wurde ernst genommen.

Ken ist Bürgermeister einer Stadt mit 14 verschieden Glaubensrichtungen und 300 verschiedenen Sprachen. Hat sich gegen den Irak-Krieg ausgesprochen.

Guter Mann, gute Wähler.

Martin

(Autofetischist)

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Ich wohne selber in der Bonner Innenstadt.

Ich finde das immer wieder toll, wenn Leute speziell nach Familiengründung erklären daß sie jetzt aufs Land ziehen, weil der Straßenverkehr in der Stadt unzumutbar und gefährlich ist. Dann ziehen sie an den A. der Welt und kommen jeden Tag mit dem Auto in die Stadt und sorgen da für einen derartigen Stau, daß da überhaupt keine Kinder mehr überfahren werden können. Höchstens können sie noch zwischen zwei Stosstangen eingequetscht werden, wenn sie zwischen den stehenden Autos spielen.

Die Kinder die im "Dorf" aufwachsen nehmen ihre Umgebung in erster Linie von der Rückbank des elterlichen Vans war, weil es auf dem Land keinen ÖPNV gibt und z.B. Fahrrad fahren ins nächste Dorf dann doch wieder zu gefährlich ist. Nach dem getunten Mofa ist dann der größte Wunsch der Heranwachsenden das eigene Auto, möglichst tief, breit und laut. Und damit heizen sie dann von Dorf zu Dorf.

Ich habe gestern abend eine Stunde in einem Gartenlokal in einem Bonner Schlafdorf gesessen und beobachten dürfen wie in dieser Zeit die Dorfjugend z.T. 4 mal hintereinander mit ihren tiefergelegten Kisten an dem Gartenlokal vorbeigepröllt ist.

Spaßig war dabei die Verkehrsbeunruhigungsschwelle direkt vor dem Gartenlokal. Gerade die schnelltesten coolsten und tiefsten mußten vor der Schwelle sogar anhalten (ein 3er BMW gleich 4mal in einer Stunde).

Ich hätte da mit allen meinen Autos locker mit 50 drüberfahren können.

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magoo postete

Es ist sein gutes Recht, dies zu denken. Dabei wird ihn sowieso niemand ernstnehmen.

Eben doch, Scheben, er hat das VOR der Wahl gesagt und wurde ernst genommen.

Ken ist Bürgermeister einer Stadt mit 14 verschieden Glaubensrichtungen und 300 verschiedenen Sprachen. Hat sich gegen den Irak-Krieg ausgesprochen.

Guter Mann, gute Wähler.

Ich meine nicht die Aktion mit der City-Maut (die ist in einer verpesteten Stadt wie London mehr als begrüßenswert) sondern die Aussage, er würde alle Autos verbieten, wenn er es könnte. Er kann nicht, von daher isses für mich eben nicht ernstzunehmen.

Ansonsten ist Livingstone ja schon seit jeher eine skurile Gestalt.

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Holger Schulzen

@ Andreas Schäfer

Hallo Andreas,

"Ich wohne in Wiesbaden; es ist keine allzu große Stadt. Die meisten Gänge kann man bequem per Pedes, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus erledigen."

Stimmt. Ich wohne in einem Kaff bei Bad Schwalbach und parke immer an der Klarenthaler Straße. Fahrrad raus - damit bin ich nicht nur schneller als die Autos in der City sondern sogar schneller als mit dem Stadtbus.

Als ich mal in WI dauerhaft gearbeitet habe, hatte ich eine Monatskarte. Im Kohlheck geparkt und mit dem Bus in die City. Ich weiß nicht warum Einzelfahrten so teuer sein müssen - die Monatskarte war jedenfalls ihr Geld wert. Wenn jetzt aber einer von mir verlangen würde, von meinem Kaff einen der 5 Busse am Tag zu nehmen zu nehmen. Nee danke. Das funzt einfach nicht in der Praxis.

Mir würde eigentlich gefallen, wenn in Städten wie WI nur Elektroautos für den privaten Verkehr zugelassen würden. Die müsste man am Stadtrand mieten. Doch dann fällt mir ein: Der arme Stadtrand! Oder wenn alle Pendler in der Klarenthaler Ihr Fahrrad rausholen würden, da würden sich Blechberge türmen!

Wie mer's macht, isses verkehrt. :)

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Hallo alle,

es gibt doch über ALLES Statistiken. Also mich würde interessieren, wieviele

Bundesbürger aufs mobile Pendeln angewiesen sind. D.h. mehr als 5km (Alternative z.B.: Rad) oder mehr als 1,5km (Alternative: zu Fuß).

Solche Menschen scheinen im Aussterben begriffen zu sein.

Als Stadtmensch tut man sich leicht, die Pendler zu verdammen, aber die

armen Landeier sind aufs Auto doch angewiesen wie sonstwas...

Ich lege 90% meiner km übrigens vorsätzlich zum "Spaß" zurück, da brauche

ich mir nichts zurechtzuschwindeln. Mein berufliches und Alltagsleben ist zu Fuß

bzw. mit dem Rad möglich, dafür liebe ich auch die Stadt.

Allerdings sehe ich meine mobile Welt als eine Art Freilichtmuseum, welches

auch noch den einen oder anderen Nutz-Zweck erfüllt, und wenn es auch nur

der Selbsterhalt sei (Ersatzteilbe- und Entsorgung, 07-Probe- etc. Fahrten).

Mir gefällt der Artikel gut, auch wenn's schmerzt.

Und umgekehrt zu oben: wieviele Bundesbürger bestreiten ihr Alltagsleben

ohne (privat oder öffentlich) motorisierte Mobilität? Womöglich sind doch

ein paar in der Altersgruppe unter 80 dabei...

Alle anderen lassens halt doch einfach gern knattern!

Runterschalt! >>D.

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Ich bin 6 Jahre lang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren, und habe die Schnauze gestrichen voll davon. Ich spare dadurch, dass ich jetzt mit dem Auto zur Arbeit fahre, täglich 3 Stunden meiner Freizeit. Vorher habe ich mit Bus und Bahnen 2 Stunden hin und 2 Stunden zurück gebraucht (für nicht einmal 45 Kilometer!!), mit dem Auto brauche ich kaum mehr als 30 Minuten...

Bei uns ist´s zwar eng mit Parkplätzen, aber ich habe bisher noch immer einen Parkplatz innerhalb von 5 Minuten gefunden, ohne mich ins Halteverbot oder auf Behindertenparkplätze stellen zu müssen (würde ich sowieso niemals tun).

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Andreas Schäfer

@Holger Schulzen

Genauso geht es.

Mit dem Auto an den Stadtrand fahren und dann per Rad oder Bus weiter.]Der Bus- und Bahnverkehr aus den kleineren Orten in " die Stadt ", ist eine einzige Katastrophe.

Aber auch innerstädtisch - gemeint sind damit die insbesondere die Verbindungen von einem Vorort zum Anderen - liegt einiges im Argen. Am 1. Mai, dem Kampf- und Sauftag der Arbeiterklasse, hatte ich in Medenbach ( Luftlinie etwa 9 km von meiner Wohnung entfernt ) etwas zu erledigen. Weil mir am Vortag jemand ins Auto fuhr, mußte ich nach langer Zeit, mal wieder den Bus nehmen. Wäre ich doch nur mit dem Rad gefahren. Mir schwante vorher schon Übles. Und richtig: die Hin- und Rückfahrt dauerte geschlagene drei Stunden. Mit dem Auto wäre alles in einer halben Stunde erledigt gewesen. Dafür setzen die Verkehrsbetriebe Wiesbaden`s ( " ESWE " ) dann aber umso mehr Busse ein, wenn es anscheinend gilt, mir als mittlerweile und gezwungenermaßen, nur noch Gelegenheits-Taxifahrer, auch noch den letzten Fahrgast wegzunehmen.

Das paßt: eben rief mich ein Kollege ( wohnt im Taunus, fährt Taxi in WI ) an, der starkes Interesse an meinem Übergangs-Auto hat. Zitat: " Lieber fahre ich mit deinem Uralt-Omega zur Arbeit, als stundenlang an der Haltestelle rumzustehen ". Kann ich verstehen, den Mann.

Freundliche Grüße aus Schicki-Micki-City, der Hauptstadt der Lackaffen!

>>>>R-X

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@ Scheben

Wie beim Thema Design scheinen wir hier unterschiedliche Ansichten zu haben, was "skurril" ist ... ;-))

@ Doppelwankel

Arbeitswege, eine Statistik, ohne Gewähr aus dem Gedächtnis gekramt:

50% bis 10 km, 30% 10 bis 25 km, 10% 25 - 50 km, Rest mehr.

PKW-Anteil etwa zwei Drittel, steigend.

Mein Arbeitsweg (2 mal 40 km) macht etwa 90% meiner Fahrten aus, seit einiger Zeit macht ein CX als Zweitwagen daraus teilweise "Spaßfahrten", Anteil ebenfalls steigend :-))

@ Werner

Wenn Ken die Schraube weiter anzieht wird zunächst eine kleine privilegierte Schar (in dem Fall: Wohlhabende) davon profitieren und freiere Straßen vorfinden. Wie werden die demokratisierten Fußgänger auf diese provokante Elitenbildung reagieren? Wie wird das ausgehen, was sagt die Theorie?

Martin

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magoo postete

@ Scheben

Wie beim Thema Design scheinen wir hier unterschiedliche Ansichten zu haben, was "skurril" ist ... ;-))

Wenn du dir den Rest seiner ehemaligen Partei ansiehst, dann ist er wenigstens im Vergleich ein schräger Vogel... ;-)

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Innerhalb von Bonn, bis 15 km fahre ich nur Fahrrad oder mal U-Bahn auf die falsche Rheinseite. Bus fahre ich nie. Zu langsam, fährt Umwege, steht im Stau, kreischende Kinder, asoziale Jugendliche, Alkis, Junkies und noch Rentner die meinen Sitzplatz haben wollen etc. Da kann es regnen wie es will. Mit dem Fahrrad bin ich mit Abstand am schnellsten. 10 Minuten zur Arbeit für 3,5 km inklusive Ampeln (die ich bis auf eine beachte)

Die Autofahrten sind eigentlich alle nur zum Spaß bzw. hängen irgendwie mit dem Hobby zusammen. Fahrten zur Halle, Treffen, Teile kaufen, andere Oldtimerfreunde besuchen. Mit dem Auto Einkaufen war ich zuletzt vor 10 Jahren. Ich sehe nicht ein mich Samstag vormittag in den Stau nach außerhalb zu stellen, weil da im Großsupermarkt der Kasten Bier 1 - 2 EUR

billiger ist. Dafür habe ich zu lange als Kurierfahrer gearbeitet so daß ich Autofahren auch immer in Stundelohn rechne. Dazu kommt noch daß ich zu unseren nächsten Supermärkten mit dem Auto einen Riesenumweg fahren müßte, aber mit dem Fahrrad entgegen der Einbahnstraßen fahren darf.

Hier noch was lustiges zu dem Thema:

http://www.zyn.de/tipps_zum_autofahren

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Ich wohne hier in ner Stadt, die für 800.000 Leute geplant war und nur noch 400.000 beherbergt - da hat man Platz satt und keine Arbeit, sind halt alle in den Westen ausgewandert, leider.

Auch mit dem CX in die Innenstadt zum Einkaufen völlig problemlos am Samstag...aber wozu, wo man doch alles viel bequemer mit dem Fahrrad erledigen kann. Stressfrei durch den Wald 6 km zur Arbeit fahren, keine Blödfrauen und -männer die an der Ampel schneller sein wollen etc., und mit dem Fahrrad fährt es sich viel besser in Gegenrichtung durch einen Kreisverkehr. Am Wochenende gibts auch keinen Grund, der Badesee ist auch nur 6 km durch den Wald...wenn ich einmal die Woche Autofahren will, fahre ich zum Supermarkt im Vorort die sprichwörtliche Kiste Bier kaufen, weil die Schnellstrasse dahin so schön wellig ist.

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