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Hilfe! Leistungsverlust beim Xantia X1 1.9TD


roby111

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Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem Xantia X1 TD (BJ1996, 112 tkm original Rentner ;o):

Er geht mit ach und Krach noch so ca 140 km/h, bei Gegenwind oder leicht bergauf auch nur noch 120 und zieht kein bisschen mehr... Wobei er bei 140 zu ruckeln anfängt, was mich eben auf die Idee mit fehlendem Kraftstoff brachte s.u., und rußen tut er auch nicht dabei! Die ohne Ruckeln erreichbare Drehzahl beträgt im ersten Gang ca 4200 Touren, im 5. dann eben nur noch 3200 Touren. Bis zu der Ruckeldrehzahl ist in den kleineren Gängen nur wenig Leistungsverlust feststellbar!

Ich habe als Erstes Kraftstofffilter erneuert und die Kraftstoffleitungen gleich dazu und alles auf Dichtigkeit überprüft, Fehlanzeige!

Zahnriemen incl. Wasserpumpe und Rolle wurde bei ca 90 tkm vor einem Jahr definitiv gemacht, rin übersprungener Zahnriemen und somit geänderte Steuerzeit halte ich daher für relativ unwahrscheinlich, gehört aber natürlich noch überprüft.

Beim Kaltstart braucht der Motor ein zwei Sekunden bis er anspringt, was ich ebenso wieder auf ein leicht undichtes Kraftstoffsystem geschoben hatte, nun aber auch nicht weg ist, da das System rund um die ESP mit Sicherhheit dicht ist...

Er läuft dann zuerst so auf drei-einhalb Zylindern, setzt also ab und an aus, das gibt sich nach ein paar Metern oder Minuten dann aber, dann klingt er wie eh und je und Aussetzer sind dann keine mehr bemerkbar.

Das Abgas riecht im Kalten Zustand etwas nach verschmortem Plastik, also relativ "ungesund", es schmort aber definitiv nichts, das muss die Gemischbildung/Verbrennung selbst sein...

Auf das Abziehen des Ladedruckschlauches an der Einspritzpumpe (ESP) reagiert er nicht, ein probeweises Absbauen der ESP-seitigen Druckdose des Kegels und manuelles Reindrücken reagiert er im Stand (Anders geht ja schlecht, wenn man davor steht...) ebenso KEIN bisschen, kein Ruß, keine geänderte Drehzahl etc.!

Kann es sein, daß die ladedruckabhängige Anreicherung in der ESP defekt ist oder hängt?

Der Abtaststift springt nach vorne, sobald man bei entfernten Kegel etwas Gas gibt und lässt sich wieder zuurückdrücken, wo er dann ohne Gas auch verbleibt...

Die Membran am Kegeln ist übrigens noch gut und dicht.

Die Unterdruckpumpe am Motor und die Verteiler / Ventile sind dicht und funktionieren allen Anschein nach, insbesondere die Kaltstartautomatik.

Würde ein defekter Turbo noch soviel Restleistung zulassen? (die abgezogene Ladeluftleitung bläst ordentlich heiss nach aussen, wenn der Turbo nicht drehen würde, müsste hier doch ein Unterdruck des dann saugenden Motors spürbar sein, oder?)

Ladedruck messen kann ich mit der derzeitigen Ausstattung leider nicht...

Hören tut man den Turbo auch nicht (mein alter BX TZD kreischt ja selbst im Innenraum hörbar, das tat der X1 aber auch da noch nicht, als er noch einigermaßen ging, denn im direkten Vergleich zum nominal gleich starken BX kam er mir immer schon sehr träge vor (fahre ihn jetzt seit einem Jahr und ca 20 tkm), insbesondere fehlte immer schon der "Bums" im letzten Drittel des Gaspedalwegs. Der Wagen ging aber gut 180 lt. dem im Übrigen sehr genauen Tacho...

Kann es sein, daß das Poti auf der ESP hier Einfluss hat, denn auch eine manuelle Verstellung des Poti oder gar das Abstecken zeigte keine Änderung?

Weiss Jemand, was das Poti wirklich macht?

Wie wird eigentlich beim Xantia TD der Ladedruck des Turbos begrenzt, rein mechanisch oder über ein elektrisches Ventil?

Kennt obiges Phänomen Jemand?

Bin auch professioneller Hilfe gegenüber aufgeschlossen, Großraum München, Oberbayern..

Ich danke schon mal für alle Hilfswilligen!

Bearbeitet von roby111
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Wie meinst Du das, abgeklemmter Turbo?

Hatte am XM 2.1 mal ein Phänomen, daß der Turbo bei Überlast plötzlich aussetzte und dann aus blieb, bis der Motor abgekühlt war, aber der Leistungsverlust war damals deutlich heftiger und das abblasen auch hörbar...

Daher auch meine Frage nach der Ladedruckregelung beim Xantia, man sieht ja leider überhaupt nicht hin zum Turbolader, auch würde mich eben interessieren, ob jemand das geschilderte Phänomen GENAU kennt und weiß, wo man gegebenenfalls "rütteln" muss, um das wieder gangbar zu machen...

Gute Heizung, aber Leistungsverlust klingt für mich nach abgeklemmten Turbolader.

Dorothea

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Ein befreundeter Citroen-Meister hat mir mal den Vorschlag gemacht, bei meinem früheren CX Turbodiesel 2 den Turboladfer abzuklemmen, damit er wieder heizt und eben Kraftstoff sparend fährt. Es wäre dann ein Saugdiesel mit einer geringeren Leistung.

Das hatte ich sozusagen im Hinterkopf, als ich meinen Beitrag schrieb. Und ich meinte damit konkret, dass vielleicht der Turbolader nicht mehr funktioniert. Aber das könnte man meines Erachtens am Amaturenbrett sehen.

Dorothea

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Ach ja:

Wie erkennt man eigentlich die Sollstellung der LAdedruckanhebungsmembran samt Kegel, denn ich habe keine Nase oder Markierung erkennen können und dummerweise auch keine dran gemacht, bevor ich die Membran samt Kegelstift mal probeweise rausgetan habe...

So auf ca. 10° genau konnte ich sie schon wieder einsetzen, es halfen ja auch die Einlaufspuren vom Abtaststift, aber genauer krieg ichs sicher nicht hin, da man ja nicht reinsieht, wenn man den Kegelstift versenkt...

In nem anderen Beitrag resp. Forum auf Citdoks habe ich gelesen, daß man über die unter der Blechabdeckung oben versteckten Verstellschraube die Charakteristik einstellen könnte, das halte ich für falsch, denn die Membran wird doch durch Überdruck nach unten gedrückt, d.h. die obere Einstellschraube ist doch quasi die Nullposition bei Leerlauf, sprich keinem Ladedruck, oder habe ich das falsch interpretiert?

DA der Kegel exzentrisch ist, verstelle ich die Kurve doch durch Verdrehen der Membran mit dem Kegelstift dran, oder?

Habe auch schon was gelesen, daß man die Feder verstellen soll, wie hat man sich das vorzustellen?

Hat jemand genauere Unterlagen über die ESP und würde sie mir zugänglich machen?

Habe nen Haynes vom XM rumliegen, aber finde mich mit den SW-Fotos nicht wirklich zurecht...

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habe mich inzwischen in anderen Threads noch etwas kundig gemacht, werde morgen früh gleich mal nach Wastegate und den Schläuchen zum/vom Turbo schauen, sowie ob der Turbo noch frei dreht...

Was mich aber auf jeden Fall interessiert ist die genaue Funktion des Poti auf der Gasachse an der ESP: Wer hier genaueres weiß, bitte doch kurz beschreiben, danke!

@Dorothea:

Hallo Dorothea,

habe inzw. ein paar Threads von Dir zu diesem Thema gelesen, wobei mir aber nicht klar ist, warum ein zum Saugdiesel degradierter Turbodiesel dann besser heizen würde...

Wenn der dann wirklich heisser wird, dann ruiniert man sich auf Dauer eher Kopfdichtung und Turbolader, als daß das was hilft...

Beste Lösung für ein Heizproblem ist doch immer noch der Austausch des Thermostats gegen eines mit höherer Öffnungstemperatur, so daß im Winter der Wagen länger nur über den Heizungskühler gekühlt wird und der im eiskalten Fahrtwind liegende Hauptkühler erst später zuschaltet...

Solche Thermostate sollte der freundliche Markenhändler bestellen können mit Hinweis auf Ausführung für kalte Länder...

Wenn das nix bringt, dann eher noch den Hauptkühler im Winter zum Teil mit Pappe abdecken, aber großen roten Notizzettel auf Armaturenbrett pinnen, daß man die Pappe bei höheren Temperaturen wieder zu entfernen hat, sowie bei Hängerbetrieb oder Bergfahrten!

Übrigens: ob mit oder ohne Klimaanlage: Heizen tut ein Auto nur über den Heizungskühler (auch Wärmetauscher genannt), die Klima kann nur kühlen!

Ne Standheizung oder ein sogenannter Zuheizer (ist ne Standheizung nur ohne Timer für Standbetrieb etc) wäre hingegen auch eine Lösung gegen kalte Dieselfüße... ;o)

Ein befreundeter Citroen-Meister hat mir mal den Vorschlag gemacht, bei meinem früheren CX Turbodiesel 2 den Turboladfer abzuklemmen, damit er wieder heizt und eben Kraftstoff sparend fährt. Es wäre dann ein Saugdiesel mit einer geringeren Leistung.

Das hatte ich sozusagen im Hinterkopf, als ich meinen Beitrag schrieb. Und ich meinte damit konkret, dass vielleicht der Turbolader nicht mehr funktioniert. Aber das könnte man meines Erachtens am Amaturenbrett sehen.

Dorothea

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Eigentlich dürfte es bekannt sein, dass ein Turbo-Diesel schlechter heizt als ein Saugdiesel.

Das ist nicht nur bei Citroen der Fall sondern auch beim Daimler.

Dorothea

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das ist aber aufgrund des besseren Wirkungsgrades von Turbodieselmotoren so, denn wenn mehr von der per Sprit zugeführten Energie in Bewegung umgesetzt wird, bleibt eben weniger Abwärme übrig...

Das aber durch Stilllegen des Turboladers ausnutzen zu wollen, erscheint mir (Ingenieur bei bayr. Autobauer im Übrigen ;o) als absolute Fehlleistung:

1. würde der Verbrauch dann ja zur Erzielung der gleichen Fahrleistung hochgehen müssen, was dem von Dorothea genannten Sprit-spar-Effekt entgegenstünde (den es auch nicht geben kann, da ohne Turbo die Kompression sinkt und somit der physikalische Wirkungsgrad...)

2. wurde der Motor ja in all seinen Regelungen auf Betrieb mit Turbo ausgelegt, ein Betrieb ohne heisst also Betrieb weit weg vom Optimum

3. wurde auch die Motorkühlung auf die höhere Leistung mit Turbo ausgelegt, d.h. keine Verbesserung der Heizwirkung, es sei denn, man quält den Motor dann bei überhöhten Drehzahlen... (das ginge aber auch mit Turbo und hilft z.B. kurzzeitig, wenn z.B. das Thermostat defekt ist und offen bleibt...)

4. wenn ein Motor plötzlich nicht mehr heizt, dann ist was faul, angefangen vom ständig offenen Thermostat bis hin zu Luft im Kühlsystem, was sich dann aber recht bald in kapitalen Motorschaden äussert...

5. moderne Turbodiesel (also ab den TDI/HDIs, nicht die alten TDs !!!) haben meist ab Werk einen Zuheizer, um eben der schlechten Heizwirkung aufgrund optimiertem Verbrauchs wieder entgegenzuwirken (damit aber natürlich auch wieder einen gewissen Mehrverbrauch im Winter in Kauf nehmen...)

Obigen Abstecher ins Thermomanagement von Dieselmotoren bitte ich zu entschuldigen, ist nur aufgrund der Anmerkung von Dorothea passiert... Übrigens: von guter Heizung hatte ich gar nichts geschrieben, daß es heiss aus der Überdruckleitung zur Regelung der ESP kam, hat mit der Insassenheizung schon wirklich gar nix zu tun...

Ich hoffe, daß sich ein paar wirklich fachkundige Leute auch in diesem Forum rumtreiben, denn ich hatte durch die ausführliche Schilderung ja versucht zu vermitteln, daß ich die ganzen trivialen Dinge schon abgehakt hatte und auch ergänzt, daß ich den Turbo nochmals beleuchten werde hinsichtlich abgerutschter Luftführugnen oder hängendem Wastegate, denn drehen tut er sehr wohl, wie dem Überdruck entnehmbar...

Eigentlich dürfte es bekannt sein, dass ein Turbo-Diesel schlechter heizt als ein Saugdiesel.

Das ist nicht nur bei Citroen der Fall sondern auch beim Daimler.

Dorothea

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funktioniert der ladeluftkühler ? grüsse...

Blöde Gegenfrage: Was soll an einem Ladeluftkühler denn NICHT funktionieren ?

Die Ladeluftleitungen am LLK sind links und rechts dran, alle Leitungen, die von oben im Motorraum sichtbar sind, sind dran und dicht.

(Sonst gäbe es ja auch keinen Ladedruck an der ESP...)

Ein anderer Thread handelte um fehlende Leistung, weil das Wastegate ständig etwas offen war, was den Turbo nur kraftlos etwas mitlaufen lassen würde, das erscheint mir nach jetzigem Kenntnisstand als die wahrscheinlichste (und leider recht arbeitsintensive, da sehr verbaut montierte) Variante...

Eventuell ist auch ein Luftschlauch am Turbo selbst lose, wo man eben von oben nicht hinsieht, aber dann wäre vermutlich eher Unterdruck in der Leitung zw. Ansaugkrümmer und ESP, da der Motor dann ja als "Saugdiesel" dort Unterdruck erzeugen würde, denn laufen tut er ja (noch?!?)

Etwas wärmer wird er übrigens tatsächlich, aber nur unter ruckelnder Vollast bei 140 km/h, was ich auf zu magere Einstellung durch fehlenden Kraftstoff zurückgeführt und eben zu den ganz am Anfang genannten Fragen bzgl. eines Fehlers in der ESP gebracht hatte...

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roby...das mit der kompression musst du aber nochmal überdenken, wenn du schon von fachkundig sprichst :-) es sinkt nicht die kompression (die ja nur durch den kolben,seine dichtungen und dem zylinder etc. bestimmt werden)...du meinst sicher den druck des diesel-luftgemisches.....die leistung sinkt nur deswegen weil, durch wegfall des turbos weniger sauerstoff für die auf turbo ausgelegte spritmenge zur verbrennung übrigbleibt...turbo beatmung ist ja eine art zwangsbeatmung...damit dreht der motor ja auch schneller in seinen maximalen wirkungsgrad/leistungsbereiches...ich weiss aber nicht wie diesel ihre einspritzung steuern...ob sie dann zu "fett" laufen. ist ja kein commonrail.

grüsse

...ps wegen heizung schonmal an defekten wärmetauscher oder temp.fühler gedacht ?

Bearbeitet von Monty_
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mhm...mit der zündung...wie sehen die glühkerzen aus ? fördert die dieselpumpe genügend sprit ? was sagt der luftfilter ? was sagt die drosselklappe bzw poti ? gasseilzug ?....versuche mal den trick mit der zumischung von 2T öl im verhältnis 1 zu 250....hat bei meinem normalen diesel viel gebracht...

ps: also , so wie ich das system verstehe, wenn ich mal kurz den thread überschlage...steuert der ladedruck an der esp ja nur die menge die zusätzlich an diesel benötigt wird....parallel zum steigenden druck des turbos und der damit höheren sauerstoffmenge....ich verstehe allerdings nicht warum das rumfummeln an dieser einheit irgendwie die drehzahl erhöhen soll ? (wie in deinem ersten fred beschrieben) wenn du die spritmenge erhöhst ohne die drosselklappe mitzubedienen passiert auch nix an der drehzahl...somit dreht der tubo auch nicht höher....oder sehe ich das alles falsch ?

grüsse

Bearbeitet von Monty_
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also , so wie ich das system verstehe, wenn ich mal kurz den thread überschlage...steuert der ladedruck an der esp ja nur die menge die zusätzlich an diesel benötigt wird....parallel zum steigenden druck des turbos und der damit höheren sauerstoffmenge....ich verstehe allerdings nicht warum das rumfummeln an dieser einheit irgendwie die drehzahl erhöhen soll ? (wie in deinem ersten fred beschrieben) wenn du die spritmenge erhöhst ohne die drosselklappe mitzubedienen passiert auch nix an der drehzahl...somit dreht der tubo auch nicht höher....oder sehe ich das alles falsch ?

grüsse

Überlegung ist richtig, aber:

Ein Diesel / TD hat gar keine Drosselklappe! Die Luftmenge wird nur durch die Ansaugung resp. eben den mitlaufenden Turbo bestimmt, wenn mehr Sprit kommt, müsste die Maschine daher höher drehen...

PS: manche TDs sterben spektakulär dadurch, daß ein defekter Turbo Motoröl durch undichte Lager in die Ansaugluft (dank Turbo eher Einpressluft, aber es heisst eben Ansaugluft ;o) zerstäubt, welche dann wie Diesel verbrennt und den Motor, da ja nicht mehr per ESP und Gaspedal regelbar hochdreht bis er richtiggehend platzt und das geht ganz ganz flott, weiß ich aus eigener bitterer Erfahrung! Helfen tut nur ein beherzter Tritt auf die Bremse und bis zum Stand und ohne die Kupplung zu treten runterbremsen, über das Zündschloss geht er nicht mehr aus! (Wenn es im Stand passiert,dann mit gedrückter Bremse auskuppeln und abwürgen, bei Automaten hoffen, daß das auch klappt und nicht der Wandler gequirlt wird..) aber das war ja schon wieder ab vom Thema...

@ Monty_: bin übrigens Mechatronik-Ing., hab E-Technik studiert...

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mhm...mit der zündung...wie sehen die glühkerzen aus ? fördert die dieselpumpe genügend sprit ? was sagt der luftfilter ? was sagt die drosselklappe bzw poti ? gasseilzug ?....versuche mal den trick mit der zumischung von 2T öl im verhältnis 1 zu 250....hat bei meinem normalen diesel viel gebracht...

ps: also , so wie ich das system verstehe, wenn ich mal kurz den thread überschlage...steuert der ladedruck an der esp ja nur die menge die zusätzlich an diesel benötigt wird....parallel zum steigenden druck des turbos und der damit höheren sauerstoffmenge....ich verstehe allerdings nicht warum das rumfummeln an dieser einheit irgendwie die drehzahl erhöhen soll ? (wie in deinem ersten fred beschrieben) wenn du die spritmenge erhöhst ohne die drosselklappe mitzubedienen passiert auch nix an der drehzahl...somit dreht der tubo auch nicht höher....oder sehe ich das alles falsch ?

grüsse

upps, jetzt wirds aber esoterisch!

Ein Diesel hat keine Zündung, die Glühkerzen braucht der nur zum Kaltstart!

Ob die Dieselpumpe genügend Sprit fördert, resp. in diesem Fall, ob die Anreicherung, die bei konstantem Gaspedal durch den Ladedruck des Turbos wirken soll funktioniert, war meine Kernfrage ganz unten: Ob Jemand weiß, ob sowas bei den Bosch-ESP vorkommt oder vielleicht gar häufig auftritt...

Zwei-Takt-Öl ins Diesel kippen?

Was soll das bewirken ausser jeder Menge Qualm (trabbi sei gegrüßt ;o)

Eventuell hattest Du Probleme mit Undichter ESP, welche nur mit dem dickeren Zweitaktöl noch genügend Druck für die Einspritzdüsen brachte, oder das Zweitaktöl hat das System gesäubert, wie manche Diesel-Reinigungs-Zusätze (von denen ich aber auch nicht viel halte: Wenn der Motor resp. die Dichtungen es vertragen ist Biodiesel (nicht PÖL!!!) der beste Reiniger, danach Filter tauschen...

Kraftstofffilter hatte ich übrigens getauscht und das auch geschrieben... Luftfilter kam letzes Jahr neu rein und könnte aber so "dicht" gar nicht sein, da der Turbo ja immerhin noch Überdruck erzeugen konnte...

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"Beim Prinzip des Dieselverfahrens sind Drosselklappen prinzipiell nicht erforderlich und wegen der Drosselverluste (Vergrößerung Ladungswechselschleife) für den Wirkungsgrad nicht sinnvoll. Allerdings werden in modernen PKW aus Gründen der strengen Abgasnormen gelegentlich Drosselklappen verbaut. Durch eine Drosselklappe kann im Betrieb mit Abgasrückführung ein höheres Druckgefälle erreicht werden. Zusätzlich kann im Regenerationsbetrieb des Partikelfilters ein zu starkes Durchströmen von Luft, d. h. hier Abkühlen des Abgases verhindert werden. Außerdem kann die Drosselklappe zur Verbesserung des NVH-Verhaltens (Noise Vibration Harshness) genutzt werden.

Eine Art Drosselung wird beim 4-Ventil-Dieselmotor im PKW zur Erhöhung der Luftverwirbelung in jeweils einem Einlasskanal angewandt. Diese bauliche Maßnahme wird Einlasskanalabschaltung genannt und kommt nur im unteren Last- und Drehzahlbereich zum Einsatz (Verminderung des Partikelausstoßes – Beachte Trade Off PM/NOx).

In der Geschichte gibt es Beispiele für Dieselmotoren, die aus einem weiteren Grund mit einer Drosselklappe ausgestattet waren. So z. B. der 260D von Mercedes-Benz: Mit diesem Modell wurde 1936 das erste Pkw-Diesel Fahrzeug vorgestellt. Noch bis in die 1980er Jahre baute Mercedes in Dieselmotoren Drosselklappen ein, weil die früher verwendete Bauart der Bosch-Einspritzpumpe pneumatisch, d. h. durch leichten Unterdruck im Ansaugtrakt gesteuert wurde. Diese Art der Regelung ist jedoch recht anfällig für Schwarzrauchbildung in manchen Betriebszuständen: eine Überfettung des Motors mit zu viel Dieselkraftstoff, der nicht komplett verbrennt und Ruß erzeugt. Daneben kann durch die Drosselklappe die Auskühlung der Vorkammer im Schubbetrieb oder Leerlauf verringert werden, so dass bei erneutem Gasgeben die Rußemission geringer ausfällt."

quelle:wikipedia

:-) gibs sowas evtl im xantia diesel ?

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also ich hatte im ford eine lucas pumpe...das 2t öl sorgte dafür das diese besser läuft...und ja auch reinigend wirkte und ich konnte wieder 140 fahren anstatt 125 :-) durch ihre konstruktionsbedingte welle ist die lucas pumpe anfälliger gegen zu geringe schmierung...deswegen sind da auch biodiesel und pöl tabu....ich weiss das diesel selbstzünder sind :-) laut bmw dürfen einige diesel durchaus mehrere sekunden brauchen bis sie anspringen....

grüsse :-)

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"Beim Prinzip des Dieselverfahrens sind Drosselklappen prinzipiell nicht erforderlich und wegen der Drosselverluste (Vergrößerung Ladungswechselschleife) für den Wirkungsgrad nicht sinnvoll. Allerdings werden in modernen PKW aus Gründen der strengen Abgasnormen gelegentlich Drosselklappen verbaut. Durch eine Drosselklappe kann im Betrieb mit Abgasrückführung ein höheres Druckgefälle erreicht werden.

...

quelle:wikipedia

:-) gibs sowas evtl im xantia diesel ?

Nein, weder Xantia noch andere Citroen mit Vorkammer/Wirbelkammerdiesel (also Baujahre 82 - ca. 97) haben eine Drosselklappe, ob es das bei neueren HDIs gibt, weiß ich nicht, bezweifle es aber...

BMW und Daimler haben in der Vergangenheit manch verrückte Konstruktion als sogenannte "innermotorische" Maßnahme verkauft, um ihren Entwicklungsrückstand gegenüber den Partikelfiltern der Franzosen zu kaschieren...

Elektronisch geregelte Diesel haben wirklich ab und an solche Pseudo-Drosselklappen, genauso wie dort auch Luftmassenmesser in der Ansaugung zum Einsatz kommen...

Beides sind weitere schwer zu findende und kostspielige Fehlerquellen, wie man den zahlreichen TDI-Foren etc. entnehmen kann...

Das ist genau der Grund, warum ich nach einem neuen Passat-TDI und über 30 Werkstattaufenthalten im ersten Jahr 1999 zum BX mit seinem mechanischen Diesel zurück gewechselt bin und nun im Xantia den letzten solch gerade noch beherrschbaren Diesel fahre... Leider ja nur mit maximal roter Feinstaubplakette, dabei macht der gar keinen Feinstaub, das ist schon richtig GROBER Ruß, der da hinten rauskommt ;o)

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also ich hatte im ford eine lucas pumpe...das 2t öl sorgte dafür das diese besser läuft...und ja auch reinigend wirkte und ich konnte wieder 140 fahren anstatt 125 :-) durch ihre konstruktionsbedingte welle ist die lucas pumpe anfälliger gegen zu geringe schmierung...deswegen sind da auch biodiesel und pöl tabu....ich weiss das diesel selbstzünder sind :-) laut bmw dürfen einige diesel durchaus mehrere sekunden brauchen bis sie anspringen....

grüsse :-)

Ja ja, einen Ford Escort (Cabrio!) mit 1.8 TD hatte ich auch mal: Ich sag nur Schrott in allen Einzelteilen! Die Lucas-Pumpe ist da nur die Krönung von!

Lief auch ständig nur mit Aussetzern, ich hatte das durch ständiges Bestromen der Kaltlaufregelung noch einigermaßen kaschiert, der Wagen hatte aber noch ganz andere Suchten, so ruckte der ab 80 km/h z.B. derart in seinen Motorlagern (die Gummiaufhängungen sind gemeint, nicht die innermotorischen Lager), daß man mehr kanguru-artig hüpfte als man fuhr... wurde bei Ersatz der Antriebswellen kurz besser, aber schaukelte sich immer wieder hoch, hatte alles mögliche gemacht, aber den zugrundeliegenden Fehler nie wirklich gefunden, sondern genervt das Auto dorthin verkauft, wo meines Erachtens alle Ford hingehören: Auf den Schrott!

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dreht er im ersten gang unter last bis 4200 oder im leerlauf ?

Also ich hab gerade beschlossen, jetzt erstmal ne Schicht Schlaf einzulegen und würd Dir, Monty_ das auch raten, lies Dir Deine Frage oben morgen noch mal durch, dann weisst Du, was ich meine...

Unter Last dreht der Motor im ersten bis 4200, im zweiten bis 4100 im dritten vielleicht ncoh 3950, bis runter zu eben ca 3200 - 3400 Touren im 5. Gang, entsprechend Tempo 140 lt. Tacho.

Der Leerlauf ist korrekt bei ca 850 Touren. Kaltlaufregelung funzt auch...

Fazit: Entweder das Wastegate schliesst nicht völlig, so daß ein Teil des Abgasdrucks am Turbo vorbei entweichen kann, was die Unhörbarkeit des Turbos bei gleichzeitigem Druckaufbau im Ansaugtrakt erklären liessen bei gleichzeitig zu wenig Druck, um die ESP in die Anreicherung zu treiben. (kann die Höhe des Drucks ja derzeit nicht messen, und NEIN, Dorothea, es gibt keine Ladedruckanzeige und auch kein Fehlerlämpchen dafür im Xantia TD, der XM hatte Ladedruckanzeige, und erst die HDIs haben Luftmassenmesser, über den sich eventuell ein Turboausfall oder Fremdluft bestimmen lassen...) oder es ist doch die ESP, die dem Turbo trotz korrektem Überdrucks keine "Spritzulage" spendiert und so zum MAgermix-Verhalten und Leistungseinbruch führt...

Der Effekt, daß die ESP auch bei meinen Versuchen des manuellen Anlegens eines "Ersatzdrucks" keine Anreicherungseffekte wie Rußen oder erhöhter Drehzahl zeigte, könnte dadurch sich erklären, daß ich das bei Null-Gas probiert hatte: Wenn die Anreicherung dann aktiv wäre, könnte der Turbo sich aufschaukeln und statt einer Motorbremse hätte man dann ungewollt eine Beschleunigung... Das muss ich morgen nochmals mit Halbgas versuchen, das war ein Denkfehler von mir...

Andersrum kann ich aber im Stand und mit beiden Händen im Motorraum steckend ohne Leistungsprüfstand schlecht eine Lastsituation simulieren und mit gezogenenem Gas dreht ohne Last der Motor an sich schon hoch, das dann noch zu beurteilen fällt vermutlich schon schwer...

Ich tendiere inzwischen aber dazu, statt der ESP das Waste-Gate zu beschuldigen ;o)

Wäre gemäß Murphies Gesetz ja auch nur logisch: ist das teuerste Teil (da es nur den Turbo komplett gibt...) und ist am stärksten verbaut, klar, daß es dann als Erstes kaputt geht...

Bearbeitet von roby111
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roby...das mit der kompression musst du aber nochmal überdenken, wenn du schon von fachkundig sprichst :-) es sinkt nicht die kompression (die ja nur durch den kolben,seine dichtungen und dem zylinder etc. bestimmt werden)...du meinst sicher den druck des diesel-luftgemisches.....

...

...ps wegen heizung schonmal an defekten wärmetauscher oder temp.fühler gedacht ?

Klar, Monty, ich meinte den realen Kompressions-Gasdruck, der sich ergibt, wenn man den Luftdruck beim Saugdiesel oder eben den durch die Verdichtung des Turbos sich ergebenden höheren Druck im Ansaugtrakt dann mit der Kompressionsrate multipliziert...

Aber umgangssprachlich denke ich war das die verständlichste Sprachregelung...

Turbodiesel sind daher ja auch von der mechanischen Kompression her (meist) deutlich niedriger ausgelegt als Saugdiesel...

Dein PS deckt sich mit dem, was ich Dorothea aufgrund ihrer wenig hilfreichen Einwürfe sozusagen nachträglich für Ihr -scheinbar schon länger zurückliegendes, aber hier im Forum noch oft von ihr wiederbelebtes- Heizungsproblem an ihrem CX TD mit auf den Weg gegeben hatte: Wenn plötzlich keine Heizwirkung mehr, dann entweder Thermostat defekt (kurzfristig tolerierbar, längerfristig drohen nicht nur Frostbeulen bei den Insassen sonder auch Schäden am Motor, da dieser dann nie Soll-Temperatur erreicht...) oder (noch schlimmer da meist akut) Luft statt Wasser im Kühlkreislauf, d.h. Kühlmitteltotalverlust oder zumindest Luftblase an Wasserpumpe, beides bedeutet dann Motortod innerhalb von Minuten...

(Ein Thermostat kann leider nicht nur offen hängen bleiben, sondern auch geschlossen, auf diese Weise kann man Motoren beim Entlüften, sprich Betrieb im Stand/Leerlauf töten, wie mir meine freundlichen Markenschrauber an meinem BX mal vor Jahren erfolgreich bewiesen haben, TROTZ meines zuvorigen Hinweises auf das defekte Thermostat versteht sich...)

Und jetzt aber : Gute Nacht!

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@roby: war bei mir dass selbe, weis zwar nicht wie der Vorbesitzer damit fahren konnte aber 140 war nur Bergab drin...

Bis mir dass Gasseil riss und ich neu mont. musste an der Esp...

Kontrolier mal ob bei Vollgas das seil überhaupt auf Anschlag(bei der EsP) steht

MfG.

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Die Schläuche von der Leerlaufanhebung werden übrigens auch gerne brüchig beim 1.9er

HAllo Zusammen, schön, daß sich doch noch Jemand hier her verirrt hat ;o)

Also:

Gasseil ist ok, Vollgas am Pedal ist Vollgas an der ESP. Die Anschlagsschrauben sind mit Lack versiegelt, also wohl seit der Einstellung im Werk unangetastet...

Leerlaufanhebung?

Luigi, was meinst Du damit?

Die Kaltlaufregelung ist beim 1.9er zwar recht kompliziert über Unterdruck, Ventil und Verstelldose realisiert, die dann wiederum per Seilzug die ESP bedient, aber hier ist alles soweit ok, der Leerlauf ist nach Kaltstart erhöht und fällt nach ein paar Minuten aufs Soll ab.

Die Ladedruckanhebung ist über Luftdruck vom Ansaugtrakt realisiert, der Schlauch hatte zwar ein winziges Loch, aber der Austausch brachte keine Besserung. Hier wird mit Überdruck gearbeitet (Den der Turbo erzeugt...)

Insofern auch Fehlanzeige...

Musste leider feststellen, daß der Turbo nur mittels Hebebühne ordentlich zugänglich ist, mache ich Montagabend in ner Hobby-Werkstatt...

Dann stellt sich hoffentlich raus, ob die Waste-Gate-Verstellung noch freigängig ist, oder die Ursache für das Verhalten...

Meine Frage hier ans Forum:

Was tun, wenn tatsächlich der Turbo resp. dessen Wastegate die Ursache ist, gibt es eine Möglichkeit, das selbst (und möglichst, ohne den Turbo ausbauen zu müssen) wieder gangbar zu bekommen?

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