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Da hat jemand 23765 DM für ein BX bezahlt


EntenDaniel

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HY,

War heute auf dem berühmten Schrottpplatz in Langgöns und hab da eine originale schwarze Ente ausgeschlachtet.

(Welcher Trottel hat eigentlich seinen CX Leader dort entsorgt - Schande über sein Haupt ;) TÜV war doch erst seit 1995 abgelaufen)

Noch ein Oberhammer:

Und da stand ein ROSTFREIER, in einem TOP Zustand stehender weißer BX 19 TRD Tecnic, ohne Motor und Getriebe. Handschuhfach auf: blaue Servicemappe drin. Blau? War die zu der Zeit nicht grau? Geöffnet und da blinkt mir eine Bedienungsanleitung entgegen für BX Diesel in weiß; oh Serie1 Bedienungsanleitung. Mappe eingepackt.

Zu Hause genauer geguckt:

Bedienungsanleitung BX 19 Diesel, Händler-Netz-Heft für West-Deutschland, Briefumschlag von Citroën fürn Kundendienst, Heft Garantie gegen Durchrostung ohne einen Eintrag und Zettel mit der Information, daß die Kontrollleuchte für Kühlwasserstand keine Funktion mehr hat. Und im Umschlag eine Rechnung: Rechnung Nr.C85 vom Autohaus Alsfeld. "Sie erhielten:1 Citroën BX 19 TRD Farbe Alu-silber met. km 4, Elektrisches Panorama-SD mit Sonnenschutz, FgNr. VF7XBXC0009XC3439

Macht: 20846,50 DM + 14% MWST von 2978,50 DM = 23765 DM"

Die Rechnung ist vom 2.4.1985

Also Herrn R. B., sie hätten das nicht in einem 91er Serie2 19TRD verstecken brauchen. Wenn ich jetzt schon alles weiß über ihr Auto, können sie mir ruhig ihren Serie1 19TRD gern auch noch geben - sofern er noch existiert ;)

Sachen gibs, die gibs gar nicht.

MfG DS

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hi,

hat zwar überhaupt nichts mit der sache an sich zu tun, aber:

an dem tag der rechnungslegung wurde ich grad in ostdeutschland 11 jahre alt, ist das nicht schön?

und unser bäcker fuhr nen gsa pallas............und hat dafür 39.000,00 mark bezahlt :-)

gute nacht erst mal

thomas

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"Sie erhielten:1 Citroën BX 19 TRD Farbe Alu-silber met. km 4, Elektrisches Panorama-SD mit Sonnenschutz, FgNr. VF7XBXC0009XC3439

Macht: 20846,50 DM + 14% MWST von 2978,50 DM = 23765 DM"

Die Rechnung ist vom 2.4.1985

Autos sind nicht wesentlich teurer geworden seitdem, nur der Unterhalt. Für das Geld kriegst du heute einen Berlingo First Diesel oder einen C3 Diesel oder einen C4 Benziner. Die haben zwar keine HP, aber der BX hat keine Airbags, kein ABS, kein ESP etc. Für den Liter Diesel zahlte man kurz vor der Währungsumstellung knapp 1,40 DM.

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Hallo!

Der BX 19RD von meinem Vater hat als Vorführwagen mit 6000km am 27.09.1985 umgerechnet genau 11.845,67 Euro gekostet ;-) inkl. Schiebedach und Zitronenfaltern auf der Seite und auf der Motorhaube...

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...und hat dafür 39.000,00 mark bezahlt

Das ist viel Geld - und wenn ich recht verstehe kann man die stolze Summe auch nicht einfach so dem Preis in Westdeutschland gegenüberstellen, wo ein GSA Pallas ja auch ungefähr 15.000 DM gekostet hat?

Gruß Jörg

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Hallo Daniel,

es ist ein ziemlich altes, aber trotzdem total falsches Vorurteil, daß GSA Fahrer in der DDR auch nur irgendwas mit der Staatssicherheit zu tun haben mußten, um an den Wagen zu kommen. Einfach "genug Kleingeld" und ein zum Zeitpunkt der Auslieferung der GSA (meist Ende 1981) "zuteilungsreifer" Kaufvertrag für z.B. Lada, Wartburg usw. haben ausgereicht... Und gebraucht konnte man die Autos auch normal kaufen (siehe "genug Kleingeld")...

Es war eher so, wie bei uns im Westen: wer was besseres war oder sich dafür hielt, fuhr hier Mercedes (heute auch Audi), dort GSA. Aber es gab auch Leute, die einfach ein komfortableres Auto als Wartburg fahren wollten und den GSA unter der Woche in einer entfernteren Garage versteckt haben, nur um das Gerede der Nachbarn zu vermeiden.

@Jörg:

Man kann die Preise schon vergleichen: Mehr als doppelter Preis (Mark zu D-Mark) bei höchstens halbem durchschnittlichen Monats- oder Jahreseinkommen ergibt ungefähr das Vier- bis Fünffache als Wert...

Gruß

Bernhard

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Ist noch die Frage, wie er an den GSA Pallas dran kam - privat gekauft oder über den Staatssicherheitsdienst.

MfG DS

Daniel, Dir sei das Citroën-Jahrbuch N°3 von Ulrich Knaack empfohlen. Dort gibt es einen umfangreichen Bericht zum Thema "Der Citroën GSA in der DDR", verfaßt von Markus Herrmann und Stefan Wendt.

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